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Sinkende Geburtsrate-Resultat d.Fam.Politik |Teil 2|63
Und hier gehts schon weiter mit dem Ausgangsthema wo es darum ging.
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Sinkende Geburtenrate Resultat d. maroden Familienpolitik...

Welche Ursache glaubt Ihr, dass die sinkenden Geburtenraten haben?

Dauerhafte Umfrage
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Verbot von Verhütungsmitteln.

Gerade am Beispiel Italien und Spanien wird deutlich, dass die jahrelange Einflussnahme der kath. Kirche sich jetzt rächt. Die Geburtenraten sind dort noch niedriger als in Germany.

Gestern war zu diesem Topic ein Bericht im TV. Leider hab ich den Namen der Sendung nicht parat. Aber die Initiative für ein kinderfreundliches Umfeld ging von der dortigen Gemeinde und dem Bürgermeister aus. Irgendwo im ländlichen Deutschland/Bayern. Die Anzahl der jungen Familien war überdurchschnittlich hoch und die Geburtenrate auch.

Aber eben regionalpolitische Entscheidungen und keine Bundesgesetze.

LG Er von aficionados *cool*
****61 Mann
1.223 Beiträge
Verbot von Verhütungsmitteln.

Nicht verbieten, man muss sie besteuern.... *zwinker*

*undwech*

Jürgen
Aus meiner sicht ist es schlicht weg so das es einem als Eltern schwer gemacht wird vom Staat. Klar entscheidet sich jeder selber für Kinder und jeder soll auch für diese selber aufkommen, aber dazu müssen dann trotzdem aus meiner Sicht die Rammenbedingungen stimmen und das tun sie aus meiner Sicht in Deutschland nicht. Trotzdem haben wir uns für Kinder entschieden und leben nun damit. Aus meiner sicht sollten sich auch die eltern um die Erziehung kümmern und nicht irgendeine Institution. Wobei ich jetzt keinem zu nahe tretten will, jeder wie er es für richtig hält.
Warum der Staat mir mit den Kindern helfen soll? Weil der Staat für die Bürger da ist und nicht die Bürger für den Staat. Ich bin schlichtweg dafür das jeder Mensch für sich selber entscheiden könne soll wie er sein Leben gestallten will ob mit oder ohne Kinder, aber wichtig dabei ist das man dadurch zumindest von Staatswegen und Gesellschaftlich keinen Nachteil haben sollte.
Deutschland ist schlichtweg nicht Kinderfreundlich und somit ist auch klar warum die Geburtenrat zurückgeht. Eine Familien freundlich Politik oder besser gesagt eine Kinderfreundlicher Politik würde da sicher einiges ändern, aber die wird nie kommen.

Mal ganz davon abgesehen das Unser Politiker eh einen an der Waffel haben und Politik machen die jenseits der Realität ist die Autonormalbürger erlebt.
Noch eine Anmerkung...
... weil ich nun von einigen angesprochen wurde, ob die Diskussion über die Möglichkeiten, die Geburtenraten zu erhöhen, auch damit verbunden werden kann, ob diese auch kindgerecht sind:

Ja klar, aber bitte sachlich, ok?

Also viel Spaß beim weiter diskutieren.

Danke
Wenn ich mit Leuten rede,die noch keine Kinder haben und dann die Frage aufkommt,wollt ihr Kinder,kommt meist ein Nein!
Warum fragt man natürlich,
...
und viele Antworten so..

Kinder kosten Geld, sehr viel Geld... Kinder sind in zwischen Luxus und diesen
muss man sich erst einmal leisten können!

... wen wundert es das viele keine Kinder mehr wollen,was können sie den Kindern bieten?
Eine unsichere Zukunft..... Hartz4 ?
bei mir...
war es so das ich immer gerne Kinder wollte.

Leider habe ich mein erstes Kind verloren und fast zwei Jahre dannach erfahren das ich keine Kinder bekommen kann. Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema künstliche Befruchtung auseinander gesetzt. Leider hat unsere tolle Regierung die Gesetzte vor einigen Jahren so geändert das man bei den ersten drei Versuchen die Hälfte dazu bezahlen muss. Das sind je nach Art der künstlichen Befruchtung bis zu 1800 Euro. Das können sich viele Menschen einfach nicht leisten. Ab dem vierten Versuch zahlt man dann komplett selber.

Und wenn man dann überlegt das mittler Weile jedes fünfte Paar ungewollt kinderlos ist...
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Verbot oder besteuerung von verhütungsmitteln?

habt ihr noch alle latten am zaun?

das muss ich da echt fragen weil das kann unmöglich von nem gesunden menschenverstand kommen.

wo bleibt die freie entscheidung kinder zu haben?

und wohin mit den ganzen kindern wenn sie denn da sind?

in afrika verhungern sie dann ..... heist da natürliche auslese. in deutschland wäre es mord.

