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Sinkende Geburtenrate Resultat d. maroden Familienpolitik...

Welche Ursache glaubt Ihr, dass die sinkenden Geburtenraten haben?

Dauerhafte Umfrage
Wenn sich mein Beitrag so gelesen haben sollte, als wollte ich die Problematik auf die materielle Situation beschränken, ist das nicht gut rübergekommen. Aber anhand meiner Beiträge bisher lässt sich sicher auch trotzdem ganz gut mein Gedankengang rekapitulieren.

Deine Fragen, lieber Lustbaer, sind mir (sorry) zu rhetorisch. Und die grundsätzliche Frage, warum die JCler hier in diesem Fred keine Kinder möchten oder- dem entgegen- wünschen oder bereits welche haben, wurde bereits zu Beginn auch sehr breit gefächert diskutiert.

Die Frage allerdings, wie es in einer Gesellschaft dazu kommen kann, Kinder als notwendiges Übel zu betrachten, ist mir persönlich noch nicht zufriedenstellend beantwortet worden.

Tictac: interessante Zitate. Allerdings muss ich dem entgegenhalten, dass die Deutschen weit mehr Urlaub und Feiertage genießen als anderswo, wir sind ganz sicher nicht überarbeitet. Die Arbeitslosenfrage ist auch gespalten- einerseits ein Mangel an Akademikern, andererseits eine hohe AL-Quote bei den mittleren Berufen. Und ja, PISA und unser antiquiertes Bildungssystem spielen da sicher eine Rolle.
wurde bereits zu Beginn auch sehr breit gefächert diskutiert.

Diskutiert, aber nicht übersichtlich und klar und deutlich beantwortet...

Eine Bitte... nur weil du meinst das Thema ist durch, oder die Fragen sind zu rethorisch, kann man doch trotzdem trefflich daüber diskutieren oder? zumal diese Art der Fragen und Antworten kurz und zügig zu beantworten sind... ohne Umschweife und ohne Ausflüchte.. klar und prägnant.. ist es vielleicht das was dir daran nichtgefällt?

Meine Frage bezüglich eines Müttergeldes für berufstätige Mütter, ist im Übrigen immer noch nicht beantwortet.. *zwinker*

Nicht dass schon wieder ein inhaltsreicher und gehaltvoller Thread geschlossen wird, nur weil einige Meinen, es wäre Zeit dafür. *zwinker*
Morgen allerseits...
... hier mal eine allgemein, auf keine bestimmten finanziellen Forderungen abgestimmte Meinung:

Also das mit den verschwendeten Steuerkosten ist etwas, was auch ich extrem zu bekritteln habe, denn es wäre vieles machbar, wenn die Politiker nicht für Hinz und Kunz das Geld zum Fenster raus jagen würden.

Zu der Sache mit den Autobahnen und den Kosten, obwohl ja nicht jeder Autobahnen nutzt, liebe Leihmami, dafür zahlt ja auch nicht jeder KFZ-Steuer, sondern nur die, die ein Auto haben. ABER und hier wären wir wieder bei den sinnlos genutzten Geldern: Die Kohle die dabei rein kommt, wird leider nicht nur für die Strassen benutzt, sondern ebenfalls für HInz und Kunz.

Nun, würden also diese Steuergelder sinnvoller eingesetzt werden, könnte man damit natürlich Kindergärten zahlen. Andererseits glaube ich schon, dass Menschen die Kinder wollen, auch dafür zu zahlen haben, mindestens in gewissem Maße.

In gewissen Maße deshalb, weil sie zwar einerseits damit die Wirtschaft am Leben erhalten, ohne die es nicht ginge - daher finde ich eine gewisse Unterstützung von Seiten des Staates durchaus gerechtfertigt - aber andererseits es ein persönlicher Wunsch bleibt, zu dem einen keiner zwingen kann und ich daher der Meinung bin, dass der Staat definitiv nicht für alles zur Rate gezogen werden kann, denn wenn er das täte, wären die Kinder nämlich irgendwann nur noch eine "Last" im finanziellen Sinne, da sie dem Staat einen Haufen Geld kosten würden, welches die Kinder auch in 45 Jahren Arbeit nicht mehr reinarbeiten könnten und damit wirtschaftlich unrentabel wären. Wirtschaftliche Rentabilität - tut mir leid bunch, dass ich da schon wieder auf diesem bösen, bösen Detail rumhacke - ist aber leider für einen funktionierenden Staat höchst wichtig - selbstverständlich aber auch die Kinder.

Das eine geht also ohne das andere nicht, was bedeutet, dass sich beides in der Waage halten muss, damit nicht alles zusammen bricht.

Da nun Kindern ohnehin - im Gegensatz zu anderen Ländern - Lehrmittelfreiheit gewährt wird, Kindergeld gezahlt wird, den Eltern Elterngeld und diese Zahlungen bereits einen gewaltigen Teil ausmachen - wers nicht glaubt, fragt mal an Schulen nach, was es kosten würde für einen Monat ein Kind die Schule zu bezahlen, wenn das nicht vom Staat beglichen werden würde - denke ich, dass irgendwo mal Schluss sein muss.

Die Frage ist nur, wo die Grenze ziehen?

