Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4402 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zum Thema
Eure Erfahrungen mit einer Ehe ohne Sex356
Vielleicht geht es ja dem einen oder anderen auch so, ich schildere…
zum Thema
Ehe-Dilemma: Sex nur in der Beziehung, aber Partner lustlos447
Sex gehört in die Ehe. Wenn Du mit jemand anderen schläfst, ist es…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Institution Ehe

@**k wieso muss Spannung immer negativ und mit Streit belegt sein..

Das sehe ich völlig anders... positive Spannungen entstehen eher als Kind von Freiheit und dem verantwortungsvollen Umgang damit..

Im einem seelischen Gefängnis wird es kaum positive Spannungen geben können.. *zwinker*
****o36 Mann
67 Beiträge
Aber Lust & Liebe sind Kinder der Freiheit und beim Blick hinter die Fassaden von "Vertrauen-, Zuverlässigkeits- und Sicherheits- Ehen" (nichts gegen solche) fehlen dort eben oft Spannung, Lust und erfüllende Erotik.

Nur die wenigen Paare, die ich kenne und denen es gelungen ist, auch diese Elemente in ihrer Ehe zu leben, nenne ich eine glückliche Ehe, wobei die auf die "Institution" als solche gar nicht angewiesen wären.

ich kenne auch nur wenige Leute die Bergwanderungen lieben oder
Rennen fahren
das hängt doch immer von den Bedürfnissen des Einzelnen ab und
wenn es dann beide lieben ihren Vorgarten zu pflegen und über
die Nachbarn herziehen und damit glücklich sind ist das doch ok

Kompliziert wird die ganze Kiste doch erst wenn die Bedürfnisse
soweit auseinander gehen das einer damit nicht mehr klar kommt
und wenn man es dann nicht schafft den Anderen mit zuziehen
oder sich selbst zurückzunehmen ist die Beziehung auf dauer
gefährdet und das mit oder ohne Trauschein
Aber Lust & Liebe sind Kinder der Freiheit und beim Blick hinter die Fassaden von "Vertrauen-, Zuverlässigkeits- und Sicherheits- Ehen" (nichts gegen solche) fehlen dort eben oft Spannung, Lust und erfüllende Erotik.

Vertrauen - Zuverlässigkeit und Sicherheit muss Lust & Liebe nicht unbedingt verdrängen und gegen Vorgarten pflegen und über Nachbarn herziehen ausgetauscht werden.

Gerade das Vertrauen ineinander lässt uns die Lust & Liebe viel freier genießen!

Man muss nicht immer alles so negativ sehen und es wird immer solche und solche geben - so ist das Leben halt. Aber nur, weil es welche gibt deren Bedürfnisse und Lebensinhalte auseinanderdriften, sie sich vielleicht nicht genug umeinander bemüht haben - muss doch nicht das Gesetz geändert werden.

Heute müssen sich nur ganz viele bei der Rechtschreibung dumm anstellen, dann gibt es eine Rechtschreibreform - da müssen Jungendliche Komasaufen mit hochprozentigem Alkohol in Lokalen machen und gleich wird über neue Gesetze nachgedacht, obwohl es diese gibt. Da werden viele Ehen geschieden - lockert man das Scheidungsgesetz anstatt sich Gedanken darüber zu machen, warum Zusammenleben nicht mehr klappt! Vielleicht ist es ja gar nicht die Ehe an sich, sondern eher die Umstände drumherum die Ehe, Familie und so verhindern, die es beiden Partnern ungemein erschweren einen Familienzusammenhalt zu leben!

[b]hexe2[/b]
gedanken nach deinem letzten beitrag lustbaer
wenn man am einen rüttelt
bleibt es nicht aus,
auch die gesamte basis einmal gründlich zu durchforsten......


gesetzlicher schutz der familien
hieße für mich:

mütter/väter , die ihren beruf zeitweise aufgeben, um ihre kinder selbst zu erziehen und zu "pflegen" sollten ein grundgehalt/auskommen erhalten

mütter/väter, die beide weiterarbeiten, sollen adäquate möglichkeiten der kinderbetreuung erhalten, die auch bezahlbar sind

kinder sollten es einfacher haben, auf ihren besonderen wunsch hin
auch außerfamiliär zu leben, wenn es geeigneter erscheint

dann........
wäre es leichter
auf unterhaltszahlungen/versorgungsausgleich
für geschiedene partner zu verzichten......




