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Sinkende Geburtsrate-Resultat d.Fam.Politik |Teil 2|63
Und hier gehts schon weiter mit dem Ausgangsthema wo es darum ging.
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Sinkende Geburtenrate Resultat d. maroden Familienpolitik...

Welche Ursache glaubt Ihr, dass die sinkenden Geburtenraten haben?

Dauerhafte Umfrage
****61 Mann
1.223 Beiträge
Es geht nich um die Einstellung Kindern gegenüber, sondern darum wie Staat und Gesellschaft mit Familien umgehen.

Es kann die Frage gestellt werden, wer sich denn gegen Kinder eingestellt ist: die Kinderlosen oder die Kinderhabenden ? Aber die Kinderhabenden sehen sich einer Fülle von Problemen gegenüber: viel unbezahlte Arbeit, wenig Unterstützung, keine Sozialleistungen, hohe Kosten keine soziale Anerkennung, etc.

Was ist schlimm daran, dieses einmal zu dokumentieren ? Daraus kann man keine Ablehnung von Kindern ableiten. Im Gegenteil, es spricht massiv für die positive Einstellung zu Kindern, wenn sie dennoch geboren und aufgezogen werden.

Und dafür noch getreten werden.

Viele Grüße
Jürgen
Du Spaßbremse? nie im Leben.. das sich im wesentlichen alles um die Finanzierung dreht, liegt doch auf der Hand... oder? selbst bezahbare Betreuung beinhaltet die Frage Finanzierung...

no ja... die Abstimmung zeigt deutlich, die meisten meinen von beidem etwas...

Kann ja auch sein, dass das Thema einfach nur durch ist... schön mal darüber geredet zu haben... *zwinker*

Vielleicht war das Thema auch nur zu eng gefasst... immerhin entspringt der Text einem Artikel und einer Überschrift... wie wäre es wenn dazu folgender Punkt aus dem verwandten Thread passt, in dem es um die Selbstverwirklichung geht..

wer sagt denn, dass es überhaupt eine marode oder falsche Familienpolitik gibt.. für mich bleibt einer der Hauptgründe der zunehmende Egoismus und die Tendenz Selbstverwirklichung nur über den Job zu definieren und nicht auch über die Kindererziehung..
passend dazu der Beitrag von Florestine...
Ehe auf Zeit - die Lösung?
das was dort über die Ursachen des scheidungsboom steht, dürfte zum Teil auch auf die sinkende geburtenrate Auswirkungen haben, wenn nicht gar Ursache des ganzen sein... also doch individueller Egoismus und Konsumgedanke... statt Gemeinsinn

unabhängig davon, scheint mehr gelebte!! Gleichberechtigung eine Möglichkeit zu sein, dem Geburtenrückgang entgegen zu wirken.. was soll da die Politik machen, die Rahmenbedingungen sind eigentlich gegeben.. wer erfüllt sie nun mit Leben und verzichtet zu gusten der Kinder?

Sinkende Geburtenrate Resultat d. maroden Familienpolitik...

--------------------------------------------------------------------------------

... oder etwa doch nur Ergebnis des immer weiter steigenden Egoismus?

"marode" und "steigend" sind zunächst mal durch nix bewiesene Wertungen, die natürlich eine gewisse Provokation und Würze in die Diskussion bringen.. aber sind sie real auch existend.. für die Mehrheit der Bevölkerung? Oder dienen sie nur einer erhöhten Aufmerksamkeit... und entstammen einer entsprechenden Richtung der Meinungsbildung, die immer an allem etwas auszusetzen hat.. für die man nun Bestätigung sucht.