Immer weniger arbeit für immer mehr menschen rechnet sich auch ganz doll und ich kann aus eigener Erfahrung sagen , von Harz 4 leben fetzt. kommt man dicke hin bis zur rente.(IRONIE)

lg
der
albe
Hartz 4 ist keine Lösung und ich denke auch nicht,das jemand mit dem bisschen Geld Leben kann, über Wasser halten vielleicht,aber Leben nicht..
zum Leben zu wenig zum sterben zu viel... eine Familie mit Kindern,lebt mit Hartz 4 am Exsitenzminum!
*********inat Mann
82 Beiträge
Liberalismus- ein Trugschluss
Spontan kommt mir da in den Sinn:
Egoismus, sprich man muss sich gewissermassen verpflichten.
Finanziell gibt es sicher solche die wirklich Mühe haben, der Grossteil aber könnte schon.
Wer gut ausgebildet ist, möchte schliesslich auch anwenden, Kinder und Karriere stehen ganz klar im Gegensatz.

Wir haben die Geselschaft punkto altersvorhersorge institutionaliesiert, nun müssten auch die Massnahmen für Kinder folgen. Sie sollen grösstenteils vor allem subventioniert sein, so dass kein Nachteil entsteht für den der Kinder hat. Allerdings muss dies nicht über Kleinkinderkrippen geschehen, da somit dass Alleinerziehen ungewollt gefördert wird.

Fertilität baut sich ab mit dem Alter. Sicherlich kommen zusätzlich Umwelteinflüsse hinzu, doch entscheiden die meisten erst sehr spät dass sie im alter doch gerne besucht werden wollen.

Hohes alter bei den Eltern wirkt sich sicherlich nicht positiver aus. meist haben Eltern um die 35, nebst den veranderten oder verminderten aktivitäten bewegungstechnisch, einen fehlenden Abstand zum kind. Kinder werden als kleine Erwachsene, als Selbstverwirklichungsobjekt behandelt und viele soziale prozesse beim kind werden fehlgeleitet.

Also es müssen anreize geschaffen werden die es besonders jungen eltern finanziell atraktiv machen aber ohne eine Lebensborn Gesellschaft zu entwickeln, also so dass kinder von ihren eltern sei dies mutter oder vater und nicht von krippen erzogen werden, sonst laufen wir gefahr eine generation ohne Emotionale sicherheit zu schaffen.
Davon abgesehen gibt es sowieso genug "arbeitslose" die eigentlich dringend von der nächsten Generation "angestellt" werden würde. Schade nur dass diese nicht schon wohlhabend geboren werden. Der Leistungsabbau in der Familie ist verheerend für die Qualitätsicherung um ganze Menschen zu "produzieren".

Die Wirtschaft wird schon längst vom Staat mit subventionen oder sogar wie jüngst mit geldspritzen, wies in den usa geschehen ist, geschützt. Für die Familie fehlt nach wie vor die Lobby da es sich weniger um Egosimus dreht Kinder zu bekommen als ein Firmenimperium mit Vermögen aufzubauen, so einfach sehe ich das.
Nachher werden Gummis auch noch teurer..dann ham wir bald keinen Kinder,sondern AIDS-Segen (weil darauf wird ja sowieso viel zu häufig verzichtet).

Aber das mit Italien und der Geburtenrate kapier ich nicht ganz...ich kenn mich da nicht so aus..benutzen die jetzt Verhütungsmittel wie der Teufel oder haben die "einfach" keinen Sex ?

Hab mal in FrauTV auf arte gesehen,dass das mit der Geburtenrate in Deutschland eh total falsch dargestellt wird..in anderen EU-Ländern (wie z.B. Italien)ist die Geburtenrate NOCH niedriger und bei uns war sie auch schonmal niedriger als jetzt die letzten zwei,drei Jahre..Das wird grad nur irgendwie total gehyped
Emanzipation der Frau hat einen großen Anteil daran ...
... meinen wir. Wenn sich die Frau im Beruf verwirklichen will, kommt halt der Rest des Familienlebens zu kurz - ganz schlicht und ergreifend.

Wenn dann noch dazu die Kindergärten schon mittags dicht machen und auch sonst keine Unterstützung vom Staat kommt, wer hat da Lust auf ewigen Streß?

... schönen Abend noch
Wir haben die Geselschaft punkto altersvorhersorge institutionaliesiert, nun müssten auch die Massnahmen für Kinder folgen.