Sinnvoll wäre es meines Erachtens nach, die Kinder zu unterstützen - die KINDER !!!! - und nicht die Eltern. Will heißen, dass Bezahlung von Staatlicher Seite des KiGas, der Schule und der Ausbildung (FH, Uni, etc) durchaus vom Staat getragen werden dürfte, schließlich jammert der Staat ja auch immer über schlecht ausgebildete Fachkräfte - auch wenn er dann, wenn er welche hat, welche aus dem Ausland nimmt, ist schließlich sein Problem. *aua*

Was ich aber nicht einsehe - auch wenn rein von der Arbeitsleistung her gerechtfertigt - ist die Zahlung von Müttergeld an Mütte die nach dem 3. Lebensjahr des Kindes - also wenns in den KiGa kann - zu Hause bleiben (oder umgekehrt an Väter), denn die Mütter haben sich schließlich selbst dazu entschieden lieber zu Hause zu bleiben als zu Arbeiten - ein unverschuldetes ZuHause bleiben durch z.B. eine Kündigung oder Unternehmensinsolvenz ist eine andere Sache. Warum soll ich das also bitte noch begrüßen?

Was ich aber machen würde ist das steuerliche gleichsetzen von Alleinerziehenden mit Verheirateten mit Kind. Ich würde als einer geschiedenen oder einem unverheirateten Paar mit Kind selbe Steuervergünstigungen geben wie einem Ehepaar mit Kind.

Es gäbe vermutlich noch einiges, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob all das wirklich die Geburtenrate anheben würde - insbesondere bei denen, die sich ja grundsätzlich gegen Kinder entschieden haben. Bei denen die statt 3 nur 2 kriegen, könnte es aber funktionieren.

Bei mir würde es fehl schlagen, weil bei mir ganz andere Gründe, die ich als gewichtiger ansehe, noch dabei wären, die kein Geld der Welt ausbügeln könnte.

Noch kurz zu tictac´s Bemerkung

Die Arbeitslosenstatistiken möchten uns einreden es gäbe einen Mangel an Arbeit. Es ist zu wenig Arbeit da. Nicht alle können mit Arbeit versorgt werden.

Das ist noch nicht mal falsch, denn es wäre genug Arbeit da, würde nicht alles automatisiert werden. Insofern wäre es sinnvoll, einige Automatisiereungen zurück auf Arbeiterhand zu stellen und vorallem weitere Automatisierungen nicht mehr steuerlich zu begünstigen bzw zu bezuschussen.

Und noch einen Dank an lustbaer, der meine alte Frage nach den Gründen von Kindenr - wohl gemerkt sind hier die ausschalggebenden Gründe für die Entscheidung "Kind(er) ja oder nein" und nicht die für die Anzahl und den Zeitpunkt gefragt - wieder ins Leben gerufen hat.

Bei Zeiten werde ich dann mal meine Kontraliste anfügen, damit wir vielleicht aus der Pro- und der Kontraliste mal was wirklich brauchbares machen können.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
mal ganz ketzerisch....
Meine Frage bezüglich eines Müttergeldes für berufstätige Mütter, ist im Übrigen immer noch nicht beantwortet.

Spagat-Frau bekommt mit einem Gehalt doch ordentlich bezahlt, denn die KANN weder den einen noch den anderen Job zu 100% ordentlich machen, weil sie sich sich aufgrund der Doppelbelastung einfach nicht jeweils 100% einbringen kann (mal die reine körperliche Anwesenheit ausgenommen). Sozusagen Halb-Vollberufstätige und Halb-Mutter = ein Gehalt. Ist doch gerecht, oder??
Nunja, also so richtig hat noch keiner seine genauen Gründe genannt, warum man keine Kinder will, daher fang ich nun mal an:

• Zu laut
• Zu quierlig
• Zu Nervenaufreibend
• Zu kostenintensiv
• Zu flexibilitäts - und freiheitsraubend
• Sabbern in jungen Jahren zu viel an allem rum
• Keinen Bock auf Windel wechseln
• Keinen Bock auf dicken Bauch
• Keinen Bock auf schlechtere Arbeitsmarktchancen
• Verbauen einem Karriere
• Finde die Umewelt nicht wirklich passend
• Will nicht noch mehr Arbeitslose produzieren
• Zusätzliche Beziehungsbelastung
• Finde sie nicht süß, sondern besonders als Baby ziemlich hässlich
• Habe keine Muttergefühle


Ähhh... das waren mal so die Gründe, die mir spontan, ohne viel nachzudenken eingefallen sind.

Wohl gemerkt, es sind NUR meine Gründe gegen Kinder. Wie die bei anderen aussehen, hab ich null Plan.

So, vielleicht bringt das ja jetzt wem was.


Fast vergessen diese Frage

Die Frage allerdings, wie es in einer Gesellschaft dazu kommen kann, Kinder als notwendiges Übel zu betrachten, ist mir persönlich noch nicht zufriedenstellend beantwortet worden.

zu beantworten:

Ich glaube nicht, dass die Gesellschaft Kinder als notwendiges Übel ansieht, sonst hätten nicht noch so viele Menschen Kinder.

Wie gesagt, nur nicht jeder mag sie, aber was ist daran schlimm?
@******ine..
Na nicht ganz würde ich sagen... und stark vom Beruf abhängig...

Wie wäre es mit 80-80... = 160, denn wenn sie anwesend sind, sind sie voll da oder? Teilzeit Beschäfftigte kriegen doch eh nur die Zeit bezahlt die sie da sind... dafür sollte es allerdings mehr Möglichkeiten geben...

