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Sinkende Geburtsrate-Resultat d.Fam.Politik |Teil 2|63
Und hier gehts schon weiter mit dem Ausgangsthema wo es darum ging.
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Sinkende Geburtenrate Resultat d. maroden Familienpolitik...

Welche Ursache glaubt Ihr, dass die sinkenden Geburtenraten haben?

Dauerhafte Umfrage
Ich frage mich allerdings, warum man solch Eigeninitiative so selten sieht, denn eigentlich wäre das doch eine optimale Lösung.

Kann mir das einer erklären, warum solche Eigeninitiativen so selten zu finden sind?
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Kann mir das einer erklären, warum solche Eigeninitiativen so selten zu finden sind?

Da hasts doch schon - "Eigeninitiativen".

Es gibt einfach nicht viele, die genug Antrieb, (Eigen- und Fremd)Motivation haben, so etwas auf die Beine zu stellen. Und oft fällt so etwas (sei es nun die Bürgerinitiative für Tempo 30, ein Landschaftsprojekt oder eben ein Betreuungskreis) ja auch schnell wieder auseinander, wenn 1-2 Schlüsselpersonen nicht mehr da sind, und das ganze am Laufen halten.
Und viele kennen das wahrscheinlich auch von Eltern"verbänden" an Schulen - 50 dabei, und wenn mal ein Schulflohmarkt ansteht, haben 43 keine Zeit für 2-3 Stunden Betreuung.

Für viele muß erst ein Leidensdruck aufkommen, der stark genug ist, damit sie sich bewegen.

Und es gibt natürlich auch Einflüsse, die nicht direkt kontrollierbar sind. Wenn der Arbeitgeber als Voraussetzung für eine Halbtagsstelle auch Präsenz an 5 Tagen haben will, kann man nicht einen Vormittag Betreuung machen.

Sind so die ersten Punkte, die mir einfallen - es gibt sicher noch mehr.

Darki
Es gibt einfach nicht viele, die genug Antrieb, (Eigen- und Fremd)Motivation haben, so etwas auf die Beine zu stellen.

Hmm... verstehe ich es richtig, dass viele einfach zu bequem dazu sind?
Sei es nun, dass sie dann ja arbeiten könnten oder sei es weil man dazu organisieren und planen müsste.

Wenn der Arbeitgeber als Voraussetzung für eine Halbtagsstelle auch Präsenz an 5 Tagen haben will, kann man nicht einen Vormittag Betreuung machen.

Hier könnte man ja sagen, dass diese Frau, bei der der AG das voraussetzt grundsätzilch nur Nachmittags die Betreuung übernimmt, während eine andere, die vielleicht nachmittags arbeiten muss die Vormittagsbetreuung übernimmt. Umso mehr in so einer Betreuungsgruppe sind, umso besser und umso einfacher wird es ja.
******269 Paar
454 Beiträge
(W)
@ Schwarzalbe

Entschuldige bitte, ich denke nicht, dass Du von Dir auf andere schließen kannst. Jeder hat die Möglichkeit, sich sein Leben bis zu einem bestimmten Punkt selber heraus zu suchen und sein Leben in die eine oder andere Bahn zu lenken. (Ja ich weiß, es gibt Erfahrungen im Leben - Schicksalsschläge, für die man nichts kann und wo nicht jeder die Kraft dafür hat - was nicht negativ gemeint ist!)
Ich selber war eine Zeitlang alleinerziehend - und ich hatte keine Probleme Arbeit zu bekommen und bekam und bekomme auch jetzt noch Verständnis. Natürlich gibt es mal hier und da Reibungspunkte - gerade wenn das Kind öfters krank ist! Aber auch das kann man regeln - man muss es nur wollen. (Trotz Kind, bekam ich die Möglichkeit mich höher zuqualifizieren als die, die keine Kinder haben oder diejenigen die viel größere Kinder haben!)

Nach der Trennung von meinem Mann, hatte ich auch ein sehr minimales Budget, doch auch das ging und man konnte leben. Wenn ich allerdings nicht so schnell eine Möglichkeit gefunden hätte (einen neuen besseren Job!), wäre auch ich wohl auf die Hilfe vom Vater Staat angewiesen gewesen. Aber auch da fand ich einen Weg.