Nunja, ich würde nicht sagen, dass wir für die Vorsoge eine ausreichende Lösung gefunden haben, denn selbst mit genug Kindern würde der Rentenplan der Nachkriegszeit nicht aufgehen. Liegt einerseits schon daran, dass nicht genug Arbeitsplätze da wären um die nachkommenden Kindern "unterzubringen" und andererseits noch an einer Reihe Dinge, die sich in unserem Lande stark verändert haben, der Rentenplan aber nicht.

Dennoch sehe ich es genauso, dass in Sachen Kinder mehr bzw bessere Maßnahmen geschaffen werden sollten.

Sie sollen grösstenteils vor allem subventioniert sein, so dass kein Nachteil entsteht für den der Kinder hat.

Hier möchte ich Dich fragen, wie genau Du das meinst? Was schwebt Dir vor?

Allerdings muss dies nicht über Kleinkinderkrippen geschehen, da somit dass Alleinerziehen ungewollt gefördert wird.

Hier muss ich Dir widersprechen, weil es wohl eher eine Ausnahme -und Randerscheinung ist, wenn Frauen freiwillig alleinerziehend sind. Viel mehr geschieht dies dadurch, dass es zwischen den Eheleuten nicht mehr klappt und da ist dann wohl ein weiteres Zusammenleben nicht sinnvoll, schon zum Wohle der kindlichen Psyche nicht.

Hohes alter bei den Eltern wirkt sich sicherlich nicht positiver aus. meist haben Eltern um die 35, nebst den veranderten oder verminderten aktivitäten bewegungstechnisch, einen fehlenden Abstand zum kind.

Hier stimme ich Dir wieder überein. Meine Mutter hat meine Schwester mit 21 und mich mit 32 bekommen. Es war - so sagt - sie ein deutlicher Unterschied. Das hat auch meine Schwester und ich mitbekommen, wenn auch nicht zwangsläufig negativ.

Daher sehe ich das

Kinder werden als kleine Erwachsene, als Selbstverwirklichungsobjekt behandelt und viele soziale prozesse beim kind werden fehlgeleitet.

auch nicht als zwangsläufig gegeben, wenn Frau spät Kinder bekommt. Eher sehe ich das als gegeben, wenn die Psyche der Frau dafür nicht geschaffen ist.

Und daher sehe ich auch diese Aussage

Also es müssen anreize geschaffen werden die es besonders jungen eltern finanziell atraktiv machen

nicht unbedingt nötig. Ich finde, es sollten allen Paaren, die eigentlich Kinder wollen würden, denen aber das Geld und/oder die umfeldbedingten Möglichkeiten fehlen, ein Anreiz geschaffen werden.

Die Wirtschaft wird schon längst vom Staat mit subventionen oder sogar wie jüngst mit geldspritzen, wies in den usa geschehen ist, geschützt. Für die Familie fehlt nach wie vor die Lobby

Hier hast Du leider wieder Recht in meinen Augen.
*******len Paar
5.781 Beiträge
so eine ähnliche
Diskussion gab es schon einmal.

Ich habe mir jetzt alles durchgelesen und möchte gern etwas dazu schreiben.

Ich würde z.B. eher sagen, wer sich die 75.000€ Karosse oder für 45.000€ Schmuck leistet, anstatt das Geld in die soziale Gemeinschaft fließen zu lassen, hat sich als Egoist geoutet.

Das finde ich fatal. Jeder Mensch ist frei und kann mit seinem verdienten Geld machen, was er möchte. Und wenn sich Frau oder Mann lieber eine Karosse und Schmuck leisten möchten, dann haben sie das Recht dazu.

Unsere Kleine ist von 12:10 Uhr bzw. 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr in der Nachmittagsbetreuung und redet ihre Betreuerin/Erzieherin nicht mit „Mama“ oder so was an. Also diese Erfahrung kann ich nicht teilen.

Ihr Lieben, das sind gerade mal knapp 3 Stunden, wenn es hoch kommt. Ich denke hier wurde das anders gemeint. *zwinker*
Meine Tochter habe ich um 6:00 Uhr im tiefsten Schlaf aus dem Bett gerissen, zur Grippe gefahren und gegen 16:00 Uhr wieder abgeholt. Und glaubt mir, es ist nicht abwägig, dass die Kleinen dann schon mal, wenn man sie morgens "abgibt", lachend in die Arme der Erzieherin rennen. Und DAS tut verdammt weh! Es kommt auch vor, dass die Kleinen weinen wenn man sie abgibt. Fragt nicht nach Sonnenschein! Das ist einfach nur hart. Ich habe mich dann auch dafür entscheiden, mit der Kleinen noch ein halbes Jahr zu Hause zu bleiben, was ihr verdammt gut tat.

