Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4384 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1281 Mitglieder
zum Thema
Umfrage zur Ehe auf Zeit!125
Da gibt es gerade den Thread "Ehe auf Zeit - die Lösung?"!
zum Thema
Gefühle für einen Dritten - Lösung für die Ehe?171
Sie schreibt! Liebe Joyler, ich bin mit meinem Mann in einer…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ehe auf Zeit - die Lösung?

die ehe ist ein versprechen für die ewigkeit
Ja, wünschen tun sich das viele - eigentlich alle, die heiraten.
Und was ist Realität?
Eine Scheidungsrate von 40%.
rechtfertigt eine scheidungsrate von pfirsich(40)% die einmischung der politiker ins geheiligte privatleben????
und unser privatleben ist uns HEILIG- es ist ganz alleine UNSERES

ganz gleich, wie hoch eine scheidungsrate ist, liegt es doch immer an den einzelnen paaren, ob sie sich trennen oder nicht!

ich stelle mir grad den antrag vor( wenn sowas denn käme):" schatz wollen wir heiraten?"
"ach ich weiss nicht..ich fühl mich noch zu jung!"
"meinst du nicht, das wir es sieben jahre schaffen könnten?"

lg er von den mibellen(nicht die mama*fg*)der solch kram irgendwie nicht für voll nehmen kann und sich deswegen auch nicht ärgert;)
******gel Frau
1.709 Beiträge
*haumichwech*ich kann garnicht ...
alle Beiträge lesen vor lauter lachen!!!!

Die Politiker haben wohl wirklich zu wenig arbeit für unser vieles schönesGeld was sie bekomme!!!!

Anderer seits wenn ich betrachte wie Heiraten zu einem Marathon gemacht wirt und schon vor der Hochzeit überlegt wirt wie die Scheidung läuft ...
Währe das wirklich keine schlechte Idee kann man wirklich Stress sparen, wenn das alles gut überlegt ist nicht wie vieles was sie sonst noch so vorschlagen!!!
Aber dann würde wahrscheinlich die moral koplett kaputt gehen bei und


Aber ob man das modell austauschen kann oder geld zuück fand ich gut!!!
*********mmel Mann
197 Beiträge
8 Jahre hätte ich ja noch verstanden
Das währe ja mit 2 Legislaturperioden für Politikerverhältnisse recht langfristig gedacht. Scheitert offenbar am verflixten 7ten Jahr. Schad eigentlich, dabei gibt es doch so viel zu feiern: http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Hochzeit
@Lara_Max
Eine Scheidungsrate von 40%.

sicher stimmt schon aber dazu sag ich nur

"jeder topf hat einen deckel"

und wenn die scheidung kommt

"dann wars der falsche deckel"
mal ehrlich.....................
Gibt es denn nichts wichtigeres, als jenes,
was frau pauli, zum wahlkampf-programm
machen möchte...........

vielleicht sollte sie die mauer an den
bay. grenzen neu aufbauen...........


es gibt auf sicher wichtigere Themen, wie Ehe
befristet....................


kosten hin oder her............


Mc Maddin
@****ll
rechtfertigt eine scheidungsrate von pfirsich(40)% die einmischung der politiker ins geheiligte privatleben????
und unser privatleben ist uns HEILIG- es ist ganz alleine UNSERES

genau das habe ich kommen sehen als die Debatten/Diskusionen über das Nichtrauchergesetz kam. Dazu muß ich sagen das ich gerne rauche aber trotzdem Rücksicht nehme wenn es sein muß, aber das ist eine andere Sache. Ich befürchte das es noch schlimmer kommt, z.B. der Beischlaf darf nur noch Mittwochs und Samstags in der Zeit von 20:00 Uhr bis 20:15 Uhr in der Missionarsstellung bei geschlossenem Fenster durchgeführt werden, es soll ja keinen Spass machen sondern es sollen nur Kinder gezeugt werden und dafür reicht die Zeit allemal. Und die Sterilisation egal ob bei männlein oder weiblein wird unter Strafe gestellt damit viele Kinder kommen, sie werden zwar keine vernünftige Ausbildung mehr bekommen und somit wird die Zahl der Sozialhilfeempfänger explodieren aber wir sterben nicht aus um solche "tollen" Politiker zu wählen.

