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Sinkende Geburtenrate Resultat d. maroden Familienpolitik...

Welche Ursache glaubt Ihr, dass die sinkenden Geburtenraten haben?

Dauerhafte Umfrage
kinderfrage
es ist echt ein heisses thema...............es gibt nur hop oder top........

ich habe noch nie in meine leben verspürt mutter zu werden...........im ernst
(anmerkung)

man sollte sich wirklich mal die frage stellen warum viele keine kinder möchten oder?

es hat auch nicht mit egoismus zu tun.

wenn man in einem staat lebt wo einem nur die steine in den weg gelegt werden bezüglich kinderzeugung,wundert es mich nicht,wenn viel klar sagen*nein*.

das problem sehe ich eher in dem bereich der betreuung von kindern.

solange es kein angebot bezüglich ganztagsbetreuung gibt wird es nie zu einer kindervielfalt kommen.man sollte sich die frage stellen,warum funktioniert es nicht in unserem so reichem lande?

in den nordischen ländern wurde das kindergrippen und kindergartenprinzip der emaligen DDR komplett übernommen.und es funktioniert.kinder werden komplett betreut und verwahrlosen nicht auf der strasse.die eltern können ihren job nach gehen.

unser staat hat es einfach verpasst,dass gute prinzip der kinderbetreuung von der ehmaligen DDR zu übernehmen..........jetzt fangen sie an......aber der zug ist abgefahren...........

ich kenne viele frauen die gern arbeiten möchten,aber ihnen nur steine in den weg gelegt werden bezüglich wiedereinstellung oder jobsuche.
sie werden diskriminiert.offiziell gibt es ja diese benachteiligung nicht. *gr2* was dabei herumkommt ist,sie müssen zu hause bleiben obwohl sie gern arbeiten gehen möchten.

ich würde das kindergeld abschaffen und kinderbetreunung kostenfrei anbieten.von 6.00 uhr bis 18.00 uhr.ende.............jeder könnte es nutzen.
aber das angebot muss einfach da sein..........

andere nachbarländer schaffen es auch,warum wir nicht?

außerdem würden auch die ganzen kinder nicht vor dem computer zu hause verblöden oder kinder verwahrlost rumgammeln..............

siehe soziale schwache familien...........was man da tag täglich erlebt.die menschen sind das spiegelbild der gesellschaft.

familien die kinder haben möchten müssen eben gefördert werden.ende...........

für jeden müll wird geld ausgegeben. ...........rüstungsindustrie, wahlgelder für parteien und und und............bsp. gibt es viele..........

also die frage stellt sich doch............was können wir machen???
****996 Paar
478 Beiträge
Kinder-
Also, wir haben selbst Kids und dürfen sagen, das es in der heutigen zeit tatsächlich schwieriger geworden ist Kinder zu behüten,versorgen und denen ein Zukunft zu geben. Es geht dabei weniger ,um 20€ Kindergeld mehr oder weniger (das ist in Handumdrehen durch irgendwelche Teuerungen eh wieder weg-), sondern eher die Zukunft der ganzen Familie. Es ist doch heut zu Tage erst mal so, Das ein Verdienst zum Unterhalt der Familie nicht mehr reicht. Es genügt nicht, das der Partner etwas "dazu verdient", um irgendwelchen "Luxus" (Urlaub u.s.w.) sich leisten zu können. Es ist schlimmer, es ist ei zweiter Verdienst notwendig, um die Unterhaltskosten der Familie zu bewältigen. Hinzu kommen ständige Teuerungen, die wachsenden Schwierigkeiten beim Heranwachsen der Kids (Schule- Prüfung-Lehrstelle....), der eigene wchsende Druck im Job. Tja, und wer kann heut zu Tage sagen, das man sein Job länger als ein Jahr hat, und dann ist nicht mehr viel,- dann droht das Gespenst von "Harz4" (für viele leider Realität). Tja, und da fragt man sich nach der Zukunft der Kinder,- und man kann alle verstehen, die keine Kids wollen. Das ist kein Egoismus, sondern der Versuch selbst Leben zu wollen, mit weniger Angst in die Zukunft.
Übrigens,- wird das aussterben großflächig in Ostdeutschland sogar staatlich gefördert, ja erzwungen,- und nur wegen Arbeit, die es da nicht gibt. Zurück bleiben die, die nicht weg können, und viele Rentner....-
Da hat die Zukunft schon früher angefangen, obwohl es paradox ist,- dort war mal dies eigendlich kein Thema,- aber die Zeiten sind halt vorbei, und jetzt gehen alle weg,- und das mit staatlichen Druck und Segen.
Gruß wir2
Das Argument, dass es Frevel wäre, Kinder in diese Welt zu setzen, halte ich für grundlegend falsch. Ohne Kinder ist nämlich niemand mehr da, der etwas verändern kann, und ich denke, unsere Welt ist es mehr als wert, dass etwas verändert wird.

