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Umfrage zur Ehe auf Zeit!

Wie denkt ihr zu dem Thema "Ehe auf Zeit"

Dauerhafte Umfrage
Scherz?
Also ich dachte ich höre nicht richtig. Ich meine, warum geht man denn eine Ehe ein? Doch nicht, damit man sich immer ein Hintertürchen offen halten kann. Wer an Ehe auf Zeit denkt, sollte es doch gleich lassen. Schließlich heiratet man aus Liebe und in unserer heutigen Gesellschaft hat man doch genügend Möglichkeiten vorher auszutesten, ob es funktioniert.
so ein sachwachsinn....

warum dann noch heiraten...

ich heirate um mit dem mann alt zu werden den ich liebe.
das ist ja wie als wenn ich ihn mieten würde.

vertrag:

laufzeit 7 jahre.
kündigungsfrist: frühstens 4 monate vor ablauf ansonsten automatisch verlängerung um weitere 24 mon.

neee.

dann kann ich das ja gleich lassen, außerdem macht man sich das ja zu einfach. und wo bleibt dann verantwortung für den partner?
was spricht gegen die ehe auf zeit? wer mag, kann sie ja schließlich auch verlängern lassen.
Vermutlich ist genau das das Problem. Sehr viele wollen dem Partner gar nicht die Option geben, diese Entscheidung noch mal zu treffen. Dazu muesste man dem Partner ja einen Grund liefern, warum er (sie) bei einem bleiben sollte, d.h. ihn gut behandeln. Eine analoge Einstellung findet man beim Thema "Seitensprung": man will den Partner unwiderruflich besitzen und nicht in "Konkurrenz" zu anderen Moeglichkeiten treten.
Ehe bedeutet Bund fürs Lee. Sowas nun als "zeitliche Ausgabe" herrauszubirngen find ich einfach nur schwachsinnig. Die ganzen Politikern sollten sich mal mit etwas sinnvolleren Dingen beschäftigen. Ehe bedeutet ein Leben lang zusammen bleiben zu wollen, und nicht darauf zu warten das sieben Jahre um sind um sich dann zu überlegen obs wirklich richtig ist.


Lane Rede, kurzer Sinn: Wieder mal ein schwachsinniges Wunderwerk aus der Welt der Politiker um vermutlich Aufsehen zu schinden.
Finde ich klasse - alle 7 Jahre die Möglichkeit zu wechseln!

Bereits diese Antwort zeigt, wie wenig man sich mit dem Vorschlag und dem bisherigen Sinn der Ehe an sich befasst hat... es sagt doch keiner, dass damit die schnelle Wechselmöglichkeit im Vordergrund stehen soll....

Meine Antwort würde lauten:


Finde ich klasse, weil dann die Chance besteht, dass es um Liebe geht und nicht um bloße Versorgungs- und Besitz Gedanken...

(so konnte ich natürlich nicht an der Umfrage teilnehmen, denn ich will ja gar nicht unbedingt nach 7 Jahren wechseln) Wozu auch, wenn weitehin alles passt und sich beide in die Beziehung einbringen so gut sie können..)

NIEMAND WIRD BEI DEM VORSCHLAG DARAN GEHINDERT, AUCH NACH 7 JAHREN, MIT DEM PARTNER WEITER GLÜCKLICH ZUSAMMEN ZU LEBEN!!!

Im Gegenteil, viele würden vermutlich erst dadurch die Chance darauf erhalten, weil sich niemand mehr auf Versprechen aus der Jugend berufen kann, sondern sich immer wieder auf`s neue einbringt, so als ob der Partner ihm noch nicht per Gesetz gehört... *zwinker*
Wahrscheinlich sind wir da altmodisch eingestellt, aber ich finde diesen Vorschlag einfach nur furchtbar *snief* Als wir geheiratet haben, hieß es: Willst du immer zu ihm/ihr stehn usw. Wie heißt das dann?? Wollt ihr in den nächsten 7 Jahren zueinander stehen?? *hae* Naja auf der anderen Seite könnte man ja alle 7 Jahre eine Hochzeit zelebrieren, ist ja auch mal was! *fiesgrins*

