Morgen allerseits...
... hier mal eine allgemein, auf keine bestimmten finanziellen Forderungen abgestimmte Meinung:
Also das mit den verschwendeten Steuerkosten ist etwas, was auch ich extrem zu bekritteln habe, denn es wäre vieles machbar, wenn die Politiker nicht für Hinz und Kunz das Geld zum Fenster raus jagen würden.
Zu der Sache mit den Autobahnen und den Kosten, obwohl ja nicht jeder Autobahnen nutzt, liebe Leihmami, dafür zahlt ja auch nicht jeder KFZ-Steuer, sondern nur die, die ein Auto haben. ABER und hier wären wir wieder bei den sinnlos genutzten Geldern: Die Kohle die dabei rein kommt, wird leider nicht nur für die Strassen benutzt, sondern ebenfalls für HInz und Kunz.
Nun, würden also diese Steuergelder sinnvoller eingesetzt werden, könnte man damit natürlich Kindergärten zahlen. Andererseits glaube ich schon, dass Menschen die Kinder wollen, auch dafür zu zahlen haben, mindestens in gewissem Maße.
In gewissen Maße deshalb, weil sie zwar einerseits damit die Wirtschaft am Leben erhalten, ohne die es nicht ginge - daher finde ich eine gewisse Unterstützung von Seiten des Staates durchaus gerechtfertigt - aber andererseits es ein persönlicher Wunsch bleibt, zu dem einen keiner zwingen kann und ich daher der Meinung bin, dass der Staat definitiv nicht für alles zur Rate gezogen werden kann, denn wenn er das täte, wären die Kinder nämlich irgendwann nur noch eine "Last" im finanziellen Sinne, da sie dem Staat einen Haufen Geld kosten würden, welches die Kinder auch in 45 Jahren Arbeit nicht mehr reinarbeiten könnten und damit wirtschaftlich unrentabel wären. Wirtschaftliche Rentabilität - tut mir leid bunch, dass ich da schon wieder auf diesem bösen, bösen Detail rumhacke - ist aber leider für einen funktionierenden Staat höchst wichtig - selbstverständlich aber auch die Kinder.
Das eine geht also ohne das andere nicht, was bedeutet, dass sich beides in der Waage halten muss, damit nicht alles zusammen bricht.
Da nun Kindern ohnehin - im Gegensatz zu anderen Ländern - Lehrmittelfreiheit gewährt wird, Kindergeld gezahlt wird, den Eltern Elterngeld und diese Zahlungen bereits einen gewaltigen Teil ausmachen - wers nicht glaubt, fragt mal an Schulen nach, was es kosten würde für einen Monat ein Kind die Schule zu bezahlen, wenn das nicht vom Staat beglichen werden würde - denke ich, dass irgendwo mal Schluss sein muss.
Die Frage ist nur, wo die Grenze ziehen?
Sinnvoll wäre es meines Erachtens nach, die Kinder zu unterstützen - die KINDER !!!! - und nicht die Eltern. Will heißen, dass Bezahlung von Staatlicher Seite des KiGas, der Schule und der Ausbildung (FH, Uni, etc) durchaus vom Staat getragen werden dürfte, schließlich jammert der Staat ja auch immer über schlecht ausgebildete Fachkräfte - auch wenn er dann, wenn er welche hat, welche aus dem Ausland nimmt, ist schließlich sein Problem.
Was ich aber nicht einsehe - auch wenn rein von der Arbeitsleistung her gerechtfertigt - ist die Zahlung von Müttergeld an Mütte die nach dem 3. Lebensjahr des Kindes - also wenns in den KiGa kann - zu Hause bleiben (oder umgekehrt an Väter), denn die Mütter haben sich schließlich selbst dazu entschieden lieber zu Hause zu bleiben als zu Arbeiten - ein unverschuldetes ZuHause bleiben durch z.B. eine Kündigung oder Unternehmensinsolvenz ist eine andere Sache. Warum soll ich das also bitte noch begrüßen?
Was ich aber machen würde ist das steuerliche gleichsetzen von Alleinerziehenden mit Verheirateten mit Kind. Ich würde als einer geschiedenen oder einem unverheirateten Paar mit Kind selbe Steuervergünstigungen geben wie einem Ehepaar mit Kind.
Es gäbe vermutlich noch einiges, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob all das wirklich die Geburtenrate anheben würde - insbesondere bei denen, die sich ja grundsätzlich gegen Kinder entschieden haben. Bei denen die statt 3 nur 2 kriegen, könnte es aber funktionieren.
Bei mir würde es fehl schlagen, weil bei mir ganz andere Gründe, die ich als gewichtiger ansehe, noch dabei wären, die kein Geld der Welt ausbügeln könnte.
Noch kurz zu tictac´s Bemerkung
Die Arbeitslosenstatistiken möchten uns einreden es gäbe einen Mangel an Arbeit. Es ist zu wenig Arbeit da. Nicht alle können mit Arbeit versorgt werden.
Das ist noch nicht mal falsch, denn es wäre genug Arbeit da, würde nicht alles automatisiert werden. Insofern wäre es sinnvoll, einige Automatisiereungen zurück auf Arbeiterhand zu stellen und vorallem weitere Automatisierungen nicht mehr steuerlich zu begünstigen bzw zu bezuschussen.
Und noch einen Dank an lustbaer, der meine alte Frage nach den Gründen von Kindenr - wohl gemerkt sind hier die ausschalggebenden Gründe für die Entscheidung "Kind(er) ja oder nein" und nicht die für die Anzahl und den Zeitpunkt gefragt - wieder ins Leben gerufen hat.
Bei Zeiten werde ich dann mal meine Kontraliste anfügen, damit wir vielleicht aus der Pro- und der Kontraliste mal was wirklich brauchbares machen können.