Wenn die Gesellschaft in dieser Frage ein gesundes Maß finden könnte, wäre vermutlich schon viel geholfen... in diesem Sinne sollten einige endlich aufhören, immer nur auf die anderen zu zeigen... dazu wäre ein Umschwenken der Medien und der Kirche viel wichtiger, denn die dienen viel mehr der Meinungsbildung, als irgendein Politiker... wenn Hausfrauen nicht mehr als mit weniger zufriedene einfach gestrickten Heimchen dargestellt werden.. Hausmänner keine Weicheier mehr sind.. (Danke jjk) Berufstätige Mütter keine Rabenmütter mehr und so weiter.. wenn eine glückliche Familie endlich wieder etwas erstrebenswertes ist und nicht die größte Jacht die meiste Aufmerksamkeit erfährt, dann könnte ich mir vorstellen, dass ein gebährfreundliches Klima geschaffen werden könnte.. alles andere ist wenig zielführend.. sofern man überhaupt etwas bewegen will.. kann ja auch sein, ein wenig Reduzierung ist ganz gut.. um die Überbevölkerung der Erde kümmern sich schon genug andere Völker...

Es wäre also mal ganz interessant zu wissen, weshalb ceberus die Frage gestellt hat... würde sie also so ergänzen:

Seht ihr den Geburtenrückgang in Deutschland als Problem?
Wenn den keiner als Problem sieht, existiert auch kein Problem über das man diskutieren müsste... wenn die Mehrheit das als Problem sieht, gilt es nach Lösungen zu suchen... *zwinker*

Nur weil Jan Hoem davon überzeugt ist:
"Eine ganze Kultur muss aufgebaut werden. Deutschland steht eine Diskussion bevor, die in den nordischen Ländern bereits vor 40 Jahren stattgefunden hat." Ein Drittel Kind pro Frau haben die Deutschen gegenüber den Schweden aufzuholen - und das reicht nur, wenn sich diese in der Zwischenzeit keine anderen politischen Schachzüge einfallen lassen, um ihre Geburtenrate auch zu steigern.
dass wir etwas aufzuholen hätten.. muss das doch noch lange nicht so sein... steht nicht eher die Frage, was getan werden muss, damit die Resourcen der Erde auch in 100 Jahren noch ausreichen, um alle angemessen versorgen zu können.

Auf marode Politik zu schimpfen ist das eine.. bezahlbare und vernünftige Familienpolitik zu betreiben, die möglichst vielen gerecht wird, das Andere..
Wiekam ich auf das Thema?
Es wäre also mal ganz interessant zu wissen, weshalb ceberus die Frage gestellt hat...

Gute Frage. Irgendwo lief ein anderer Fred so in diese Richtung, im Fernsehen nörgelten auch ein paar Politiker wieder darüber, dass immer weniger Frauen Kinder kriegen und dann hab ich durch Zufall diesen Artikel auf gmx gelesen und daraus dann den Fred gebastelt.

Seht ihr den Geburtenrückgang in Deutschland als Problem?

Ne, sehe ich persönlich nicht als Problem, aber ich diskutier ja ab und an auch einfach mal nur über was, weil mich die Meinung anderer dazu interessiert *g*

steht nicht eher die Frage, was getan werden muss, damit die Resourcen der Erde auch in 100 Jahren noch ausreichen, um alle angemessen versorgen zu können.

Jep, da stimme ich Dir zu... wäre auch ein interessantes Thema. Machst Du es auf?
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich stimme dem Lustbären 'mal wieder zu. Vielleicht ist der Begriff "marode" auch nicht ganz korrekt.

Ich will es einmal so formulieren: Aus vielen Diskussionen im Freundeskreis weiß ich, dass Familienleben für sehr viel Menschen einen wesentlich höheren Stellenwert hat, als dies durch die Politik wahr genommen wird. Dort wird durch Initiative verschiedener Gruppen (Wirtschaft, Emanzipationsbewegung etc.) ein Menschenbild vertreten, das den zuwider läuft. Die voll berufstätige Frau ist das Maß der Dinge geworden und nach einigen Jahrzehnten können wir sehen, was daraus geworden ist: Kindermangel.

