Verlangen
VerlangenWie ein Raubvogel schwebt mein Verlangen in der Luft
Nach dieser Nacht voller unerfüllter Poesie
Mein Schoss nahm seine Fülle mit in den Tag
Absichtsvoll flirrt die Lust in meinem Bauch
Schärfer als sonst scheinen mir die Farben zu sein
Voll Neugier treffe ich auf andere Augen
Begegnungen wie Wiedererkennen
Doch haben wir uns nie zuvor gesehen
Ich wende mich, bestürzt
von der Geradlinigkeit meines Wollens
Und schaue zurück, vorsichtig
Aus dem Dunkel meiner Scheu
Ich sehe, dein Lachen perlt zu einem anderen
Und möchte mich dazwischen werfen
Zauberhaft dein Schritt
Mit dem die Luft du teilst, als wär´ es Wasser
Das Flirren dehnt sich aus bis in den Hals
Ich stürze mich in die Musik des dance floors
Und dreh´ und springe mich zurück in meine Mitte
Ich fühle die Wärme deines Blickes
es macht mich weit, bis ich dich fast berühre
mein Verlangen greift nicht nach dir wie eine Kralle
es lädt dich weich ein, baut eine Brücke
auf der du ein Lächeln voraus schickst
Aus meinem Tag- und Nachtbuch des letzten Wochenendes.
Herzliche Grüsse an die sehr speziellen Menschen auf dieser Seite
Rocco