Abgesehen davon: es gibt keine "egoistischen" Gründe gegen ein Kind. Es gibt nur die Frage nach der Entscheidung, wie der eigene Lebensplan verlaufen soll. Und das ist ein verbrieftes Recht jeden Menschens. Kinder bedeuten auch keinen Verzicht (außer mal finanziell betrachtet), sie bedeuten einfach ein anderes Leben. Bekommt man Kinder, kann man sein bisheriges Dasein getrost als Geschichte betrachten. Ich hatte mal keine Kinder, heute habe ich welche, aber ich würde nie den Fehler machen, zwei Leben miteinander zu vergleichen. Es ist ein anderer Planet, nicht mehr, aber auch niemals weniger.
@**se *top*

Zumindest muss es ausreichend freie und den jeweiligen Lebenssituationen entsprechende Wahlmöglichkeiten geben... [b]dafür[/b]

ebenso wenig dürfen Mütter und Hausfrauen dafür diskriminiert werden, "nur" Hausfrau und Mutter zu sein... wie oft hört man von arbeitenden Frauen.. also mir würde das nicht reichen, nur dafür da zu sein.. ich brauch meine Arbeit..
in meinen Augen auch eine Form der Diskriminierung.. unterstellt es doch quasi.. wer als Frau nicht arbeiten geht, ist mit wenig zufrieden und nicht ganz vollwertig.. ohne anzuerkennen, dass manche darin voll aufgehen..

Wer die Doppelbelastung von Haushalt und Arbeit braucht, soll sie ausleben.. aber dann bitte nicht jammern, wenn irgendwann alles zuviel wird...
Wer bereits am Anfang mit dem Mann darüber spricht und klar ist sich die Lastenb des Alltags zu teilen, sollte dann auch wenig Probleme damit bekommen.. wer meint das wird schon.. und davon wie selbstverständlich ausgeht, oder davon ausgeht, der Mann wird sich schon mit drum kümmern wird meist sein blaue Wunder erleben...

Sagt der Lustbär der absolut für Gleichberechtigung und Wahlfreiheit bei so vielem eintritt und diese auch lebt... *zwinker*
Ist es nicht so
das viele Familien mit Kindern in unserem Land heute am Rande des Bankrotts leben und froh sind, auch in den letzten Tagen des Montas noch Geld auf dem Konto zu haben. Und dabei denke ich nicht an sozial schwache Familien, die mit Hartz 4 eh nur gerade so überleben können, sondern auch an den ganz normalen Mittelstand (auch wenn man die schleichende Armut oberflächlig betrachtet noch nicht so sieht). Wie auch schon zu vor gesagt, wird man das Problem mit etwas mehr Kindergeld nicht lösen können, ich sehe da viel mehr ein sehr großes Ungleichgewicht in der Mittelverteilung, wobei ich da alles einbeziehe (wie z.B. Geld, Steuerlast, Rohstoffe etc.). Und sich als Single oder kinderloses Paar hinzustellen und zu sagen, ja aber die haben doch Kinder gewollt und müssen nun auch damit klarkommen, finde ich etwas zu billig. Denn die heutigen Kinder unserer Gesellschaft sind ja die Zukunft für uns alle.
******269 Paar
454 Beiträge
(M)
Richtig, ein sehr interessantes Thema. Eigentlich wurden ja bereits fast alle wesentlichen Aspekte angesprochen.

Wir selbst haben auch ein Kind, gehen beide ganztags arbeiten. Es ist durchaus schwierig dies alles irgendwie zu vereinen und unter einen Hut zu bringen. Das ging bereits im Kindergarten los, der örtliche Kindergarten schloss jedoch eine Betreuung nur bis Mittags ein, sodass wir auf einen Kindergarten im Nachbarort zurückgreifen mussten. Selbstverständlich war es dann auch so, dass die vollen Kosten zu unseren Lasten gingen. Weiter ging es mit der Grundschule, die am Ort bot eine Betreuung von Schulschluss (12:10 Uhr) bis 13:00 Uhr an. Reichte nicht aus, sodass wir uns nach einer Schule mit Betreuungsmöglichkeit bis 15:00 Uhr umsehen mussten und – zum Glück – auch eine gefunden haben. Eigentlich prima, ist mit Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung; natürlich kostet das auch was, was wir natürlich auch selbst zahlen müssen.