Ich bin ja mal gespannt wann wir, auch ich!!, wach werden und den Politikern die Rechnung ihrer Arbeit präsentieren.
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
An sich ist die Idee....
gar nicht malsoweit hergeholt, bedenkt man die
Scheidungsrate, die sich seit 1970 kontinuierlich
nach oben bewegt.

Es ist natürlich Blödsinn vor der Hochzeit schon an
Scheidung zu denken, da ja jeder davon ausgeht,
das es für immer ist, aber auch diese offensichtlich
positiv denkenden Menschen, werden irgendwann
von der bitteren Realität eingeholt.


*zwinker* vom Frenchloverpaar, von denen noch
keiner verheiratet war, oder ist.
*******tor Mann
746 Beiträge
Ehe auf Zeit
Ich habe auch erst mal herzlich Lachen müssen als ich das heute im Radio gehört habe... und gedacht mei ist die Frau bleeed...

aber


wenn man sich den Vorschlag mal etwas länger durch den Kopf gehen lässt, finde ich die Idee gar nicht mehr sooooo doof...
schließlich ist es doch wirklich so das über 50Prozent der Ehen in Deutschland geschieden werden...früher oder später...

Wenn man nun bei den ominösen 7 Jahren angekommen ist, bekommt man die Gelegenheit ernsthaft über seine Beziehung nachzudenken...sofern man das nicht eigentlich auch öfters macht...

Aber es gibt auch paar Punkte die noch überdacht gehören... zum Beispiel was ist wenn Mann den Hochzeitstag vergessen hat..mal wieder...oder man grad im Urlaub ist...bekommt man dann Post von Amts wegen...

BITTE überdenken Sie Ihre Ehe bevor es zu spät ist...!!!

oder wie?


und was ist mit dem lieben Geld??? Da wird ja auch gern mal drum gestritten..., und mit den Kindern sofern vorhanden... laufen die auch aus??? Und wohin dann mit denen, wenn sie keiner mehr haben will???

Zum Diskutieren sicher ein interessantes Thema... aber nicht wirklich umsetzbar oder erstrebenswert...

Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht doch was bessres findet ! ! !


mit ungeprüften Grüßen

Martin
Mit ihrem Vorschlag würde Pauli der Menschheit einen riesigen Gefallen erweisen, oder?

Ich finde die Idee einfach Klasse... Wenn ich es richtig verstanden habe, kann sollte und wird die Ehe in beiderseitigem Einvernehmen problemlos weitergeführt werden.. vielen dürfte es nicht schaden ab und an darüber nachzudenken wie ihre Versorgungsgemeinschaft weitergeführt werden soll.

Bei denen, die sich die Liebe erhalten haben, gehts einfach weiter wie vorher... für die anderen sinkt die Schwellenangst versagt zu haben, keiner ist schuld wenn es nicht geklappt hat, andererseits steigt die Pflicht und die Bereitschaft sich in die Beziehung einzubringen, wenn man den Partner wirklich liebt und ihn nicht im 7 Jahresrythmus verlieren will. Ist doch für viele die Ehe doch nur aus Versorgungsgründen wichtig. Das ist es auch worum es Frau Pauli ging. Sie gibt der Ehe aus Liebe damit den Stellenwert zurück, der ihr eigentlich zusteht.

Wer sich weiterhin liebt, dem werden doch keine Steine in den Weg gelegt sein Versprechen zu erneuern.. was sollte daran so falsch sein...

@******ers... an den Theorien mit den 7 Jahren ist nach wie vor etwas dran..
Es fällt heute nur nicht mehr so auf, da sich viele vorher kennen lernen und ihr verflixtes siebtes Jahr (meist mit Phase 5 der Beziehungsphasen gleichzusetzen, meist! nicht immer!) vielleicht bereits im dritten Ehejahr erleben..