Sie organisieren sich und ihre Umwelt nur anders... und erheben nicht jedes kleine Problem zu einem Großen.. meistens zumindest.. es gibt auch Ausnahmen..

@***bi.. mal wieder weitestgehend d`accord...

Im Übrigen sieht man sehr schön, was passiert wenn man nur noch BWL-mäßig denkt... *zwinker*

Wobei ich mal unterstelle, dass einige Aussagen von dir vor allem deshalb so knallhart getroffen wurden, um ein wenig zur weiteren Diskussion anzuregen..
Du kannst nicht alles ernst meinen, was du da so geschieben hast....

so und nu habt ihr wirklich Ruhe vor mir.. versprochen.. viel Spaß noch... *blume*
*hae*

Wieso nur noch BWL denkend?
Was hat denn keinen Bock auf Windeln wechseln, sabbernde Kinder, etc mit BWL zu tun? *frage*

Die wirtschaftlichen Gründe wie z.B. Flexibilität, geringere Karrierechancen, etc klar, die sind rein wirtschaftlich und wohl auf meine bwl-Ader zurück zu führen.

Ähhh und doch, ich meine alle Argumente ernst, wenn auch nicht toternst, aber so ernst, dass sie bei mir Gewicht haben und zu meiner Entscheidung führten.

Bin nun aber auch erstmal Out of Order, da ich endlich wieder reiten darf und dies dringend nutzen muss.

Bis nachher.
****o36 Mann
67 Beiträge
Ich habe Kinder/Ich möchte Kinder haben ...
X weil es für mich zum Leben gehört
X weil ich mich erst mit Kindern komplett fühle
x weil man länger jung bleibt
weil man nie einsam ist
X weil ich mir das Alter mit Kindern schöner vorstelle
weil ich gern für andere da bin
X weil ich Verantwortung übernehmen möchte
X weil es spannend ist, Kinder aufwachsen zu sehen
X weil es für die Gesellschaft wichtig ist
weil mein Partner/ meine Partnerin unbedingt Kinder haben will/

4. Und warum können Sie sich im Moment nicht vorstellen, ein Kind bzw. weitere Kinder zu bekommen? Bitte kreuzen Sie nur die Gründe an, die für Sie am wichtigsten sind.
X weil ich in meinem Alter keine Kinder mehr möchte
weil Kinder viel Geld kosten
weil ich erst meine Ausbildung abschließen oder Berufserfahrung sammeln möchte
weil ich berufliche Nachteile in Kauf nehmen müsste
weil ich keinen geeigneten Partner habe
weil Kinderbetreuungsmöglichkeiten fehlen
weil ich weniger Freizeit hätte
weil diese Welt immer weniger lebenswert ist
weil meine Umgebung nicht kinderfreundlich ist
weil gesundheitliche oder medizinische Gründe vorliegen
weil ich mein Kind nicht von anderen betreuen lassen möchte
weil es meine Partnerschaft belasten würde
weil ich nicht auf mein Einkommen verzichten möchte bzw. kann
weil man heutzutage nicht mehr wissen kann, ob man seinen Arbeitsplatz behält und sich (weitere) Kinder leisten kann
X weil ich genug Kinder habe
weil ich auch ohne Kinder mit meinem Leben zufrieden bin
weil mir die Verantwortung für ein Kind zu groß ist
weil ich gern unabhängig bin und nicht an ein Kind gebunden sein möchte
weil ich mich für Kinder noch zu jung fühle
****o36 Mann
67 Beiträge
@lustbaer69
das währen nun meine für und wieder meine ganz persönlichen

doch was sollte ich meinen Kindern raten wenn sich für sie die Frage stellt
Ich empfehle Ihnen bzw. werde Ihnen empfehlen, sich an die Gründe Für Kinder zu halten...

Es mag an meinem nach wie vor rosarotem Weltbild und meinen ganz eigenen Lebensumständen liegen, aber ich sehen bei den Gründen gegen Kinder keinen, der für mich ausschlaggebend wäre, in Deutschland im passenden Alter keine Kinder zu kriegen.. auch in Zukunft nicht... *zwinker*

Wenn sie sich dann trotzdem dagegen entscheiden, werde ich es nicht verhindern können, nur ein klein wenig traurig sein, dass es die Bedenkenträger der Nation geschafft haben, ihnen den Gedanken an Kinder zu vergraulen...

Gleichwohl würde ich ihre Entscheidung respektieren und hoffen, dass sie zur Vernunft kommen, bevor es zu spät ist... *zwinker*
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Das Thema ist eines von vielen im Lande. Die individuelle Betrachtungsweise und damit die daraus resultierenden Lösungsansätze hinken, sobald sie anderen gegenübergestellt werden, die den gleichen Berechtigungsansatz haben.

Fast keiner ist in der Lage, die Dinge aus volkswirtschaftlicher Sicht anzugehen. Das hieße, immer und bei allem Kompromisse akzeptieren zu müssen. Bei dieser unserer Diskussion erschließt sich einem auch, warum es für die Politiker so schwer ist, für uns für ALLE befriedigende Lösungen zu finden.