Der falsche Umkehrschluss ist, den viele anstellen, dass davon ausgegangen wird, wenn beide Vollzeit arbeiten gehen, dass man auch das Doppelte verdient. Im Grundsatz richtig, tatsächlich aber falsch. Wir brauchen beide jeweils ein allzeit funktionierendes Auto (wg. unterschiedlicher Arbeitszeiten), haben weitere doppelte Kosten und müssen auch die Betreuung zahlen. Einen Zuschuss gibt’s dafür nicht, wir haben eine Verzichtserklärung auf Kostenerstattung hinsichtlich Fahrtkosten abgeben müssen, damit wir unsere Tochter auch auf der Schule am Arbeitsort einschulen können.

Das Finanzielle ist aber nur ein Teilaspekt.

Auch die Schule fordert zurecht ihre Aufmerksamkeit, sei es bei Veranstaltungen oder dem sog. „gesunden Frühstück“, irgendwelchen Festen oder ähnlichem, bei welchem sich Eltern entsprechend einbringen sollen. Leider ist es so, dass wohl immer noch viel zu stark davon ausgegangen wird, dass ein Elternteil wohl zu Hause ist und sich daheraus auch in vorgenannte „Verpflichtungen“ einbringen kann.

Es ist darüber hinaus auch so, dass Kinder in gewisser Weise „anstrengend“ sind, man diese eben gerade nicht in die Ecke stellt und man seine Ruhe hat, auch wenn’s mal stressig auf Arbeit war. Es ist und bleibt ein gegebenenfalls weiterer „Fulltime-Job“, der gelegentlich den vollen Einsatz der Eltern fordert.

Man wird also darüber hinaus auch gefordert.

Hinzu kommt die heutige wirtschaftliche Lage und das Umfeld: Kann ich für jemanden Weiteres sorgen, wenn ich es gerade mal auf die Reihe kriege, mich selbst irgendwie zu versorgen? Kann ich Verantwortung für ein Kind übernehmen, wo doch gerade verantwortungsvoller Umgang im Geschäftsleben leider zum Einzelfall geworden ist. Mag ich ein Kind in eine solche Welt setzen?

Vielen wird sicherlich auch nicht ganz klar sein, was hier auf Eltern zukommt, ich gehe aber schon davon aus, dass man sich im Vorfeld über Vorgenanntes Gedanken macht. Richtig ist, dass Nachbarländer uns vormachen, wie’s laufen kann. Soweit ich weiß, sind die Kinder in Frankreich von morgens bis abends (18:00 Uhr?) in der Schule, sodass die Eltern sich auf den eventuellen Job konzentrieren können. Was bleibt? Eine minimale Zeit, die man gemeinsam mit dem Kind verbringen kann. Ich sage nicht, dass das besser ist, es ist eine Möglichkeit von vielen. Ein irgendwiegearteter Mittelweg erscheint mir die logischste Lösung.

Solange es noch nicht so ist, dass Eltern sich mit solch vorbeschriebenen grundlegenden Problemen auseinandersetzen müssen, wird sich dies – so meine Ansicht – auch in der Geburtenrate bemerkbar machen. Das Elterngeld war ein guter Anfang; Krippenplätze für alle auch. Leider dauert die Umsetzung wieder einmal viel zu lange.

Schlussendlich, damit wir uns nicht falsch verstehen, trotz der beschriebenen Schwierigkeiten, die sicherlich noch ausschweifender beschrieben werden könnten, bereue ich nichts und bin glücklich, heutzutage einen Weg gefunden zu haben, der einigermaßen mit allem vereinbar ist.

Gruß
ich würde das kindergeld abschaffen und kinderbetreunung kostenfrei anbieten.von 6.00 uhr bis 18.00 uhr.ende.............jeder könnte es nutzen.
aber das angebot muss einfach da sein..........

andere nachbarländer schaffen es auch,warum wir nicht?
Letzte Woche war in der Tageszeitung ein Bericht über die französische Familienpolitik.
Durch finanzielle Anreize und Kinderganztagsbetreuung ist die Zahl der Kinder enorm gestiegen.
Frankreich investiert horrende Summen in die staatliche Kinderbetreuung, schon im Alter von 1-3 können Kinder abgegeben werden. Beiden Elternteilen wird ermöglicht so früh es geht wieder arbeiten zu gehen, ihre Produktivität bleibt erhalten.
Den Kleinen werden recht früh Lerninhalte vermittelt, die Schulzeit verkürzt, eine Ausbildung so schnell als möglich abgeschlossen.
Viele neue Arbeitskräfte werden geschaffen.
Kleiner Wermutstropfen, noch nie war der Verbrauch an verschreibungspflichtigen Psychpharmaka bei Kindern so hoch.