Um nicht falsch verstanden zu werden: die genannten Institutionen haben durchaus berechtigte Ziele, aber ich denke, es ist Zeit, einige Korrekturen durchzuführen, um mehr Zufriedenheit in die Gesellschaft zu bringen:

• pro Familienleben (Sozialstatus heben)
• Einkommen und Absicherung auch für kindererziehende Frauen (Männer)
• mehr Beteiligung der Männer in den Familien
• mehr Unterstützung für kindererziehende Familien
• ...

Aber auch:

• Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Frauen stärken
• Teilnahme von Frauen am Produktionsprozess
• ...

Das ist nicht leicht zu erreichen und benötigt viel Zeit. Unterstützung der einen bedeutet Einschränkung für andere. Denkbar wäre eine geringere Unterstützung verheirateter Paare ohne Kinder.

Das ist natürlich nur eine Idee und kein ausgereiftes Konzept. Um mit Martin Luther King zu schreiben: "I have a dream".

Ich stelle mir die Frage, warum ich mir Kinder wünschen soll, wenn sie von morgens bis abends fremdversorgt, erzogen und beeinflußt werden ? Auf diese Weise unterstütze ich nur den Einfluss des Staates auf seine künftigen Bürger. Wo bleibt da die plurale, kritikfähige Gesellschaft ?

Liebe Grüße
Jürgen
Das Geld, das ein "Sozialhilfe"-Kind erhält plus Kindergeld beträgt ca. 350,-- EUR (ob man Unterhalt gegen rechnet ist irrelevant/es bleibt bei dieser ca. Summe).
das ist nicht ganz richtig...bekomme inklusive kindergeld pro kind 207 euro
****o36 Mann
67 Beiträge
jjk_61
träume weiter

Solange Eltern nur als bemitleidens werte Kreaturen und kinder als laute nervige Plagegeister präsentiert werden wird sich das Bild derer in der Gesellschaft auch nicht ändern
Dabei reden wir über die die unsere Zukunft heran ziehen und das trotz
aller Probleme und Entbehrungen eigentlich über die stillen Helden der
Nation

und da helfen auch nicht da 20€ mehr und da das Schulbuch umsonnt

die Grundeinstellung der Gesellschaft zu seinen Kindern muss erst einmal
wieder ins richtige Licht gerückt werden
****61 Mann
1.223 Beiträge
@heino
Ohne Träume und Visionen würden wir immer noch auf den Bäumen leben. Aus Deinen Worten klingt der große Frust. Aber das bringt Dich auch nicht weiter.

Und was ist an Deiner Haltung denn anders ? Träumst Du nicht auch, wenn Du Deine Forderungen erhebst (die übrigens einigen meiner durchaus entsprechen) ?

Sicher geht das nicht mit 20 € oder kostenlosen Schulbücher. Aber darüber reden wir ja und es liegen ja noch ganz andere Vorschläge auf dem Tisch. Mir geht es zunächst um die Frage, wo soll es hingehen, dann um das wie.

Natürlich geht das nicht von Heute auf Morgen. Aber Diskussionen wie diese können dazu beitragen, das Bewußtsein zu ändern.

Viele Grüße
Jürgen
jjk
Ein Göttlicher Satz

*ggg* Teilnahme von Frauen am Produktionsprozess *ggg*

Gut, dass ich dreimal dran beteiligt wurde. *zwinker*
****o36 Mann
67 Beiträge
also eigentlich konnt ich mich ja zurücklehnen und sagen interessiert
mich nicht mehr hab meine groß (21 19)
es war nicht leicht aber machbar
und eigentlich ist mir noch als währe es gestern da ich die kleinen aus der Kita abgeholt habe wo sie meine Frau morgens hingebracht hat
im Rückblick vergeht die Zeit ziemlich schnell und wenn man
darüber nachdenkt haben sich all diese Mühe doch gelohnt

und wenn Frust aus meinen Worten klingt ist es eigentlich nur der
darüber was für ein Volk von Klageweiber und Jammerlappen wir
doch geworden sind

die Politik muss doch und wir brachen doch ........ und könnten die nicht

Politiker machen nur das was mann ihm abfordert und zwar mit nachdruck
und können können sie nur das was machbar ist