Von den zunehmenden Krankheiten, die dann auch mit einer Freistellung vom Arbeitsplatz verbunden war, gar nicht zu reden. Da fällt mir hierzu nur ein -------->
ich rede nur von fakten.............sonderurlaub ist im gesetz geregelt.steht jedem zu............auch bei erkrankung des kindes..........

Ich gönne es jedem, der einen Arbeitgeber hat, welcher sowas mitmacht *ggg*

In der ehem. DDR war es übrigens auch so, dass ich, wenn mein Kind krank war, kein Geld bekommen habe, soweit ich verheiratet war, es sei denn, der Kinderarzt war so "kulant" und hat mir ebenfalls einen Krankenschein ausgestellt.

Ich frage mich oft selbst, ob ich heute noch ein Kind bekommen würde. Kann man solche Gedankengänge verübeln? Die Zeit ist sehr schnelllebig und unsicher geworden. Jede Familie muss für sich entscheiden (nach reiflicher Überlegung), ob sie Kinder möchte oder nicht. Jedoch sollte man selbst in der Lage sein, für die Kinder zu sorgen. Nach dem Staat zu schreien finde ich persönlich nicht sooo gelungen. Wenn, dann bekomme ich das Kind für mich und nicht für den Staat. Und das meine ich überhaupt nicht egoistisch *zwinker*

...pssst...
DieStille
Interessantes Thema
Meiner (w) Meinung nach haben politische Entscheidungen sehr viel Einfluss auf die Geburtenrate.
Während in den "Dritte"-Welt-Ländern gilt: Je mehr Kinder, um so besser die Altersvorsorge, ist es hier in Deutschland für eine immer größer werdende Schicht Menschen von finanziellem Vorteil, Kinder zu haben, um die gegenwärtige Existenz zu sichern. Damit spreche ich die an, die ausschließlich Gelder vom Staat beziehen. In den ersten Jahren bringt das durch Erziehungsgeld etc. so Einige über Wasser und weiter wird häufig leider nicht gedacht.

Diejenigen Frauen, die gut ausgebildet sind, gute Jobs haben und Karriere machen möchten, werden es sich auch gut überlegen, Kinder zu bekommen und sich damit quasi herauszukatapultieren. Frauen haben es - dank unserer Politik - immer noch schwerer, in Männern gleichwertigen Jobs anerkannt zu werden. Von einer angemessenen Bezahlung ganz zu schweigen.

Was nützt da letztlich ein zeitlich begrenztes Erziehungsgeld oder versprochene Krippenplätze, die dann doch nicht so vorhanden sind, dass sie sinnvoll genutzt werden können??? Meines Erachtens alles fehl am Platze!

Deutschland ist seit langem ein sehr kinderfeindliches Land auf vielen Ebenen. Eine sinnvolle Familienpolitik gibt es hier leider nicht.

Egoismus? Nein, ich denke nicht, dass purer Egoismus der Grund für eine zurückgehende Geburtenrate ist. Eher Überlebenswille *zwinker*

Was verbessert werden sollte: Kinder sollten (außer bei Unfällen) nur noch aus Liebe geboren werden, weil man sie um ihrer selbst willen aufziehen möchte!!! Aus keinem finanziellen oder sonstigem Grund!!!!!!
Ansonsten könnte es Sinn machen, einem arbeitenden Familienmitglied einen vernünftigen Lohn mit auf den Weg zu geben, damit sich vielleicht der andere "Teil" um die Familie und das Wohlergehen kümmern kann. Viele Familien sind gezwungen und werden immer mehr gezwungen, dass beide Partner arbeiten gehen und das immer zu Lasten der Kinder. Ja, gerade hier ist die Politik gefragt. Aber da schweigt sie ... seit langem .... profiliert sich lieber mit .... hastenichgesehen (Frau Pauli neuerdings) und wie sie alle heißen ...

Zum Elternalter zuletzt noch: Es hat alles seine Vor- und Nachteile: Jung Kinder zu bekommen heißt, man hat noch alle Nerven und sieht vieles lockerer .... ist man älter, hat man schon einiges aufgebaut und erreicht ... tja, wer gibt da den Kiddies mehr mit auf den Weg??? Wir mögen das erst beurteilen, wenn unsere Kids dann groß sind *zwinker*

Liebe und nachdenkliche Grüße von Jo (w) *blume*
*********inat Mann
82 Beiträge
an Cerberus
Zum ersten Auszug einige Ergänzungen:

Du hast recht, auch heute ist die Altersvorhersorge nicht vollständig abgedeckt, ein Problem dass sich vor Jahren schon schleichend manifestiert hat, als es Zeit war, die Summen in realistischer Höhe zurückzulegen. Allerdings gibt es wohl nie eine Geselschaft die sich nur mit der Generationen-finanzierung eine solche Altersvorhersorge leisten wird können, zumindest beim heutigen Stand der Technik/Wirtschaft nicht.
Wie wir momentan leben, also jeder hat ein Recht, moralisch, zum eigenen Haushalt.

