(...) ist die Ehe Zukunfts- oder Auslaufmodell.
Also, ich hoffe sie ist ein Auslaufmodell.
Worin besteht der Sinn und welchen Grund gibt es fuer die Ehe.
Die Frage nach dem "Sinn" ist eine sehr tiefgreifende. Es gaebe fuer mich persoenlich schon Gruende zu heiraten, auch wenn ich mir eien andere Institution wuenschen wuerde...
...aber die Frage stellt sich mir sowieso nicht, da mir die Ehe rechtlich nicht zugestanden wird.
Unterscheiden moechte ich zwischen der kirchlichen Heirat und der standesamtlichen Ehe.
Das ist gut und richtig. Eine religioes begruendete Institution koennte ich garnicht diskutieren und ich wuerde Deine Fragen so allgemein auch nicht verstehen.
Dient die Ehe und das Eheversprechen in euren Augen eher der Absicherung der Partner oder ist sie der �ffentliche Ausdruck von Liebe und Partnerschaft.
Also, letzteres [i]kann[/i] ich darin nicht entdecken. Das finde ich uebrigens sehr schade... das habe ich nun davon, das es fuer mich keine religioes begruendete Eheinstitution gibt
Ich wuerde gerne eine solche "Liebesinstitution" ("Liebesehe") fuer uns in Anspruch nehmen. Eine standesamdliche Heirat stellt jedoch einen rechtlichen Statuswechsel dar. Das ist nicht weniger als eine "Liebesehe", auch nicht mehr, sondern etwas _ganz_anderes_!
Wenn ich mich oder meinen Partner effektiv absichern koennte, steuerliche Vorteile haette, Familie planen koennte etc., waeren das Gruende fuer mich zu heiraten. Unabhaengig davon, dass es sich um eine einfache rechtliche Institution ist. Aber daraus wird wwohl im MOment nix (s.o.).
[qoute](...) oder koennte es dafuer auch andere Formen des Bekenntnisses geben.
Oh, da bin ich fuer Ideen offen
Ist sie fuer eine erfuellte Partnerschaft ueberhaupt notwendig.
Kann eine eheaehnliche Gemeinschaft ohne Trauschein und Eheversprechen den gleichen Anspruch erfuellen.
Oh, ich kann mich der "romantischen" Komponente einer Art Ehe nicht verschliessen... aber fuer eine stabile udn gute Beziehung ist sie ueberhaupt nicht notwendig.
Unter uns:
Wenn eine Beziehung eine solche Einrichtung fuer ihre Existenz und Stabilitaet benoetigt, dann wuerde ich an der Beziehung zweifeln.
(...)obwohl es doch eigentlich um das Versprechen der Liebe und Treue bis ans Ende der Tage geht..
nein, darum geht es bei der Ehe nicht (wir reden weiterhin vom Standesamt, ok?!).
ist das ein Grund, weshalb die Halbwertszeit so mancher Ehe nicht mal ein halbes Leben ausmacht...
mmh, also sind Dir die Ehen zu kurz? Kann ich nicht finden. Ich kann mich bzgl. der Generation meiner Eltern - Grosseltern sowieso - nicht des Eindruckes erwehren, das damals die Ehen zu lange hielten.
Kann man sowas wie Liebe eigentlich guten Gewissens versprechen... auf Lebenszeit!
Unabhaengig von der Institution "Ehe": Ja, auf jeden Fall!
Das sage ich uebrigens unabhaengig davon, dass ich _weiss_, das abosult jede Ehe irgendwann geschieden werden wuerde, wenn Menschen unsterblich waren (das diktiert ja schon die Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Niemand kann in die Zukunft sehen. Bei einem solchen Versprechen zaehlt nur, was ich fuehle und was ich begehre.
Warum wird dabei auf sexuelle Treue so gosser Wert gelegt.
Interessante Frage... sollte man mal einzeln diskutieren. Ich halte es uebrigens fuer einen Fehler (was nicht heissen soll, das die Art und Weise, in der Partner ihre Sexualitaet leben ohne Wirkung auf die Beziehung ist).
fazit:
Versorgungsgemeinschaft und/oder Liebesbekenntnis auf Lebenszeit...
Ist fuer mich garnicht die Frage...!