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Sinkende Geburtenrate Resultat d. maroden Familienpolitik...

Welche Ursache glaubt Ihr, dass die sinkenden Geburtenraten haben?

Dauerhafte Umfrage
Es geht nicht darum, keine Kinder zu wollen. Das hatte ich auf den vorangegangenen Seit wohl deutlich klar gemacht.

Es geht darum, Kinder zu bekommen und danach deswegen rumzuheulen und sie in Frage zu stellen. Da darf sich niemand ernsthaft wundern, warum die Dinge so sind, wie sie sind! Wenn ich Kinder habe, sind diese meine Lebensaufgabe und es ist MEINE Aufgabe, für Probleme Lösungen zu finden, die in erster Linie ihren Bedürfnissen gerecht werden.

Nichts anderes.
Bin verwirrt. Wer meint wen?
@libre
Genau das ist mein Reden die ganzen letzten hundert oder zweihundert Beiträge von mir *g*

Aber anscheinden wird sich hier an einigen Äusserungen festgebissen, sodass man gar nicht mehr mitbekommt, wo man schon längst angekommen ist beim Thema.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Na wenns gut ist dann lasst es auch und akzeptiert die entscheidungen der Kinderlosen.

Jeder wird anders glücklich ..... der eine halt mit nem 600SL und ner dauergeilen Blondine an seiner seite und der ander halt mit vielen Kindern.

jedem das seine.

der
Albe
@schwarzalbe
Irgendwie hast du vielleicht überlesen, dass es schon lange nicht mehr um die Kinderlosen geht, oder die , die keine Kinder wollen, sondern umd die Eltern, die schon Kinder haben, aber eben nur jammern!

Claudia
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Und kannst du sie nicht verstehen?


Ich schon ........... ich hab zwar nur eins aber es reicht völlig aus um einen manchmal an den rand des wahnsinns zu treiben.
Leute die jammern empfinden wenigstens noch etwas für ihr kind ...... ich kenne genug die nicht mal einen gedanken daran verschwenden.


LG
der
Albe
Ohne persönlich oder unfreundlich werden zu wollen: ich selbst würde nicht auf die Idee kommen, über eines meiner Kinder als über ein "Weichei" zu denken, geschweige denn zu reden.

Das klassische "Weichei" ist nicht im Ansatz sinngleich zu setzen mit einem Kind, dem es an genug Selbstvertrauen für die Welt mangelt.

Und genau hier geht das Dilemma nämlich bereits los.
Sorry, aber ich habe das Gefühl, dass du meine Beiträge nicht wirklich gelesen hast, sonst würdest du sowas gar nicht fragen. Aber ist auch wurscht .-))

Ich würde mich nur immer und immer wiederholen und das bringt dieses Thema dann leider so gar nicht voran.

Claudia
STOP !!!
Niemand, der seine Kinder ernst nimmt als Menschen, die das uneingeschränkte Recht auf eigene Persönlichkeit, Zuwendung, Fürsorge und Liebe haben, käme ernstlich auf die Idee, ihre Existenz in Frage zu stellen.
....
Aber genügend Eltern tun das, und das macht mich einfach stinkewütend, weil immer und ausnahmslos die Kinder zu Opfern werden (natürlich nicht, ohne vorher ein entsprechendes Täterprofil aufgestempelt und eingebrannt zu bekommen).


DAS und sonstige Kommentare, die selbiges oder ähnliches ausdrücken, sehe auch ich absolut so.

Nur gehts wirklich darum?

Die hier angesprochene Gruppe hat doch bereits Kinder. Die Problematik ist aber doch die sinkende Geburtenrate und damit eher die Personen, die keine Kinder kriegen oder eventuell, wenn wir mal weiter aussenrum diskutieren wollen, noch die Personen die nach einem Kind sagen "Ne danke, noch so eins tu ich mir nicht an" (krass ausgedrückt natürlich nur).

Zählt zu letzterer Gruppe das oben zitierte, dann weiter im Text, aber das Topic bitte nicht ganz aus den Augen verlieren.