Zeit habe ich natürlich bedingt durch eine 50 Stunden Woche (oft auch wesentlich mehr!) - aber die Zeit die ich habe, nutze ich umso intensiver für unsere Tochter. Sie weiß, dass sie mir unheimlich wichtig ist, dass ich aber auch ab und an arbeiten gehen muss und will. Dafür haben wir aber jetzt auch andere Möglichkeiten.

Bei meinem Mann, ihrem sozialen Vater - sieht es da auch nicht viel besser aus. Er muss auch sehr viel arbeiten, doch auch er bekommt alles auf die Reihe. Und selbst sein Chef, hat für sehr vieles Verständnis! Obwohl er nicht der biologische Vater ist.

Nun auch mal ein Beispiel dafür, dass er auch mit Kindern im Leben sehr gut gehen kann.

Natürlich muss man sich um alles ein wenig kümmern und schauen, wie man alles management. Das Organisieren bleibt nun einmal an einen selber hängen (oder wie bei uns, an uns beide!) und man kann nicht erhoffen, dass jemand einen immer an die Hand nimmt und sagt wie das Leben besser zu regeln wäre. Kinder kosten Geld, Kinder kosten Zeit - aber wenn man den Willen hat ein Kind zu bekommen, dann stellt man sich selber meistens nicht mehr so in den Mittelpunkt (was aber nicht heißt, dass man sich selber vergißt oder sich selber nicht mehr verwirklichen sollte), aber man geht neue Kompromisse ein und man übernimmt noch mehr Verantwortung für sein eigenes Leben und für das Leben, was man dem Kind geschenkt hat...

Da hilft es nichts, wenn man sich in seinen Jammerkasten einsperrt und nur noch allen anderen die Schuld gibt. (ich will damit aber nicht sagen, dass Du oder Ihr dieses macht?!)
Wie so schön schon gesagt wurde von Cerberus, Eigeninitiative sollte jeder mehr mit sich bringen, dann wird der Rest auch besser werden!
*******albe Mann
2.461 Beiträge
@******269:

ich schließe auch nicht von mir auf andere , schön das es bei euch klappt ..... und bei mir muss es nicht klappen ich komme auch so ganz gut klar.

ich habe lediglich versucht gründe auf zuzeigen weshalb sich viele davor scheuen..


um auf meinen beitrag und das auf mich bezogene zurückzukommen, wenn ich die ganze zeit auf montage bin und keine zeit für das kind aufbringen ,bzw sehe wie mein kind aufwächst wozu brauche ich dann eins?

Meine Freundin hatt keine arbeit würde aber welche bekommen , wenn denn da das kind nicht wäre ...... denn sie müsste ebenfalls auf montage fahren was sie mit kind leider nicht kann.
Und wenn sie es trotzdem tun würde wäre sie ebenfalls die ganze woche nicht da .....wozu also das kind?
die idee ist ja nicht schlecht,aber ich gebe meine kinder nicht gerade jedem x beliebigen in die obhut...ich müsste dann die menschen schon kennen udn denne auch vertrauen udn da wird wohl der hase im pfeffer ´begraben liegen...
@ sweettime

Naja, die Kindergärtnerinnen kennt man im Normalfall aber auch nicht persönlich und sooo gut, gibt ihnen aber dennoch die Kinder in Obhut.
Und man kann Menschen ja auch kennen lernen...
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Hmm... verstehe ich es richtig, dass viele einfach zu bequem dazu sind?
Sei es nun, dass sie dann ja arbeiten könnten oder sei es weil man dazu organisieren und planen müsste.
Zum einen das - wobei ich denke, das es weniger Bequemlichkeit im Sinne von Faulheit ist, sondern eher eine Art geistige Trägheit.

Deswegen auch der Knackpunkt Initiative - also den Antrieb, etwas "Anzuleiern". Dieser Tatendrang geht vielen anscheinend verloren, vielleicht so als kleines alltägliches Burn-Out-Syndrom unserer westlichen Gesellschaft.

