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Langfristige Verhütung mit Mikro-Chip?

ich mag..
..es jeder Frau, die einen regelmässigen Zyklus hat (und eine schwangerschaft in kauf nehmen würde) von herzen gönnen, dass sie ohne Hormone verhüten kann.
Ist aber schlicht nicht bei allen Frauen möglich.

Grundsätzlich finde ich, wie alle frauen in meinem Umfeld einen vasektomierten mann das nonplusultra *g*
(löst aber auch keine ev. Probleme mit der Regel)

Ich kann mir anhand des eingangsposts noch keine meinung darüber bilden, ob ich mir so einen verhütungschip einsetzen lassen würde, weil die Vorteile für mich nicht klar rauskommen (weniger hormone als bei der pille, gesünder etc.?)

Ich bin gerade etwas erstaunt, wie paranoid offenbar viele menschen auf das Wort "Chip" reagieren. Ich nehme an, ihr tragt alle keine Kreditkarte und kein Mobiltelefon mit euch rum und euer Auto hat keinen Bordcomputer *zwinker*

Liebe Grüsse von einer, die seit 11 jahren eine Insulinpumpe trägt, das als die Grosse Freiheit empfindet und (oh wunder) noch nie gehackt wurde.
HAL9000, woher kennst Du das genaue Design der Chips? Schon interessant....

Und, wenn kein Schribzugriff oder nur das Auslesen der Seriennummer möglich ist, dann ist es auch nicht möglich die Freisetzung zu aktivieren oder dekativieren. Oder doch?

Sobald ich die Möglichkeit habe, etwas an der Funktion des Chips (auch in Form von Parametern) zu ändern, ist er oer se manipulierbar.

Andere Quellen behaupten, dass es eine App zum Ein- undAusschalten gibt/geben soll.

Also
--> Fernsteuerbar, auch per App = manipulierbar.

--> mit Sensor(en) = Daten auslesbar über o. g. App, für wen auch immer

Es sagt keiner, dass Ärtze per se böse und geldgierig sind, ebensowenig Informatiker oder Medizintechniker.
Aber, es gibt irgendwo ein, zwei Unsicherjaitsfaktoren.

Vielleicht sind die heute noch unbedeutend. Oder nur mit "immensem" Aufwand ausnutzbar. Was Hard- und Sofware-Entwicklung in den nächsten Jahren betrifft, ich wage keine Prognose.

Ansonsten möchte ich hier einigen mal ganz dringend dazu raten, dieses Gefasel von unabänderbar usw. aufzuhören.
D_U_E_T_T_O, Du behauptest, Deine Insulinpumpe sei nicht kompromittiert, wenn Du einen Berwis erbringen müsstest, würde es sehr schwierig. Aber, das ist eine Spitzfindigkeit.

Außerdem sehe ich noch einen Unterschied zwischen Insulinpumpen, Herzschrittmachern, Hirnstimulatoren, Cochlea-Implantaten usw auf einer und diesen Freisetzungschips auf der anderen Seite. Die erstgenannten Geräte sind von wesentlich essentiellerer Notwendigkeit (teilweise lebensnotwendig) als die Systeme, die das Leben einfach nur bequemer machen.
****000 Mann
19.049 Beiträge
*****mer:
Und, wenn kein Schribzugriff oder nur das Auslesen der Seriennummer möglich ist, dann ist es auch nicht möglich die Freisetzung zu aktivieren oder dekativieren.

Bitte genauer lesen: ich schrieb von den in dem zitierten Artikel beschriebenen Chips, denen ja auch gleich alles mögliche unterstellt wurde.

*****mer:
Sobald ich die Möglichkeit habe, etwas an der Funktion des Chips (auch in Form von Parametern) zu ändern, ist er oer se manipulierbar.

Nein, das ist technisch falsch bzw. nicht vollständig. Ein hart kodierter An/aus-Schalter kann an und aus geschaltet werden, sonst nichts.

Man kann Chips nehmen, die mehr können und anfällig sind. Man kann auch welche nehmen, die eben nicht mehr können. Für letztere spricht u.a. der Preis, es geht ja um eine kommerzielle Anwendung.

