Und genau dieses Problem zeigt Eva Herrmann in ihrem Buch " Das Eva - Syndrom " auf - und nimmt offen dazu Stellung. Hut ab vor dieser Frau.
Aber deshalb mußte Sie auch beim NDR gehen - auf Druck des ZdJ bzw. des Establishments.
Erst mal dazu: Die Frau musste gehen, weil sie das NS-Regime angesprochen hatte und die Familienpolitik in dieser Zeit positiv bewertet hat. Zumindest ist das die offizielle Version.
Soooo und da ich ja nie meine Klappe halten kann, hier meine Meinung.
Ich finde man sollte nicht immer die Realität komplett dem anpassen, was in der Welt passiert.
Das mag jetzt provokant und gleichzeitig konservativ klingen.
Bloß weil sicher jeder von uns schon mal über eine rote Ampel gelaufen ist, sagt man ja auch nicht: Gut, macht eh jeder, also isses erlaubt.
Nun es ist schwer, man hat bei jeder Sache, die durchgesetzt wird, seine Gewinner und seine Verlierer.
Generell finde ich es natürlich nicht schlecht, sich bewusst mit der Ehe auseinanderzusetzen, warum also auch nicht eine Ehe auf Probe?
Dennoch finde ich, dass es schon okay ist, wenn der Staat gewisse Werte und Normen vorgibt in einer Gesellschaft, wobei natürlich niemand, der anders lebt deshalb diskriminiert werden darf. Das ist ganz wichtig.
Aber ich denke auch wie hier bereits einige geschrieben haben, dass eine Ehe auf Zeit irgendwie auch die Verantwortung füreinander schwinden lässt. Ach komm, du passt mir nicht mehr - dich schmeiss ich weg.
Selbstverwirklichung und Individualität in allen Ehren. Aber gewisse Werte braucht der Mensch doch - eine gewisse Beständigkeit - eben sein Rudel.
Da das Rudel heutzutage nicht mehr so da ist, wie in vielen anderen Kulturen oder wie es früher war, soll jetzt auch noch die Kleinfamilie in den Arsch getreten werden??? Damit wir bald alle ganz alleine in unseren Häusern sitzen? Sorry, ich glaube, das geht mal eindeutig gegen die Biologie des Menschen, ich denke schon, dass viele Menschen im Innern auf Beständigkeit aus sind und ihr Rudel brauchen.
Ich hoffe nicht dass ich wie unser Stoibi klinge, Beziehungen gehen nun mal kaputt, das ist die Realität.
Aber ich wäre wohl eher für einen bewussteren Umgang mit Partnerschaft, ich finde schon, das sollte wieder an Wert gewinnen. Ich hau auch nicht gleich ab, wenn der nächste an der Tür klopft.
Generell kann man sicher über ein offeneres Modell der Ehe diskutieren. Aber der Wert der Ehe sollte schon erhalten bleiben.
Irgendwie ist das alles so verantwortungslos - bloß nicht binden - bloß kein Risiko eingehen, man könnte ja im Leben was verpassen.
VIele Menschen leiden in ihrer Ehe, und vor allem Frauen waren ja in der Vergangenheit ziemlich abhängig (finanziell) vom Mann. Das ist heute aber nicht mehr in diesem Ausmaß so, also haben es die Frauen eh leichter zu gehen, wenn sie denn unbedingt gehen wollen.
Vielleicht könnte man Teile dieses Vorschlags wirklich überdenken und einbauen, das Scheidungsrecht vereinfachen, sofern das ginge? Sorry, kenn mich damit gar nicht aus, meine Eltern sind seit hunderten von Jahren zusammen und meine Mum sagt immer: Ach weißt, natürlich ärgere ich mich oft über den Papa, aber ich würde mich auch über einen anderen Mann ärgern
Liebe Grüße