Gedanken an "Aktion Lebensborn" konnt ich nicht ganz verhindern.
Ich glaube das ist ein Thema was nicht so einfach zu lösen ist. Ich bin zwar noch relativ Jung habe aber schon drei Kinder. Das hier viele nach mehr Betreuung schreien kann ich zwar einerseits verstehen, aber andererseits auch nicht. Aus meiner Sicht bekommt man doch keine Kinder um diese schnellsmöglich in die Betreuung zu stecken um dann selber arbeiten zu gehen. Viel mehr bin ich der Meinung das es einer Familie ermöglich werden sollte das einer der Elternteile zu hause bleiben kann um sich um die Kinder zu kümmern, ohne das die Familie damit anfangen muß jeden Cent 2 mal um zu drehen. Zumindest sollte das aus meiner sicht für die ersten Jahre gelten. Danach ist es sicherlich auch wichtig eine gute Betreuung für die Kinder zu schaffen wenn sie größer sind. Warum paare ohne Kinder mehr zahlen sollen? Weil meine Kinder später ihre Rennte zahlen werden. Das heißt das was die sich alles Leisten können, darauf verzichte ich wegen meinen Kinder. Was man heute in die Rennte einzahlt geht ja dann nicht für die Rennte die man später selber bekommt! Zwar bekommt man damit einen Anspruch auf rennte, aber was ist dieser Wert, wenn es keine Kinder gibt, die die Rennte dann zahlen? Und von der Rennte die meine Kinder dann zahlen bekomme ja nicht nur ich was, sondern auch die die sich gegen Kinder entschieden haben und die bekommen dann wohl meist auch noch mehr, mal ganz davon abgesehen das meine Frau dann in dem sinne gar nichts bekommt, weil sie ja nichts einzahlen konnte! Wie fair ist den das? Sie zieht die Renntenzahler für die groß, die sich diese mühe nicht gemacht haben!
Dazu kommt dann noch das man als Jungeeltern von dem Staat doch vollkommen allein gelassen wird. Warum gibt es keine Kurse für Eltern die rein wissenschaftlich und pedagogische Fakten liefern wie man Kinder gut erzieht? Was die Eltern dann daraus machen ist ihnen überlassen, aber wenigstens ein Angebot schaffen wo Eltern das nötigsten an die Hand bekommen.
Nun mal auf hinblick das meine Kinder in ein paar Jahren in die Schule kommen! Da bekomme ich ja jetzt schon zustände. Wenn man so mitbekommen was an den Schulung so alles los ist, wer will den dann noch freiwillig seine Kinder dahin schicken? Die situation an stattlichen Schulen ist doch offt die reinste Katastroffe! Nichts für ungut aber unser Geselschaft ist schon lange nicht mehr Kinder und Familienfreundlich! Aus meiner Sicht ist es eigentlich schon ein Wunder wenn aus den Kinder von heute anständige erwachsene werden. Da kann man glaub ich einfach nur noch Gott danken.
******269 Paar
454 Beiträge
(M) @ Chons
Es sollen jede Eltern das verwirklichen, was sie wollen. Im Hinblick auf Elterngeld, Reduzierung der Arbeitsstunden (Halbtagsjob) usw. gibt es doch die Möglichkeit, die erste Zeit zu Hause zu sein. Du meinst, es soll nicht so sein, dass dann jeder Cent doppelt umgedreht werden muss, dann muss ich die Frage stellen, wer das bezahlen soll? Der Staat? Die Allgemeinheit? Diejenigen, die keine Kinder haben, wie es schon einmal Thema war? Wollen wir ernsthaft in einer Gesellschaft leben, in der noch mehr Reglementiert wird, als bereits eh schon der Fall. Ich will niemandem vorschreiben, dass er Kinder in die Welt setzen muss. Was soll das auch bringen? Zur „Rentensicherheit“? Überlegen wir mal ganz logisch. Macht es denn Sinn en masse Kinder in die Welt zu setzen, die sich möglicherweise dem fortsetzenden Trend des Stellenabbaus in Deutschland ausgesetzt sehen? Die Tendenz war schon immer so, immer mehr Arbeit wird durch Maschinen ersetzt, immer weniger tatsächlich durch den Mensch.

Im übrigen: Wir leben in einer Zeit, in welcher man sich eben gerade nicht mehr zurücklehnen und nach Unterstützung schreien kann. Wir sind alle mehr und mehr in der Verantwortung und müssen selbst sehen, wie wir klar kommen, daran wird sich auch meines Erachtens langfristig nichts ändern können.

Gruß
Ja , dragon .... ich kann dir nur zustimmen !

