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Ehe auf Zeit - die Lösung?

*********nzer Mann
73 Beiträge
Mir gefällt die Idee immer noch. Die meisten langjährigen Ehen/ Beziehungen, die ich kenne, sind oder waren genauso eingeschlafen oder zumindest abgeflacht wie meine eigene. Sei es wegen Beruf, Schulstress der Kinder, Konsumdruck oder sonstwas. So muss ich mir nach sieben Jahren aktiv Gedanken machen, was aus uns wird und wir müssen beide den Hintern hochkriegen und an unserer Partnerschaft arbeiten. Wegen mir können sie sogar gerne einen Fünf-Jahres-Zeitraum nehmen.

LG tempeltänzer
So muss ich mir nach sieben Jahren aktiv Gedanken machen, was aus uns wird und wir müssen beide den Hintern hochkriegen und an unserer Partnerschaft arbeiten. Wegen mir können sie sogar gerne einen Fünf-Jahres-Zeitraum nehmen.

Aber dann kann man doch "auf Probe" auch ohne Ehe erst mal zusammen leben und sich dann nach einiger Zeit - bei manchen 5, bei manchen 7 oder auch nach beliebig langer Zeit - heiraten. Dann hat man doch die Probezeit - ohne Anwaltskosten, ohne Vermögenswerte auseinander zu rechnen ohne all den Stress.

Und dann kann man entweder heirate oder es sein lassen. Aber muss ich dafür jetzt noch ein neues Gesetz haben? Warum machen die Leute sich nicht um viel wichtigere Dinge Gedanken!

Manchmal denkt man, dass Politik heute nur noch ein großer Kindergarten ist! Regeln, Regeln, Regeln - sich testen kann man auch so - beliebig lange! Dafür braucht es doch keine neuen Gesetze!

*hexe2*
****th Paar
131 Beiträge
*hm*

Was ist das denn für eine Idee. Wer nicht will soll nicht heiraten und wer will und dann merkt das es nichts ist kann sich doch wieder trennen. Wir leben seit 12 Jahren zusammen ohne verheiratet zu sein und siehe da wir lieben uns noch immer *zwinker* Ich finde dem Status Ehe wird ehh zu viel Bedeutung beigemessen, was nicht heisst das ich etwas gegen verheiratet habe, weiss gott nicht aber ich kann dem eben nichts abgewinnen. Was soll sich denn durch eine Heirat ändern?

Ach ja, das ist nur meine Meinung (m) sie sieht das schon etwas anders *zwinker*

Aber mal abgesehen von meiner Meinung finde ich eine Ehe auf Zeit ist absoluter Blödsinn.
***XX Paar
470 Beiträge
Ob sinnvoll oder nicht...
darüber kann man wahrscheinlich streiten.

Die Realität sieht nunmal recht bescheiden aus: jede Menge Ehen werden geschieden und bei den meisten war das nicht von Anfang an geplant (oder doch?).

Sicher hätten einige einen Vorteil, nämlich diejenigen, die sich einvernehmlich trennen und sich bezüglich Kindern, Gütern usw. ohne Anwalt einigen können. Für den (wahrscheinlich sehr viel größeren Rest) wird sich nicht so besonders viel ändern.

Was mich interessieren würde: Die Kirchen lassen sich doch bestimmt nicht auf ein solches Modell ein. Wie schaut das dann aus? Staatlich getrennt, kirchlich verheiratet? *schock* *lol*

Alles in allem eine rein auf Publicity abzielende Forderung, die bald vom Tisch sein wird... *cool*
***XX Paar
470 Beiträge
@ juli63
Hab gestern auch schon Radio gehört, ist sehr amüsant *g*

Fand besonders einen 21-Jährigen nett, der von ewiger Liebe sprach - ist der sich sicher, dass er weiß, wovon er spricht?

Viel Spaß noch!
Der Grund eine Ehe zu schließen ist doch vielfach nur ein Steuersparmodell - oder es ist IN - die Freunde tun es gerade auch, dann machen wir das auch!

Eine Ehe zu schließen um eine Familie zu gründen ist doch heute oft gar nicht mehr der Grund. Viele wollen keine Kinder mehr - beide gehen Arbeiten, also ist auch der Grund, dass man damit die Frau absichert nicht mehr gegeben. Beide wären allein auch lebensfähig.