Was du wohl etwas falsch verstanden hast, ist mein Statement zur Arbeitslosigkeit: Ich behaupte dass es genügend Aufgaben in unserer Geselschaft gibt. Dazu gehe ich gleich zum
Zitat nummero 2: Die Förderung sollte so gestaltet sein dass Kinder erziehen auf einer privaten Ebene möglich ist, aber nicht so dass es sich als hartz empfänger lohnt sondern für alle geselschaftsschichten. (hier ist vielecht noch beizufügen dass ich als "ausländer" sowieso nicht verstehe was für euch deutsch dass Problem ist, ihr habt eine der grössten Kaufkraft, eine Handelsbilanz die sich nicht zu verbergen braucht, allerdings gibts bei euch für die schaumgeselschaft die obenauf schwebt finanziel gesehen immer eine Individuallösung wenns um sozuiale Verantwortung geht.

Nummer 3:
Ich behaupte nicht dass Alleinerziehende freiwillig in diese Lage gehen, zumal sie nicht besonders angenehm ist in vielerlei hinsicht. Was aber fehlt sind politische Geselschaftlich wegweisende Entscheide die unsere Einstellung zur Familienbildung und der damit verbundenen Verantwortung wieder auf eine langfristige Perspektive bringen, heutzutage sind für mein persönlichen Geschmack bei der Partnerwahl viele etwas Voreilig, da ja "alles wieder anders kommen kann" wie uns die "Erfahrung" lert und das scheitern einer Partnerschaft sozusagen zu einem Naturphenomen abgetan wird. Wenn ich heirate werde ich mir im Vorfeld vor allem gedanken machen ob meine Partnerin eine reflektive Sicht auf die Parnterschaft und deren Knsequenzen hat.

Zu Nummero 2 nochmals zurück:
Konkret sollte es der Geselschaft bewusst werden dass Kinder bekommen zumal für die ersten Jahren mit einer täglichen Betreuung, also Tätigkeit zuhause und nicht im Beruf verbunden ist. Gleichstellung ist nach wie vor gewährleistet abgesehen von den Physiologischen Gegebenheiten dass nur Frau Schwanger sein kann. Bei der Betreuung ist aber die erfahrung so, dass meist die Frauen dann im Entschiedungsfalle sich für den Part der Kinder und Haushaltsführung entscheiden. Als rückstandig sollte man dies aber nicht betrachten sonst kämft man gegen den freien Willen oder was wir darunter zu vertehen hätten. Deshalb sollte bis zur einschuldung in die Primarschule ein Kindergeld dass nicht nur symbolisch ist bezahlt werden. Nach der Einschulung sind Tagesschule bzw nachmittagsbetreuung von vorteil zumal da auch den sozialen unterschieden entgegengetretten werden kann mit Hausaufgabenhilfe etc.

weitere massnahmen sind angebracht bedürften aber einer sehr ausschweifenden Begründung und ich sollte noch arbeiten heute abend

Was in keinem Falle zu vergesehen ist: aller anfang ist schwer da nur die Kinder neu erzogen werden können, die erwachsenen habe da wohl schon zuviele Jahre verpasst. Ein problem bei diesem Model ist sicherlich dass somit vermehrt nicht fast nur schlecht ausgebildete kinder zu hause Betreuen und auf der anderen seite die schlechtausgebildeten vermehrt in der Berufswelt gebraucht werden, wenn aber ein echter wille da ist unsere Geselschaft und auch die Wirtschaft langfristig zum erfolg zu bringen, hat es wege und möglichkeiten. wahrwscheinlich werden wir dies aber nie zustande bringen da unsere kurzfristigen sekundär bedürfnisse uns dabei behindern.

zu 4:
Ich habe bewusst die wörter "meist" sowie "nicht positiver" benutzt, was ich zusätzlich zu deinem Statement beifügen möchte. Sie war bei deiner Schwester erst 32 und vor allem nicht zu ersten mal Mutter. Selbstverständlich beziehen sich meine aussagen zu Tendenzen da ich nicht zu jeder Mutter in Deutschland oder der schweiz eine Diferenzierte Meinung habe noch die individuellen Eigenheiten in abrede stelle.