AUf unser Thema bezogen: Solange ich es als Kinderloser schaffe, die Betreuung der Kinder als etwas leichtes, untergeordnetes, unanspruchsvolles, minderwertiges anzusehen, das ohne viel Aufwand zu bewerkstelligen ist (man kann die kleinen Dinger ja sogar tagsüber irgendwo abgeben... und die Mütter spielen da sogar mit, ohne vehement darauf hinzuweisen und einzugestehen, dass dies nur allenfalls die ZWEITbeste Lösung ist!) gelingt es mir auch, den aus dem damit verbundenen Arbeitsaufwand resultierenden Anspruch auf Entlohnung (sei es soziale Anerkennung, Steuerentlastung, Rentenfortzahlung, etc.) in Frage zu stellen oder gar abzuweisen. Somit ist ein Anspruch an mich, dies in irgendeiner Form finanziell mitzutragen, ganz locker als unangemessen vom Tisch zu fegen (Kinderwunsch ist ja letztendlich ein reines Privatvergnügen, und was geht mich das Privatbegehren der anderen an?).
Solidarität *idee*

Auf die Arbeitsteilung bezogen und damit auf die Anerkennung der jeweiligen Leistung: Meine Eltern haben es seinerzeit so gesehen: Mein Vater arbeitete ausserhaus, meine Mutter innerhaus. Der Anspruch beider aneinander war: Tu du deinen Job ordentlich und schlampe nicht herum. Ich unterstütze dich mit dem, was ich für "uns" tue, er im Büro, sie zuhause. Und zu sagen, dass meine Mutter eine verblödete Hausfrau geworden wäre, weil sie zuhause geblieben ist und keine Karriere aushäusig gemacht hat, wäre falsch. Sie hat "trotzdem" sich mit 72 einen PC angeschafft, einen Computerkurs gemacht (nervt uns jetzt natürlich mit emails, links und was weiß ich nicht noch... oh Gott, hoffentlich ist sie nicht auch hier angemeldet *schock* ), ist besser informiert über Dinge, die in der Welt geschehen als viele andere. Und wenn ich mir vorstelle, sie hätte vollzeit gearbeitet und all ihre Aufgaben zusätzlich machen müssen... *schock* Und merkwürdig, ich habe NIE von meinem Vater eine abfällige, abwertende Bemerkung über das Dasein meiner Mutter als "Frau zuhause" gehört. Und das nicht, weil er ein blöder Macho war, der die Frau da hatte, wo sie seiner Meinung nach hingehörte, sondern weil er mit ihrer geleisteten Arbeit zufieden war, so wie sie mit seiner geleisteten zufrieden sein konnte.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
drei wichtige persönliche gründe
1. ich war unklar aber schwer erkrankt; kein arzt konnte sagen, ob der nachwuchs gesund bleiben würde

2. der richtige mann war nicht zur richtigen zeit da

3. für meinen teil wollte ich das nichtüberleben meiner familie sichern

klar und ohne umschweife

La Sweet
Ich weiß, lustbaer, dass Du nun ein paar Tage nicht da bist, aber damit Du was zum Lesen hast, wenn Du wieder kommst:

Wenn sie sich dann trotzdem dagegen entscheiden, werde ich es nicht verhindern können, nur ein klein wenig traurig sein, dass es die Bedenkenträger der Nation geschafft haben, ihnen den Gedanken an Kinder zu vergraulen...

Warum sind dann eigentlich gleich wieder die Bedenkträger oder die Kinderlosen schuld, wenn die eigenen Kinder später keine Kinder wollen?

Bist Du schonmal auf die Idee gekommen, dass Deine Kinder - also rein hypothetisch davon ausgegangen, sie würden keine Kinder wollen - sich rein aus persönlicher Überlegung und weil sie vielleicht nicht ganz so idealistisch eingestellt sind wie ihr Vater, keine Kinder wollen?

Warum sucht Ihr eigentlich immer die Schuldigen bei den Kinderlosen, wenn jemand keine Kinder will?

Glaubt Ihr, blos weil ICH keine will, weil ich mit ihnen nix anfangen kann, muss das bei allen so sein? Das soll schon jeder selber für sich nachspüren können.

Dass ich hier in der Diskussion natürlich offen rede ist ja klar, denn das ist ja das Thema.

@ flo

Solange ich es als Kinderloser schaffe, die Betreuung der Kinder als etwas leichtes, untergeordnetes, unanspruchsvolles, minderwertiges anzusehen, das ohne viel Aufwand zu bewerkstelligen ist (man kann die kleinen Dinger ja sogar tagsüber irgendwo abgeben... und die Mütter spielen da sogar mit, ohne vehement darauf hinzuweisen und einzugestehen, dass dies nur allenfalls die ZWEITbeste Lösung ist!)

Und ich möchte auch Dich fragen, warum es sich auch bei Dir so anhört, als würden Kinderlose die Aufgabe Kind als so leichtfertig abtun und schlecht machen wollen?

Keiner - nicht mal ich, ganz im Gegenteil - hat hier gesagt, dass die Betreuung von Kindern so easy going ist, geschweigedenn dass hier jemand von minderwertiger Arbeit gesprochen hat.

Meine Ansicht, dass Mütter- oder Vätergeld für zu Hause bleibende Elternteile nicht vom Staat getragen werden sollte - zumal es ja ohnehin Elterngeld gibt, wenn auch nur eine begrenzte Zeit lang - rührt doch wo ganz anders her. Das hat auch nicht ausschließlich damit zu tun, dass Kinder eine rein persönliche Entscheidung sind, sondern das hat mit der Entscheidung zu tun, ob ich als Elternteil ab KiGa-Zeit auch noch zu Hause bleiben will oder ob ich die Zeit, wo Kid im KiGa ist, zum Arbeiten verwenden möchte.