Und wenn dann keine Kinder da sind - ich denke mal da ist es auch leichter sich zu trennen. Bei Kindern überlegt man da doch eher mal und geht Kompromisse ein. Normale Kompromisse - niemand muss sich schlagen lassen oder psychischen Terror ertragen - aber ob die Zahnpastatube links oder rechts liegt - da kann man doch mal ein Auge zudrücken!

Heute werden Kinder auch wenn sie Geschwister haben oftmals dann nicht als Einzelkinder dennoch aber als Einzimmerkinder groß - jedes in seinem Zimmer - am besten mit PC oder Fernseher, damit sie möglichst wenig Arbeit machen. Einzelhaft sozusagen - Essen mit aufs Zimmer nehmen - möglichst wenig mit den anderen Sprechen. Gemeinsam? Was ist das? Sich zu zweit ein Zimmer teilen - wie asozial!!! Aber sie lernen sich auseinander zu setzen. Die kleinen Wohnungen früher - das war nicht immer schön, aber es hat die Kinder zu mehr Konfliktfähigkeit und Toleranz erzogen!

Ich denke mal das eigentliche Problem liegt nicht an der Halbwehrzeit einer Ehe - das Problem liegt in der Familienpolitik.

[b]hexe2[/b]

[b]hexe2[/b]
Vielleicht sollten sich die verliebten vorher mal Gedanken machen was sie mit einer Ehe eingehen dann bräuchte sich auch keine Politikerin den Kopf darüber zu zerbrechen.
Aber immerhin eine sehr amüsante Vorstellung war das gestern.


Liebe Grüße
Die_Siedler
***ny Mann
218 Beiträge
Also ich finde
das ist das mit das dümmste was ich je gehört habe ... eine ehe ist doch keine Leasingvertrag es ist es ist der Bund fürs Leben ..... und das als CDU/CSU Politikerin
****61 Mann
1.223 Beiträge
@biwipigi
Manchmal denkt man, dass Politik heute nur noch ein großer Kindergarten ist! Regeln, Regeln, Regeln - sich testen kann man auch so - beliebig lange! Dafür braucht es doch keine neuen Gesetze!

Der Kindergarten liegt wohl daran, dass die Politiker alle 4 Jahre gewählt werden wollen.

Aber zum Thema Regeln: Die Ehe bringt einen Haufen juristische Regeln mit sich. Muss man dann überhaupt heiraten ? Dann erspart man sich eine Menge Regeln. Das war aber nur eine rhetorische Frage...

Grüße
Jürgen
Ehe=Leasing??
Ich weiß nicht ob ich zu meiner Überschrift noch etwas schreiben muss.

Eigentlich mag ich die Pauli lieber als alle anderen , aber der Vorschlag gehört in die tonne.

MfG
5. Familie: überall, wo Kinder sind

Viele Ehen werden in unserem Staat nur zum Schein geführt. Jede zweite Ehe wird geschieden, die Tendenz ist steigend. Viel mehr Ehen sind jedoch in Wirklichkeit keine liebevollen Beziehungen mehr, sondern werden nur nach außen aufrecht erhalten. Die Frage der finanziellen Abhängigkeit der
Partner, Steuervorteile oder auch Angst vor einer Trennung sind keine schützenswerten Grundlagen.

Überlegenswert wäre, die Ehe auf Zeit einzuführen (z.B. für 7 Jahre), die dann aktiv erneuert und jeweils für einen bestimmten Zeitraum verlängert werden kann. Fragen des Unterhalts müssen somit gleich zu Beginn einer Ehe geregelt werden.

Auch so ist eine lebenslange Bindung möglich. Paare, die sich jedoch trennen wollen, können dies ohne großen Scheidungsaufwand nach Ablauf der Ehezeit.

Die Möglichkeit der kirchlichen, lebenslangen Trauung ist dadurch nicht berührt.