alles andere bitte ich doch, in selbstverantwortung zu belassen..........
eheprüfung oder eheführerschein verordnet, da fühle ich mich entmündigt.......

partnerkurse -beratungen-
streitkultur und kommunikationstrainings gibt es schon lange -
kirchlich oder "neutral"
und sie werden ja auch genutzt .....
Yepp, da stimme ich dir fast zu....

mütter/väter , die ihren beruf zeitweise aufgeben, um ihre kinder selbst zu erziehen und zu "pflegen" sollten ein auskommen erhalten
nur bedingt.. Grundauskommen auf jeden Fall... sie sollten in jedem Fall in der Rente gerecht berücksichtigt werden und dort nicht dafür bestraft werden, nicht eingezahlt haben zu können. *zwinker*

Andererseits wofür.. dafür zu hause zu sein und das zu tun, wozu Eltern eigentlich da sind.. für die Pflege ihres Haushaltes?? Bekommen dann Eltern die arbeiten gehen, auch etwas für die Pflege ihres Haushaltes?
Das wäre doch ein Vorschlag oder?... Wer sollte das am Ende bezahlen?

mütter/väter, die beide weiterarbeiten, sollen adäquate möglichkeiten der kinderbetreuung erhalten, die auch bezahlbar sind
dafür, vor allem mit wählbarer Betreuungsmöglichkeit
plus Entlastung in der Pflegeversicherung...

kinder sollten es einfacher haben, auf ihren besonderen wunsch hin
auch außerfamiliär zu leben, wenn es geeigneter erscheint
dafür

aber...

erstens krieg mal jemanden dazu, eine solche Beratung aufzusuchen..
Noch dazu, wenn die ordentlich Geld kostet... was nix kostet, ist meist nicht viel wert... Ausnahmen bestätigen die Regel...

zweitens.. liegt es ja vielleicht auch nur an den hohen Einkommen und Lebenhaltungkosten in Deutschland.. wenn durch den Verlust von Einkommen Armut und sozialer Abstieg droht, wird man sich das dreimal überlegen..

Wenn einem die soziale Stellung und materieller Besitz egal ist, dürfte es eigentlich ja gar kein kein Problem geben Kinder in die Welt zu setzen, verhungert ist hier in Deutschland schon lange keiner mehr.. Da bei einigen aber inzwischen eine Anspruchshaltung existiert, die anderen wiederum nicht ganz verständlich ist.. wird es diese Debatte immer geben..
Wieso sollte die Gemeinschaft für den Wohlstand anderer bezahlen...

Machen wir das beste daraus und lassen wir vor allem die Kinder nicht darunter leiden.. und hören wir endlich auf, auf Kosten unserer Kinder zu leben... indem wir die Staatsverschuldung immer weiter hochtreiben, indem wir nur noch Forderungen stellen..

Da immer schnell verallgemeinert wird.. es wäre doch wirklich mal interessant, wieviele Männer/Frauen für Kinder auf Karriere und gehobenen Wohlstand! verzichten würden...

Gehobener Wohlstand dabei Ausdruck für livestyle und umgesetzte Lebensträume, zu deren Erreichung es durchaus einer gewissen Anstrengung bedürfen sollte.. sonst würden wir ja alle im Schlaraffenland leben... soziale Gerechtigkeit ist sicher ein sehr gutes Stichwort dabei... es wird aber jede Seite ihre ganz eigene Sicht dazu haben, wer welchen Beitrag in dieser Solidargemeinschaft zu leisten hat.. was ich menschlich nur für allzu verständlich halte...

Die Frage wäre ohnehin.. ob ein Wohlfahrtsstaat auf Dauer funktionieren kann oder sich nicht selbst solange ausbeutet, weil jeder mitnimmt was er kriegen kann, bis gar nichts mehr geht... wer geht mit dem was er kriegt schon aus freien Stücken sorgsam und verantwortungsvoll um.. noch dazu in einem Klima, dass da lautet jeder ist sich selbst der Nächste... jeder Rechte einfordert und beim Wort Pflicht ganz schnell das große saußen kriegt.. und jeder der etwas macht, ohne zuerst danach zu fragen was er dafür kriegt, belächelt, verhöhnt und im Zweifel sogar noch beschimpft wird, weil andere ja auf die Idee kommen könnten, mal darüber nachzudenken, ob alles so sein muss, wie es ist... und ob der Staat für alles verantwortlich sein kann und verantwortlich gemacht werden kann...

