@Prs, @Cerberus
Liebe Prs, hoffentlich war das jetzt nicht allzu sehr am Thema vorbei...
Ich finde ganz und gar nicht. Dein Post habe ich sehr gerne gelesen, weil es - mit den Augen Mutter/Mensch gelesen - genau das "Ergebnis" zeigt, was man sich für einen herangewachsenen Menschen erhofft: Sicherheit, Stärke, Mut und Zuversicht, Glaube an sich selbst, Bewußtsein seiner selbst und seiner Bedürfnisse und Wünsche. (Als Mama sage ich: Druck Deinen Text aus und schenk ihn Deiner Mutter. ....aber wahrscheinlich wird sie sowieso wissen, dass es Dir gut geht.)Darf ich Dein Post um die Sicht meinen 17jähigen Tochter erweitern, mit der ich über eben dieses Thema gesprochen hatte (ich habe es hier fast wörtlich versucht wiederzugeben):
Meine Frage lautete: Was hältst Du für Kinder wichtig?
Eltern zu haben, eine Familie, die einen behüten und unterstützen.
Dass man ein Zuhause hat.
Dass man Geborgenheit bei den Eltern findet.
Das wichtigste ist, dass die Eltern einem Halt geben, dass man weiß, da kann man sich sicher fühlen, wobei das egal ist, ob von 8 bis 8 oder von (nachmittags) 4 bis 8.
Kindergarten ist schon wichtig für Kinder, damit sie sozialen Umgang lernen, weil man nur mit seinen Eltern nicht unter seines gleichen ist. Ab welchem Alter ist von Kind zu Kind unterschiedlich.
Das schlimmste ist, wenn die Eltern sich nicht für die Kinder interessieren. Nicht wie lange die Eltern mit den Kindern am Tag zusammen sind ist entscheidend, sondern wie sie die Zeit mit ihnen verbringen.
Trennung: Dass die Eltern den Streit nicht über die Kinder austragen.
Dass die Kinder sich nicht hin- und hergerissen fühlen, nicht erfahren, was die Eltern gegeneinander haben, nicht in den Streit hineingezogen werden. Dass Eltern einem trotzdem noch ein heiles Elternhaus bieten können (normales geregeltes Leben, EIN festes Zuhause, Besuch des anderen Elternteil zulassen) und dass Eltern sich den Kindern zuliebe zusammenreißen.
Und als Jugendlicher?
Bei Trennung, dass die Kinder sich frei entscheiden dürfen, wo sie wohnen und wann sie wen besuchen. (Ich glaube, hier meint sie allgemein die freie "Zugänglichkeit").
Freie Entwicklung, nicht die Meinung der Eltern aufgezwungen bekommen.
Eltern sollen zwar behüten, aber trotzdem mehr Freiheiten geben und selbständig werden lassen.
Bestätigung, für das was man tut und erreicht. Aber aufrichtige Bestätigung, ehrlich gemeinte Rückmeldung und Kritik, denn was bringt es, wenn die Eltern sagen toll und eigentlich finden sie es scheiße.
Und ganz wichtig: Wenn man sich selbständig macht, dass Eltern das nicht so empfinden, als wenn man sich abwendet.
Dass man ein Zuhause hat.
Dass man Geborgenheit bei den Eltern findet.
Das wichtigste ist, dass die Eltern einem Halt geben, dass man weiß, da kann man sich sicher fühlen, wobei das egal ist, ob von 8 bis 8 oder von (nachmittags) 4 bis 8.
Kindergarten ist schon wichtig für Kinder, damit sie sozialen Umgang lernen, weil man nur mit seinen Eltern nicht unter seines gleichen ist. Ab welchem Alter ist von Kind zu Kind unterschiedlich.
Das schlimmste ist, wenn die Eltern sich nicht für die Kinder interessieren. Nicht wie lange die Eltern mit den Kindern am Tag zusammen sind ist entscheidend, sondern wie sie die Zeit mit ihnen verbringen.
Trennung: Dass die Eltern den Streit nicht über die Kinder austragen.
Dass die Kinder sich nicht hin- und hergerissen fühlen, nicht erfahren, was die Eltern gegeneinander haben, nicht in den Streit hineingezogen werden. Dass Eltern einem trotzdem noch ein heiles Elternhaus bieten können (normales geregeltes Leben, EIN festes Zuhause, Besuch des anderen Elternteil zulassen) und dass Eltern sich den Kindern zuliebe zusammenreißen.
Und als Jugendlicher?
Bei Trennung, dass die Kinder sich frei entscheiden dürfen, wo sie wohnen und wann sie wen besuchen. (Ich glaube, hier meint sie allgemein die freie "Zugänglichkeit").
Freie Entwicklung, nicht die Meinung der Eltern aufgezwungen bekommen.
Eltern sollen zwar behüten, aber trotzdem mehr Freiheiten geben und selbständig werden lassen.
Bestätigung, für das was man tut und erreicht. Aber aufrichtige Bestätigung, ehrlich gemeinte Rückmeldung und Kritik, denn was bringt es, wenn die Eltern sagen toll und eigentlich finden sie es scheiße.
Und ganz wichtig: Wenn man sich selbständig macht, dass Eltern das nicht so empfinden, als wenn man sich abwendet.
Weder bei Prs noch bei meinem Kind spielte das Finanzielle irgendeine Rolle. Und auch nicht bei Dir, Cerbi.
Liebe, Geborgenheit, Zuneigung im positiven Sinne, Erziehung zur Selbstständigkeit, Stärkung der Persönlichkeit, Förderung von Begabungen, Förderungen von geistigen Fähigkeiten, Essen, Trinken, Schlafen, Spielen, Förderung von Wissen, Förderung von Werten,
Sehr gut zusammengefaßt.
Und nun kommen wir zu Deiner Ausgangsfrage zurück:
Sinkende Geburtenrate Resultat d. maroden Familienpolitik...
... oder etwa doch nur Ergebnis des immer weiter steigenden Egoismus
... oder etwa doch nur Ergebnis des immer weiter steigenden Egoismus
Wenn wir nun "Einigkeit" darüber haben, was Kinder brauchen.... Kann die Politik dafür verantwortlich sein, dass Eltern meinen, ihren Kindern diese Dinge nicht geben zu können? Die Politik kann lediglich durch bestimmte unterstützende Maßnahemen Eltern (finanziell) in die Lage versetzen, ihren Kindern diese Dinge zukommen zu lassen.
Und was brauchen nun Eltern dafür? Liebe, Familienwunsch, Zeit, Kraft, Interesse.
Aber haben auch alle eine genaue Vorstellung davon, was sie ihren Kindern eigentlich geben müßten?