Und wenn dann der Spruch kommt die machen ja e nüscht
stell ich meistens die Frage wann hast du denn das letzemahl was für den
Staat getan und sei es nur ein stück papier was auf der Straße liegt in
den nächsten Papierkorb zu werfen

Meckern hilft keinem
Danke cerbi für die Klarstellung.. geht mir ja auch oft so... Mangels Zeit und neuer Prioritäten werde ich davon Abstand nehmen, einen Thread zur Überbevölkerung und deren Auswirkungen zu starten ... *zwinker*
Danke euch allen.. für eine aussagekräftige ausgewogene Diskussion, bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt... dafür habt ihr euch etwas besonderes verdient... allen voran die natürlich die Frauen, die voll im Produktionsprozess stehen oder standen... in welchem auch immer...
Das passt ja wie die Faust auf`s Auge....

gerade flatterte mir eine Einladung zu folgender Veranstaltung in den elektronischen Briefkasten...

*****************************************
das Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung
lädt Sie hiermit herzlich zu folgender Konferenz ein:

Unternehmen Vereinbarkeit - Perspektiven familienfreundlicher
Unternehmenspolitik
Dienstag, 9. Oktober 2007
Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin.

Die Konferenz wird die Rolle und Strategien der Unternehmen bei
der Umsetzung einer modernen Familienpolitik sowie die
gegenseitigen Erwartungen von Politik, Wirtschaft und
Gewerkschaften beleuchten. Es diskutieren u.a.
· Nicolette Kressl, MdB, stellvertretende Vorsitzende der SPD-
Fraktion
· Reinhard Schultz, MdB, Mittelstandsbeauftragter der SPD-
Fraktion
· Dr. Jürgen Wuttke, Abteilungsleiter bei der BDA
· Klaus Beck, Bundesvorstandssekretär des DGB.

Ein Worldcafé mit Vertreter/innen aus Betrieben, Beratungsfirmen
und Netzwerken lädt abschließend zur Vertiefung der Diskussion
anhand von Praxisbeispielen und zum Erfahrungsaustausch in
kleinen Runden ein.

Den Einladungsflyer mit ausführlichem Programm finden Sie im
Anhang.
*********************************************

Hat jemand Interesse? CM genügt....

Liebe Grüße der Bär....

Nachtrag.. ob die wirklich wollen, dass ich da hin gehe... das sieht nach verdammt viel Spaß für den Bären aus... wo die roten und die grünen doch meine ganz besonderen Freunde sind... von den Gewerkschaftern ganz zu schweigen.. *aua*
@ heino...

mmhh, über dein artikel war ich mir nicht so sicher, was ich da von halten soll...

also, du möchtest, wenn ich das richtig verstanden habe, das die frauen die kinder bekommen und sie zu hause versorgen?

willkommen im 20. jahrhundert.

und im allgemeinen gefragt, was ist eigendlich so schlimm, das kind in obhut zugeben? ich meine, nur weil sie einer tagespflegeperson oder ein einrichtuing anvertraue, wird es doch nicht gleich anderst erzogen, oder verzogen!

kinder die so aufwaschsen, kennen nichts anderes und für diese ist es auch ganz normal, morgens um 8.00 zur tagespflegeperson und ab 15.00 ist mama wieder da.

viele mütter, mit denen ich zusammen arbeite gehen arbeiten um sich zu verwirkliche und nicht weil sie müssen. es hält sich die waage. sicherlich gibt es viele die arbeiten müsen, aber auch weil sie wollen. und wenn sie kinder und beruf vereinbaren können ist es doch einen tolle sache.
natürlich ist dies nicht sinn und zweck der übung eine kindermädchen einzustellen die sich mehr mit dem kind beschäftigt als die mutter.

aber, es ist möglich beruf und familie unter ein hut zu bringen.
Nennt mich naiv, aber ich habe meine Kinder bekommen, weil ich Kinder wollte, Schluß, Aus.
Für mich persönlich gehörten Kinder immer zu meiner Lebensplanung und die Gedanken die sich heute gemacht werden, habe ich mir nie gemacht. Wie blauäugig von mir. Ich habe einfach Kinder bekommen, klar damals in einer Ehe, wo mein Man gearbeitet hat und ich, so gar nicht Karrierewütig, wollte und hab mich auch noch um meine Kinder selber gekümmert. Auch meine KInder sind in den Kindergarten gegangen, aber gekocht hab ich zu Hause. Ich war ja zu der Zeit nicht arbeiten, wieso sollte ich da Essensgeld zahlen?