zu 6.
Ich will damit Eltern die über 30 sind nicht bestrafen, aber das ziel sollte sein, da bleibe ich nach wie vor der selben meinung, jungen die elternschaft atraktiv zu machen zumal eltern die über 30 sind meist den dickeren geldbeutel haben.

ich hoffe, ich habe dir zumindest zu einigen Statments ein differenzierteres Bild gegeben, was ich nochmals anfügen möchte da es meist in der hitze eines diskurses vergessen geht: Es ist meine persönliche Meinung zu einem Gesamteindruck und geht auf niemanden individuel ein.
*********inat Mann
82 Beiträge
P.S.
Ich schätze Männer und Männinnen im Lebenserfahrenen Alter sehr, betrauchte sie nicht als feindbilder, vielmehr habe ich nach meiner Selbsteinschätzung mehr Kontakt zu dieser Generation als der Schnitt meiner Alterskatergorie, hier im forum bin ich zwar wegen meinem interesse zu sex, aber was mir sehr gefällt ist dass es auch möglich ist, zumindest zu einigen Themen die über den puren Sex hinausgehen zu diskutieren mit menschen die offensichtlich nicht nur virtuelle Selbstbefriediger sind.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
hmm ..... es giebt genug aufgaben in unserer gesellschaft? und warum sitzen dann 4 millionen arbeitslose rum?

sehr merkwürdig
*********inat Mann
82 Beiträge
weil
politiker nicht politik sondern Wirschaftlobby für einige wenige machen.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Es ist Montag, und ich melde mich mal wieder zu Wort...

Gerade am Beispiel Italien und Spanien wird deutlich, dass die jahrelange Einflussnahme der kath. Kirche sich jetzt rächt. Die Geburtenraten sind dort noch niedriger als in Germany.
Ich meinte auch keine kirchliche Doktrin, sondern eine gesetzliche Regelung, welche die Produktion, den Besitz und den Handel mit Verhütungsmitteln unter (Geld-)Strafe stellt. *cool*
Alles im Sinne des Bevölkerungsvermehrungsgesetzes.

Verbot oder besteuerung von verhütungsmitteln?

habt ihr noch alle latten am zaun?

Isch 'abe gar keine Lattenzaun... aber dafür eine Antwort, die das umschreibt, was m.M. nach zur Steigerung der Geburtenrate führen würde. Das damit kein Problem gelöst wird, ist mir auch klar, und das sollte auch aus dem restlichen Text hervogehen. Ich denke, Jürgen von jjk_61 hats verstanden und darum in die gleiche Kerbe gehauen.

Vielleicht benutze ich das nächste mal Ironie-Tags oder so. Unklarheiten beseitigt?

@*******len
Das finde ich fatal. Jeder Mensch ist frei und kann mit seinem verdienten Geld machen, was er möchte. Und wenn sich Frau oder Mann lieber eine Karosse und Schmuck leisten möchten, dann haben sie das Recht dazu.
Du/Ihr habt sicherlich auch den Kontext gelesen, also in Bezug auf was ich meine von euch zitierte Bemerkung geschrieben habe - was meint ihr denn dazu? Oder: Was ist letztlicher "fataler" bzw. wo sollte freier entschieden werden?

Grüße,

Darki
@*****ing: Und was wäre dann mit jung sterilisierten ? Müssten die dann jedes Jahr ne hohe Strafe zahlen ?
Solange Menschenrechte gelten,wird es sowas wie ne Besteuerung etc. von Verhütungsmitteln nicht geben. Zudem,was maßen wir uns an,in Afrika Verhütung Gang und Gebe machen zu wollen und wir selber sollen uns vermehren wie die Kanickel ??
*******g_nw Mann
660 Beiträge
@**dA

[theater]Ähh, auch verbieten. Alles verbieten!

Aber da gäbe es dann die Möglichkeit gemeinnütziger Arbeit, d.h. die Sterilisierten könnten dann die Kinderkriegenden durch Kindsbetreuung entlasten - unentgeltlich natürlich.[/theater]

Nebenbei habe ich gar keine Ahnung, warum zu diesem Ansatz hier noch nachgefragt wird... *roll*

Darki
Kinder lohnen sich nicht ...
Da in unserem Staat zunehmend die Sklavenhaltung eingeführt wird (1-Euro-Sklaven, Zeitarbeitssklaven z. B.) wird selbstverständlich auch kein nennenswertes Gehalt mehr an die Bevölkerung ausgezahlt. Folglich können durch den finanziellen Engpaß keine Kinder mehr großgezogen werden. Ein echtes Interesse daran besteht allerdings seitens der Wirtschaft und der von ihr abhängigen Politik nicht. Erfahrungen in anderen Sklavenhalterstaaten der vergangenen Jahrhunderte haben gezeigt, daß die Aufzucht von Sklaven unrentabel ist. Es ist wesentlich profitabler, diese per Feldzug in anderen Ländern zu beschaffen. Heute geschieht dieses per staatlicher Verordnung durch Einwanderungsgesetze.