Spaß beiseite. Für uns ist Ehe mehr als nur ein Ring und eine Urkunde und ich glaube daran, dass das ein Leben lang klappen kann. Mit diesem Vorschlag wird es denn Leuten ja wieder einfach gemacht, alles hinzuschmeissen, wenn es mal nicht so läuft wie es soll. Dabei ist Ehe / Partnerschaft auch Arbeit, jeden Tag ein bisl mehr, Aufgeben ist nicht, ich habs meinem Mann versprochen. Ja das ist altmodisch, werd euch dann mal in 20 Jahren berichten, ob ich meine Meinung beibehalten hab *baeh*

Aber da sich dieses Modell eh nicht durchsetzten wird, lohnt sich doch das Nachdenken drüber nicht,oder??
Ihr seid wie lange verheiratet?

Wodurch werdet ihr daran gehindert, auch nach 7 Jahren weiter verheiratet zusammen zu leben.. glücklich und im Gefühl euch damals wie heute richtig entschieden zu haben und euer Versprechen immer wieder auf`s neue erneuern zu können.. ohne dass es eine sinnfreie Bekundung ist, weil ja durch das einmalige Versprechen bereits alles geregelt ist...

Warum nicht ab und an feiern, dass es einem nach wie vor so gut geht wie am Anfang... wenn es mal nicht mehr so gut geht, hat man wenigstens ein wenig Druck, darüber nachzudenken, warum das so ist.. muss ja nicht jedesmal eine Party mit 100 Leuten sein.. andererseits zeigt die Antwort auch, wie wichtig für manche offensichtlich die Feier ist und weniger die Partnerschaft an sich..
lustbaer: die Sache mit der Feier war ironisch gemeint, ich hab bestimmt nicht wegen der Feier geheiratet

Wir sind erst 2 Jahre verheiratet, jaja wir haben bestimmt keine Ahnung usw., wie gesagt, da bin ich altmodisch, ich kann dir auch nicht mal erklären, warum ich dagegen bin, es ist eben mein Bauchgefühl
Außerdem stehen ja auch noch andere Sachen dahinter. Was ist zum Beispiel mit Frauen, die ihren Job aufgeben, um die Kinder groß zuziehen, und dann nach 7 Jahren sagt der Mann, oh nö, so hab ich mir das nicht vorgestellt, dann stehen Mama und Kinder allein da und bekommen Unterhalt und Hartz4???
****hea Frau
276 Beiträge
Mein Mann und ich sind jetzt 9 Jahre verheiratet und gehen seid 18 Jahren den gemeinsamen Lebensweg.

Wir haben viele Höhen erlebt und auch schon Täler durchschritten. Das hat uns immer enger zusammen geschweisst und wir haben beide den festen Willen unser Leben miteinander zu verbringen.

Natürlich gibt es Konflikte und man ist auch mal vom Anderen genervt. Dann gehen wir uns aus dem Weg. Aber wenn es darauf ankommt halten wir zusammen wie Pech und Schwefel.

Die 7 Jahresfrage würde ich sich für uns nicht stellen.
**********er999 Mann
379 Beiträge
Auf den ersten Blick ein interessanter Gedanke, was Frau Pauli da postuliert hat, aaaaber...

• was ist, wenn Kinder hinzukommen?

• wie geht das mit den (anderen) Verpflichtungen, die man als Paar eingegangen ist, wie z.B. sich Verschulden für den Hauskauf oder andere Anschaffungen? - Müsste dann quasi jeder wie eine Firma seine persönliche Geschäftsbuchhaltung führen?

• gibt es auch die Möglichkeit, ausserterminlich zu kündigen? - Hm, vielleicht nur, wenn man einen zumutbaren, solventen Ersatzpartner (bzw. -partnerin) präsentieren kann, der die Verpflichtungen übernimmt?