Am Ende gibt es dafür Wahlen und die Mehrheit sagt wo es lang geht.. damit werden Minderheiten immer leben müssen...

Sorry für den vielen Text... ich mag es einfach nicht wenn immer nach dem Staat geschrienen wird, der dafür zuständig ist, mir meinen Wohlstand zu sichern..

Über umsetzbare Konzepte zu diskutieren, ist eine andere Sache... da gehe ich mit Cerberus als Threadstarter d`accord.. dauernd auf allem und der Politik rumzuschimpfen wird wenig bringen..

Doch alles nur eine Frage des geschaffenen Systems an Wohlstand auf den keiner zu gunsten eigener Kinder verzichten möchte..

Nur gut, dass es immer noch genug verrückte gibt die sich trotz drohender Armut darauf einlassen, Kinder in die Welt zu setzen... *blume*

Ach Murks.. bin ja im eigen Fred... komisch, dass sich die Themen so vermischen.... zwischenzeitlich wähnte ich mich im Fred von cerbi, in dem es um die Frage ging wer für die Kinderarmut in Deutschland zuständig ist... *zwinker*
Doppelt posten macht wenig Sinn.. lasse ich es eben hier stehen, scheint ja soweiso beides eng zusammen zu gehören.. *zwinker*
@ lustbaer und alle mitleser ;-)
achtsames und nachhaltiges verhalten
beginnt immer bei einem selbst *g*

die frage ist, habe ich die kraft,
diese spirale des anspruchs und des missbrauchs
für mich und mein persönliches umfeld aufzuhalten?


*pfeil* ich sprach nicht von pflege des haushalts
sondern von erziehung und pflege der KINDER *lol*



was ich im anderen thread schon mal schrieb:
über "heilige kühe" diskutiere ich gerne
es bleibt aber immer die frage, wo anfangen, wo aufhören *ja*


wenn alle verantwortungsvoll miteinander
(und auch mit der umwelt) umgingen
bräuchte es nicht so viele gesetze und verordnungen.....


thema ist "institution ehe"...
es ist interessant über beide begriffe in wikipedia nachzulesen

es sind leider zu lange artikel, um es hier reinzukopieren......


ist ehe wirklich eine institution?
erste Möglichkeit: kirchlich.. ohne irgendwelche versorgungstechnischen Auswirkungen, einfach nur, um sich selbst und von mir aus auch anderen zu zeigen wir gehören vor Gott zusammen.. als Möglichkeit für alle, die das brauchen, um glücklich zu sein... vielleicht auch weil sie dazu dieses emotionale Sicherheit brauchen...

Spät, aber besser als nie, möchte ich sagen, dass wir - also Schatz und ich - so eine ännliche Möglichkeit für uns gewählt haben.

Wir möchte nicht richtig standesamtlich, aber auch nicht richtig kirchlich heiraten. Ersteres nicht, weil uns das einfach zu viel bürokratisches Zeug mit viel zu viel "Handschellen" ist - nichts für zwei freiheitsliebende Menschen - und zweiteres nicht, weil wir mit den Institutionen KIRCHE nichts anfangen können.

Wir haben uns daher dazu entschieden, unser 10jähriges oder 15jähriges mit einer großen Feier zu feiern, bei der wir auch vor allen Gästen ein für uns persönlich zugeschnittenes Versprechen ablegen. Von den Feierlichkeiten wollen wir es an eine Hochzeitsfeier anlehnen, aber eben ohne diesen ganzen bürokratischen Zeugs.
@cerberus
schöne idee....... *g*
*******sse Frau
77 Beiträge
ist ehe wirklich eine institution?

ja, klar. ist doch eine institutionalisierte einrichtung... also eine institution.

was ehe ist, bestimmen gesetze. welche form sie hat, welche rechte und pflichten sich ergeben, wer die traeger der "einrichtung" sind etc.