Kinder sind in erster Linie in der Verantwortung der Eltern. Sicher habe ich nichts gegen Kindergeld, Kitaplätze , oder was es sonst noch gibt .
Aber die Entscheidung für oder gegen ein Kind von staatlichen Hilfen abhängig zu machen, halte ich für fatal.
Wo bleibt bei dieser Einstellung die Eigenverantwortung ?
Ich habe nichts, aber auch rein gar nichts gegen Frauen, die ihren Job machen... und zeitgleich auch Kinder haben - versteht mich nicht falsch !
Aber, Mädels .... wir kriegen nun mal nicht alles !
Also ist für mich die Lösung im Zweifelsfall zu Hause zu bleiben und auf Karriere zu verzichten !
Wobei ich jetzt mal unterstelle, das Karriere von gut ausgebildeten Frauen gemacht wird - und da kann doch auch der Mann zu Hause bleiben !
Sie dürfte doch auch Geld verdienen ???
Ich mach das nicht von der Politik abhängig,schließlich dürfte einem klar sein,dass Kinder "Privatvergnügen" sind,wofür nicht der Staat blechen sollte-so war es schließlich schon immer (oder ham die Leute früher Kindergeld verlangt ??). Meine Gründe sind rein persönlich und gesellschaftlich. Ich sehs einfach nicht ein,dass ich im 21. Jahrhundert noch zu hören krieg (von Oma und Leuten ausm Dorf),dass ich ohne Mann und Kind nix wert bin!! Wo leben wir denn ? Heutztage soll und kann doch jede selbst entscheiden was sie möchte und wie sie leben möchte. Ich will eben nur einen festen Partner,aber kein Kind. Mit Egoismus hat das vll ansatzweise zu tun,weil ich meine Freiheit will und Karriere machen..aber ist es nicht genauso egoistisch (wenn ich so herumlese in Kinderwunschforen etc.),jetzt,jetzt und nicht später ein Kind zu wollen,egal wie bescheiden die eigene finanzielle Situation grad aussieht ? Das findet komischerweise niemand egoistisch...Aber keine Kinder wollen,da braucht man gar nicht erst anfangen mit den eigenen Gründen,da wird einem schon ein "Rentenschnorrer","Egoist" entgegengepfeffert.
princess_cutie
Warum das nicht so häufig der Fall ist, liegt einfach daran, dass Mann zumeist mehr verdient...

Und ja, ich sehe es auch so. Ich war auch zu Hause und hätte auch nie eine andere Entscheidung treffen wollen. Wobei ich es auch sehr okay finde, wenn es anders zu lösen ist.

Meine Schwester und ihr Mann haben sich die Elternzeit geteilt, heute arbeitet sie halbtags und er voll.

Ich denke, jedes Modell hat seine Berechtigung, wenn es im Sinne der Kinder ist.
******269 Paar
454 Beiträge
(M) @ princess_cutie
„Kinder sind in erster Linie in der Verantwortung der Eltern.“ – Richtig und: sie bleiben es ein Leben lang. Geld in Form von Kinder- oder Erziehungsgeld wird zur Lösung dieses gesellschaftlichen Problemes nicht in Gänze führen. Ich bekomme keine Kinder, nur weil ich kurz- oder mittelfristig möglicherweise mehr Geld vom Staat bekomme, sondern vielmehr, weil ich mir diese Wünsche und für sie sorgen kann…

Es ist doch durchaus möglich, dass sowohl Kinder, als auch Karriere unter einen Hut zu bekommen. Sicherlich ist das nicht einfach, das ist nicht die Frage. Die Frage ist vielmehr, ob der Mensch, sprich die Eltern, mit dieser Herausforderung klarkommen. Es ist eben schwieriger und auch in gewisser Weise anstrengender auf Dauer, aber wo ein Wille, auch ein Weg.

Die Frage was besser ist, bleibt offen.

Gruß
Solange es Gerichte gibt, die Kindergärten schließen, weil Anwohner sich von dem "Lärm" der spielenden Kinder belästigt fühlen, solange Kinder in (deutschen) Restaurants nur geduldet werden, solange sie keinen Ton von sich geben, solange jede Mutter, im Supermarkt mit ihrem schreiendem, trotzigen dreijährigen, blöd angemacht wird, solange ausreichend große Wohnungen eher an Menschen mit 2 großen Hunden, denn an Eltern mit Kindern vermietet werden, solange wird sich nichts ändern.

Diese unsere Gesellschaft ist kinderfeindlich. Punkt. Bei Tieren schreien alle sofort auf, was auch richtig ist, aber wenn ein Kind auf offener Strasse geohrfeigt wird, schauen die meisten weg, ist ja nur ein Kind. Es gibt etliche dieser Beispiele.