Daher zwei ehrlich gemeinte Fragen an ALLE:

Warum glauben hier so viele, dass Kinderlose Kinder als "notwendiges Übel" oder sowas ansehen, blos weil sie keine eigenen wollen?

Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.

Ich z.B. komme wunderbar mit Kindern ab dem ca. 10 Lebensjahr aus, aber die kleineren, mit denen kann ich einfach nicht und muss ich ja auch nicht können.

Und wie meint Ihr soll ein Mensch, der mit Kindern nichts anfangen kann, jemanden anderes, der aber grundsätzlich mal voll auf Kinder abfährt, davon überzeugen keinen zu bekommen?

Ich mag auch keine Spinnen, aber ein Spinnenfan wird sich da einen herzlichen drum scheren, was ich von Spinnen halte.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Es hat eine Polarisierung stattgefunden.

"DIE Kinderlosen" sind im Grunde bei dieser Diskussion völlig unerheblich. Insofern nehme ich "Kinderlose" aus meinem Satz heraus. Allerdings habe ich die Erfahrung machen müssen, das Eltern und Menschen, die viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, mehr über deren Bedürfnisse wissen, als andere (z.B. Kinderlose).

Mir geht es um die Bedürfnisse der Kinder, ihre Betreuung, die sie benötigen, um zu starken, selbständigen Menschen heranzuwachsen. PUNKT. Nicht vordergründig um die, die die Aufgabe Kind bewältigen.

Und die Lager spalten sich in diejenigen, die diese Bedürfnisse erkennen und ein kindgerechtes Leben für sie schaffen wollen (was eigentlich "nur" ein menschenwürdiges ist) und die, die Bedürfnisse der Eltern, der Gesellschaft, der Wirtschaft, etc. als höherrangig einordnen und damit die der Kinder UNTERordnen. Wobei mir "lediglich" an einer ANGEMESSENEN Einordnung gelegen ist. (Dass es zwingende Gründe geben mag, die die Betreuung der Kinder in Horten, Heimen, Stätten erforderlich macht, soll hier nicht diskutiert werden.)

Mir geht es darum, dass Kleinstkindern, Kindern und Jugendlichen nach Gutdünken Umstände zugemutet werden, die eben genau das sind: Eine Zumutung. Wobei finanzieller Mangel das kleinere Übel zu sein scheint.
Und worauf, bitte an alle, meint Ihr, ist z.B. folgendes zurückzuführen: Kinder- und Jugendkriminalität, "Pisa", Übergewicht. NUR an der Gesellschaft??? Nur an den blöden, nichts taugenden Lehrern, nur an McDoof??

Und da wundern sich so viele Erwachsene darüber, dass ihre Bedürfnisse an allen Ecken nicht befreidigt werden??? Wieso, wurden sie doch schon nicht, als sie selber Kinder waren!! DAS hat nämlich etwas mit der Würdigung des MENSCHEN zu tun, mit der Wertschätzung des Lebens, und zwar zu ALLEN Zeiten seines Lebens, von Geburt bis zum Tod!

Ich erwarte einfach mal, dass die Menschen in diesem Lande sich zu allererst für die MENSCHEN in diesem Lande interessieren, aber vor allem sich VERANTWORTLICH fühlen. Dazu muß man keine Kinder mögen, es reicht, sie als Menschen mit gleichen Rechten anzusehen.

Alte Menschen abgeschoben in Heimen. Da schauen alle betreten und hoffen, dass es ihnen selbst einmal nicht so gehen wird. Aber Kleinstkinder einfach in einen Hort oder Tagesstätte zu stecken, das finden viele sogar noch wichtig für die Entwicklung der Kinder! Wo ist da z.B. letztendlich der Unterschied?? Zu tolerieren, dass Kinder in völlig überfüllten Klassenräumen hocken, von schlecht bezahlten und wenig motivierten Lehrern (deren Qualität mittlerweile öffentlich in Frage gestellt wird) unterrichtet werden? Gute Kräfte zu erwarten, wenn Studenten in hoffnungslos überfüllten

Was für ein Geschrei darum gemacht wird, wenn eine Frau oder ein Behinderter benachteiligt behandelt wird! Oder Männer sich von Emanzen in die Enge oder bei Quotenentscheidungen benachteiligt fühlen! Usw..

Hätten Kinder eine Lobby, wäre es nicht so jämmerlich um sie bestellt. Dazu bedürfte es allerdings erst einmal das Bewußtsein, dass sie einer Lobby BEDÜRFTEN!

Warum ich auch heute wieder Kinder haben wollte? Zum einen, weil ich Liebe in mir habe, die sich (meinetwegen auf spirituelle Weise) auf Kinder-bekommen-wollen richtet, zum anderen, weil ich nicht glaube, der Punkt hinterm Satz zu sein und nicht sein zu wollen.

Die Checkliste schenke ich mir.