was sonst?
die gesetze können doch nur einen äußeren rahmen schaffen


wie ehe gelebt wird
bestimmen beide partner
ganz individuell für sich....
*******sse Frau
77 Beiträge
das hat aber nix damit zu tun, ob es sich um eine ehe handelt. die ehe bleibt eine institution.
Als Ehe (v. althochdeutsch: ewa = Ewigkeit, Recht, Gesetz, rechtsprachlich hist. Konnubium) bezeichnet man eine sozial anerkannte und durch allgemein geltende, meist gesetzliche Regeln gefestigte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau, Ehegatten oder auch Ehepaar genannt. aus Wikipedia




und deshalb meine frage vorhin
was genau thema dieses threads ist


sprechen wir über die gesetzlichen regeln einer ehe
die reformiert werden sollen

oder über die lebensgemeinschaft ehe
mit einem wertewandel

oder sprechen wir einfach nur darüber,
dass eine nichtgeglückte ehe
ohne größeren finanziellen,
psychischen und physischen schaden beendet werden kann/soll

*frage*
Ich glaub - wenn ich das Ausgangspost und die Entwicklung des Freds so betrachte, dass es um alles drei geht.

Jedenfalls siehts in meinen Augen so danach aus.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Ehe ist sinnvoll - aber wenn dann auch für alle
Menschen, die sich lieben und zwar meine ich damit auch Homosexuelle.

Mit gleichen Rechten und Pflichten und nicht diese verkappte Lebenspartnerschaft. Klar, ist das besser als nichts, aber das Ende vom Lied kann das doch nicht sein.

Wenn ich mich verparntern würde, dann verstehe ich darunter ein Versprechen meinerseits, sie zu begleiten, mit ihr durch dick und dünn zu gehen und mit ihr unser gemeinsames Leben meistern zu wollen.

.....und zwar solange, wie unsere Beziehung und Verbindung auch zeitgemäß ist.

Der Idealfall wäre zwar ein Zusammensein bis ins hohe Alter, aber das ist nicht so meine Vorstellung.

Wenn ich in einer Beziehung unglücklich werde, trotz Kommunikation sich herausstellt, dass wir nicht mehr zusammenpassen, dann ist die Konsequenz für mich eine Trennung mit Stil - und zwar auf eine Art und Weise, die der gemeinsam verbrachten Zeit Rechnung trägt.
Sehr schön geschrieben - rubyxl.

Vorallem das mit der Trennung, das sehen wir auch so.

Leider sind viele Paare, wenns zur Trennung bzw zur Scheidung kommt, oftmals schon so verbittert und frustriert, dass die "schönen" Zeiten, die man ja auch hatte, in den Hintergrund geraten und von den "negativen", "frustrierenden" und "enttäuschenden" Zeiten schlicht verdrängt werden, sodass ein riesen Rosenkrieg entsteht, indem es nur noch darum geht dem anderen alles möglichst schwer zu machen um damit die eigene Haut bestmöglichst zu retten und leichter zu verarbeiten.
danke cerberus
*pfeil* ja, eine reform der gesetzlichen regeln für ehe
ist nötig und wichtig


*pfeil* ich stehe zu meinem eheversprechen
dessen worte ich nach der geschichte mit dem fuchs aus "der kleine prinz" ausgerichtet habe
" ....ich bin zeitlebens für das verantwortlich, was ich mir vertraut gemacht habe....."

*pfeil* ich bin dafür, das ehepartner ihre werte selbst definieren
und ohne anfeindung leben dürfen



*pfeil* alle (staat - gesellschaft - einzelner) sollten sich dafür einsetzen, dass eine nichtgeglückte ehe
ohne größeren finanziellen,
psychischen und physischen schaden beendet werden kann/soll



leider weiß ich nicht, wie der weg dafür aussehen soll/wird/kann *rotwerd*
ich habe im juli diesen jahres geheiratet und es gab nur einen einzigen grund dafür...wir lieben uns ohne ende und wolln den rest unseres lebens zusammen verbringen. wir waren zu diesem zeitpunkt 6,5 jahre zusammen und haben sämtliche höhen und tiefen einer beziehung durchgemacht und sind beide der meinung,das unsere beziehung nix mehr erschüttern kann.

all die materiellen dinge die eine ehe so mit sich bringt sind uns scheißegal,wir haben wirklich nur aus liebe geheiratet.
@****ole @*****rus... *top*

genau darum sollte es gehen... und darum, wie zeitgemäß die historischen Bestandteile des Eheversprechens und wie deren Auslegung in den Augen der Joyclubber zu sehen ist... verbunden mit der Frage nach Alternativen und der Chancen der Anerkennung dieser Alternativen.

