Die Hüter des Grals strafen
... Nein! Lass ihn unhenthuellt! Oh!
Dass keiner, keiner diese Qual ermisst,
die mir der Anblick weckt, der euch entzueckt!
Was ist die Wunde, ihrer schmerzen Wut,
gegen die Not, die Hoellenpein!
Wehvolles Erbe, dem ich verfallen,
ich, einz'ger Suender unter allen,
des hoechtsten Heiligtums zu pflegen,
auf Reine herabzuflehen seinem Segen!
O Strafe, Strafe ohnegleichen
des - ach! - gekraenkten Gnadenreichen! -
Nach ihm, nach seinem Weihegrusse,
muss sehnlich mich's verlangen;
aus tiefster Seele Heilesbusse
zu ihm muss ich gelangen.
Die Stunde naht;
ein Lichtstral senkt sich auf das heilige Werk;
die Huelle faellt.
Des Weihgefaesses goettlicher Gehalt
erglueht mit leuchtender Gewalt;
durchzuckt von seligsten Genusses Schmerz,
des heiligsten Blutes Quell
fuehl' ich sie giessen in mein Herz;
des eig'nen suendigen Blutes Gewell'
in wahnsinniger Flucht
muss mir zurueck dann fliessen,
in die Welt der Suendensucht
mit wilder Scheu sich ergiessen .....
sag ich da nur