Kinder werden von der Gesellschaft als störend empfunden. "Die Gesellschaft" nimmt Strassenlärm hin ohne mit der Wimper zu zucken. Aber wehe ein paar Kinder spielen vor ihrem Haus Verstecken oder Fangen, was ja eh nur die wenigsten noch können, dann ist der Teufel los

Ich kann jeden verstehen, der sagt, er möchte aus diesen und vielen anderen Gründen keine Kinder bekommen. Ich finde es allerdings auch sehr, sehr schade. Denn meine Kinder, waren und sind, trotz aller äusserer Umstände immer eine Bereicherung in meinem Leben!
Ausserdem würde ich mir wünschen, dass gerade die Frauen, Mütter untereinander, sich gegenseitig mehr respektieren würden. Eine " Hausfrau" ist neidisch auf die arbeitende Mutter und umgekehrt. Das ist wirklich traurig, aber Frauen sind nun mal oft stutenbissig :-))

Claudia
****61 Mann
1.223 Beiträge
Geld in Form von Kinder- oder Erziehungsgeld wird zur Lösung dieses gesellschaftlichen Problemes nicht in Gänze führen. Ich bekomme keine Kinder, nur weil ich kurz- oder mittelfristig möglicherweise mehr Geld vom Staat bekomme, sondern vielmehr, weil ich mir diese Wünsche und für sie sorgen kann…

Es ist doch durchaus möglich, dass sowohl Kinder, als auch Karriere unter einen Hut zu bekommen. Sicherlich ist das nicht einfach, das ist nicht die Frage. Die Frage ist vielmehr, ob der Mensch, sprich die Eltern, mit dieser Herausforderung klarkommen. Es ist eben schwieriger und auch in gewisser Weise anstrengender auf Dauer, aber wo ein Wille, auch ein Weg.



Aber für viele ist das Geld (oder besser Nicht-Geld) ein Grund, keine Kinder zu bekommen.

Warum ist denn Karriere besser als "nur Hausfrau und Mutter" ?

Aus den Worten des zweiten Absatzes lese ich nur, dass es wichtig für Dich ist, Karriere zu machen. Ein berechtigter Wunsch. Aber wer denkt an dieser Stelle an die Kinder ? Ist es besser für die Kinder in einer mehr oder weniger lieblosen Institution abgegeben zu werden oder wenn sich jemand liebevoll um die Kinder kümmert ? Vielleicht kümmern sich ja Oma und Opa darum. Aber leider sind diese bereits in ein Heim abgeschoben worden (Ironie aus).

Ich plädiere dafür, dass Kinder in dieser Diskussion mehr in den Mittelpunkt geschoben werden. Wenn denn der Wunsch der Frau besteht berufstätig zu sein, sollten aber die Väter auch dafür etwas tun (z.B. Teilzeitarbeit). Aber dafür sind noch einige Dinge in unserer Gesellschaft zu tun. Familienfreundliche Politik ist für mich eine Politik, die es allen Familienmitgliedern erlaubt, ihre Entfaltungsmöglichkeiten wahr zu nehmen. Das bedeutet auch Verzicht für den Einzelnen. Mache ich Karriere, habe ich weniger von den Kindern, will frau teilzeitarbeiten, muss es der Mann eben auch. DAs ist auszuhandeln.

Es ist gut zu verstehen, wenn Frauen keine Kinder wollen (unter den gegenwärtigen Umständen auch nicht ratsam). Es ist auch zu verstehen, dass Männer keine wollen (hinterher zahlen sie doch nur Alimente).

Wer will also Kinder ? Unerschrockene,die den Mut haben Lasten auf sich zu nehmen, die ein Berufstätiger nie im Leben freiwillig auf sich nehmen würde. 60 bis 80 Stunden Woche, schlecht bezahlt, keine Sozialabsicherung, 24 h-Bereitschaft, hohe Kosten, kaum Anerkennung in der Gesellschaft, kein Urlaub ... das ist die tägliche Realität. Und wofür ? Das der Nachwuchs später auch für die Kinderlosen aufkommen kann, die ja auch noch Steuervorteile genießen ohne die Arbeit zu haben (bei Verheirateten) ?

Ich denke, wenn diese Unerschrockenen vorher einmal Eltern auf Probe sein müssten, gäbe es noch weniger Eltern. Ich denke ein wenig Respekt und Anerkennung für die Eltern wäre schon angebracht.

Viele Grüße
Jürgen
eclipse66
Danke, Danke, Danke!!!
Es ist auch zu verstehen, dass Männer keine wollen (hinterher zahlen sie doch nur Alimente).