...ob ich als Elternteil ab KiGa-Zeit auch noch zu Hause bleiben will oder ob ich die Zeit, wo Kid im KiGa ist, zum Arbeiten verwenden möchte.
Da gebe ich Dir Recht, weil dies nicht eine Notwendigkeit, sondern eine mehr oder weniger "hab-ich-Bock-zu" Entscheidung ist. Und die will ich mit meinen Steuergeldern auch nicht unterstützen. Ebensowenig will ich Eltern das Saufen ermöglichen, wenn sie das Kindergeld verbraten. Die Liste, was ich alles nicht will, ließe sich beliebig fortsetzen.
Viel wichtiger: Was wollen wir für unsere Kinder und Jugendliche? (Dafür müssen wir dann vllt. das eine oder andere in Kauf nehmen..)
Und wer meint, ein Jugendlicher bräuchte weniger Ansprache als ein Kind... Nein, nicht weniger, sondern eine andere. Und ob die Eltern geben können, die beide ganztags arbeiten? Ganztags arbeiten bedeutet doch nicht nur von 8 bis 5 aus'm Haus zu sein. Das brauche ich an dieser Stelle wohl nicht weiter auszuführen.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
den beiden Mit den dagegen Gründen schließe ich mich an...... hab da auch nichts dazuzufügen.


und jetzt mal ein Vorschlag für kinder!
wie wärs damit : wenn jede Mutter ein soziales jahr macht und als Tages mutter arbeitet. dann könnte sie mal auf die kinder von anderen aufpassen und die können sich dann selbstverwirklichen *lol*
Mit Kindern verbinde ich keine Pros oder Contras.
Sie sind einfach da.
Und wer vorher nicht flexibel war, lernt es an ihnen.
Ich kenne keine bessere Lehrzeit.
Da gebe ich Dir Recht, weil dies nicht eine Notwendigkeit, sondern eine mehr oder weniger "hab-ich-Bock-zu" Entscheidung ist. Und die will ich mit meinen Steuergeldern auch nicht unterstützen. Ebensowenig will ich Eltern das Saufen ermöglichen, wenn sie das Kindergeld verbraten. Die Liste, was ich alles nicht will, ließe sich beliebig fortsetzen.

Na aber nur um das ging es mir doch, in meinem Post vorher.

Um genau diese Entscheidung, ob ich - soblad das Kind im KiGa ist - zu Hause bleiben oder während der KiGa-Zeit arbeiten will - nicht mehr nicht weniger. Dachte eigentlich, ich hätte das ausreichend betont.

Oder ist der Anfang Deines Postings, die Antwort auf meine Frage, vor ein paar Seiten, was getan werden müsste, damit Eltern sich normal fühlen können?

Wogegen ich mich aber weiterhin were, ist die Aussage, dass Kinder keine Lobby hätten, denn das ist schlicht und ergreifend nicht wahr. Gerade für Kinder wird immer mehr und mehr und mehr getan, zwar immernoch nicht genug, weil es sonst nicht so viele misshandelte und verwarloste Kinder gäbe, aber davon zu sprechen, dass Kinder keine Lobby hätten ist einfach falsch. Verwarlosung, Kriminalität und Misshandlungen wird man niemals ganz ausschließen können, in keiner Phase des Lebens und auch in keinem Land der Erde, denn selbst in familienfreundlicheren Ländern gibt es diese.

Hätten sie keine Lobby, würde nicht immer vermehrter vieles zu Gunsten von Kindern, deren Schutz und ihrer Entwicklung getan werden.
Was genau meinst Du mit "vermehrt"?
Wogegen ich mich aber weiterhin were, ist die Aussage, dass Kinder keine Lobby hätten, denn das ist schlicht und ergreifend nicht wahr.
Das verschlägt mir jetzt wirklich die Sprache und macht mir einen weiteren Kommentar unmöglich.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Cerberus
Oder ist der Anfang Deines Postings, die Antwort auf meine Frage, vor ein paar Seiten, was getan werden müsste, damit Eltern sich normal fühlen können?

*frage* Nein. War ja nicht an mich gerichtet. Außerdem finde ich sowieso nicht, dass irgend etwas dafür getan werden müßte, damit sie sich normal fühlen.

Der Anfang meines Post war an den Teil Deines Posts gerichtet, der an mich gerichtet war... *crazy*

Es setzen sich zwar ein Haufen Leute für Dinge ein, die Kinder betreffen: Z.B. Betreuung für sie während ihre Eltern arbeiten. WAS genau ist hieran FÜR Kinder???

Meist geht es doch darum, die Umstände für Eltern und Umwelt angenehmer, leichter, bequemer, entlastender zu gestalten, damit die Kinder eben nicht so sehr belasten. WAS genau ist daran FÜR Kinder?

Hilf mir bitte mal auf die Sprünge. Bitte beschreibe, was Du für Kinder-Bedürfnisse hältst, die befriedigt werden sollten.


Flo
(und ma' keinen Zank hier, wir gehören schließlich angeblich der gleichen Fraktion an... *kuss* + *blume* )
Also, gut dann mal ein paar Beispiele, was nun schon FÜR Kinder, deren Schutz und deren Entwicklung getan wird und noch getan werden wird.

Die Kontrollen U1-Ux sind in den letzten Jahren bereits deutlich verschärft worden. Hinzu kommt, dass es bereits geplant ist, diese so auszuweiten, dass sie verpflichten sind, um damit häuslichen Missbrauch leichter auf die Schliche zu kommen um dann schneller eingreifen zu können. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, soll - so die Planung - vom Jugendamt besucht werden, und zwar unangekündigt.

Jugendamtkontrollen wurden bereits verschärft - es fehlt zwar dennoch noch viel zu viel in dieser Hinsicht, aber es geht immerhin was voran.