Was eingesetzt werden wird, weiß niemand.

Also ist es auch nicht durch Fakten zu rechtfertigen, bereits jetzt von Manipulierbarkeit auszugehen und Horrorgemälde zu malen.

*****mer:
HAL9000, woher kennst Du das genaue Design der Chips? Schon interessant....

Was soll daran "interessant" (mit merkwürdigem Unterton) sein? Ich habe schlicht die entsprechende Ausbildung.

Und nochmal: bitte beachten, von welchen Chips ich geschrieben habe. Sobald jemand die genaue Typenbezeichnung der hier in Frage stehenden Chips herausfindet, kann man mehr dazu sagen.

Hier jedoch ohne genaue Kenntnis über "die" RFID Chips zu reden, ist schlicht sinnfrei - wie auch schon mehrfach betont.
Ein Schalter, egal welchen Typs kennt m. E. mindestens zwei Zustände und kann von einem in den anderen geändert werden, meist auch wieder zurück....

Diese Änderung kann "berechtigt" oder "unberechtigt" erfolgen. Und dieses "unberechtigt" lässt sich im Prinzip auch noch einmal in zwei Kategorien unterteilen: Versehentliche und böswillig herbeigeführte Schaltvorgänge.

Nimm als Beispiel einen Lichtschalter: Alle die physischen Zugang zum Schalter haben, können das Licht ein- oder ausschalten. Wenn ich jetzt bestimmte Personen ausschließen will, montiere ich den Schalter beispielsweise in einer Höhe, in der sie ihn nicht mehr erreichen können. Wenn diese Person den Schalter dennoch bedienen will, bedient sie sich eben eines Werkzeugs, da reicht in diesem Beispiel schon ein Stock oder eine Leiter.

HAL9000, es ist doch nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, mit der Schalter manipulierbar sind.

Und in diese Größe der Wahrscheinlichkeit fließen mehrere Faktoren ein: Unter anderem der technische Fortschritt (der bestimmte Prozesse oder Vorgänge schneller oder leichter oder billiger macht) und das Interesse an einer Manipulation.

Wenn man früher "günstig einkaufen" wollte, hat man eben die Preisschilder umgeklebt... Dann wurden die "dreigeteilt", das Umkleben also schwieriger. Danach kam der Strichcode. Und, heute kann man mit jedem Computer, der Software und nem Drucker "seine" Strichcodes drucken.

Hör endlich auf zu behaupten, dass es "sicher" gibt. Es gibt nur höheren oder niedrigeren Aufwand, und das Interesse, ein System zu manipulieren.

Und wenn die Steuerung der Ein-Aus-Funktion über eine App erfolgen soll, sollte man prinzipiell über die Sicherheit des Systems nachdenken.
*****ear Mann
616 Beiträge
Ich wünschte die Menschen würden sich ebenso enorme Gedanken über die Systeme machen, die schon seit Jahrzehnten(und noch länger) laufen.
Aber da hat man sich anscheinend, oh Wunder, mit den Unsicherheiten längst arrangiert.
HalfYear, zum Teil machen sie/wir/ich uns diese Gedanken.

Ich für meinen Teil bin mir dieser "Möglichkeiten" oder Risiken durchaus bewusst. Denken wir nur an solch "lustige" Dinge wie Stuxnet. Das ist für mich der Proof of Concept für unsere verwundbarkeit.
Ich
*******itch
13.522 Beiträge
Ich kann mir anhand des eingangsposts noch keine meinung darüber bilden, ob ich mir so einen verhütungschip einsetzen lassen würde, weil die Vorteile für mich nicht klar rauskommen (weniger hormone als bei der pille, gesünder etc.?)
Ich hab mal kurz zu der Frage nachgelesen - die Dosis ist deutlich geringer - liegt bei 0,03 mg Levonorgestrel - im Gegensatz zu gewöhnlichen Pillen wo üblicherweise zwischen 0,1 und 0,15mg enthalten sind *g*
******e72 Mann
401 Beiträge
@HalfYear
Ich denke eher dass die gemachten Erfahrungen nebst der ein oder anderen Publizierung von allerlei unerwünschten "Features" (ich sag nur mal die Sache mit den Bewegungsprofilen bei gewissen Streichel-Handy's) haben da hie und da ein Umdenken bewirkt.
Ich halte es nicht für eine simple Paranoia, gewissen Dingen mit einem gerüttelt Maß an Skepsis gegenüber zu stehen.