Nun noch schnell was zum Egoismus, der ja wiedermal angesprochen wurde:

Jeder empfindet Egoismus an einer anderen stelle, jeder definiert ihn anders. Beim einen beginnt Egoismus bereits da, wo er auch nur ein einziges mal NUR an sich denkt, beim nächsten beginnt er da, wo jemand statt einem 5.000 Euro-Auto ein 50.000 Euro-Auto kauft, bei übernächsten beginnt Egoismus erst dort, wo jemand auf Kosten anderer seine Wünsche erfüllt.

Und meistens definiert sich der persönliche Egoismus bezogen auf andere eben dort, wo andere sich (womöglich durch unterschiedliche Entscheidungsweisen) was leisten können, was man sic selbst NICHT leisten kann bzw nicht mehr leisten kann.
Ich denke schon, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen der sinkenden Geburtenrate und dem herrschenden Gesellschaftbild von Kindern gibt. Das zeigt doch schon die Tatsache, dass in Deutschland Haustiere beliebter sind als Kinder. (Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...)

Sicher also nicht der einzige Grund, aber schon ein wesentlicher.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Wie ich mich schon weiter oben dazu geäussert habe, was mir aber als grund abgesprochen wird und mit egoismus abgestempelt.

Ich finde jeder hatt das recht so zu leben wie er will und aufgrund der momentanen sozialen umstände , der Familienpolitik, der Weltpolitik und noch diverser anderer sachen wollen halt viele keine kinder mehr.

Sie als egoisten abzustempeln ist dumm ..... nen firmenboss der sich ein riesen haus leistet , jeden tag feinkost frisst ,10 weiber hatt , toll in den urlaub fährt usw stempelt ihr auch nicht als egoisten ab weil er nichts für die allgemeinheit tut. er könnte sein geld ja auch mit den ärmeren teilen, tut er aber nicht.

Ich finde es giebt viele menschen mit guter bildung die Kinder nicht wollen ... weil ihre chancen im leben da rapide sinken.
Heutzutage muss man erst mal an sich selber denken als an den Luxus den man sich leisten will. Und ein Kind fällt für mich genauso unter Luxus wie der Flachbildschirm.

Lg
der
Albe
@ libre
Drum sage ich ja, wenn es dazu gehört, dann weiter im Text.

Dass das Bild von Kindern zunehmend schlechter wird, das ist nicht zu übersehen. Allerdings möchte ich auch anmerken, dass dies nicht alleine nur an der algemeinen restlichen Bevölkerung liegt. Leider gibt es nämlich auch vermehrt Eltern - so zumindest in meinem Umkreis - die immer ignoranter werden und z.B. an der Supermarktkasse, die schon eine Länge von 5km hat, meinen noch schnell ihr Kind stillen und damit den "Verkehr" behindern müssen; ihre Kinder statt in den vorgesehenen Wickelstationen einfach mitten im Zugabteil wickeln; ihre Kleinkinder von 3 Jahren abends um 20Uhr mit ins Restaurant nehmen auch wenn diese sich keine Sekunde stillhalten können und ihrem Alter entsprechend halt noch lauter sind; .... , kurz die nach dem Motto verahren "Alle anderen haben gefälligst auf uns Rücksicht zu nehmen, da wir Kinder haben". Naja und diese Art und Weise führt dann natürlich auch nicht gerade zu einer positiveren Sicht von Kindern, falls Ihr versteht.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Ja da hast du wohl recht inti.......


ich könnte noch anmerken unsere Nachbarn die den beutel mit vollgeschissenen Windel halt über nacht ins Treppenhaus stellen damits in der wohnung nicht stinkt und andere dann über die sauberkeit im haus reglementieren wollen
****61 Mann
1.223 Beiträge
Claudias Worte haben in mir eine Erinnerung geweckt:

Ich kenne einige Familien, auch Alleinerziehende, die finanziell am rumkrebsen sind, wie ja fast alle und dennoch eine glückliche Familie sind, eben weil sie ihre Prioritäten anders, als manch andere setzen.