1/3 aller Kinder wächst in nicht-ehelichen Lebensformen auf. Aber alle Kinder brauchen die gleiche Zuwendung und Förderung. Dennoch sind in unserem Staat Kinder begünstigt, die in ehelichen Familien aufwachsen. Ihnen steht ein höheres Durchschnittseinkommen zur Verfügung. Besondere finanzielle Schwierigkeiten haben Alleinerziehende. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage der steuerlichen Förderung der Ehe. Die Form, in der Menschen zusammenleben, ist aus Sicht eines
funktionierenden Staatswesens unerheblich. Wichtig für den Fortbestand einer Gesellschaft ist die Geburt von Kindern. Deshalb sollte das Ehegattensplitting in ein Familiensplitting umgewandelt werden, um damit nicht mehr die Ehe, sondern die Erziehung von Kindern zu fördern.
Die Frage, warum gerade in der Bundesrepublik die Geburtenzahlen drastisch zurückgehen, lässt sich jedoch nicht allein mit Geld beantworten. Ein verstärktes Betreuungsangebot kommt vielen Familien
entgegen, stellt jedoch keine Beeinträchtigung der häuslichen Kinderbetreuung dar. Die Forcierung von Krippenplätzen schränkt die häusliche Betreuung in keiner Weise ein. Will man darüberhinaus
etwas für die Verbesserung der Betreuungssituation von Kindern erwirken, müssen staatliche Mittel gezielt eingesetzt werden. Bevor Familien für die Kinderbetreuung und -erziehung weitere Mittel zufließen, sollten die Ursachen mangelnder Zuwendung gegenüber unseren Kindern ergründet
werden. Ein pauschales Betreuungsgeld für alle ist nur eine scheinbare Lösung.

In Punkt 5 von ihrem Programm packt Frau Pauli leider 2 Dinge in einen Topf. Die Scheidung nach 7 Jahren und den Schutz der Familie - Sprich Eltern und Kinder! Ehegattensplitting ist veraltet - Kinder schützen ist mehr als wichtig! Familiensplitting ist eine super Idee! Früher waren die meisten Familie mit Kind - das ist heute leider anders. Und weil es anders ist, geht es den Familien mit Kindern leider viel schlechter als den anderen! Und da ist es richtig es zu ändern.

Die 7-jahresfrist halte ich aber immer noch für unnütz. Werden dann sowieso nicht mehr so viele heiraten, weil der finanzielle Aspekt wegfällt!

[b]hexe2[/b]
*********ngel Paar
6.044 Beiträge
JOY-Team 
Zumindest hat die Dame Mut, immerhin ist sie in der CSU....lach....und es bleibt die Frage, ob sie diesen Vorschlag ernst gemeint hat....

Ich habe damals geheiratet, weil ich es für richtig hielt. Heute weiß ich es besser. Allerdings war ich nie der Meinung, es hält bis dass der Tod uns scheidet - mein Spruch war, ich hoffe, dass es so lange wie möglich gut geht. Ob ich nach 7 Jahren schon gegangen wäre, weiß ich nicht....wahrscheinlich hätte ich den Mut damals noch nicht gehabt.
Was wäre denn in so einem Fall? Ehe verlängert, drei Jahre später die Schnauze voll....was ist mit den Paaren, die gar nicht ins 7. Jahr kommen? Scheidung trotzdem erlaubt? Oder zusammenbleiben bis die Zeit um ist und sich dann kostengünstiger trennen? Wo ist dann in dieser Zeit die liebevolle Beziehung? Mal abgesehen davon, auch die Trennung nach 7 Jahren oder eben den bestimmten Verlängerungszeiträumen lassen Kinder und den verlassenen Partner leiden....

In einer funktionierenden Partnerschaft muss man nicht daran erinnert werden, darüber nachzudenken, was gut und was schlecht ist....

Das Einzige, was aus diesem Vorschlag in unser Scheidungsgesetz übernommen werden könnte, wäre die kostengünstige Auflösung einer nicht mehr funktionierenden Ehe, wenn beide Partner einverstanden sind.