Meine Meinung ist:
In Anbetracht der Tatsache, dass eine Ehe (in der Schweiz) durchschnittlich nur rund 17 Jahre hält, ist Frau Paulis Vorschlag verständlich. Der Automatismus bei der "EmbH" (Ehe mit beschränkter Haltbarkeit) stört mich aber. Dass eine Ehe heute jedoch unkomplizierter geschieden werden kann als früher, finde ich allerdings schon gut.

der gratwanderer
Interessant ist . . .
dass jetzt mehrmals von Frauen eingeworfen wurde, wie sieht es denn mit der Versorgung der Kinder nach Ablauf der sieben Jahre aus und ich diesbezüglich noch von keinem Mann einen ehrlichen Kommentar lesen durfte.

Bisher war doch oft in anderen Foren zu lesen, dass ein Kind angeblich der Grund dafür war, dass Frau sich veränderte (eigentlich logisch, dass man sich durch eine Geburt und Mutterschaft verändert) und Männe oft mit seinen Bedürfnissen (oft wenig Vaterhaft, sondern eher kindlich) angeblich zu kurz kommt, ohne in die Waagschaale zu werfen, dass es seiner Partnerin ebenso geht.

Bevor mein Ex-Mann und ich heirateten bzw. wir eine Wohnlebensgemeinschaft eingingen, war uns klar, dass wir einmal Kinder haben wollten. Das war der einzige Grund für uns zu heiraten, weil wir im klassischen Sinn eine Familie haben und leben wollten. Beiden war bewußt, dass Eltern sein anders ist, als nur Partner zu sein. Uns war klar, dass das Leben sich komplett verändern wird.

Hätte ich damals als zukünftige Mutter nur unter der Voraussetzung Ehe = 7 Jahre Gültigkeit/danach evlt. alles vorbei, hätte ich niemals geheiratet.
Dann hätte ich mir ein ganz neues Lebensmodell erarbeiten müssen.

Ein Kind haben ja - aber wahrscheinlich als Alleinerziehende - geht das?!

Sollte ich noch einmal heiraten, dann möchte ich nicht zur Probe geheiratet werden, sondern für die Dauer meines Restlebens.
Ich bin für freie Möglichkeiten
mein Leben so zu gestallten,wie es mir passt!

1 Ehe kann als Fürsorge geschlossen werden..
Warum nicht?wenn beide einverstanden sind!

2 Ehe kann als gemeinsame Verpflichtung um Kindererziehung geschlossen werden...
Deutschland braucht Kinder!!!!

3 Ehe kann nur aus Liebe ....
Na,ja,Liebe ist Hormoncocktails - nach 2 Jahren Gefühlrausch wird langsam abgebaut....

4 es gibt bestimmt noch .....
Ehe auf Zeit
Hallo@all

Ehe auf Zeit??? nein entweder ganz oder garnicht.
Für mich war die Ehe etwas heiliges, ich habe nie gedacht das ich nach 16 Jahren mal geschieden werden könnte.

Ehegeschädigt, noch eine Ehe nein danke.

Lieben gruss Golden_Girl
Mrs. love.... die Frage der Versorgung der Kinder und der Frau sollte a geregelt sein.. das ist klar... genauso wie das heute angeblich bereits ist...
Was sollte Mann also mehr dazu schreiben, als "ich gehe davon aus, dass es dafür faire regelungen geben wird...
Wieso sollte es eigentlich immer der Mann sein, der die Frau verlässt?
Ich hab hier schon so oft von Frauen gelesen, ich kann ja nicht weg.. wegen der Kinder... meinst du nicht, wenn es faire Regelungen gibt, wird das auch für Frauen viel einfacher.. und es wird vor allem für sie einfacher ein glückliches Leben zu leben.. warum kam der Vorschlag wohl von einer Frau??
Damit es Männern einfacher gemacht wird ihre Frau zu verlassen.. wohl kaum..

Wie gesagt wozu dient dieses Versprechen auf Ewigkeit?