Ich finde auch den Vergleich mit der hier mehrfach erwähnten Insulinpumpe für nicht passend - diese sichert ! dem Diabetiker das Leben, nicht mehr und auch nicht weniger.
Wenn da was schiefläuft, sind die Folgen ungleich dramatischer als bei einem simplen Verhütungsfehler.
Derartige technische Innovation begrüße ich, da Sie den betroffenen einfach spürbar mehr Lebensqualität bringt, während der Hormonautomat letztendlich nur Faul- und Dummheit fördert, mal krass & überspitzt ausgedrückt.

Nein, ich unterstelle der jeweiligen Industrie und deren Vertretern nicht direkt kriminelles Gedankengut in Punkto Missbrauch - schliesse diesen jedoch nicht aus.
Es liegt ja nicht am Erfinder, was mit den Produkten so alles geschieht-
Ein simples Beispiel - wurde das Seil nicht erfunden, um Material und Vieh anzubinden?
Dennoch wurden unzählige Menschen mit dem Strang gerichtet.....
Unzählige Beispiele wären aufzuzählen, die alle unterstreichen, dass der Mensch die Gabe besitzt, mit den nützlichen Dingen Schindluder zu betreiben.
****000 Mann
19.049 Beiträge
******e72:
mit den nützlichen Dingen Schindluder zu betreiben.

Das stimmt.

Wenn wir jetzt alle nützlichen Dingen deshalb abschaffen - hmm, möchten wir das daraus resultierende Leben wirklich haben?

Nein? Hmm, ach so ...
*****ear Mann
616 Beiträge
Ich denke die meisten technischen Neuerungen sind entwickelt worden, um uns das Leben einfacher zu machen. Insofern kann man Insulinpumpe und Rolltreppe und Verhütungschip auf einer Stufe sehen und unter dem Aspekt betrachten.
Und natürlich brgt jede techn Neuheit immer auch das Potential zur negativen Anwendung/Ausbeutung.
Wir sind nur mittlerweile an einem Punkt in der Entwicklungsgeschichte angekommen, wo wir nicht mehr zurück können, selbst wenn wir es wollten.
Ich
*******itch
13.522 Beiträge
Wenn da was schiefläuft, sind die Folgen ungleich dramatischer als bei einem simplen Verhütungsfehler.
Das ist wohl eine Ansichtssache - im einem Falle kann man mit einem simplen Traubenzuckerriegel bzw. dem Nachspritzen der korrekten Insulindosis alles wieder ins Lot bringen - im anderen Falle ist direkt ne Abtreibung, also ein schwerwiegender ärztlicher Eingriff, notwendig, um den Fehler zu korrigieren....
Ein normaler und gut eingestellter Diabetiker merkt durchaus rechtzeitig, wenn die Dosierung nicht stimmt weil die Insulinpumpe spinnt und kann dann auch noch reagieren - einen Verhütungsfehler merkt man meistens erst, wenn es bereits viel zu spät ist und möglicherweise gar nicht mehr zu korrigieren ist....
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Das stimmt, wir können nicht zurück, und bei den meisten technischen Erfindungen will ich auch gar nicht zurück. Aber wir müssen auch nicht um jeden Preis und auf allen Gebieten immer weiter machen. Der hier diskutierte Verhütungschip verursacht bei mir heftiges Unbehagen, weil er ein unnötiger,weil nicht lebensnotwendiger Schritt zur Maschinisierung und damit Entmenschlichung des Menschen wäre. Er nimmt der Frau, die ihn nutzt, nämlich die Verantwortung für die Verhütung ab, und Selbstverantwortung ist für mich ein wesentliches Kennzeichen des Menschen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Bis jetzt
lese ich fast nur weltanschauliche Gründe, zum Teil als solche kaschiert, man will ja nicht päpstlicher als der Papst erscheinen, aber mich würde viel mehr der wissenschaftliche Aspekt interessieren. Wie sicher ist der Chip, wenn er zugelassen sein wird? Welche Nebenwirkungen sind denkbar? Wie verhindert er unzulässige Übergriffe? Und so weiter...
******e72 Mann
401 Beiträge
Eine Frage des Standpunktes
Das "nicht zurück wollen" kann nur denjenigen den Angstschweiß auf die Stirn treiben denen bewusst ist, dass Sie OHNE nicht mehr oder nur unter argen Problemen noch zurecht kämen.
Den etwas autarkeren würde solch ein Szenario allenfalls ein müdes Lächeln entlocken.
Man ist eben so abhängig wie man Sich gemacht hat.