Dass dann alles anders kam, Ehe gescheitert, zum Sozialfall geworden, Mann zahlt keinen Unterhalt, konnte ich im Vorfeld nicht absehen. Das kann wohl kaum jemand.

Ich würde mich auch heute immer wieder für Kinder entscheiden, trotz aller Widrigkeiten. Man kann nicht nur den Staat dafür verantwortlich machen, die Gesellschaft ist es, die sehr kinderfeindlich eingestellt ist. Aber ich habe sehr schnell gelernt, mich nicht dafür rechtfertigen zu müssen, dass ich Kinder habe!


Schwierige Zeiten gab es immer schon, wenn sich die Menschen früher diese Gedanken gemacht hätten, und die Möglichkeit gehabt hätten Kinder zu verhindern, dann wären wir schon längst ausgestorben. Manchmal, aber nur manchmal frage ich mich, ob es für die Welt nicht besser gewesen wäre :-))


Claudia
@eclipse
Auf keinen Fall darf man dich naiv nennen. Biologisch schreit doch die innere Natur danach Kinder haben zu wollen. Bei dem einen mehr, bei der anderen weniger, bei manchen gar nicht.

Wenn der Wunsch erst überwiegt, interessiert auf keinen Fall mehr die Ratio.
Und wenn ich mir heute so - trotz aller finanziellen Schwierigkeiten - mal meine Mädchen so ansehe - hätte ich gewußt, wieviel ich zurück erhalte, wie lustig es letztendlich doch ist, hätte ich einen Hasenstall voller Kids. Und das ist bestimmt kein vernunftgesteuerter Gedanke.
@ love... *top*
denke ich auch so...

kinder berichern uns ungemein... sie sind der größte schatz der erde und läßt sich auf nichts aufwiegen...

ich verzichte lieber auf materielle dinge und sehe das glänzen in den augen, als das ich das neuste auto fahre.

dazu habe ich ein thearts eröffent:
Ich will Kinder nicht glorifizieren. Kinder, vor allem die eigenen, können nerven, man möchte sie manchmal an die Wand klatschen, sie verletzten einen, wie es kein Mensch sonst kann, aber trotzdem: es sind MEINE KInder, die ICH gewollt habe und um nichts auf der Welt hergeben würde.

Und ja, es gab sehr harte Zeiten. Aber: ich bin doch dafür verantwortlich auch diese Zeiten zu meistern und nicht immer um Hilfe zu rufen. Ich bin doch dafür verantwortlich meinen Kindern Werte mitzugeben, die mit dem schnöden Mammon nichts zu tun haben. Und ja, es ist hart für Kinder, wenn sie nicht die teuersten Markenklamotten tragen, nicht alle technischen Neuheiten zu Hause haben und trotzdem werden diese, meine Kinder zu lebenstüchtigen Erwachsenen.

Es macht mich traurig zu sehen, wieviele Menschen Kinder mit Dingen vergleichen. Kinder sind keine Dinge, keine Sachen, sie sind Menschen die wir auf die Welt gebracht habe ohne sie fragen zu können, ob sie überhaupt auf diese Welt wollen, also sind wir höchstpersönlich dafür verantwortlich Sorge dafür zu tragen, dass es diesen Kindern gut geht. Und damit meine ich nicht materielle Dinge.

Sorry wenn ich zu emotional geworden bin.

Claudia
Sorry wenn ich zu emotional geworden bin.
Bei dem Thema kann man gar nicht emotional genug sein...