Solange sich an der Politik nichts Grundlegendes ändert, kann man jedem nur davon abraten, Kinder zu bekommen, denn welche Zukunft kann man ihnen bieten?

Es scheint wichtiger zu sein, Betrieben die Verlagerung ins Ausland zu finanzieren als das Geld in die nächste Generation zu stecken.

In einigen nordischen Nachbarländern wird zur Ausstattung der Schulen schlicht und einfach bei der Industrie eine Zwangsumlage eingetrieben. Diese Betriebe bleiben.

Hier scheint so etwas undenkbar.

Bleibt nur die Hoffnung.
Spartakus
@*****ing: Das war mal ein Aprilscherz...aber ich trau unseren Politikern alles zu,darum habe ich das nochmals aufgegriffen. Entschuldige,dass ich das überlesen hatte.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
@**dA: Bingo! (Und nix zu entschuldigen)

Was die Menschenrechte betrifft (so den Bereich Würde usw.) wird ja im Moment einiges an Untergrabungen versucht - aber ich schweife ab.

Ich wollte nochmal um drei Ecken darauf hindeuten, daß die Politik m.M. nach primär gar nichts an der ganzen Sache machen kann - es sei denn, sie diktiert jedem einzelnen da die "individuellen" Entscheidungen. Sie kann Schwierigkeiten minimieren, aber nicht die freien Entscheidungen (für oder gegen Nachwuchs) beeinflussen.

Darkling
*******ine Frau
1.591 Beiträge
100% Karriere + 100% Mutter = 200% ????
Für mich ist die "Politik" nicht Schuld an der zurückgehenden Geburtenrate. Die "Politik" versucht lediglich irgendwie auf das entstandene Problem zu reagieren.

(Herrlich, wie man immer so schön in der "Politik", im "Staat" und anderen Institutionen Verantwortungsträger für einen selbstmitverschuldeten Missstand sehen kann. Entbindet es uns nicht auf wunderbare Weise davon, selbst aktiv zu sein?! ... nur mal so am Rande..)

Und das wirkliche Problem ist, dass gut gebildete und ausgebildete (=ab Schulabschluß und Berufsausbildung) Frauen sich aus was für Gründen auch immer GEGEN Kinder entscheiden. Einerseits BRAUCHEN wir so viele und gutausgebildete Arbeitskräfte wie nur möglich, und nicht nur aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sondern auch aus Gründen der Bildung, des geistigen Potentials einer Bevölkerung, aus dem zukünftige Generationen schöpfen können (wenn es denn interessiert, was nach einem kommt). Andererseits brauchen wir auch MENSCHEN, die sich um die KLEINEN Menschen kümmern, sie erziehen, ihnen ein Umfeld schaffen, in dem sie sich entfalten und gedeihen können (und ich kann mir so ein Umfeld: 33 Kinder mit 2 Erzieherinnen täglich von 8-17.00 in einer KiTa einfach NICHT vorstellen!)

Und sich hinzustellen und zu sagen: Der Staat soll.... ich kann/will nicht, weil der Staat nicht.... Das reicht einfach nicht. Hier als Erinnerung Kennedy's Zitat: „Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“ Ich ersetze gedanklich "Land" durch wir/ich und uns/mich. Denn der "Staat": Das sind im übrigen WIR und nicht irgend so ein nebulöses Gebilde!

Natürlich, wenn der "Staat", also wir etwas von den Frauen wollen, dann müssen wir (der Staat) auch etwas dafür tun.

ABER: Zudem müssen wir auch auf individueller Ebene (also die/der Einzelne) dieses Begehren unterstützen, oder eben nicht und dies begründen. Das heißt, die Dinge ehrlich zu betrachten und etwas von unserem Egoismus und unsere etwas naive Vorstellungen von GERECHTIGKEIT FÜR ALLE und ALLES IST MACHBAR aufgeben. Und als berufstätige Frauen KLARE und EINDEUTIGE Vorschläge/Forderungen bringen. Heißt aber auch und vor allem, die Bedürfnisse der Kinder realistisch zu sehen und sich über die eigene Belastbarkeit und die Berechtigung der Forderungen in diesem Zusammenhang im Klaren werden.