Ich war 1991 für zwei Monate in Argentinien. Dort hatte ich die Gelegenheit mit einem Freund, der ein soziales Projekt betreut hat, etwas hinter die Kulissen zu schauen. Argentinien ist ein Land, in der es relativ arme Menschen gibt. Dort ist das Thema Verhütung nur bedingt in den Köpfen und im Portemonnaie. Die Folge: es gibt dort viele kinderreiche Familien, die häufig bunt zusammen gewürfelt sind. Z.B. vier Kinder von vier Vätern und dennoch allein erziehend. Zum Teil scheinen die Frauen nicht zu wissen, wie sie zu den Kindern gekommen sind...

In einem dieser sozialen Projekte versucht die Stadt und die Kirche diese Alleinerziehenden Mütter mit ihren Kindern von der Straße zu bringen. Es wurde eine kleine Siedlung mit kleinen Häusern, die nur zwei Räume besitzen gebaut, in denen sie leben können. Was mich am Meisten an diesem Projekt in Erstaunen vesetzt hat, war die ungeheure Lebensfreude, die diese Menschen zum Teil ausgestrahlt haben. Da wurde trotz aller Mühen gelacht und gescherzt, die Kinder spielten und es war eine richtig lockere Atmosphäre.

Ich möchte die Situation in unserem Land nicht mit Argentinien vergleichen und schon gar nicht deren Lebensstil verherrlichen. Aber an der Lebensfreude dieser Menschen und wie sie dort mit schwierigen Situationen umgehen, sollte für uns z.T. ein Beispiel sein. Wir sollten nicht nur Misstände anklagen, sondern wir sollten uns immer bewußt sein, dass das Leben noch aus anderen Dingen besteht.

Insofern fällt es mit persönlich schwer, Argumenten wie "ich kann kein Kind in diese Welt setzen" zu folgen. Es war früher noch viel schlimmer und trotzdem sind wir ganz ordentlich groß geworden. In der Kinderfrage muss sich jeder an die eigene Nase fassen, ob er bereit ist, die Mühen und Einschränkungen (die nicht mit Geld aufgewogen werden können) auf sich zu nehmen und die Elternschaft zu akzeptieren und dafür etwas zu bekommen: die Freude, den eigenen Nachwuchs groß zu ziehen (auch nicht mit Geld aufzuwiegen). Kinder zu haben, gehört nach meiner Meinung in die Biografie eines Menschen.

Etwas anderes ist aber die ursprüngliche Frage nach einer maroden Familienpolitik. Ich denke, die Politik verfolgt die falschen Ziele und Werte. Man versucht viel, um zu höheren Geburtenraten zu kommen. Jedoch meine ich, dass man dabei die Familie aus den Augen verliert. Kinderkrippen für Dreijährige zu bauen und Möglichkeiten für die Frauen zu schaffen, berufstätig zu sein, kann ja nicht der Weg sein. Die Folge ist, dass sich die Familien immer weniger sehen ! Von der Großfamilie mit mehreren Generationen zur heutigen Kleinfamilie und die löst sich auch immer mehr auf. Wofür geben wir das auf ?

Die Familie gibt Schutz. Als im 19.Jahrhundert viele Menschen vom Osten in den Westen der USA zogen, sind viele davon in den Bergen eingeschneit und mussten dort überwintern. Die besten Überlebenschanchen hatten nachweisbar die Familien, auch die Alten und Kinder. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich das vor Kurzem gelesen habe.

Wir geben heute die Kommunikation mit den älteren Generationen weitgehend auf und verzichten auf deren wertvolle Erfahrungen. Können wir das in Fabriken und Büros zurückgewinnen ?

Ich bin der Meinung, die Politik sollte eine Familienpolitik betreiben, in der die Familie einen höheren Stellenwert bekommt (mehr Familie, statt weniger). Vorschläge dazu habe ich ja schon früher in diesem Fred gemacht. Aber leider zeigen die Zeichen in die entgegengesetzte Richtung ...

Viele Grüße
Jürgen
Sie als egoisten abzustempeln ist dumm ..... nen firmenboss der sich ein riesen haus leistet , jeden tag feinkost frisst ,10 weiber hatt , toll in den urlaub fährt usw stempelt ihr auch nicht als egoisten ab weil er nichts für die allgemeinheit tut. er könnte sein geld ja auch mit den ärmeren teilen, tut er aber nicht.
Wer sagt denn, das der nicht als Egoist abgestempelt wird?