Bzgl. der Arbeits- bzw. Zeiteinteilung - wenn sich da genug zusammenfinden kann so etwas prima funktionieren, stimmt. Wie wahrscheinlich in Deinem Beispiel. Schwierigkeiten entstehen immer erst dann(und diese Engstirnigkeit konnte ich schon oft beobachten) wenn einzelne sich in ihren Wünschen(z.B. bzgl. der Zeiteinteilung) zurückgesetzt fühlen - dann hat man schnell die ersten "Aussteiger".
Schwierigkeiten entstehen immer erst dann(und diese Engstirnigkeit konnte ich schon oft beobachten) wenn einzelne sich in ihren Wünschen(z.B. bzgl. der Zeiteinteilung) zurückgesetzt fühlen - dann hat man schnell die ersten "Aussteiger".

Wohl wahr, wohl wahr... zumal ich das dann eigentlich nicht als Grund akzeptieren würde, denn das muss schließlich jedem vorher klar sein, dass man mit Kindern eben auch zeitlich und flexibilitätsmäßig gesehen Abstriche machen muss.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
hmmm ..... jeder hatt so seine probleme..... bei den einen gehts bei anderen wiederum nicht und wieder andere verzichten ganz.

Schöne sache mit der eltern kita aber leider auch nicht überall möglich. Bei uns im ort zb giebt es einen kindergarten der sehr teuer ist ,der versuch ne alternative für weniger wohlhabende kinder zu schaffen war da wurde aber abgewürkt ..... denn die frau des bürgermeisters ist chefin vom bestehenden kindergarten und hatt leider auch auf uliegende orte und gemeinden genug einfluss. also wars essig mit dem plan.

also so verschieden wie die menschen sind sind auch die gegebenheiten und deshalb kann man nicht alle über einen kamm scheren und ihnen Faulheit vorwerfen.
ich bin tagespflegperson.

ich habe ein rasselbande von 5 kleinkinder und 1 schulkind.
ich darf 8 verträge gleichteitig haben, jedoch nur 5 kinder gelichzeitig betreuen.

es gibt eine pflegeerlaubnis. diese wird vom jugendamt ausgestellt. es kommt ein man vom sozialen dienst, der schaut sich die räumlichkeiten an, führt ein gespräch, führungszeugniss und qualifikation muß vorgewiesen werden.

wenn der herr, und das ist sein ermessen, das gefühl hat, du kommst mit 5 zurecht, bekommt man die pflegerlaubnis über 5 kinder. ist er der meinung das du nur 2 beaufsichten darfst, bekommst du nur ein für 2 ausgestellt.

bezahlt werde ich privat. der regelsatz beträgt 3,- pro std, die aber auch bei krankheit und urlaub bezahlt werden. kinder die unter 8 std/wo. kommen zahlen 4,-.

ich habe früher viel mit den jugendamt gearbeitet. das jugendamt bezahlt, je nach region, zwichen 2,05 - 2,20. aber höchsten 8std./wo. was darüber hinaus geht nicht, bezahlter urlaub wird nicht gezahlt.

ich habe mich gegen dem jugendamt entschieden, weil ich nicht mit dem geld über die runden komme. das essen muß schließlich davon bezahlt werden. spielzeug, geschenke zum geburtstag, mal einen neue decke, mal ein kindersitz. ich habe einen grippenwagen der kostet mal locker 600,-€.

ich arbeite von 8.00 - 15.00 uhr und oft auch auf absprache.

warum ist es nicht möglich von den politiker dieses zu unterstützen? auch hier werden bald kitas geschlossen aus kostengründen. grippenplätze sind bei uns mangelware. wir tagesmütter werden immer belächelt. wir werden nicht als gleichberechtigte brerufstätige frauen bezeichent. in dänemark werden wir tagesmütter ganz anderst angesehen. dort ist das ein anerkannter beruf. dort ist man angetsellt mit allen finaziellen absicherungen. und hier? hier muß man tricksen, pauschalen abziehen, damit man rein rechnerisch nicht wahnsinnig viel verdient, weil man sonst sehr hohe zusatzkosten hätte, leidr bleibt dann die soziole absicherung auf der strecke.