Kindergärtnerinnen und Erzieherinnen werden vermehrt dazu ausgebildet, häuslichen Missbrauch leichter zu erkennen und bei Verdacht auf solchen sofort das Jugendamt einzuschalten - über uns wohnt eine Erzieherin, die derzeit in Ausbidlung ist, und bereits diese zusätzliche "Einweisung" bekommt.

Strafen für Kindesmisshandlung sind drastisch erhöhrt worden.

Ein Soli extra für die kindlichen Untersuchungen ist auch schon seit längerem im Gespräch, um damit die Untersuchungen - siehe oben und weitere - besser realisieren zu können und einen Anreiz dafür zu schaffen.

Es gibt mittlerweilen sogar extra Einrichtungen, die frisch gebackenen Eltern in der ersten Zeit seelisch und moralisch unter die Arme zu greifen, damit die in der ersten Unsicherheit jemanden haben, an den sie sich wenden können wenn sie Sorgen haben.


Es gäbe noch einiges mehr, was verändert wurde oder derzeit in der Planungsphase ist, aber es geht eben nicht alles von heute auf morgen.

Und genau DAS ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Kinder sehr wohl eine Lobby haben und zwar keine Kleine.


Sorry wenn ich das so direkt sage, aber Ihr könnt wirklich nicht erwarten, dass von heute auf morgen alles über den Haufen geschmissen und auf Schnippen geändert wird. Ihr solltet vielleicht auch die "kleinen" Veränderungen wertschätzen. Viel Wissen hat sich ja auch erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt, wie also hätten viele Veränderungen schon vorher stattfinden können?

Eines ist aber klar, wären diese nicht, würde ich Euch zustimmen, dass Kinder keine Lobby haben, aber dem ist definitiv nicht so, es braucht eben alles nur ein wenig mehr Zeit, als Dinge die im kleineren Kreis zu bewerkstelligen sind.

@ libre

Was meine ich wohl damit, wenn ich sage, dass immer vermehrter vieles zu Gunsten von Kindern, deren Schutz und ihrer Entwicklung getan wird? Natürlich, dass mittlerweilen immer MEHR getan wird.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Also mal ehrlich!
Da falle ich ja jetzt vom Glauben ab!
Jeden Cent den ich meinem Jungen gegönnt habe, habe ich selbst erarbeitet und meinem Sohn ging es nicht schlecht dabei.
Er ist im katholischen Kindergarten auch kein verzogenes Kind geworden oder es ginge ihm sonst irgendwie schlecht, weil er im Lernkreis war, während ich manchmal 12 Stunden gearbeitet habe und ER dann mit dem Essen auf mich gewartet hat.
(Hört man da Erziehung zu Verantwortung und Selbständigkeit heraus?)

Und wenn es die Natur gewollt hätte, dann hätte das schmale Geld auch noch für eine Tochter gereicht. Schade klappte leider nicht bisher *heul* !

Aber jetzt noch Müttergeld? Da springt Dir doch der Mißbrauch ins Gesicht!
Wie viele Mütter gibt es, die bewußt nicht arbeiten gehen, weil sie EINFACH KEINEN BOCK haben. Keinen Bock auf Flexibilität, keinen Bock auf Lernen und keinen Bock auf Veränderung.
Die vom Kindergeld des Ex und dem eigenen Harz IV - Anteil recht gut leben können und es gar nicht anders wollen.

Ja und dann noch die andere Seite: der gutbestallte Manager (Hallo Herr Mehdorn oder die darunter), der seine Frau natürlich nicht arbeiten lässt, weil er ein Einkommen für 10 hat und seine Frau sich zur Farbe der Bluse die Farbe des SLK auswählen darf. Die bleibt natürlich auch gern zu Hause und betuttelt die feindesignten Zöglinge. Natürlich nicht ohne auf die bösen Rabenmütter zu schimpfen, die sich lieber aus übersteigertem Geltungsbedürfnis auf Arbeit breit machen und den Männern die Arbeitsplätze wegnehmen, anstatt sich im ihre Kinder zu kümmern.

Denen jetzt noch ein Sahnehäubchen als Müttergeld zu kredenzen, ja dass nenne ich Dekadenz! Wahrlich!

Ich höre schon die fetten Nachtigallen trapsen, (vielleicht sogar die Müttergeldforderer) die derartige Mißstände sofort wieder auf alle Frauen übertragen würden und dann wieder das Hohelied des benachteiligten Mannes jaulen.

Ach ja: wie wäre es denn mal mit einem freiwilligen sozialen Jahr für potente zukünftige Väter in KiGa's?
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Cerberus
Hilf mir bitte mal auf die Sprünge. Bitte beschreibe, was Du für Kinder-Bedürfnisse hältst, die befriedigt werden sollten.

... hatte ich geschrieben. Worauf Du noch nicht eingegangen bist.

Einrichtungen FÜR unsichere Eltern ist eine gute Sache und kommt den Kindern mit Sicherheit zugute! Die Dinge, die hier vermittelt werden, helfen Eltern sicherlich einen Einblick in das zu erhalten, was für das Kindeswohl notwendig ist. *top*

Was Du unter anderem aufgelistet hast sind medizinische Vorsorgemaßnahmen, Vorbeugung gegen und Aufdeckung von Kindesmisshandlung und -missbrauch.

"Prämienzahlungen" an Eltern für in Anspruch genommene Vorsorgeuntersuchungen und/oder Behandlungen wurden schon gegeben, als ich meine erste Tochter bekam.