Vertrauen kann ich auch anders aufbauen.. dazu brauch ich so ein Versprechen nicht..
Ich bleibe dabei, es dient im Wesentlichen der eigenen Bequemlichkeit.
Vor allem desjenigen, der vehement darauf pocht, dass es so ein Versprechen mal gegeben hat. Der sich dann darauf ausruht..

Wer ohnehin an der Beziehung arbeitet, sich einbringt etc, muss sich doch keine Gedanken machen warum sollte der/diejenige velassen werden... oder??
*******_Goe Frau
7.601 Beiträge
Die Idee und der Ansatz sind gut.
Die Durchsetzung wird eher nicht klappen, dazu wäre der Handlungsbedarf auf zu vielen Ebenen nötig.
******269 Paar
454 Beiträge
(M)
Eigentlich hatte ich über Frau Pauli schon eine ganz gute Meinung. Aber sich durch solche Äußerungen in der Öffentlichkeit zu disqualifizieren scheint wohl heutzutage einen höheren Stellenwert in der Politik zu haben, als sich auf Wesentliches zu konzentrieren. Sei’s drum.

Totaler quatsch, wie ich meine. Selbstverständlich lässt sich alles irgendwie begründen, auch mit dem Vorhergeschriebenen wie

*pfeil* alle 7 Jahre die Möglichkeit zu wechseln
*pfeil* sich immer wieder auf’s neue einbringen
*pfeil* usw.

Ist der Sinn der Begründung einer Ehe nicht auf Ewig angelegt? Die Position der Ehe würde dadurch doch noch mehr geschwächt, als bereits der Fall. Persönlich kann ich nicht verstehen, warum jetzt auch noch das Eheleben reglementieren werden sollte. Aber darum geht’s ja hier nicht so ganz, hier geht’s um die Umfrage und deren Beantwortung. Ich poste im fast gleichnamigen Thread „Ehe auf Zeit – die Lösung“.

Gruß
lustbaer:im Grunde ist das auch richtig, aber es denkt nicht jeder so weit wie du. Ich denke, es würde einfach zuviele Leute geben, die glauben, es sich durch diese 7 Jahres-Frist einfacher machen zu können. Ich denk, man sollte beim alten Modell bleiben, wenn es wirklich nicht klappt, gibt es ja die alte Methode der Scheidung, wobei die wahrlich einfacher gestaltet werden müsste, erleb das grad bei einer Freundin, grausam.
*******e21 Frau
1.679 Beiträge
Finde den Aspekt der Ehezeit für sieben Jahren gar nicht sooo schlecht.
Voraussetzung: Vereinfachung und Beschleunigung des Scheidungsrechtes in Deutschland.

Nach der abgelaufenen Zeit kann sich jeder frei entscheiden, ob er diesen Bund noch einmal eingehen möchte - aus freien Stücken und aus tiefstem Herzen. Diese Entscheidung sollte sowieso immer mal wieder in einer Ehe getroffen werden. Resumee ziehen... Was wollte ich in dieser Beziehung - was erwartete ich aus dieser Bindung - ist alles so eingetroffen - was kann /muss/sollte ich verändern...
Und wenn man sich aus tiefstem Herzen weiterhin dazu bekennt - herzlichen Glückwunsch für die nächsten sieben Jahren.
Wenn nicht - gut, dann auf zu neuen Ufern.

Die Kinder und finanziellen Verpflichtungen in die Waage zu werfen empfinde ich als absurd! Kinder können sehr gut auch nur bei einem Elternteil groß und selbständig werden und auch Schulden können - trotz Trennung weiter bezahlt werden. Wieviel Ehen werden denn geschieden heute? Wieviele Kinder leben denn nur mit einem Elternteil? Wer geht denn schon schuldenfrei durchs Leben?

Sorry, dies sind alles "Begleiterscheinungen" einer Bindung - KÖNNEN UND DÜRFEN ABER KEINE RECHTFERTIGUNG FÜR EIN UNGLÜCKLICHES WEITERBESTEHEN EINER BEZIEHUNG / EHE SEIN!