ich wollte einfach mal schreiben, was wir tagesmütter mal die situation sehen. denn wir sind dijenige die sehr unter der politischen situation leiden müssen, obwohl wir ja schließlich was für den saat aktiv leisten.

auch bringen wir beruf und familie unter einen hut. und leisten enorm viel. die verantwortung die wir tragen müssen, steht in keinen zusammenhang mit dem was wir verdienen.

das wollte ich mal schreiben, denn ich finde die rolle der tagespflegeperson ist nicht die, die wir verdienen.
Wir finden Kinder gehören auf jedenfall dazu und werden hoffentlich auch irgendwann nach dem Studium welche in die Welt setzen. (:
******lid Mann
83 Beiträge
@ selina: *huch*

nö, die in Russland brauchen sich nur nicht so zu verstecken wie bei uns....

"dumm" oder "naiv" oder "nicht so klug" war tatsächlich sarkastisch gemeint.

Es geht hier nicht darum den Einzelnen abzustempeln. Nein es ist sehr mutig in der heutigen Zeit Kind(er) in die Welt zu setzen!!!!!!!!!!! Wir haben niemanden angreifen wollen und werden dies auch nicht tun.

Es ist leider so wie die miesten Beiträge die Realität widerspiegeln:

Bist du jung und "dumm" schaffst Du Dir ein Kind an und wirst irgendwann zum "Sozialfall" hast Du halt Pech gehabt. Selber Schuld hättest ja warten können.
Bist Du älter hast Du andere Verpflichtungen, und die Angst Dein Kind nicht "groß" zu bekommen mit dem schmalen Geldbeutel wächst von Jahr zu Jahr. Selber Schuld hättest ja früher ein Kind bekommen können!
Dann bist Du - möglicherweise - alleinerziehend und bekommst keinen Job...

Dazu fehlen uns einfach die Worte. Vielleicht wenn wir kein Herz mehr haben und/oder 10 Jahre lang in der Klapper gelebt haben.

*hypno*
*crazy*
*hackfresse*
*ko*


Vielleicht können wir dies dann nachvollziehen.

Noch als Nachtrag: Wir werden Eltern sein. Nicht heute und nicht morgen, aber in absehbarer Zeit!

[b]freu4[/b]
****i30 Paar
40 Beiträge
he
bei der wirtschaftlichen lage heutzutage wo alles teurer wird kann man sich ja keine kinder mehr leisten.und es veranwortungslos kinder in die welt zu setzen wenn man selber nicht weiss was wird.(Rente,Kriege *snief2* ,Klimawandel)
genau Lotti.. du hast es erfasst... lasst uns gemeinsam ins Wasser gehen... hat doch eh alles keinen Sinn mehr.. man man man... warum sehen manche nur alles so schwarz.... manche sollten wirklich mal die Zeitung und das Programm wechseln...
keine mehr
Würde ich noch mal von vorn anfangen können (also 18 müßte ich schon sein) aber mit dem Wissen von heute, würde ich nicht ein Kind mehr in diese Welt setzen.
Kinder sind was tolles...ich habe 3 und diese wollte ich auch nicht mehr hergeben, aber in diese Welt nicht noch mal. Wenn ich sehe wie sich die Zeiten geändert haben..nein würde keine mehr haben wollen.

Babwe w
ich würde jederzeit wieder kinder in der welt setzen.

1. sind wir von natur aus herdentiere und sind nicht dafür geboren um alleine unseren weg zu gehen.

2. geben kinder ein so viel kraft, so viel energie, und das was glückshormone ausgetsrahlt werden wenn sie dich glücklich machen, und genau diese glückshormone braucht der mensch um nicht zu verbittern.

3. ich glaube unsere eltern hatten genau diese angst auch gehabt und unsere kinder werden diese zukunftangst verspühren. sicherlich ist die zukunft ungewieß, sicherlich weiß man nicht was auf unsere kinder zukommt, aber das wußte unsere eltern auch nicht. und das werden die eltern von morgen auch nicht wissen.