6 Phasen einer Beziehung sag ich da nur.. *zwinker*
******ers Paar
145 Beiträge
@lustbaer
Moin, moin -
an den Theorien mit den 7 Jahren ist nach wie vor etwas dran..
. Es geht ja nicht darum, dass es gewissen Zyklen im Menschen gibt oder nicht. Selbstverständlich gibt es Zyklen und zwar viele. Der bekannteste ist der monatliche der Frau dicht gefolgt von der inneren Uhr etc. Und wenn alle Frauen, die aufgrund ihrer Regel größere emotionale Problem haben alle 28 Tage alles hinwürfen.... wir denken einfach, dass der Mensch nicht soweit gekommen wäre, hätte er nicht kognitiv diese Zyklen in den Griff bekommen. Und - sollte es den Menschen denn so leicht gemacht werden, davonzulaufen, wenn es irgendwo nicht mehr passt. Wo bleibt die Verantwortung ? Sich davonstehlen wie Politiker. Ohne echte Verantwortung. Die gehen dann in ein anderes Ressort. Etwas übernehmen, wenn's gut läuft, ist einfach. Aber auch dazustehen und dafür zu kämpfen, wenn's nicht mehr so gut läuft, dass ist Charakterstärke. An seinen Taten lasse sich der Mensch messen, nicht an seinen Worte. Viele ist es gar nicht bewusst, wenn sie n der Kirche sagen:"in guten und in schlechten Tagen will ich..". Das gehört einfach zum Ritual. Ehe - und nicht nur diese Form des Zusammenlebens -bedeutet Verantwortung. Aber wie oben schon gesagt, wer will denn noch Verantwortung übernehmen. Lieber partymachen. Leider ein weit verbreiteter bedenklicher Zeitgeist.

LG - die wanderers
gute Idee
Ist ne gute sache, nur 7 Jahre sind zu lange angesetzt... nach 5 Jahren ne Überprüfung, dann ne Verlängerung und danach dann im siebten Jahr die Ehe als Dauerhaft anlegen,..... ein guter Weg!!!!
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es so besser ist, Leben beide in Scheidung und haben damit jede Menge Spaß (Stress) und es dauert Ewig bis die Anträge und Sachen bearbeitet sind!
Das wäre wirklich die bessere Lösung! *oh*
Ehe auf Zeit?
Nee, ich will nicht nach 7 Jahren zwangsgeschieden werden. Das ist für mich keine Basis Kinder in die Welt zu setzen. Der Mann macht sich dann vom Acker - Kindererziehung ist wahrlich kein Honigschlecken - und die Frauen stehen dann da mit dem ganzen Mist! Er lacht sich ne 20jährige an und die ältere schauen in die Röhre.

In guten wie in schlechten Zeiten!!! Ja - auch in schlechten Zeiten! Nicht den anderen abstoßen, wenn er denn mal arbeitslos ist oder krank oder einfach nicht mehr so aussieht, wie das am Anfang mal war!

Die 7 Jahresfrist passt aber zu unserer Wegwerfgesellschaft - Reparieren ist out - wegschmeissen und neu kaufen das ist besser!

Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast!

Verantwortung zu übernehmen - auch mal gemeinsam eine Krise überstehen - nicht weglaufen können, sondern sich der Situation stellen - das macht stark, das schweißt zusammen! Und das ist die Kunst die man erlernen muss, damit man wirklich sagen kann - bis das der Tod uns scheidet!

Wir sollten Eva Herrmann an die Macht holen - dann wären solche Quotenfrauen wie diese Frau Pauli und auch diese Familienspezialistin Frau von der Leyen da wo sie hingehören - zu Hause bei den Kindern, was immer so billig als Hausfrau abgestempelt wird. Die Wertstellung sollte sich ändern! Möchte mal wissen, wer in der Gesellschaft ansonsten so viel leistet und nichts verdient!!! Ab zurück an den Herd - vor allem letztere tönt immer laut, aber ich vermute mal die hat noch nie eine Windel gewechselt geschweige denn bei diesem Werdegang überhaupt für ihre Kinder dasein können!

Ehe - das war mal eine Institution für Familien. Heute ist es oftmals nur noch ein Steuersparmodell - 2 Verdiener, die unter dem Schutz der Familie Steuern sparen - Kinder sind out - dafür muss man verzichten und kommt aus der Nummer: Ehe auch nicht mehr so gut raus! Aber dafür ist diese eigentlich gedacht gewesen!