Fazit: Ehe auf Zeit - in diesem Falle sieben Jahre - warum nicht!!??

Suedafrikafan / sie
*****ith Mann
1.619 Beiträge
hmmmmmm.....
Wir leben nun schon 7 Jahre glücklich zusammen und sind 2 davon verheiratet.

Wir haben uns ganz klar dafür entschieden bis das der Tot uns scheidet!! Eine Ehe / Beziehung bedeutet nunmal gemeinsam alle Höhen und Tiefen zu meistern. Eine Partnerschaft ist nunmal mit sehr viel Arbeit verbunden, ob nun mit oder ohne Kind. Wir denken ein ganz großes Problem ist heut wirklich das der Mensch an sich nicht mehr so konfliktlösungsfähig ist wie noch zu Omas Zeiten. Viele Menschen laufen doch heut lieber vor Problemen weg als sie anzupacken und zu lösen. Wundern sich aber oftmals das die Probleme sie wieder einholen.

Wir sehen den Anstoss von Fr. Pauli als eine nicht bis zum Ende überlegten Vorschlag dieses Weglaufen zu legitimieren an. Und das wird nicht funktionieren.
Es heißt schliesslich nicht um sonst: Drum Prüfe wer sich Ewig bindet . Und wir sehen es auch so, das die Verlobung doch eigentlich genau das ist, eine Ehe / Beziehungserprobung um dann nach einer gewissen Zeit für sich zu entscheiden, ja ich WILL mit dem Partner meiner Wahl alt werden.


Fazit für uns:

Entweder Barfuß oder Lackschuh / Sekt oder Selters.........aber nicht diese Lauwarme Brühe in der man im Trüben fischen kann.




Lg
die Rubis
*******_Goe Frau
7.601 Beiträge
Die Antworten werden (auch) abhängig von den Ehejahren sein.

Bin ich erst kurz verheiratet, glaube ich an eine Ehe ohne Ende.

Ich bin über 20 Jahre verheiratet, ca 15 - 17 Jahre war es eine gute Ehe.
Man entwickelt sich in 20 Jahren und so kann es auch vorkommen, dass man sich, ohne es zu wollen, in unterschiedliche Richtungen entwickelt.

Interessant wären jetzt Antworten von anderen Paaren,..die ebenfalls auf solche langen Erfahrungen zurück blicken können.
gibt es ja die alte Methode der Scheidung, wobei die wahrlich einfacher gestaltet werden müsste

Nix anderes hat Frau Pauli doch vor.. wieso dann die Aufregung...

Immerhin bin ich ihr dankbar das Thema auf`s Tablett gebracht zu haben...
Und wenn es nur zum Umdenken beim Scheidungsrecht führt...

Gibt das den bestehenden Ehen doch einfach ihren Stellenwert zurück, den sie einmal hatten und das völlig zu Recht...

Der Südafrikafan hat den Finger genau auf dem richtigen Punkt..
Wieviele Ehen bestehen nur noch dem Papier nach... wie viele Männer und Frauen leiden unter einer einmal getroffenen Entscheidung und sind durch gesellschafftlichen Druck und entsprechende geschriebene wie ungeschriebene Gesetzte mehr oder weniger gezwungen, dieses Leid bis ans Ende ihrer Tage zu erdulden... keine Sorge, damit meine ich ganz sicher nicht mich.. mein Leid hält sich in Grenzen... *zwinker*

Ich kenne nur genug, die mit Sicherheit glücklicher wären, wenn sie zum einen eine einfachere Möglichkeit gehabt hätten, einen einmal gemachten Fehler bei der Wahl des Partners zu korrigieren oder die die Chance hätten ihen Partner daran zu erinnern, das zu einer glücklich gelebten Partnerschaft immer zwei gehören, die sich entsprechend einbringen..