4. nur unsere kinder können die zukunft ändern. nur unsere kinder können die fehler die wir machen wieder gut machen, nur unsere kinder, denn wir sind dann schon tot. und wenn wir diese kinder keine zukunft geben, hat die menschheit keine zukunft mehr. dann wird die irgendwann zusammen brechen. unsere sozialsysthem ist jetzt schon vor den kollops und es wird nicht besser, aber wir elter von heute haben die zukunft von morgen in die hand.

ich hoffe es klang jetzt nicht nach einer moralpredigt... aber ich werde immer ein bißchen emozional, wenn jemand sagt: ich will keine kinder, ich kennen die zukunft nicht.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Hmm in puncto Klimawandel versuchen wir gerade die fehler unserer Vorväter wieder gut zu machen ..... und schaffen es auch nicht. Egal wie mans dreht ..... unsere Kinder sind im Arsch. Abnehmende Rohstoffe und die damit verbundenen Teuerungsraten werden ein übriges tun.

Aber

was geht es mich noch an

wenns soweit ist bin ich längst tot

sollen sich doch unsere kinder darum kümmern
*lol*

der
Albe
Auweia. Wenn ich hier so manch negativen Beitrag lese, dreht sich mir der Magen um.
Wenn und hätte und aber.... blablabla. Wenn unsere Eltern so gedacht hätten, gäbe es uns gar nicht mehr. Wenn unsere Großteltern so gedacht hätten, wären wir schon längst ausgestorben.

Anstatt selber aktiv etwas zu tun, wird gejammert!! Klimakatastrophe, Kriege, alles gaanz schlimm, da kann man doch keine Kinder mehr in die Welt setzen, und wer es dennoch tut ist entweder ein unverbesserlicher Optimist oder einfach ein Idiot, gell?? Wer hat denn die Welt so hergerichtet?? Doch wir und unsere Artgenossen :-)).

Ich würde immer wieder Kinder in diese Welt setzen, weil ich ein Optimist bin und nicht alles sooo schwarz sehe wie einige hier.

Für mich sind Kinder Zukunft und man sollte alles daran setzen diesen Kindern eine lebenswerte Zukunft zu bereiten, ob nun selber jemand Kinder hat oder nicht. Wer alles nur so negativ sieht, kann sich auch gleich die Kugel geben. Sorry, aber sowas regt mich einfach auf!!

Claudia
Liebe eclipse . . .
leider hatten unsere Eltern, auch deine, keine Wahl. Wir kamen auf die Welt, weil es keine Pille gab und es völlig normal war, wo gev....t wurde, kamen nun mal Kinder auf die Welt.

Seit Einführung der Pille war eine eigene Familienplanung möglich geworden. Das Wort Pillenknick ist kein Modewort sondern Tatsache.

Ich war kein erwünschtes Kind und doch würde ich, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, wieder Kinder haben.

Wäre ich heute 18 Jahre würde ich wieder erst einmal leben und dann mich überraschen lassen - von meinen eigenen Gefühlen. Und wieder eine späte Mutter werden - aber ein Kind hätte ich mindestens.
Stimmt nicht ganz. Meine Mutter ist noch sehr jung und hatte die Wahl *g*

Aber darum geht es mir auch nicht, sondern um die negative Sichtweise. Ich habe selber 2 Kinder und habe harte Zeiten hinter mir.

Für mich, und das ist meine ganz persönliche Meinung, ist es unverständlich wie man den Klimawandel oder sonstetwas gegen Kinder bekommen heranziehen kann.

Wer sagt, er möchte keine Kinder, weil er dann auf Freizeit und zuviel Geld verzichten müsste hat mein absolutes Verständnis. Aber schwere Zeiten gab es schon immer und auch früher hatten Frauen Möglichkeiten, keine Kinder zu bekommen.

In die Zukunft blicken kann niemand und das ist auch gut so. Ich persönlich wollte immer eine junge Mutter sein, mit über Mitte 30 kam das für mich nicht in Frage.