@ NeedleWitch, sofern der betroffene noch in der Lage ist, die simplen Gegenmaßnahmen zu ergreifen bzw wenn jemand zugegen ist, der sich damit ein wenig auskennt und weiss, was zu tun ist, ja.
Wenn diese glücklichen Umstände jedoch nicht gegeben sind, ist die Auswirkung dramatischer als eine ungewollte Schwangerschaft, das wirst Du doch nicht ernsthaft bestreiten wollen???
Und für all diejenigen, denen eine ungeplante Schwangerschaft das absolute Horrorszenario bedeuten würde, würde ich einfach mal nahelegen ob Sie da nicht besser gleich für ein wenig mehr Endgültigkeit in der Frage sorgen möchten?
****000 Mann
19.049 Beiträge
******e72:
Den etwas autarkeren würde solch ein Szenario allenfalls ein müdes Lächeln entlocken.
Man ist eben so abhängig wie man Sich gemacht hat.

Und Du glaubst ernsthaft, dass wir ohne Technik (denn wenn wir bei Beispielen wie dem zweckentfremdeten Strick reden, müssen wir schon bis vor die Steinzeit zurück) ca 80 Millionen Menschen auf dem Gebiet Deutschlands ernähren könnten?

Selbst mit der Technik des Mittelalters dürfte das nichts werden.

Nun, gut, ich möcht's nicht ausprobieren.

Ich möchte auch nicht das Gesundheitswesen vor Entdeckung der Antibiotika wieder haben, ganz sicher nicht. Nur um mal etwas weniger weit zurück zu gehen.

Und zu den Verhütungs-Implantaten: wer sie ablehnt, muss sie ja auch nicht nutzen.
******e72 Mann
401 Beiträge
Nein
soweit würde ich da nicht zurückgehen, ich dachte in meinem Beitrag an einen Retour-Sprung von 15, vielleicht 20 Jahre - und bin mir sicher dass das schon ausreichend wäre, einen nicht geringen Anteil der Bevölkerung vor teilweise schier unlösbare Aufgaben zu stellen *zwinker*
Das Hauptproblem ist doch nicht das was wir erfinden sondern das wozu man diese Dinge zweckentfremdet!
Auch das von Dir genannte Antibiotika ist da ein gutes Beispiel - einst die Wunderwaffe der neuen Medizin, heute mehr und mehr Fluch denn Segen da massenweise verabreicht sich die resistenten Erreger mehren.....
Dies führt uns aber zuweit vom eigentlichen Thema weg denke ich.
Ich
*******itch
13.522 Beiträge
@*****011: Und eine Frau die sich jeden Tag dran erinnern muß, das sie die einzige ist, die die "Verantwortung" trägt, ist dann besser (dran) wie eine die weiß, daß sie sich nur einmal, aber gründlich darum gekümmert hat???

Und wie "selbstverantwortlich" sind denn dann die Frauen, die sich die bereits erhältlichen jahrelang wirkenden Verhütungsimplantate/Verhütungsstäbchen implantieren lassen oder eine Spirale für 5 Jahre legen lassen?
Ist ne 3-Monatsspritze noch selbstverantwortlich genug?