Und wenn man Ehe wieder so sieht, wie sie mal gedacht war, dann kommt man eigentlich nicht auf so blöde Ideen wie diese 7-jahresfrist! Da machen sie sich hier in einem anderen Fred Gedanken über Kuckuckskinder und demnächst erzieht dann sowieso kein Mann mehr seine eigenen Kinder sondern wechselt die Familie öfter als den Kleinwagen vor der Tür!

[b]hexe2[/b]
Mein Gott . . .
absoluter Blödsinn - nach 5 Jahren Überprüfung - und wenn der Alte/die Alte mir nicht so recht in den Kram mehr passt, setze ich doch alles daran, miesepetrig und als Spaßbremse ihm/ihr den Tag so lange zu versauen, dass der/die freiwillig schon vor Ablauf von 7 Jahren das Feld räumt.

Frau Pauli hat wohl nicht so recht darüber nachgedacht, dass normalerweise eine Ehe geschlossen wird, da aus einer Ehe Kinder hervorgehen sollten. Daher auch der besondere Schutz der Ehe (Grundgesetz) und die Steuervergünstigung Ehegattensplitting. Wer schützt nach Ablauf von 7 Jahren dann die "Früchte" dieser ehemaligen Liebesbeziehung? *zwinker*

Es soll aber noch unverbesserliche Romantiker geben (Mrs. Love z.B.), die sich den Glauben an das Eheversprechen erhalten haben und meinen, dass eine zeitliche Begrenzung wenig Vertrauen darin fördert, dass eine Ehe langlebig und gut geführt werden kann.

Ich selber bin eher der Typ, der weiß, wenn die Garantie nach 5 bis 7 Jahren abläuft, mir wenig Mühe geben muss - ne Trennung ist dann ja halb so wild. Gehe ich aber vorher mit dem Glauben an eine längere Haltbarkeitsdauer in die Ehe, wird sich doch viel länger Mühe gegeben, diese zu pflegen, damit kein Rost ansetzt. Auch oldies haben ihren Reiz und Markwert sowies (bildlich in Autos ausgedrückt).
*******dsee Paar
3.062 Beiträge
das hat doch was...
jedenfall für die pauli, man muss schon noch schräger als schräg etwas in die welt blasen, damit man auf die erste seite der bild kommt, schlagartig ist man als provinztusse in aller munde und viele finden das auch noch einen gelungenen vorschlag...

na denn, die ehe auf 7 jahre, das leben hat doch sowieso für jeden ein verfallsdatum das als tod bezeichnet wird, warum da nicht der ehe ein vorzeitiges verfallsdatum geben, würde dem heiratsmarkt einen richtigen schub geben..., es könnten schon während der noch ehe anderen schon mal richtige eheversprechen gegeben werden...

pass mal auf meine süße, ich hab noch 2 3/4 jahr ehe abzusitzen, dann machen wir unsere hochzeit...

prima, in deutschland ist einfach alles möglich, der eine will permanent flugzeuge abschießen, der andere alle computer heimlich belauschen...

deutschland hat eine ganz besondere gesellschaft, nicht nur frührer schon, ganz besonders wohl heute...
*****_by Mann
8 Beiträge
... aus der CHRISTLICH sozialen Union
Erschreckend, dass ausgerechnet eine Politikerin aus der Chrstlichen Sozialen Union derartiges planen will.

Für mich beleibt's dabei ... ich habe geheiratet, und dass habe ich nicht (nur *lol* ) aus Spaß gemacht! Heiraten heißt lebenslänglich, im wahrsten Sinne des Wortes! Nennt mich bieder ... aber ich komme ja auch aus Bayern hahaha ....
Also ich mag den Vorschlag von Frau Pauli...
denn einerseits ist das der erste Schritt um das C in der CSU zu verlieren sowie es die CDU sowieso schon macht oder gemacht hat.
Genauso stellt sich einem die Frage des Warums?
Die heutige Regelung mit entweder schneller Scheidung (unter erschwerenden Umständen) oder mit einem Jahr Frist als Wartezeit ist doch eigentlich ausreichend.
Ich gehöre eigentlich auch den selter werdenden Romantikern an. die die Ehe als etwas langlebiges sehen, oder hoffen, das die es sein wird! *ggg*
Und wenn es nicht mehr geht dann ist auch alles schon gesetzlich geregelt.

