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Umfrage zur Ehe auf Zeit!

Wie denkt ihr zu dem Thema "Ehe auf Zeit"

Dauerhafte Umfrage
Umfrage zur Ehe auf Zeit!
Da gibt es gerade den Thread "Ehe auf Zeit - die Lösung?" ! Angestossen von Frau Pauli, die diese Eheform durchsetzen möchte.

Wenn es eine Wahlmöglichkeit gäbe - bei Eheschließung im Standesamt - welche Möglichkeit würdet ihr wählen? Warum?
Ehe ohne zeitliche Beschränkung - ganz klar.

Denn ich heirate einen Menschen aus Liebe oder nicht.

Und wer sagt, dass meine Ehe die 7 Jahre überhaupt übersteht? Viele Ehen gehen ja schon nach kurzer Zeit in die Brüche, die müssten dann entweder warten, bis die 7 Jahre abgelaufen sind um Scheidungskosten - wie von Frau Pauli vorgeschlagen - zu sparen oder wie gewohnt die Scheidung einreichen und damit auch die Scheidungskosten.

Davon ab, mag man sich damit vielleicht - wenn man nach 7 Jahren die Ehe nicht verlängert - die Scheidungskosten sparen, die Gerichtskosten für diverse Unterhaltsstreitigkeiten und Vermögensstreitigkeiten aber nicht.

Für uns klar:

Entweder ganz oder gar nicht.
******ers Paar
145 Beiträge
Was ist mit denen, die schon verheiratet sind..
....Scherz beiseite...wir haben uns schon vor 25 Jahre dazu entschieden und würden es immer wieder tun. Ein klares "JA" für die Ehe "forever".

LG - die wanderers
******olf Mann
88 Beiträge
Ehe auf Zeit...
...ist nicht die schlechteste Idee - unter der Prämisse, dass heute die Ehe bei einem überwiegenden Teil ein Desaster ist. Frau Pauli strebt ja sozusagen eine Probezeit von sieben Jahren vor. Danach kann sich das Paar entscheiden und in ein lebenslänglich verlängern.

Das allerdings setzt voraus, dass auch das Scheidungsrecht novelliert wird.

Es wäre auf jedenfall von Vorteil sich den vollen Inhalt dieses Vorschlags von Frau Pauli anzusehen - und nicht auf aus dem Zusammenhang gerissenen Textpassagen der Mainstream-Presse zu vertrauen.

Aber egal - ob Probeehe oder lebenslange Ehe - beides kann nur von Dauer geprägt sein unter den folgenden unumstösslichen Voraussetzungen:
Vertrauen
Offenheit
Kommunikation
Liebe und Sex.

Fehlt oder schwächelt eine dieser Säulen ist das Scheitern schon vorprogrammiert.

Lieben Gruß vom Wolf
Auch innerhalb . . .
der Politik passiert nichts ohne Kalkül und Eigeninteresse.

Ich frage mich, welches politische Interesse wirklich dahinter steckt, Menschen in die Ehe zu locken. Denn die Aussicht, dass man bei Nichtgefallen ja wieder in den Sack hauen kann, ist angenehmer als die Möglichkeit bis dass der Tod uns scheidet.

Also heiraten Menschen versuchsweise - und schon stecken sie in der Manegerie des Füreinander Einstehens - was mögliche Folgen wie weniger HartzIV Zahlungen nach sich ziehen wird.

Dass der Staat auch nur einen Gedanken an mögliche Scheidungskosten verschwendet, glaube ich nicht, denn die Kosten werden teilweise durch die Eheleute getragen.

Persönlich sehe ich gar keinen Vorteil oder Grund nur für sieben Jahre zu heiraten.

Man nenne mir einen!!!
******olf Mann
88 Beiträge
Eben....
....daher mein Ansinnen nach dem entsprechenden Thesenpapier.
Ehe auf Zeit...
...ist nicht die schlechteste Idee - unter der Prämisse, dass heute die Ehe bei einem überwiegenden Teil ein Desaster ist. Frau Pauli strebt ja sozusagen eine Probezeit von sieben Jahren vor. Danach kann sich das Paar entscheiden und in ein lebenslänglich verlängern.