LG Ka
von gestern
In meinen Augen ist die Institution der Ehe ein Relikt aus der Vergangenheit. Zum einen ist der religiöse Ursprung total überholt und zum 2. ist sie als Frauenversorgungsundsexmoralischmachinstrument überhaupt nicht mehr notwendig. Außerdem sollte, wenn schon überhaupt die Ehe auch zw. gleichgeschlechtlichen Partnern genauso anerkannt werden, mit allen steuerlichen und erblichen Vorteilen.
Aber da ein Mensch sich über die Jahre sowieso ständig weiterentwickelt, im guten wie im negativen, ist doch die Warscheinlichkeit das diese Entwicklung bei beiden Partnern ansatzweise in die gleiche Richtung geht eher gering(eigene Erfahrung *ggg* ). Daher finde ich den Vorstoß dieser Dame zwar Verblüffend aber nicht wirklich unlogisch.
Aber, und jetzt der wirtschaftliche Aspekt, wer kommt dann für die vielen arbeitslosen Scheidungsanwälte auf??? *hm*
Aber klasse sieht sie aus, die Pauli *hackfresse*
Sorry...................
Sorry, über so einen Schwachsinn kann ich leider nur den Kopf schütteln. Haben wir denn in Deutschland keine wichtigeren Probleme ? Kann nicht genau sagen was, aber auf alle Fälle läuft bei uns in Deutschland irgend etwas verkehrt. Kann da nur sagen: Armes Deutschland. *deutschland* Bin mal gespannt, wann die "Poppsteuer" eingeführt wird. Funktioniert wie folgt: Jeweils der Mann und die Frau bekommen einen Mircochip eingepflanzt und am Jahresende müßen beide zwecks Auswertung zum Arzt. Dort wird dann ermittelt, mit wievielen Stößen die Frau zum Orgasmus gepoppt wurde. Die Daten werden dem zuständigen Finanzamt übermittelt und von da bekommst dann die Rechnung präsentiert. *aua* Sorry, aber ich traue mittlerweile unseren Politikern alles zu.
"Mit ihrem Vorschlag ...
würde Pauli der Menschheit einen riesigen Gefallen erweisen, oder?"


mit diesem provokanten vorschlag
ist frau pauli im gespräch *fiesgrins*

ist das thema "ehe" im gespräch.....




für
mich
haben
liebe
und
ehe

kein verfallsdatum *love*
****us6 Mann
424 Beiträge
Persönlich
finde ich den Vorschlag von Frau Pauli ( CSU ) gar nicht mal so schlecht.
Wenn man es aus der Sicht von Paaren betrachtet die nach einigen Jahren fest gestellt haben, dass es doch nicht paßt. Bin selber das beste Beispiel.
Wenn es bei anderen besser klappt, freu ich mich für sie, bei uns ist es nicht so.

Jetzt muß man aber auch wieder genau betrachten, wer diesen Vorschlag gemacht hat. Jemand der gern in aller Munde ist. Denn Eigenwerbung auch wenn sie nicht vorteilhaft ist, bringt Geld und steigert den Bekanntheitsgrad.
Mit dieser Aussage wird sie sich garantiert nicht nur Feinde gemacht haben.
****_nw Mann
258 Beiträge
Ist doch klasse
Ich nehme als Verlängerungsprämie nach 7 Jahren dann die Zweitfrau.


Mal ernsthaft darüber nachgedacht, wo ist der Unterschied zu jetzt.

Ich habe mir mal Gedanken gemacht, ob es andere Lebensmodelle wie die Familie gibt. Auf die Idee, mit der Ehe auf Zeit, bin ich dabei allerdings noch nicht gekommen.

Wir haben im Prinzip doch schon die Ehe auf Zeit. Nur die Art der Kündigung ist etwas anders, als bei normalen Verträgen. Ich muß die Kündigung ans Gericht adressieren.

Mir ist nicht bekannt, wie dieses 7-Jahre-Modell aussehen soll, aber ich denke, die Probleme die eine Scheidung mit sich bringen, sind die gleichen.

Es liegt ganz einfach daran, dass unsere Gesellschaft auf der Zweierbeziehung bzw. der Familie aufgebaut ist. Abgesehen davon, dass wir Kinder brauchen, wenn wir nicht aussterben wollen, ist unser Sozial- und Rechtssystem genau hierauf abgestimmt.

Schwierigkeiten zeigen sich doch schon mit der Erweiterung dieses Systems durch die gleichgeschlechtlichen eingetragenen Lebensgemeinschaften. Diese sind nicht identisch mit der Ehe, was manche Klage schon gezeigt hat.

Ob nun Ehe auf Zeit oder Scheidung, wie sollen die damit verbundenen Probleme gelöst werden. Wer möchte Kinder bekommen, wenn nach 7 Jahren potenziell Schluß ist? Wie sieht es mit Versorgungsansprüchen aus? Wie sieht es mit dem Erbrecht aus?