Das fehlte noch in meiner Aufzählung :-). Solange es Richter gibt, die Väter einfach so davonkommen lassen, weil der ihnen erzählt er sei nicht in der Lage Unterhalt für seine Kinder zu zahlen, solange stehen alleinerziehende wie der letzte Trottel da. Die fragt kein Gericht der Welt, wie sie es denn bitteschön alles so nett hinbekommen. Der arme Mann, der hat ja nichts, dass Frau sich dann aber abschuften muss, um dem Staat nicht auf der Tacshe zu liegen, interessiert keinen. Und dabei bleiben, logisch, wieder einmal die Kinder auf der Strecke.

Ich kann jetzt auch nicht sagen, wenn ich das alles vorher gewusst hätte, dann...

Ich wollte immer Kinder, unsere Situation war damals so, dass wir uns als Familie finanzieren konnten. In die Zukunft schauen kann keiner und ich denke, das ist auch gut so *g*

Ich respektiere jeden Mann und jede Frau, die keine Kinder wollen. Die sind in meinen Augen auch nicht egoistisch. Im Umkehrschluss könnte man den Eltern ja auch Egoismus vorhalten. Ich würde mir aber wünschen, dass Familien, mit mehr als einem Kind wirst du hier ja schon als asozial bezeichnet, ein genauso hohes Ansehen geniessen, wie all die Menschen die Karriere machen.

Kinder zu bekommen ist eine weitreichende Entscheidung, der man sich VORHER bewusst sein MUSS.

Ich kenne leider viele negativ Beispiele aus unserer Praxis. Da bekommen, wie drück ich es jetzt mal aus?, einfach strukurierte Paare ein Kind nach dem anderen, kommen aber mit einem Kind nicht mal klar. Diese Menschen sind sich leider der Tragweite ihrer Entscheidung für Kinder nicht mal im Ansatz bewusst.

Claudia
eclipse66
Genau meine Rede. Kinder in die Welt setzen, vernachlässigen, Abtreibung später als Verhütungsmethode...und dann jammern, heulen, auf den Staat schimpfen, Hände aufhalten, Kinder gehen nebenbei drauf.

Nichts kommt dem an Egoismus und Verantwortungslosigkeit auch nur im Ansatz nahe. Und ist eine grenzenlose Verachtung den Eltern gegenüber, die ihre Aufgabe ernst nehmen.
Frauen . . .
die keine Kinder wollen als Egoisten abzustempeln ist mehr als respektlos.
Respektlos der Frau gegenüber, die über ihr Leben selbst bestimmen möchte. Gibt es eine Verpflichtung zum Gebären von Kindern?

Ich denke, dass diese Zeiten endlich mal als Relikt - trotz Eva Hermanns Aufrufe zur Mutterschaft - gesehen werden sollten.

Es gab mal eine Kampagne "Mein Bauch gehört mir".

Ich schreibe bewußt jetzt nur für Frauen, weil letztendlich die Hauptlast bei der evtl. Mutter liegen wird.

Leider gibt es immer noch Familien, die Kinderkriegen zum Erhalt ihres Lebensunterhaltes benutzen - schade und zeigt wenig von Respekt den Kindern gegenüber.
libre
Da hast du recht. Leider ist es so, dass denkende Menschen, vor allem die die es sich leisten könnten, jetzt mal rein finanziell gesehen, aus verschiedensten Gründen sich gegen Kinder entscheiden.

Und leider gibt es zuviele Menschen, die nicht mehr aus der Vater-Staat-Hilft-Mir-Maschinerie herauskommen, aber trotzdem oder gerade deswegen? mehrere Kinder in die Welt setzen, die sich selber überlassen, bis dann das Jugendamt greift, die Frühförderung einsetzt, es versucht wird mit Ergotherapie und dergleichem diesen Kindern einen Weg ins Leben aufzuzeichnen. Leider sind viele dieser Kinder schon so kaputt, dass all die Hilfsangebote nicht mehr greifen. Denn sie sind in einem absolut nicht kindgerechtem Milieu aufgewachsen.

Sorry, das schweift jetzt doch sehr ab vom Thema *g*

Claudia
dragon269 und alle lieben schreiber hier ;-)
der punkt ist doch,nur wir können was ändern.............die die wir in der gesellschaft leben und arbeiten..............

es geht eben darum kindergrippen und kindergärten anzubieten.ob es genutzt wird,dass ist ein anderes thema.

es gibt in NRW einige versuchmodell bezüglich ganztagsbetreuung.
und ihr werdet es nicht glauben.es wird angenommen und es buhmt.

normalerweise müsste jeder von uns an das
* Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend *
eine mail schreiben..............da müsste der rechner glühen.........
vielleicht ist das ein anfang,in die richtige richtung..........
******269 Paar
454 Beiträge
(M) @ muse2007
Letztlich isses leider so, dass wir nur indirekt etwas bewirken können. Leider.