Es ging um die Frage was für den Geburtenrückgang eher Ursache ist... die Familienpolitik oder der um sich greifende Egoismus und im Vordergrund stehende Konsumgedanke so manchen Bundesbürgers, ein Leben mit Kindern bedeutet nunmal Verzicht auf so manches im materiellen Bereich...
Verzicht auf persönliche Freizeit, (ich kann mir auch was anderes vorstellen, als stundenlang auf dem Spielplatz rumzuhocken, aber es gehört eben dazu) und? wo ist das Problem...

Und es ging natürlich auch darum, dass nach dem Staat geschrien wird, um sich möglichst beides erfüllen zu können... materiellen Wohlstand und Kinder... wenn es geht ohne persönlichen Aufwand... denn dafür ist ja der Staat da... *roll* *hae*

Wenn jemand also aus purem Egoismus auf Kinder verzichtet, weil ihm das zu anstrengend sein könnte, ist das sein gutes Recht, das darf man dann aber doch wohl auch beim Namen nennen dürfen... schlimmer sind die, die das mit ach so toll klingenden Apellen an was auch immer kaschieren...

Wenn jemand ausschließlich Gründe hat, die nicht im perönlichen Bereich liegen, werde ich das jederzeit akzeptieren und auch nicht in Frage stellen.
Bisher hab ich solchen Menschen eben nochnicht kennen gelernt und auch Cerbi hat ja mal geäußert, dass es in erster Linie ganz persönliche Gründe sind, die sie dazu bewogenhaben sich so zu entscheiden. Unabhängig davon, dass sie wohl eine der verantwortungsvollsten Mütter wäre die ich mir so vorstellenkönnte.. Sie will es nicht und gut. Das ist doch auch völlig ok.. Was ich eben nicht ok finde, dafür alles mögliche andere in Feld führen zu wollen... oder gar von maroder Familienpolitik zu reden... dann kreigt das Ganze nämlich einen ideologischen Touch und der hat mit dem Elternsein nix zu tun.. was ist so schlimm daran, Kinder im Restaurant zu ertragen? In eine Kneipe würde ich mit kleinkindern eh nicht gehen.. soll ich deshalb nur noch Mittags essen gehen, damit die kinderlosen in Ruhe und ungestört dinieren können und sich über die Trottel lustig machen, die zu Hause sitzen... ne nicht mit mir... *zwinker*


Wenn sich jemand hinstellt und sagt ich will keine Kinder, ist das seine Sache, das ist so auch hinzunehmen und sein gutes Recht... wenn dieser jemand sich dann aber hinstellt und sagt ich will aber nicht als Egoist bezeichnet werden, das ist dann wieder etwas anderes... denn er ist und bleibt ein Egoist im Sinne der Gesellschaft, es sei denn er bringt sich in dieser Frage anders ein. Sie Pflegekinder oder was auch immer... Wie auch immer.. dann wird ihn auch keiner als Egoist betitteln.. wo ist also das Problem? *fiesgrins*
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Um nochmal über die Eingangsfrage zu gehen: Vielleicht ist ja Möglichkeit c) die richtige?

Wobei c) wäre: Mutter Natur hat die Nase voll. Dieses Pack der westlichen Zivilisation ruiniert großflächig Habitate und müsste darum mal wieder ausgedünnt werden. Die normalen natürlichen Regulierungsmechanismen greifen hier nicht, da wir wegen globalisierter Handelsstrukturen keinen durch Überbevölkerung ausgelösten Mangel an Nahrung haben.
Das AIDS-Virus war auch nicht so durchschlagend (man betrachte das mal ganz unzynisch vom Standpunkt eines Ökosystems aus - ein tödliches Virus, das sich bei dem überträgt, was für Vermehrung sorgt!(schließt natürlich die Entstehung in amerikanischen Labors aus)), also dann doch der Griff zum genetischen Kippschalter: Umlegen auf "Keine Lust mehr auf Vermehrung".
Und mal gucken, ob das funktioniert. Wenn ja, dann kann in ein paar Generationen ja wieder auf "We are family" umgeschaltet werden.