Ach ich hab wohl ganz vergessen, dass das ein Modell nur für Reiche sein soll. Nur die wenigsten werden sich nach 7 Jahren eine zweite bzw. nach 14 Jahren eine dritte Ehe leisten können.

Ich würde mir eine offenere Gesellschaft wünschen, in der sich die Wünsche der Menschen besser abbilden ließen. In der sowohl die Ehe auf Lebenszeit wie andere Formen des Zusammenlebens verwirklicht werden könnten, so dass jeder die Freiheit hat, sein Leben so zu gestalten, wie er es gerne möchte.

Aber hierfür müßten dann auch die Voraussetzungen vorhanden sein und das sind sie nicht.

Damit würde sich dann auch das Modell "Ehe auf 7 Jahre" erledigen, dass dann ja wieder nicht zu jedem passen würde.

LG bits
*********1980 Frau
128 Beiträge
Ehe auf Zeit!
Das ist doch wirklich Blödsinn hoch 3. Ich behaupte mal die Politerker haben einfach zuviel Zeit, darum können sie sich über so etwas überhaupt gedanken machen.
Die Ehe ist für mich heilig und wenn man sich entschließt den Weg der Ehe zu gehen, dann ist das ein Symbol für die Ewigkeit.

Ich meine wo soll das denn hinführen?

Die Idee mit der Vertragsverlängerung ist ja ganz lustig, so ähnlich stelle ich mir das auch vor, die 7 Jahre sind um und man kann sich jetzt entscheiden mag man weiter zusammen bleiben, dann ist man wieder für 7 Jahre verheiratet. Das ist doch Geld mache, wenn man neu heiraten muss, dann bingt es der Gemeinde auch noch Geld. So eine Eheschließung ist ja nicht kostenlos!

Verrückte Welt!!!!
*******tor Mann
746 Beiträge
irgendwie
hab ich den Eindruck ...das die Frauen den Vorschlag eher als Blödsinn abtun..

aber die Männer größtenteils gefallen daran finden....

woran mag das nun liegen???


mit unehelichen Grüßen

Martin
Heiratsfalle?
Ehe auf Zeit - die Lösung?

Als ich davon erzählt bekommen habe, hörte sich das bei mir erstmal gut an. Aber ich mache mir da so meine Gedanken:


Wenn es jemand nicht fertig bringt die Scheidung ein zu reichen, dann wird er es auch nicht schaffen eine Verlängerung aus zu schlagen! Grundsätzlich hat auch jetzt schon jeder das Recht sich nach sieben Jahren scheiden zu lassen. Es macht für mich garkeinen Unterschied.

Der Staat würde sich damit finanziell mehr belasten. Immerhin ist es so das durch Heiraten, Sozialleistungen eingespart werden. Der Ehepartner ist an erster Stelle für den Partner verantwortlich. Verdient der Partner genug Geld trägt er die Kosten für seinen finanziell schwachen Partner (z.B. wenn ein Partner arbeitlos ist). Wenn die Ehe nicht ein ganzes Leben lang hält, werden Kosten die im Alter anfallen nicht mehr vom Partner getragen, sondern müssen nach Ablauf der Frist oder Fristen vom Staat getragen werden.

Die gerichtliche Scheidung ist ein Rechtsstreit auf Besitzrechte. Ob nach 7 Jahren befristet oder auf unbegrenzte Zeit, sind kosten hier nicht vermeidbar. Selbst mit Ehevertrag, der nach der Idee die Grundlage für die befristete Heirat bilden würde!

Die Kultur mit dem Nachnamen annehmen, wäre das geringste Problem. Schwerwiegender ist, das die Frau oder Mann auch mit einem sieben jahre alten Kind allein unbedingt besser dran ist? In dem Fall ist dann eine befristete Heirat, keineswegs eine beruhigende Einigung.


Nur um Scheidungskosten zu sparen? - Könnte ich doch einfach auch, wenn ich nicht heirate! Was bringt einem eine sieben Jahre "Garantie"?



Fazit: Für mich bringt diese befristete Heirat auch keinen Anreiz staatlich zu heiraten! Außer Steuervergünstigungen, fällt mir kein Grund ein, es staatlich fest zu machen. Man könnte dieses Angebot auch als Lockangebot sehen. Mit dem Versuch Sozialkosten ab zu bauen, indem man möglichst viele Menschen (die mit Heirat zögerlich sind) zusammen bringt, sodas finanziell Starke, finanziell Schwache in der Ehe tragen. Das entlastet den Staatshaushalt. Ich denke aber nicht das die Rechnung so aufgehen wird.