Meines Erachtens handelt es sich hierbei um reine Effekthascherei seitens Frau Pauli, die seit dem Streit und Abgang Stoibers nicht mehr genügend Aufmerksamkeit erleidet ... sorry erhält heisst das! *haumichwech*

Generell möchte ich mal anmerken das es in letzter Zeit immer mehr Anfälle von geistiger Unzurechnungsfähigkeit innerhalb der Politiker gibt, denn wer einem jeden Rechte wegnimmt um andere zu schützen ... naja anderes Thema...
"Zu diesem Thema habe ich gerade etwas Interessantes gefunden.

Diese Idee ist nicht neu und auch nicht von Frau Pauli.
Sie hat es allerdings als erste Politikerin offen ausgesprochen.


"Die Zukunft der Ehe
... Die Ehe auf Zeit

Wie bereits beschrieben, waren zeitlich begrenzte Ehen in islamischen Ländern zu bestimmten Epochen üblich (mut'ah-Ehen). Auch aus dem alten Japan weiß man, dass Ehen für fünf oder weniger Jahre vereinbart werden konnten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts beschrieb Goethe in seinem Roman „Die Wahlverwandtschaften" (Teil l, Kap. 10) das Angebot einer Ehe auf fünf Jahre. Die freiwillige Fortsetzung einer solchen Ehe war möglich und wurde meist vereinbart, wenn sich beide Partner verstanden. Seitdem man sich in den meisten westlichen Ländern leichter scheiden lassen kann, sind Ehen - zwar nicht kraft Gesetzes, aber doch in der Wirklichkeit - für viele Paare mehr oder weniger zu zeitlich begrenzten Vereinbarungen geworden. Es ist heute nicht selten, dass Menschen innerhalb weniger Jahre zwei- oder dreimal heiraten und sich wieder scheiden lassen. Deshalb wurde bereits der Vorschlag gemacht, offiziell ein gesetzliches Datum festzulegen, zu dem eine Ehe jeweils beendet ist. Zu diesem Datum könnte die Ehe natürlich für eine wiederum festgesetzte Zeitspanne verlängert oder ohne Schwierigkeiten aufgelöst werden. Auf diese Weise wären Scheidungsprozeduren überflüssig. Kritiker dieses Vorschlags weisen jedoch darauf hin, dass festgelegte zeitliche Begrenzungen eine Ehe erheblich belasten können und dass vernünftigere Scheidungsgesetze - zum Beispiel unter Verzicht auf ein Schuldprinzip - der Sache zuträglicher wären."

Quelle: http://www2.hu-berlin.de/sexology/ATLAS_DE/html/die_zukunft_der_ehe.html
Magnus-Hirschfeld-Institut für Sexualwissenschaft"
****61 Mann
1.223 Beiträge
Interessant wie viele meinen, nach dem Vorschlag von Frau Pauli automatischnach 7 Jahren zwangsgeschieden zu werden !

Das ist falsch. Die Idee besagt, dass man sich dann neu entscheiden muss. Das ist keine Zwangsscheidung. Sondern eine bewußte Entscheidung für die gemeinsame Beziehung. So kann jeder, der will, seine silberne, goldene oder sonst was Hochzeit feiern.

Ich stelle mir die Frage, ob die, die sich hier für die lebenslange Ehe stark machen, nicht selber Angst haben, dass ihr Partner vielleicht nach 7 oder 14 Jahren sagen könnte "Du Schatz, es war eine nette Zeit ..." ? (Oh weh, jetzt bekomme ich Prügel ...)

Ich habe eine Ehe hinter mir und ich sehe, wie viele Ehen in meinem Umfeld unter ähnlichen Problem leiden. Sich regelmäßig bewußt FÜR die Beziehung zu entscheiden hat etwas ungemein belebendes. Ich lebe jetzt wieder seit 3,5 Jahren in einer sehr lebhaften Beziehung. Aber dadurch, dass wir bisher nicht geheiratet haben (obwohl wir es in Erwägung gezogen haben) sind wir sehr oft vor die Entscheidung gestellt worden, wie wir mit der Beziehung umgehen wollen. Das war und ist nicht bequem, aber sehr spannend und lebendig. Es gibt so viele Ehen, in denen sich einer oder beide Partner zurücklehnen und die Arbeit an der gemeinsamen Beziehung vernachlässigen.