*zwinker*

Warum stellt man nicht die Familie unter einen besonderen Schutz.. ob mit oder ohne Trauschein? Weil der Klerus keine Familie außer seiner Gemeinde hat?
Und genau dieses Problem zeigt Eva Herrmann in ihrem Buch " Das Eva - Syndrom " auf - und nimmt offen dazu Stellung. Hut ab vor dieser Frau.
Aber deshalb mußte Sie auch beim NDR gehen - auf Druck des ZdJ bzw. des Establishments.

Erst mal dazu: Die Frau musste gehen, weil sie das NS-Regime angesprochen hatte und die Familienpolitik in dieser Zeit positiv bewertet hat. Zumindest ist das die offizielle Version.


Soooo und da ich ja nie meine Klappe halten kann, hier meine Meinung.

Ich finde man sollte nicht immer die Realität komplett dem anpassen, was in der Welt passiert.

Das mag jetzt provokant und gleichzeitig konservativ klingen.

Bloß weil sicher jeder von uns schon mal über eine rote Ampel gelaufen ist, sagt man ja auch nicht: Gut, macht eh jeder, also isses erlaubt.

Nun es ist schwer, man hat bei jeder Sache, die durchgesetzt wird, seine Gewinner und seine Verlierer.
Generell finde ich es natürlich nicht schlecht, sich bewusst mit der Ehe auseinanderzusetzen, warum also auch nicht eine Ehe auf Probe?

Dennoch finde ich, dass es schon okay ist, wenn der Staat gewisse Werte und Normen vorgibt in einer Gesellschaft, wobei natürlich niemand, der anders lebt deshalb diskriminiert werden darf. Das ist ganz wichtig.
Aber ich denke auch wie hier bereits einige geschrieben haben, dass eine Ehe auf Zeit irgendwie auch die Verantwortung füreinander schwinden lässt. Ach komm, du passt mir nicht mehr - dich schmeiss ich weg.
Selbstverwirklichung und Individualität in allen Ehren. Aber gewisse Werte braucht der Mensch doch - eine gewisse Beständigkeit - eben sein Rudel.
Da das Rudel heutzutage nicht mehr so da ist, wie in vielen anderen Kulturen oder wie es früher war, soll jetzt auch noch die Kleinfamilie in den Arsch getreten werden??? Damit wir bald alle ganz alleine in unseren Häusern sitzen? Sorry, ich glaube, das geht mal eindeutig gegen die Biologie des Menschen, ich denke schon, dass viele Menschen im Innern auf Beständigkeit aus sind und ihr Rudel brauchen. *lol*
Ich hoffe nicht dass ich wie unser Stoibi klinge, Beziehungen gehen nun mal kaputt, das ist die Realität.
Aber ich wäre wohl eher für einen bewussteren Umgang mit Partnerschaft, ich finde schon, das sollte wieder an Wert gewinnen. Ich hau auch nicht gleich ab, wenn der nächste an der Tür klopft.
Generell kann man sicher über ein offeneres Modell der Ehe diskutieren. Aber der Wert der Ehe sollte schon erhalten bleiben.

Irgendwie ist das alles so verantwortungslos - bloß nicht binden - bloß kein Risiko eingehen, man könnte ja im Leben was verpassen.
VIele Menschen leiden in ihrer Ehe, und vor allem Frauen waren ja in der Vergangenheit ziemlich abhängig (finanziell) vom Mann. Das ist heute aber nicht mehr in diesem Ausmaß so, also haben es die Frauen eh leichter zu gehen, wenn sie denn unbedingt gehen wollen.

Vielleicht könnte man Teile dieses Vorschlags wirklich überdenken und einbauen, das Scheidungsrecht vereinfachen, sofern das ginge? Sorry, kenn mich damit gar nicht aus, meine Eltern sind seit hunderten von Jahren zusammen und meine Mum sagt immer: Ach weißt, natürlich ärgere ich mich oft über den Papa, aber ich würde mich auch über einen anderen Mann ärgern *zwinker*

Liebe Grüße
rockstar: du hast mir aus der Seele gesprochen, danke für den tollen Beitrag
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