Aber das Problem liegt dann doch nicht daran, dass wir ein Ehe auf Probe brauchen, sondern dass wir unsere Kinder dahin erziehen, dass sie konfliktfähig/streitfähig sind, fähig Diskussionen zu führen, dass sie Verantwortung tragen lernen und nicht bei dem kleinsten Pub davon laufen.

Bei unseren Großeltern war das Leben bestimmt auch kein Honigschlecken, aber total unglücklich schienen die auch nicht. Immer wieder den Partner zu wechseln und bei den kleinsten Problemen wegzulaufen hilft auf Dauer auch nicht!

Ich denke es ist eher ein gesellschaftliches Problem, weil wir keine Zeit mehr haben für unsere Kinder. Alles ist so stressig - wir wollen uns nicht mehr mit irgendjemandem auseinandersetzen.

Da wächst eine Null-Bock-Gesellschaft heran, die nicht aus dem Quark kommt. Viele Einzelkinder, denen ein Leben lang der Hintern hinterher getragen wurde. Kinder die keine Probleme mehr lösen können. Fährt ihnen der Bus vor der Nase weg - Handy raus - Mama anrufen! Nein - schauen wo der nächste Bus fährt - eventuell mal laufen - sich selbst den Weg nach zu Hause suchen! Kinder ohne das Selbstbewußtsein: Ja ich kann was! Ich weiß mir zu helfen! Ich schaffe das!

Wir sollten überlegen, wie man die Ursache bekämpft und nicht das Leben drumherum so gestalten, dass man nicht mehr an Grenzen stößt!

Klar gibt es Ehen die geschieden werden müssen. Das stelle ich gar nicht in Frage. Aber wenn jemand ständig - immer wieder - geschieden werden muss - dann liegt es doch nicht an unserem System sondern an demjenigen selber!

So - und nun könnt ihr mir den Kopf abreißen! *fiesgrins*


[b]hexe2[/b]
*******_Goe Frau
7.568 Beiträge
Die Idee ist grundsätzlich gut.

Inzwischen wird jede 3. Ehe geschieden, die meisten wohl nach ca 2-3 jahren. Bitte fragt mich jetzt nicht nach einer Quelle,aktuelle Daten müsste ich erkunden.

Es kommen natürlich weitere Probleme dazu,..Kinder, Haus und co.

Für viele Ehen, die Kinder-und Besitzlos bleiben, ist das sicher ein Zukunftsmodell.

Ich bin dafür!
Ich find das Modell auch nicht schlecht.

Obwohl es sehr umstritten und viel diskutiert ist, wird es sicher mal kommen... Hätt nix dagegen.

Und wieder eines der Dinge, die man nach ein paar Jahren verlängert, wie zum Beispiel Reisepass usw.... (Ich will aber jetzt nicht Reisepass und Ehe in einen Topf werfen.)
Also vielleicht ist die Idee ja gar nicht schlecht. Aber so wie sie das beschrieben hat nicht durchführbar.
Vor allem weil ja immer mehr Ehen in die Brüche gehen. Woran aber diese Regelung bestimmt nicht viel ändert.
Also wenn Ehe dann sollte man sich sicher sein das es für länger ist.


Liebe Grüße
Die_Siedler
Unsere Hochzeit war für uns ein großer Schritt und wir haben uns bewusst für die Ehe entschieden, weil wir beide wissen den Partner fürs Leben gefunden zu haben.

Deswegen können wir keineswegs verstehen das man die Ehe auf eine gewisse Zeit festlegen will... Entweder man entscheidet sich definitiv dafür oder man sollte es lassen!

lg
fellinlove
*******_Goe Frau
7.568 Beiträge
Es wird alles einfacher, warum nicht auch das Beenden einer Ehe,wenn sie nicht mehr akzeptabel ist!

Ich bin über 20 Jahre verheiratet und wären nicht Kinder und Besitz da, wäre ich sicher schon das eine oder andere mal gegangen.

Wie gesagt, für einige Paare mag das eine gute Möglichkeit sein,
für andere weniger.
Eines ist sicher, auf unserem Lebensplan stand auch nie,..wir werden uns auseinander entwickeln aber manchmal ist das eben leider so und mitreden kann m.E. nur,wer auch schon auf so eine lange gemeinsame Zeit zurück blicken kann.
Ich finde meinen Mann immer noch toll aber in vielen Dingen gehen unsere Entwicklungen ganz verschiedene Wege!