Ich wäre eher dafür die staatliche Ehe ganz ab zu schaffen. Mit allen Konsequenzen. Unterhaltszahlungen und Erbschaftsrecht für die Kinder könnte man über Vaterschaftstests machen. - Die Ehe vermittelt ein falsches Sicherheitsgefühl, was dazu führt das sich Menschen in ein finanzielles Abhängigkeitsverhältnis bringen. Das stellt das größte Problem der Scheidung für die Betroffenen dar. Und führt zu finanziellen Problemen und Konflikten. - Bei dem Selbstverwirklichungsdrang, den hohen Scheidungsraten, den medizinischen Möglichkeiten (wie Vaterschaftstests) und dem heutigen Sozialstaat ist das Modell Ehe nicht mehr Zeitgemäß und wird nicht mehr gebraucht. Ob sieben Jahre, oder für immer!


Im Moment sehe ich das so! Ihr könnt das ja auch nochmal aufgreifen. Gruß,


mitmensch
@mitmensch
klasse, neue ideen sind angesagt!

dein vorschlag, die ehe als staatlich geschützte institution abzuschaffen, ist sehr mutig, und auch sehr logisch! die alten regeln sind nicht mehr zeitgemäss, alle wissen es, keiner spricht offen darüber.

denn, die "lobby" kann das nicht zulassen... obwohl unsere westeuropäischen staaten "freigeistig" und "glaubensneutral" sein wollen, dürfte diese idee zumindest zum heutigen zeitpunkt wenig chancen haben...

und dazu auch noch ein gefundenes fressen für fundamentalisten ganz anderer herkunft sein, so "böse" wie wir hier doch schon jetzt sind...

aber: schlagzeilen wären dir als namhafter politiker gewiss...

lg!
*******albe Mann
2.461 Beiträge
ich finds gut ...... das leben lang dieselbe wäre ja auch öde.

der Albe
Warum spielen die nich einfach
die haben nach unserer Meinung zu viel Insektenspray geschnüffelt, warum spielen die nicht einfach spiele, dann ist denen auch nicht mehr so langweilig! Hätten sie entlich mal keine Zeit für besheuerte neue gesetze! *hm*
Warum spielen die nich einfach
die haben nach unserer Meinung zu viel Insektenspray geschnüffelt, warum spielen die nicht einfach spiele, dann ist denen auch nicht mehr so langweilig! Hätten sie entlich mal keine Zeit für besheuerte neue gesetze! *hm*
Ehe auf Zeit - das ist doch wie ein Zeitvertrag beim Arbeitgeber. Irgendwie fest, aber dann doch nicht - und wenn der Lust hat ist man dann halt schwupp weg vom Fenster.

Alles was einem so halt gibt in der Gesellschaft wird weggeändert. Ist man klein sind die Mütter nicht mehr zu Hause, an die man sich wenden kann bei Problemen oder die einem einfach die Sicherheit gibt - da ist jemand.

Ist man älter - die Unsicherheit Arbeit zu finden. Hat man welche - die Unsicherheit sie im nächsten Moment wieder zu verlieren. Die Angst etwas aufzubauen, weil man ja morgen wieder total am Boden sein kann.

Und jetzt auch noch die Ehe. Irgendwie verlasse ich mich auf meinen Mann - er sich auf mich. Aber hat er nach 6 Jahren dann seine dollen 5 Minuten ist dann plötzlich alles für die Katz gewesen. Alles an dem man hängt, was man sich mühsam aufgebaut hat.

So wie wenn morgen der Chef reinkommt und sagt: Dein Vertrag ist nicht verlängert!

Gut, sowas kann einem auch so passieren, aber die Hürden sind schwerer zu nehmen!

Ich gebe die Sicherheit - ich möchte die Sicherheit! Ich möchte nicht alle 7 Jahre überlegen müssen ob der jetzige der Richtige ist. Dabei kommt man/frau nur auf dumme Gedanken - die Leidtragenden sind dabei dann immer die Kinder!

[b]hexe2[/b]
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