Gewagte Theorie, ich weiß (Manche werden es als "blanker Unsinn" bezeichnen).

Aber sich das mal durch den Kopf gehen zu lassen rückt vielleicht auch die Begründungen bzgl. Klimawandel, Umweltschäden, Zukunftsangst usw. ein klein wenig in ein anderes Licht. Wer kann schon so genau sagen, wieviel seiner eigenen Entscheidung bewußt ist, und wieviel davon sich unbewußt ergibt?
Denn ohne unsere selbst erschaffenen künstlichen Hilfsmaßnahmen wären wir heute nicht da, wo wir sind, sondern hätten uns als Population schon ziemlich zu Grunde gerichtet *zwinker*

Darki
Erstmal vorab, stimme ich Dir sogar zu, lustbaer.

Sicherlich sind Kinderlose - die aus persönlichen Gründen sich gegen Kinder entschieden haben - egoistisch, denn sie bevorugen eben ein auf materieller, finanzieller und zeitlicher Ebene einfacheres Leben für sich als es Eltern tun. Das muss man einfach so stehen lassen.

Sich gegen Kinder zu entscheiden heißt aber NICHT, nichts für die Allgemeinheit zu tun, HIER sollte also ganz stark unterschieden werden.

Und ich vermute nun einfach mal, dass es genau das ist, was Albe stört.

Nun zu der Aussage von Dir

was ist so schlimm daran, Kinder im Restaurant zu ertragen?

Solange sie nicht zwischen den Tischen rumwuseln, andere beim Essen stören, rumplärren oder nur am Blödsinn machen sind, stört daran gar nichts. Leider ist es aber häufig so, dass Kinder, umso kleiner sie sind, sich eben weniger lang "zusammenreissen" können und dann eben doch mit oben beschriebenen anfangen. Und DAS stört mich dann, mindestens abends, schon, denn ich gehe schon extra abends essen, weil ich da mehr Ruhe habe.

Gut, in meinen Augen kommts aber auch auf die Art Restaurant an. Wenn ich heute in ein gehobeneres Restaurant gehe, dann möchte ich da einfach auch in Ruhe essen können, denn sonst würde ich ja nicht essen GEHEN und dafür noch einen Haufen Geld ausgeben. Gehe ich hingegen zu MCDonalds oder in eine gemütliche Wirtschaft, ist das ne ganz andere Sache - dort brauch ich mich dann auch nicht beschweren, wenn es lauter ist.

Du verstehen?
Als Beispiel
Ein Kind gehört abends ins Bett und nirgendwo anders hin. Kinder jammern auch oft aus purer Müdigkeit und Überforderung. Eltern, die das nicht erkennen wollen, sind verantwortungslos. Aber leider sind wieder die Kinder schuld und nicht die Erwachsenen, die eigentlich Sorge dafür zu tragen hätten, dass das Kind zu seinem nötigen Schlaf kommt. Und so geht es ständig.

Warum sind die Menschen nicht endlich mal bereit, umzudenken?!
Warum sind die Menschen nicht endlich mal bereit, umzudenken?!

Tjaa.... ich möchte nun einfach mal ganz offen fragen, von was auf was müssten sie umdenken?

Was müssten sie in ihrer Denke alles ändern?

Dass viele Eltern in vielen Bereichen verantwortungslos sind, das ist nämlich - wie bereits geschrieben - auch einer der Gründe, warum Kinder immer negativer gesehen werden, obwohl eigentlich die Eltern immer negativer gesehen werden sollten. Aber die Kinder zeigen halt quasi die "Symptome" und werden damit das Ziel.
Genau hier, an diesem Punkt umdenken! Unsere Kinder nicht als unbegründbares Symptom genervt abtun, sondern die Erwachsenen als Ursache sehen!

Also nicht wegen der plärrenden Kinder genervt gucken, sondern Eltern auf die Ursache hinweisen. Freunde macht man sich damit zwar nicht, aber es bleibt zumindest im Hinterkopf der Anwesenden kleben.