Vielleicht liegt es an der "Gesellschaft", die den Frauen mit Erfolg vermitteln konnte: Ihr könnt wählen, auch zwischen Mutter-Sein und Karriere-im-Beruf.

Eben: Wählen ZWISCHEN. Es ist doch utopisch bis anmaßend anzunehmen, dass dies so unter einen Hut zu bringen sei. Was ja nicht heißt, dass man nicht daraufhin arbeiten kann, um den bestmöglichsten Kompromiss zu erzielen. 100% Karriere und 100% Familie - an diesem Maß wird leider das, was die Frauen tun, was sie erreichen, gemessen. Und umgekehrt: Damit ich als Frau auch 100%ig meiner Karriere nachgehen kann (denn anders geht es bei der Konkurrenzlage ja nicht), muss der "Staat" etwas für mich tun (oder ich muss soviel Geld haben/verdienen, dass ich mir eine Tagesmutter - bin ich dann eine Nachtmutter?? - leisten kann.)
Ich habe kein Problem damit zu sagen: Ich bekomme beides nicht hin: Voll Karriere, Voll Mutter.

Kind mit 40 Fieber zuhause, sorry, da kann ich mich nicht voll auf meine beruflichen Aufgaben konzentrieren.
Anstrengende Besprechungen am morgen, da kann ich nicht nachmittags die gleichen Nerven wir ohne haben.
Und dann abends zu REDEN mit den Kindern, Familienleben zu geniessen und nicht abzuarbeiten (Kennt das einer: Heute "machst" du die Kinder...), Gutenachtgeschichte, Kuscheln.
Kinder bekommen ziemlich schnell heraus, wann sie ein abzuarbeitender Tagespunkt sind und wann sie geliebte Wesen sind, die das Leben bereichern. Und solange Kinder für manche Frauen etwas sind, was sie an ihrer Entwicklung, ihrer Freizeit, ihrer Selbstverwirklichung, ihrem Eheleben, dem Ausleben ihrer Bedürfnisse HINDERT: Lieber sein lassen.
So ein kleiner Mensch hat nämlich auch so seine Bedürfnisse, die eben nicht einfach terminlich so zu platzieren sind, wie es gerade paßt.

Ein Deal, ein Auftrag, eine buchhalterische Aufgabe, all das kann warten. Die Seele eines Kindes nicht. Und ich behaupte mal, ein Kind kann sehr wohl erkennen, wann seine Mutter arbeitet, weil sie MUSS, und wann sie arbeitet, weil sie es zuhause nicht aushält.

Der perfekte Spagat ist NICHT möglich. Und ist das wirklich sooo schlimm, dass Frauen eben nicht ALLES unter einen Hut bekommen können? Männer können es doch auch nicht, keiner erwartet es von ihnen, sie selbst auch nicht von sich. Doof ist nur, wenn man es als Frau "auf's Brot geschmiert" bekommt, sobald mal was nicht 100%ig klappt!

Besonders frech finde ich in diesem Diskussionszusammenhang den Spruch (leider häufig von Männern): Soll die erstmal beweisen, dass SIE das ebenso wuppen kann wie wir Männer.

DAS können Frauen auch, aber eben nur OHNE Kinder.

Oder der verachtende Blick einiger (berufstätiger) Frauen, wenn andere sagen, sie seien "nur" Mütter...


Ich habe meine Antwort auf das Dilemma gefunden:
Ich bin ein Mensch, der versucht, die Dinge, für die ich verantwortlich bin, verantwortlich und bestmöglich anzugehen und die Dinge, die ich mir selbst aufbürde und zu denen ich Lust habe, mit meinen Verantwortlichkeiten in Einklang zu bringen. Und da ich ein Mensch wie jeder andere bin, bekomme ich diese Dinge mal gut und mal schlecht hin. Und ich trage die Konsequenzen und muss mein schlechtes Gewissen ALLEINE aushalten, wenn ein anderer unter meinem Egoismus leiden sollte.
Und ich danke dem gütigen Schicksal, dass meine Umstände dergestalt sind, dass ich "von aussen" keine großen Brocken vor die Füsse geknallt bekommen habe.

Denn gerade diese Diskussion darf nicht - wie die über Ethikfragen bei der Organtransplatation und Gentechnologie, mit der Arroganz der Unbetroffenen geführt werden.

Denn dass alles für diejenigen getan und bereitgehalten werden muss, die der Unterstützung bedürfen und sie nicht nur ausnutzen, darüber brauchen wir an dieser Stelle ja nicht zu debattieren, oder?
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