Wo ist denn tatsächlich der Unterschied vom 5 Jahre wirksamen zu einem 16 Jahre wirksamen Implantat? Nur weil das eine bei Kinderwunsch nicht sofort wieder rausgeschnitten werden müsste?
So wie es mit den Verhütungsstäbchen andauernd gemacht wird - weil frau es sich in den 5 Jahren zweimal anders überlegt hat - wie es andauernd vorkommt?






Ich habe diverse Diabetikerschulungen für Pflegepersonal mitgemacht - dort wurde uns beigebracht, daß ein normaler geschulter Diabetiker (ohne zusätzliche Behinderungen) eine Entgleisung des Insulinhaushaltes rechtzeitig merkt - weswegen ungeschulte Diabetiker und welche mit zu unregelmäßigem Zuckerwerten auch keine Pumpe bekommen.


Und für all diejenigen, denen eine ungeplante Schwangerschaft das absolute Horrorszenario bedeuten würde, würde ich einfach mal nahelegen ob Sie da nicht besser gleich für ein wenig mehr Endgültigkeit in der Frage sorgen möchten?
Sterilisation ist überhaupt nicht zulässig in jungen Jahren und auch nicht wenn man noch kein Kind hat und nie welche will. Diese Lösung wird schlicht von der Gesellschaft und der Ärzteschaft verweigert - zudem gibt es auch genug Leute die sich nach der Ausbildung oder dem Überstehen einer Krankheit noch Kinder wünschen - und dennoch würde es in der aktuellen Lebenssituation einen Worst Case darstellen. (Ne Freundin von mir musste zB. mal ne Selbstverpflichtung als Versicherung an Eides Statt unterschreiben - um die dringend benötigten Medikamente überhaupt zu bekommen - und sich damit rechtskräftig verpflichten in den 5 Jahren nach Absetzen des Medikamentes nicht schwanger zu werden und ggfs auf jeden Fall abzutreiben...)
Ich kenne im Übrigen auch einige Frauen für die eine Schwangerschaft lebensgefährlich wäre - und eine Sterilisation will dennoch niemand durchführen - zu jung und zu großes Risiko.... *nixweiss*
*****ear Mann
616 Beiträge
Solange diejenigen ohne "Angstschweiß" sich nicht die Rosine rauspicken und ansonsten einen auf Naturburschen machen, kann ja jeder soweit zurückdrehen, wie er möchte. Dann aber bitte konsequent.
Generell ist es wie mit dem Feuer. Bewusster und "sachgemäßer" Umgang ist "im Sinne der Menschheit". Bricht das Feuer aber aus, oder jemand steckt damit Rom an, sieht die Sache schon anders aus.

Zu mir hat mal jemand gesagt: "Weist Du, das ist alles so komliziert, ich will nicht so viel denken". Genau hier liegt das Problem: "Gut poliert erscheint das Schlechte
oft in einem Strahlenkranz." Und das gilt es eben bei allem durch Hinterfragen und Nachdenken zu erkennen.
Ich muss mich entscheiden: Will ich es bequem, lau, spaßig, scheinbar sicher, den Weg des geringsten Widerstands gehen und möglicherweise instrumentalisiert oder mainpuliert werden.
Oder möchte ich "entscheiden"...? Und der Preis fürs Bequeme ist eben die Abhängigkeit.
Und wenn ich mich im Moment so umsehe, geht es vielen gar nicht um Freiheit sondern um scheinbare Sicherheit.
Ich gehöre zu den Menschen, die die Erfahrung immer wieder gemacht haben, dass es nichts umsonst gibt und dass alles eine Frage des Gleichgewichts ist. Wenn mir also "gutes" gegeben wird, was wird dann von mir im Gegenzug dafür verlangt? Und dann die Frage: Qui bono? Wem nutzt es wirklich?

Wer morgens mit dem Gedanken aufsteht, dass ihm irgendwo etwas Gutes getan werden wird, ist der Narr, auf den irgendwelche Geschäftemacher schon hocherfreut warten, um ihm das Fell über die Ohren zu ziehen.

Sicher, Gates meint es gut mit seiner Stiftung. Aber, wohin geht die Reise?

"Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern gut gemeint." Diesen Satz von Tucholsky sollten wir bitte im Hinterkopf behalten.