Diese sind Maßnahmen zur ABWEHR von Dingen, die sich GEGEN Kinder richten. (Vernachläßigung, Gewalt, Krankheit)

Und genau DAS ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Kinder sehr wohl eine Lobby haben und zwar keine Kleine.

Das ist lediglich ein Zeichen dafür, dass auf Straftaten reagiert wird und die Notwendigkeit zur Früherkennung häuslicher Gewalt und deren Abwendung zum Schutz des Kindes erkannt worden ist. Dem geht nun einmal voraus, dass sich etwas GEGEN Kinder ereignet hat.

Aber mir ging es um Dinge, die - entsprechend ihren Bedürfnissen - FÜR Kinder getan werden. (siehe oben)

Also, bin gespannt auf Deine Auflistung.
paar Gedanken
das Thema ist sehr schwierig, in vielerlei Hinsicht, und da ich (w) es auch nicht von Anfang an verfolgt habe, kann ich nicht behaupten, mich durch alle Posts gelesen zu haben.
ich denke persönlich, dass sowohl die Politik als auch persönliche Entscheidungen eine große Rolle bei der Entscheidung für oder wider Kinder spielt.
und vor allem denke ich, dass die Erfahrungen, die man selbst in seiner Familie gemacht hat, einen doch sehr stark prägen.
ich kann das praktisch mit mir untermauern: ich bin nunmal das mittlere Kind einer Mutter, die uns in die Krippe und den Kindergarten gegeben hat, da sie ihre Arbeit gerne macht, es für unsere weitere Entwicklung nicht als abträglich betrachtete und- ja, wahrscheinlich auch das Geld gut brauchen konnte.
dabei habe ich erfahren, dass ich mit Geschwistern sehr glücklich bin und denke, dass jedem Kind ohne Geschwister irgendwas fehlen muss: seien es die Verschwörungen gegen die Eltern wenn man Süßigkeiten stibizt, seien es Teilen-Lernen (Zimmer, Intimsphäre, ...), seien es Zank uns Streit (wie oft mein Bruder mich verprügelt hat will ich gar nicht wissen...).
Deshalb, aber auch, weil ich davon ausgehe, dass ich es mir später leisten kann, will ich drei Kinder. Natürlich hat das bei mir/ uns auch noch Zeit, und wer weiß was alles noch geschehen kann, aber ich finde, dass (m)einem Leben ohne Kinder etwas fehlen würde.
Ich bin dankbar dafür, dass "die Gesellschaft" (vom Kindergarten bis zur Uni) mich zu der gemacht hat, die ich heute bin, und denke, dass es meinen Kindern nicht viel schlechter gehen würde- und damit meine ich explizit NICHT die finanzielle Seite, denn die Zeit, die unsere Mutter uns gewidmet hat ist das Geld, das manchmal fehlte, mehr als wert.
hoffentlich war das jetzt nicht allzu sehr am Thema vorbei...
PRO Kinder, TROTZ/ WEGEN POLITIK und WEIL ICH ES SO WILL.
lg, prs_w

PS Diskussion Kinder-Lobby: schon mal beobachtet, für wen in letzter Zeit so alles MEHR getan wurde? Senioren, Fledermäuse (wenigstens Dresdner wissen, was ich meine...), die Umwelt, Hochbegabte^^, Analphabeten, Lehrer, Schüler, Hauptschüler, Abiturienten, Politiker... ich finde es verkürzt, wegen einiger Aktionen (denn als solche betrachte ich sie) von verschiedenen Seiten von einer Lobby für Kinder zu sprechen. ich will nicht behaupten, das es sie nicht gibt (UNICEF etwa wäre meiner Ansicht nach am ehesten geeignet, den Titel zu tragen), aber eure Definition finde ich ungenügend.
mfg, das weibchen
Nun gut, wenn Maßnahmen zum Schutz von Kindern - also von Dingen die sich gegen Kinder richten - nicht auf eine Lobby für Kinder zurück führst, dann kann ich Dir leider auch nicht mehr helfen.

Auch in den medizinischen Vorsorgemaßnahmen hat sich in den letzten Jahren wieder eingiges getan. Sicher gabs die schon zu Zeiten Deiner Kinder, aber sie wurden weiter verbessert und vorallem ausgeweitet.

Achja, vielleicht gilt ja, dass immer mehr Spielplätze errichtet werden...

Ich habe aber leider eher das Gefühl, als würdest Du es nicht sehen wollen, dass Kinder sehr wohl eine große Lobby haben, weil es eben noch lange nicht perfekt ist. Du erwartest zu viel, vorallem in einem zu kurzem Zeitraum.

Und weil ich die Frage vorher vergessen hatte:

Hilf mir bitte mal auf die Sprünge. Bitte beschreibe, was Du für Kinder-Bedürfnisse hältst, die befriedigt werden sollten.

Liebe, Geborgenheit, Zuneigung im positiven Sinne, Erziehung zur Selbstständigkeit, Stärkung der Persönlichkeit, Förderung von Begabungen, Förderungen von geistigen Fähigkeiten, Essen, Trinken, Schlafen, Spielen, Förderung von Wissen, Förderung von Werten, ..... reicht das für den Anfang?

Ich könnte - falls die Auflistung unklar ist - auch zu jedem Punkt sagen:

Kinder brauchen .... oder wünschen sich ...
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