Theorie und Praxis liegen manchmal grässlich weit auseinander!
******olf Mann
88 Beiträge
Bingo !!
Zitat von biwipigi:

Ich denke es ist eher ein gesellschaftliches Problem, weil wir keine Zeit mehr haben für unsere Kinder. Alles ist so stressig - wir wollen uns nicht mehr mit irgendjemandem auseinandersetzen.

Zitat Ende


Hiermit ist das Problem richtig erkannt!

Und genau dieses Problem zeigt Eva Herrmann in ihrem Buch " Das Eva - Syndrom " auf - und nimmt offen dazu Stellung. Hut ab vor dieser Frau.
Aber deshalb mußte Sie auch beim NDR gehen - auf Druck des ZdJ bzw. des Establishments.

In Deutschland ist eine starke Familie nicht gewollt !! Denn eine starke Familie mit ausgeprägtem Sozialverhalten kann nicht manipuliert werden. Sie bietet Schutz und Sicherheit. - und in einer Großfamilie hat jeder seine Rolle. Da bleibt auch noch freie Zeit für die Eltern.

LG vom Wolf
Aus dem Zusammenhang ...
... gerissen, klingt das ganze natürlich wesentlich anders.

Im Programm ist es Punkt 5

Familie: überall, wo Kinder sind


und klingt für mich so schon ganz anders:

Viele Ehen werden in unserem Staat nur zum Schein geführt. Jede zweite Ehe wird geschieden, die Tendenz ist steigend. Viel mehr Ehen sind jedoch in Wirklichkeit keine liebevollen Beziehungen mehr, sondern werden nur nach außen aufrecht erhalten. Die Frage der finanziellen Abhängigkeit der Partner, Steuervorteile oder auch Angst vor einer Trennung sind keine schützenswerten Grundlagen. Überlegenswert wäre, die Ehe auf Zeit einzuführen (z.B. für 7 Jahre), die dann aktiv erneuert und jeweils für einen bestimmten Zeitraum verlängert werden kann. Fragen des Unterhalts müssen somit gleich zu Beginn einer Ehe geregelt werden.
...
Die Form , in der Menschen zusamm enleben, ist aus Sicht eines
funktionierenden Staatswesens unerheblich. Wichtig für den Fortbestand einer Gesellschaft ist die Geburt von Kindern. Deshalb sollte das Ehegattensplitting in ein Familiensplitting umgewandelt werden, um damit nicht mehr die Ehe, sondern die Erziehung von Kindern zu fördern.
...

Nachzulesen auf der Seite von Gabriele Pauli
Für viele Ehen, die Kinder-und Besitzlos bleiben, ist das sicher ein Zukunftsmodell.

Weiß man das vorher?
Und wozu heiratet man dann?
******olf Mann
88 Beiträge
So sieht....
.... die Sache schon ganz anders aus!

Jetzt wird auch das massive Angehen der Politkaste dagegen verständlich.

Zwischen den Zeilen ist es das Gleiche was auch Eva Herrmann postuliert. Bleibt nur zu hoffen, dass sie nicht das gleiche Schicksal erleidet. Frau Pauli und Eva Herrmann sollten sich zusammen tun - erst Gemeinsamkeit macht stark.
Das sollte jeder Mensch für sich erkennen.

Das meint jedenfalls der Wolf
*********shorn Paar
307 Beiträge
also ich finde es nicht in Ordnung, wofür braucht man denn eine Probezeit, man sollte sich vorher echt mal Gedanken drüber machen warum man heiratet und nee Garantie gibt es eh nicht
man sollte echt gut überlegen wen man heiratet

was ist wenn man es vergisst seine ehe zu verlängern???

und was sagt man den kindern???
ich denke die frau hat nicht richtig nachgedacht als sie das sagte...
Was sagt man den Kindern?

Na die Kinder hat man dann auch nur noch auf Zeit. Nach 7 Jahren kann man sie ins Heim geben, neue machen oder es ganz lassen. Und ganz so wie man dann impotente Männer oder adipöse Gattinnen nach 7 Jahren los wird, sollte man sich bei Kindern nach spätestens 2x7 Jahren handeln. Dann werden sie unbequem und teuer!

*geheimtipp*
der Politik passiert nichts ohne Kalkül und Eigeninteresse.