Zwei Menschen die zusammen leben, verändern sich sich. Sie reifen aneinander oder sie entwickeln sich auch auseinander. Warüm sollte nicht tatsächlich eine Überprüfung/Befragung statt finden, ob man noch zusammen passt und bleiben will ?

Klar ist die Trennung für Kinder ein mögliches Problem. ABER, es könnte etwas Normales sein, was nicht so traumatisierend für sie ist. Im Gegensatz zu heute, werden dann Trennungen nicht mehr so sehr auf ihrem Rücken ausgetragen. Das ist doch viel schlimmer !

Vielleicht sollte man einfach einmal inne halten und dem ersten Reflex nicht nachgeben. Etwas nachdenken lohnt sicher. Auch wenn Frau Pauli diesen Vorschlag aus publizistischen Gründen in die Welt gesetzt haben mag, es ist höchste Zeit, dass wir über unsere Lebensform einmal nachdenken. Vielleicht gibt es noch mehr Möglichkeiten, z.B. nicht nur entweder Ehe auf Lebenszeit oder Ehe auf Zeit, sondern beide Möglichkeiten nebeneinander.

Ich schätze Politiker, die den Mut haben, auch ungeliebte Vorschläge zu machen. Endlich einmal keine Duckmäuserin. Dass das ausgerechnet aus Bayern und der CSU kommt, ist besonders erstaunlich. Wie oft werden Politiker geschmäht, die ihr Fähnchen in den Wind hängen. Und dann von einer Mehrheit von uns gewählt ! Hier ist jemand, die auch eine andere Meinung vertritt. Sie öffnet eine Tür für mehr Gestaltungsspielraum.

Endlich kommt frischer Wind in den völlig verkrusteten Bereich der Familienpolitik. Die Scheidungszahlen sprechen Bände. Die Anzahl der Singles steigt. Und dabei will eine Mehrheit von Ihnen einen festen Partner. Es ist viel faul im Staate Deutschland. Aber es ist auch noch viel Kraft darin.

Viele Grüße
Jürgen
****hea Frau
276 Beiträge
Die gute Frau hat für mich schlicht einen Sockenschuß, sie konnte es wohl nicht mehr ertragen das sie seid Monaten nicht mehr durch die Schlagzeilen geistert *cool* , da musste schnell etwas absurdes her und solche Leute werden von unseren Steuergeldern finanziert *roll*

Als ich geheiratet habe, dann unter dem Vorsatz mein Leben mit diesem Mann zu verbringen zu wollen und nicht nach 7 Jahren in Vertragsverhandlungen treten zu müssen. In solchen Dingen bin ich konservativ.

Emotionale Bindungen werden bei diesem merkwürdigen Vorschlag vollkommen aussen vor gelassen und die Ehe auschließlich zu einem Geschäft degradiert.
Richtig, jjk_61!
Und auch lustbaer.

Von „Zwangsscheidung“ ist übrigens wirklich nicht die Rede gewesen.
Es heißt vielmehr: Die Ehe kann danach problemlos weiter geführt werden.

wenn die Garantie nach 5 bis 7 Jahren abläuft, mir wenig Mühe geben muss - ne Trennung ist dann ja halb so wild.

Das sehen andere - auch ich - nun wiederum anders.
Ich kaufe mir nicht ein Produkt, um es nach Garantieablauf weg zu schmeißen.
Ich gebe mir Mühe, dass es auch darüber hinaus seine Dienste tut.
Und je mehr ich mir Mühe gebe, etwas gut zu behandeln, um so länger werde ich auch daran meine Freude haben.
Wenn natürlich ein Produktionsfehler vorliegt, dann bin auch ich machtlos und kann mir zwar Mühe geben, es selbst zu reparieren, aber das kann gar nicht in jedem Fall gelingen.

Lara
****61 Mann
1.223 Beiträge
Einspruch Arathea.

Es geht nicht um ein Geschäft. Es geht darum, eine bewußte Entscheidung zu treffen und die basiert auf den Emotionen für eine Ehe. Ich postuliere einmal: Wer nach 7 Jahren an ein geschäft denkt, hat schon zu Beginn an ein Geschäft gedacht.