Was solls, ich finde es es sehr schade, dass heutzutage der Klimawandel dafür hehalten muss, keine Kinder mehr haben zu wollen und dass es als unverantwortlich von einigen angesehen wird, trotzdem Kinder in die Welt gesetzt zu haben.

Aber, das ist eben nur meine ganz persönliche Meinung *g*

Claudia
Da bin ich aber . . .
echt neugierig, wie man früher als Frau (ohne Abtreibung) es vermeiden konnte, keine Kinder zu bekommen.

Und mit Verlaub, das Argument, das Klimaveränderungen und die damit verbundenen Konsequenzen (Ernährung, Sonnenbäder, mangelnde Arbeitsplätze) ist doch besser und weitsichtiger durchdacht als mangelnde Freizeit oder zuviel Geld (hat man je zuviel Geld?)ins Feld gegen Kinder zu führen.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Love4Eva
Industrielle Kondome gibt es seit fast 200 Jahren!

1839 machte Charles Goodyear eine bahnbrechende Erfindung: die Vulkanisierung von Kautschuk. Damit war es möglich, Gummi herzustellen, das wasserfest, wärme- und kältefest sowie bruchstabil war. 1855 stellte dieser das erste Gummi-Kondom her, das 1870 mit zwei Millimeter Dicke und vernahtet serienmäßig produziert wurde. 1912 entwickelte der Gummifabrikant Julius Fromm eine Methode nahtlose Kondome herzustellen, indem ein Glaskolben in eine Gummilösung eingetaucht wurde. Ab 1930 wurde Latex als Material benutzt. Diese Entwicklung von Latex-Kondomen war ein großer Schritt nach vorne in Bezug auf Wirksamkeit und Verfügbarkeit. Trotzdem war der Verkauf von Kondomen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts vielerorts verboten beziehungsweise nur zum medizinischen Gebrauch erlaubt. In Irland galt eine solche Regelung sogar noch bis Anfang der 1990er Jahre."

Getränkte Verhütungsschwämmchen, also da gab es schon einiges.... Auch wenn vielleicht nicht zu 100% sicher, dann aber nicht zu 100% unsicher.
Da bin ich aber . . .
echt neugierig, wie man früher als Frau (ohne Abtreibung) es vermeiden konnte, keine Kinder zu bekommen.
Gummis und Katzendärme gab es wohl schon länger oder?
Dazu verschiedene sicher eher unsichere Möglichkeiten

Warum war wohl früher per se jedes Kind in einer Ehe das Kind des Ehemannes... eigentlich doch nur zum Schutz des Kindes und der Mutter...

Heute sieht das ganz anders aus... nicht zuletzt wegen der neuen Möglichkeiten der Tests...

@****pse *top*

schon witzig wofür der Klimawandel so alles herhalten muss...
@flo
Werde mal meine Mutter fragen, woran es 1957 im November dann scheiterte. Und dann mir meine rote Wange halten.

Meine Uroma hat geheiratet und wurde lange Zeit nicht schwanger - alle 12 Kinder sind daher Wunschkinder. (Unglaublich oder? 12 Kinder).

Meine Mutter jedeoch war geschädigt, aus der Zeit 1939 geboren worden zu sein, mit Flucht und allem und leider noch nicht mal 1957 genügend zu essen gehabt zu haben, tja, peinlich, wie konnte man da bloß nicht verhüten. (böse Ironie meinerseits).

Soll ich meiner Mutter wirklich so einen klugen Auszug geben? Die genügend Schläge durch ihre Mutter erhalten hat, weil das Kind ungewollt und dann noch unehelich geboren werden musste.

Ich denke, wir sollten vorsichtig mit der Aussage sein, Verhütung war möglich. Ich bin ein Unfall, denn Verhütung wurde versucht. Der Pearl-Index war eben nicht so gut, wie zu Zeiten der Pille.

Interessant ist dennoch, dass ich trotz aller Unbill pro Kinder war und bin. Und das ist doch entscheidend als Aussage. Einfach weil Kinder etwas zurückgeben, was man niemals durch materielles Gut erhalten wird.
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