Wundervoll beschrieben... *blume*
Zum Abschluss vielleicht noch *g*

Meine Kinder sind nun 19 (Sohn) und 17 (Tochter)

Mein Sohn absolviert seinen Zivildienst in einer Wohngruppe für geistig Behinderte. Meine Tochter ist in der Ausbildung zur Krankenschwester. Beide haben ihre " Berufung" gefunden. Beide wollen Menschen "helfen"

Beide machen sich bis heute nichts aus sogannnten Markenklamotten, sondern kaufen sich die Kleidung die ihnen gefällt und passt, dass kann bei H&M sein, bei KIK oder sonstwo.

Und genau das macht mich auch stolz! Sie werden noch viele Hochs aber auch Tiefs erleben und mein Mann und ich immer mit ihnen, aber sie sind auf dem richtigen Weg und glücklich und darum geht es doch. Dass unsere Kinder glücklich sind, auch ohne ABI, ohne studiert zu haben, ohne viel Geld! Und ich wünsche mir, dass auch meine Kinder den Mut haben, Kinder auf die Welt zu bringen.

Denn, wenn unsere Kinder keine Kinder mehr haben wollen, weil es ohne ja viel einfacher ist, dann macht doch vieles keinen Sinn mehr. Und ja, ich freue mich darauf, irgendwann mal Oma zu werden .-))


Claudia
****o36 Mann
67 Beiträge
@mama_ines
da hast du mich wirklich falsch verstanden natürlich sollte die Frau
Arbeiten gehen die sozialen außerhalb der Beziehung kontakte sind doch
wichtig
und dazu sind entsprechende Kitas zu schaffen die auch bezahlbar sind
mit gut ausgebildeten Erziehern und der Möglichkeit der Ganztagsbetreuung
und dahin sollten meiner Meinung nach auch die mittel fließen
zum einen um es Eltern zu ermöglichen ihrer arbeit nach zu gehen
aber auch um Kinder ein gewisses Mass an Bildung & Erziehung zu kommen
zu lassen
dabei denke ich besonders an Kinder in sagen wir mal sozial schwachen
Familien ( wo die Mengenlehre im Zählen lerer Bierflaschen besteht *gr2* )
aber auch verzogene Einzelkinder besser gestellter Eltern
Nicht jeder der sich um seine Kinder kümmern will und kann ist auch dazu
in der Lage

Eigentlich wollte ich in meinem Beitrag nur zum ausdruck bringen das man
nicht alles auf den Staat schieben kann es gibt auch genug Spielraum
für Eigeninitiativen Kindergarten vereine und ähnliches
Und der Beitrag vom lustbaer69 zeigt ja das des auch schon in der
Wirtschaft angekommen ist es gibt ja schon einige Betriebs Kitas
und wann dadurch eine hochqualifizierte Fachkraft gebunden werden kann
ist das doch für beide zum Vorteil

Und gerade intere se der Wirtschaft zeigt das das Tema allmählich zu dem wird was es eigentlich ist ein Zukunft Tema
Eigentlich wollte ich in meinem Beitrag nur zum ausdruck bringen das man nicht alles auf den Staat schieben kann es gibt auch genug Spielraum für Eigeninitiativen Kindergarten vereine und ähnliches

Dann habe ich Dich also gestern richtig verstanden gehabt.

Persönlich sehe ich das auch so. Hatte ja vor ein paar Seiten mal das mit dem "Betreuungszirkel" bei uns in der Nachbarschaft angesprochen, bei dem sich einige Mütter zusammen getan haben und abwechselnd auf ihre Kinder aufpassen, sodass alle immerhin schonmal halbtags arbeiten gehen können und ihnen das Betreue nicht einmal einen Cent kostet, da sich eben abgewechselt wird.

Leider ist kaum einer drauf eingegangen, aber ich denke, das wäre doch - vorallem auch für finanzschwache Familien - eine super Sache.