Zumal ich es eh unverständlich finde: mir würde ein solcher Abend keinen Spaß machen und ein Babysitter des elterlichen Vertrauens kann doch nun nicht das Problem sein.
Ok, also ich denke mindestens DAS wäre ein sehr, sehr brauchbarer Ansatz, der sich durchaus auch verwirklichen lassen würde.


Wie wäre es am besten Eltern darauf aufmerksam zu machen, dass sie einfach unmöglich handeln in Bezug auf ihre Kinder?

Denn dann jemanden vor den Kopf zu stoßen, wäre ja höchst unsinnig und eher kontraproduktiv.
Ja die Sache mit den Restaruants. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, die sich still verhalten und "benehmen" wie Erwachsene. Ich habe es öfter gerade in gehobenen Restaurants erlebt, dass Erwachsene sich derartig laut unterhalten, dass man gar keine andere Möglichkeit hatte als alles zu verstehen *g*
Und sicher gehen viele Familien ungern oder selten in ein Restaurant, weil man schon genervte Blicke beim eintreten erntet.

Es gibt aber auch kleine Familienfeiern die in Restaurants abgehalten werden. Gehören die Kinder dann nicht mehr zur Familie?

Ich würde mir etwas mehr Gelassenheit auf beiden Seiten wünschen und etwas mehr Lebensphilosophie der südlichen Gegend. Da sind Kinder selbstverständlich und gern gesehen. Natürlich kann man deren Rythmus nicht eins zu eins auf uns ummünzen, aber wir sollten mal öfter mal in Länder schielen, wo Kinder ein wichtiger Teil des Ganzen sind.

Bei uns in Deutschland wird vieles zerredet anstatt mal Taten vorzuweisen. Das aber macht wieder Mühe, wozu viele nicht bereit sind. Der Staat kann da herzlich wenig ausrichten, er kann bessere Rahmenbedingungen schaffen, das war es dann aber schon. Den Rest muss die Gesellschaft machen, jeder einzelne von uns. Und genau daran hapert es.


Claudia
Und DAS stört mich dann, mindestens abends, schon, denn ich gehe schon extra abends essen, weil ich da mehr Ruhe habe.

Du wirst lachen, da geht es mir, nicht anders als dir... Eltern die ihr Kind mitschleifen und es dann sich selbst überlassen, mag ich auch nicht... klar haben wir uns natürlich vorher überlegt, wann wir wohin gehen und hatten immer etwas zur Beschäfftigung dabei... in ein Restaurant der gehobenen Gastronomie (wo es meist gesitteter zugeht) wären wir eh nicht gegangen, schon aus finanziellen Gründen... bei unserem Griechen spielen tobende Kinder keine Rolle, die gehören einfach dazu.. *zwinker*
Das mal dazu...

@***re... yepp!!!

cerbi... *blume*

Das manches auch in der Politik änderungsbedürftig ist, dürfte unstrittig sein..
Solange in Wohnanlagen Schilder stehen wie ballpielen verboten kann man allerdings auch anders ansetzen.. zum gesellschaftlichen Bild ist ja bereits genug geschrieben worden..
Und eclipse hat es gut gesagt: wo soll sich dort etwas verändern, wo Kinder etwas Sonderbares, Störendes sind?
Tja, ich glaube in dieser Hinsicht, könnte die Kinderlosen und die Kindervollen einfach aufeinander zugehen, dann würden Kinder nicht mehr als etwas Sonderbares oder Störendes angesehen werden.

ABER, das bedarf dann eben AUCH von Seiten der Eltern Rücksichtnahmen, die Rücksichtnahme, die sie von der restlichen Gesellschaft auch erwarten.

Denn Kinder zu haben heißt nicht einen Freibrief zu haben, auf niemanden mehr Rücksicht nehmen zu müssen.

Zumal ich nun wirklich nicht unterstellen möchte, dass die Mehrzahl der Eltern so ignorant sind, aber es scheint sich eben zu häufen und damit ja eher alles noch zu verschlimmern.


Beim Reiten auf Pferden gibts da so eine Regel, die lautet, dass derjenige, der das Problempferd hat, auf die anderen Rücksicht nehmen muss, nicht umgekehrt.

Wer nun in dieser Diskussion das "Problempferd" ist, dürfte unterschiedlich und situationsabhängig sein.
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