Und denjenigen, die hier die "Wissenschaft" als edles hohes Gut sehen: Es sind auch nur Menschen, die hinter der Wissenschaft stehen. Und es existieren genau wie überall Abhängigkeiten, Animositäten, Eitelkeit und und und.
Und was heute als rational und wissenschaftlich fundiert gilt, in ein paar generationen wird man es als "esotherisch" betrachten.
Es gibt keine 100% Sicherheit
und zwar bei keiner Verhütungsmethode. Sie ist immer so sicher, wie ihre "Nutzer" sie machen.

Nebenwirkungen beim Chip?
• Dieselben wie bei andern hormonellen Verhütungsmittln auch
• Schwangerschaften aufgrund technischer Fehler oder Anwendungsfehlern
• Unverträglichkeiten aufgrund des Fremdkörpers und schädlicher Substanzen
• der Chip kann einwachsen oder im Körper wandern (... kommt bei Tieren recht häufig vor)
• Infektionen durch Einsetzen/Entnehmen
• Achja, und natürlich die technischen "Raffinessen" von denen wir nichts wissen (sollen)

Das wird aber sicher niemanden abschrecken, der Schwangerschaftsverhütung für etwas dermaßen kompliziertes hält, dass er gesundheitliche Spätfolgen dafür billigend in Kauf nimmt.

... Im Club gibt's dann künftig 'ne Chipkontrolle bein Einlasser. Wer nicht gechippt ist, kommt nicht rein oder muss einen "Risikoaufpreis" zahlen *lach* .
******e72 Mann
401 Beiträge
Ach
was wären denn solche "Rosinen"?
Zumal das zurücksetzen auf 15-20 Jahre ja unterm Strich den Stand der Technik damals bedeuten würde, wären ja keine neuzeitlichen "Rosinen" verfügbar.
Sprich, Computer gäbe es, wenn auch ungleich primitiver, Handy wäre auch schon da, halt auf die ureigensten Funktionen beschränkt, Fernsehen in Farbe wäre da, wenn auch Analog und nicht FullHD, statt auf nem großen Flat würde man das Programm auf ner herkömmlichen Röhre verfolgen, die Auto's hätten unzählige Assistenzsysteme nicht, wäre dafür aber günstiger und weniger anfällig /(was nicht drin ist kann keine Fehler generieren...)
Für mich wäre es damit noch lange nicht so dass der "Naturbursche" mit der Keule das Wild erlegen müsste.....
Solange diejenigen ohne "Angstschweiß" sich nicht die Rosine rauspicken und ansonsten einen auf Naturburschen machen, kann ja jeder soweit zurückdrehen, wie er möchte. Dann aber bitte konsequent.
Es gibt mehr als genug, die soweit zurückdrehen, wie es ihnen im Rahmen der gesellschaftlichen Vorgaben möglich ist. Du musst in den Mainstream-Medien nur die Kommentare (... die natürlich auch zensiert sind...) zu den Artikeln lesen.
Ich
*******itch
13.522 Beiträge
- der Chip kann einwachsen oder im Körper wandern (... kommt bei Tieren recht häufig vor)
Einwachsen ist exakt das, was der Chip tun SOLL - das ist also keine Nebenwirkung sondern der Plan!
Wandernde Chips gab es in den Anfangsjahren (80er) und sind schon sehr lange kein erwähnenswertes Thema mehr da es mittlerweile nur noch extrem selten vorkommt.
*****ear Mann
616 Beiträge
Ich arbeite im Gesundheitsbereich und was sich da in den letzten Jahren getan hat, will wohl niemand, der damit zu tun hat/drauf angewiesen ist, missen. Das wäre eine schöne Gegend um konsequent Fortschritt zu verweigern. Wir dürfen gespannt sein, wie dieses "Ich stehe hier und will nicht anders"-Projekt dann gedeiht.

Und eigentlich ist es auch vollkommen Wumpe ob 10 oder 20 Jahre, da das Tempo des Fortschritts ja stetig zunimmt. Wie ich schon schrieb...es gibt nur zwei Wege..mitgehen oder zurückbleiben.
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