Richtig, EIGENinteresse. Ohne diesen Aufreißer hätten wir von Pauli wohl auch in Anbetracht ihrer derzeitigen Aussichten nicht viel gehört. Das Letzte davor waren - glaube ich - die Versteigerung ihrer Handschuhe. Ihr "hier bin ich noch - Vorschlag" erscheint schon ein wenig unseriös. *engel*

Probezeit? War dies nicht das Verlöbnis? Sollte eigentlich bei selbstbestimmten Menschen reichen - oder?

Liebe Grüße
Grundsätzlich...
Grundsätzlich spricht mich der Gedanke einer "Ehe auf Zeit"

nicht besonders an - er hat den faden Beigeschmack einer

"Lebensabschnittspartnerschaft". Von daher kann ich an eine

Partnerschaft bis jetzt nicht mit dem Hinterkopfgedanken rangehen,

dass sie nur 4, 5 oder 6 Jahre halten soll.


Andererseits - und das hat dann mit meiner persönlichen Meinung

nicht viel zu tun sehe ich natürlich, dass dann, wenn sich Bedürfnisse

und Zielvorstellungen bei einem oder beiden Partnern weiter entwickeln

und die Schnittmengen unter ein kritisches Niveau fallen, keinen Sinn

darin, eine Ehe nur deshalb fortzusetzen, weil man/frau sich dies

irgendwann mal versprochen haben....



Gruß Bergloewe
Viele Ehen werden in unserem Staat nur zum Schein geführt. Jede zweite Ehe wird geschieden, die Tendenz ist steigend. Viel mehr Ehen sind jedoch in Wirklichkeit keine liebevollen Beziehungen mehr, sondern werden nur nach außen aufrecht erhalten. Die Frage der finanziellen Abhängigkeit der Partner, Steuervorteile oder auch Angst vor einer Trennung sind keine schützenswerten Grundlagen. Überlegenswert wäre, die Ehe auf Zeit einzuführen (z.B. für 7 Jahre), die dann aktiv erneuert und jeweils für einen bestimmten Zeitraum verlängert werden kann. Fragen des Unterhalts müssen somit gleich zu Beginn einer Ehe geregelt werden.
...
Die Form, in der Menschen zusammenleben, ist aus Sicht eines
funktionierenden Staatswesens unerheblich. Wichtig für den Fortbestand einer Gesellschaft ist die Geburt von Kindern. Deshalb sollte das Ehegattensplitting in ein Familiensplitting umgewandelt werden, um damit nicht mehr die Ehe, sondern die Erziehung von Kindern zu fördern.
...

Aber nur weil viele Ehen zum Schein führen, viele Ehen geschieden werden finde ich das trotzdem Schwachsinn! Nur für solche alles umändern. Gerade die haben doch Geld genug sich scheiden zu lassen.

Das man Ehegattensplitting in ein Familiensplitting umwandelt - super! Das alleine würde wahrscheinlich schon ganz ganz viele davon abhalten überhaupt zu heiraten, weil der finanzielle Aspekt gar nicht mehr gegeben ist! Dann tun es nämlich nur noch die, die wirklich eine Familie gründen wollen und die, die sich wirklich sicher sind und sich die Sache gut überlegt haben!

Die, die heiraten um eine Familie zu gründen und den allermeisten gelingt das ja auch, die brauchen diesen 7-jahres-Testzeit doch gar nicht!

[b]hexe2[/b]
**MI Paar
715 Beiträge
Ehe auf Zeit, so ein Quark.
Das halten wir nicht für gut, auch wenn viele Ehen geschieden werden.
Was soll nach sieben Jahren dann werden, tschüß oder verlängern.
Dazu wären dann sicherlich noch andere Änderungen notwendig.
lg m+c
*******amAC Paar
613 Beiträge
was spricht gegen die ehe auf zeit? wer mag, kann sie ja schließlich auch verlängern lassen.

allerdings müsste dann der standardspruch auf dem standesamt angepasst werden *gg*

so á la "ich erkläre euch zu mann und frau... bis in sieben jahren dann *wink*"

bis jetzt würde ich auf jeden fall nochmal verlängern *zwinker*
*********ngels Paar
1.695 Beiträge
Unsere Meinung
wir finden das für einen Aprilscherz, nur ohne April halt.
mehr wollen wir zu dem Thema gar nicht beitragen.

lg

c+c
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