Mögen auch manche die Ganztagsbetreuung verteufeln, trotzdem sollte, wie ich bereits sagte, die Möglichkeit bestehen, dass man den Eltern, die beide berufstätig sind und sein wollen, eben dieses Angebot zukommen lässt. Es stellt sich jedoch so dar, dass dies stellenweise unmöglich ist. Bedauerlich, wie ich finde.

Das mit der Email: Letztlich wird das nichts bringen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und auf einige Äußerungen sogenannter Politiker meine Meinung zu schreiben und eine Gegenstellungnahme erbeten. Das einzige was da kommt ist eine 08/15-Mail... Insoweit bin ich doch eher zur Resignation geneigt, was möglicherweise der falsche Weg ist...

Ein Hoffnungsschimmer bleibt ja, es soll sich ja mal was ändern, möglicherweise noch dieses Jahrtausend... *zwinker*

Gruß
Beim Abholen von der Ganztagsbetreuung wird die Erzieherin dann plötzlich, von den Kleinen, mit Mama angeredet.
Ich kann mich mit dem Gedanken, den Hauptteil der Erziehung meiner Kinder, Dritten zu überlassen, nicht anfreunden.
Vorrallem nicht, wenn die Karriereziele auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden.
Letztendlich verbringt dann der Pädagoge mehr Zeit mit den Kindern als die Mutter und vorrallem der Vater.
Ich favorisiere jjks Gedanken, Mutter und Vater teilen sich Arbeit und Kindererziehung auch wenns Beschneidung des Gehalts zur Folge hat.
Die überwältigende Erfahrung, sein Kind hautnah aufwachsen und sich entwickeln zu sehen, kann kein Geld der Welt ersetzen.
Hier sollte die Politik ansetzen und den finnaziellen Verlust minimieren.
Und wofür ? Das der Nachwuchs später auch für die Kinderlosen aufkommen kann, die ja auch noch Steuervorteile genießen ohne die Arbeit zu haben (bei Verheirateten) ?
Nunja..man darf hier auch nicht vergessen,dass Kinderlose in der Regel durcharbeiten,ohne "Kinderpause" und auch nicht mal Urlaub extra kriegen können "wenn der/die Kleine grad mal krank ist" oder ähnliches.
Ich habe weder vor zu heiraten,noch Kinder zu kriegen,also werde ich wohl keine steuerlichen Vorteile genießen und ich werde privat für meine Rente vorsorgen-so wie es heute alle anderen ohne Kinder,aber auch alle anderen MIT Kindern müssen.
Und mal ehrlich,nur weil die Geburtenrate steigt,sollen da auch gleich die Arbeitsplätze proportional mitsteigen ??? Wir haben schon viele Arbeitslose da draußen..aber wieso sollen dann die ganzen Kinder die der Staat haben will auf einmal wenn sie groß sind Arbeit haben ?
Es ist also einfach zu sagen "ja mein Kind zahlt mal deine Rente"-vll zahl ich auch solange ich arbeite dessen Arbeitslosengeld ?
******269 Paar
454 Beiträge
(M) @ wellwet
Unsere Kleine ist von 12:10 Uhr bzw. 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr in der Nachmittagsbetreuung und redet ihre Betreuerin/Erzieherin nicht mit „Mama“ oder so was an. Also diese Erfahrung kann ich nicht teilen.

Ich denke nicht, dass wir den Beruf/Karriere auf dem Rücken unserer Kleinen austragen, es bleibt doch noch etwas mehr Zeit, als in einer sog. Ganztagsschule.

Wesentlich erachte ich, dass doch immer wieder darauf abgestellt wird, dass der Staat für eventuelle Kosten/finanzielle Ausgleiche aufkommen solle. Ich hatte das schon mal gepostet. Wie soll das denn gehen bei der seit langer Zeit herrschenden finanziellen Schwierigkeiten/Engpässe? Nur weil im Moment gerade wieder einmal die Steuereinnahmen sprudeln heißt das doch nicht im Umkehrschluss, dass das die nächsten 10 Jahre so bleibt – dies gerade auch im Hinblick auf Elterngeld und die Einführung der zugesicherten Kita-Plätze. Da ist doch noch nicht einmal annähernd bekannt, welche Kosten entstehen und wie diese gedeckt werden können…

Gruß
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