In der bewußten und öffenlichen Entscheidung für eine Fortsetzung der Ehe liegt so viel Kraft. Im stillschweigenden Zusammenleben (leider bei so vielen an der Tagesordnung) ist nur ein dahinvegetieren.

Ich plädiere für MEHR Mut !

Viele Grüße
Jürgen

P.S. Ich bewundere Paare, die es schaffen auch noch nach Jahrzehnten zusammen zu leben (und nicht nur nebeneinander)
******ers Paar
145 Beiträge
Was ist denn das eigentliche Wesen der Ehe..
Die Ehe ist eine Art der Verbindung mit besonderen Rahmenbedingungen. Wer nicht heiraten will, braucht dies auch nicht zu tun. Das gilt vor allem für Paarbeziehungen. Hier könnten auch per Vertrag geschlossene Verbindungen mit Laufzeitbegrenzung geschlossen werden. Warum also an der Institution der Ehe herumdoktern. Für Zweisamkeit also sicher kein relevantes Thema - es sei denn, man wolle irgendwelche Vorteile einheimsen, die eigentlich für Familien, also Paare mit mind. einem Kind geplant waren.
Und da kommen wir zum eigentlichen Zweck. Die Ehe als Schutzmantel für die Familie. Und da müsste man doch konsequenter sagen, wenn eine Laufzeit, dann solange bis der letzte Spross aus dem Hause ist.
Aus dem Islam - und sicher auch aus anderen Kultur- und Religionsbereichen - sind Ideen des Versorgungsausgleichs schon vor der Ehe bekannt. Hier könnte der Staat ansetzen und die Rechte der Frau entscheidend ändern.

Die Ehe kann für ein liebendes Paar die Form des Zusammenlebens darstellen, muss aber nicht. Wer aber diesen Bund eingeht, plant doch nicht beim Heiraten den Partner evtl. nach sieben Jahre wieder zu verlassen. Denn dann hätte er/sie den Zwecke der Ehe/Heirat gänzlich missverstanden. Die Ehe ist - auch wenn heute damit umgegangen wird als wäre sie ein Konsumgut - keine Reise, die man bucht und gleich eine Reiserücktrittsversicherung abschließt.

Fazit: Jedem Tierchen sein Plaisirchen - aber lasst doch denen, die noch an die Ehe und Familie glauben ihre letzte Bastion.

LG - die wanderers
****61 Mann
1.223 Beiträge
Gut gesprochen, aber die Ehe wurde zu einer Zeit erfunden, als die Menschen auf Grund ihrer Lebenserwartung nicht so alt wurden, dass sie 20 oder mehr Jahre zusammen leben (mussten).

Heute kann man darüber natürlich nachdenken. Sie ist ja noch von Gott gegeben, sondern von Menschen gemacht. Es gibt viele Modelle des zusammenlebens. Warum nur das eine ?

Die Ehe als Schutz für Familie und Kinder ist ein heres Ziel. Die Tatsachen sprechen etwas anderes. Ganz ohne Zweifel, wir brauchen mehr Schutz für Familien und Kinder. Aber wie erreichen ? Heute wir eine Frau geächtet, wenn sie "nur" Hausfrau und Mutter ist. Die Karrierefrauen sind das Leitbild. Entsorgt die Kinder tagsüber in Kinderkrippen ist das Credo. Und von Männern, die sich um die Kindererziehung kümmern, will ich gar nicht reden. Ich will nicht für die Frau am Herd plädieren, aber dafür, dass wir in unseren Familien mehr tun und nicht alles delegieren. Es ist unsere Verantwortung für die Kinder. Das ist ein bischen off topic, gehört aber trotzdem am Rande dazu.

Ich denke, wir müssen sehr deutlich etwas ändern. Hier ist Phantasie gefragt. Macht irgend jemand einen Vorschlag, sollten wir ihn nicht verdammen, sondern schauen, ob etwas daran ist, was uns weiter bringen kann.

Viele Grüße
Jürgen
****61 Mann
1.223 Beiträge
Oh welch eine freud'sche Fehlleistung:

Ich meinte: die Ehe ist nicht von Gott gegeben...

Sorry
Jürgen
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.