Dafür müsste man sich allerdings selber bemühen und nicht immer nur nach dem Staat schreien.
@ heiko... da habe ich dich aber richtig falsch verstanden....

denn das was du jetzt schreibst, bin ich voll und ganz deiner meinúng.

zu den betreuungskosten:

wenn man sozial schwach ist, bezahlt das jugendam die betreung bis zur kita, teilweise sogar komplett. alleinerziehende mütter können ein betreuung beantragen, auch wenn sie nicht arbeiten gehen. dies gild auch für familen in schwieriges situationen, wie z,b scheidung oder krankheit...

auch die kita ist einkommens gestaffelt. so haben familien mit geringen einkammen einen freiplartz, dies ist jedoch von region, zu region verschieden.

es kann also, wer möchte arbeiten gehen und sich selbst verwirklichen.

davon abgesehen ist der satz pro std. für eine tagespflegeperson nicht sehr hoch... erliegt zwischen 3,- / 4,- €. das ist nicht die welt. das jugendamz zahlt weniger... stockt aber auf, wenn die tagesmutter sich nicht auf den satz des jugendamtes einläßt.

ich habe kinder bekommen, weil ich mir ein leben one diese kleinne raker nicht vorstellen kann. sicherlich ist die betreuung hier ein sehr großes problem, aber man kann sich das einfach machen.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
So nun haben wir also ein für und wieder in dieser diskussion und werden auch auf keine einigung kommen ,weil die gründe sicher für jeden verschiedener art sind.

-der kostenfaktor spielt eine sehr große rolle

-auch das problem des alleindastehens

-vieleicht auch der stress

-oder was auch immer


Fakt ist : ein kind bedeutet Arbeit und Kosten und vorallendingen Zeit , viel
Zeit. Und von diesen drei Dingen haben heute die meisten sehr wenig

lg
der
albe
das sind drei dinge, die man hat...
wenn man wirklich kinder haben möchte, ist einen diese dinge egal, und man schafft es trotzallen wiedrigkeiten...

nur der wille, der muß da sein.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
persönliches Beispiel:

Ich arbeite ...... auf Montage ..... komme eventuell Freitags nach hause (meistens eher samstags) und muss sonntags wieder los. Also sehe ich mein kind nur an einem Tag ,bzw an 2 Tagen.
An diesen 2 tagen muss ich noch meine rechnungen machen, am Haus etwas werkeln, meine Hobbys befriedigen und alle zu erledigenden sachen machen die Frau nicht kann bzw geschafft hatt.

damit fakt - wenig zeit fürs kind

egal wieviel ich arbeite , verdienen tue ich relativ wenig zwar genug für mich aber zu wenig um eine familie zu versorgen. Kinder haben wünsche manchmal kleine manchmal große aber wenn man immer nein sagen muss ist das auch doof.

damit fakt - kein geld

und zum letzten ......wieviele Frauen stehen nach der geburt alleine da und müssen sich selber ums kind kümmern, stehen folglich mit allen sorgen und verpflichtungen allein da. Die arbeit werden sie auch verlieren ,sofern welche da wäre , welcher arbeitgeber giebt sich schon mit den sorgen einer mutter ab? Ohne arbeit wenig geld und mit kind ganz selten wieder arbeit.
Und die Partnersuche gestaltet sich auch sehr schwierig denn wer will sich schon die ganzen sorgen aufladen? Die wenigsten.

damit fakt - man ist mit seinen sorgen allein

LG
der
Albe
****o36 Mann
67 Beiträge
@Cerberus
ja genau solche Initiativen meine ich

in unserem Nachbarort wurde die Kita aus Kostengründen geschlossen
da haben die Eltern ein Verein gegründet die alten Rämlichkeiuten
angemietet eine Erzieherin eingestellt (auch Mitglied im Verein )
und betreiben jetzt ihre eigene Kita
von der Gemeinde bekommen sie nur das gesetzlich "Kopfgeld" je Kind
und die Betereuungskosten liegen ungefähr bei der Hälfte der ach so
unrentablen Kommunalen Kita
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