Einfach auch aus aus dem Glauben und Wunsch heraus, wer sich hier darüber Gedanken macht, macht das vielleicht auch anderswo... oder in anderem Zusammenhang. *zwinker*
*******sse Frau
77 Beiträge
@****xl:

(...) diese verkappte Lebenspartnerschaft. Klar, ist das besser als nichts, (...)

ne, es ist schlechter als nichts, da es den unterschied festschreibt (der da lautet: das, was homosexuelle da haben, ist [i]keine[/i] ehe!).
******aga Frau
4.722 Beiträge
ne, es ist schlechter als nichts, da es den unterschied festschreibt (der da lautet: das, was homosexuelle da haben, ist [i]keine[/i] ehe!).


und ausgerechnet so ein "etwas konservativeres" Land wie Spanien schafft es, die Beziehung zwischen Homosexuellen in Sachen Ehe gleich zu stellen.

Da frage ich mich schon, wie stark unsere Politiker hinter dem Mond leben.
****o36 Mann
67 Beiträge
Hintem Mondleben
Ich glaube das die Politiker einfach nur Angst haben sich die
Finger an der Sache zu verbrennen was ja die Reaktionen
auf den Pauli Vorschlage nur zu gut zeigt

Das Problem liegt wohl darin das bei der Eheschliessung
bei den meisten das Gefühle die grösste Rolle spielt und
auf eventuelle Folgen ungerne eingegangen wird

ist ungefähr genauso heikel wie ein Testament
@frivole
Die Geschichte mit dem Fuchs ist genau ein Grund . . .und dann kommt der zweite Grund: mein Partner ist so einzigartig, wie die Rose auf dem Planeten des kleinen Prinzen.

Für mich wäre eine Eheschließung, ein Bekenntnis dazu, einem für mich einzigartigen Menschen, den ich mir vertraut machte, ihm zu zeigen, dass ich meine Verantwortung für ihn und für uns auf Dauer angelegt leben möchte.

Puh - was für ein gestelzter Satz - aber beim Kleinen Prinzen überkommt es mich einfach *rotwerd*
*ggg*


diese geschichte erzählt in zauberhaften worten
wie ich empfinde
wie ich ehe sehe...

und es leider nicht verständlich und klar formulieren könnte




schön, dass es nicht nur mir alleine so geht *zwinker*
****61 Mann
1.223 Beiträge
@bär
Mir geht die Puste aus. Ich kann nicht mehr alles lesen und schon gar nicht meine Gedanken schreiben.

Nur noch ein Wort zur "Spannung": Ich war da natürlich etwas voreilig und habe dre Schritte auf einmal gemacht. Also: Ich habe Ehen, die als besonders harmonisch gewirkt haben, immer als saft- und kraftlos erlebt. Dort wurde nur neben- statt miteinander gelebt. Nochmals, das ist MEIN Eindruck, mit dem ich niemanden zu nahe treten will.

Anders ausgedrückt: Lebendige Ehen leben von viel Spannung. Natürlich von positiver Spannung, die sich von Gesprächen über Gott und die Welt bis hin zur Erotik zieht. Die Kehrseite ist auch dann gelegentlich ein mehr oder weniger heftiger Streit. Dieser zeigt aber, dass mir der Partner nicht egal ist. In dem Zusammenhang ist es natürlich wichtig, dass die Partner auf gleicher Augenhöhe sind. Ob da die Ehe immer hilfreich ist ?

Also: Spannung ist natürlich positiv für mich. Manchmal aber etwas aufreibend.

Viele Grüße
Jürgen
Also: Spannung ist natürlich positiv für mich. Manchmal aber etwas aufreibend.

Und genau DAS ist es aber was wirklich richtig lebendig hält - so zumindest in unseren Augen. Es muss deshalb ja nicht jeden Monat wieder aufreibend sein, reicht ja auch einmal im Jahr. Aber ein saftiger Streit kann die Luft schon richtig frisch machen und aus der immer mal wiederkerhenden negativ geladenen Spannung - die in jeder Beziehung mal entsteht und vollkommen normal und auch gut so ist - richtig geile positive Spannung machen.

Unseren Erachtens machts die Mischung aus harmonisch, glücklich, spannend und aufreibend - DAS gibt uns die Erfüllung, die wir uns vorstellen.

Und das tolle: Man muss dafür nicht unbedingt ununterbrochen aufs härteste an der Beziehung arbeiten. Einfach etwas mehr aufs Gefühl hören und einfach mal NUR leben und genießen reicht da vollkommen aus. Gearbeitet wird sowieso nebenbei, aber das geht eher von der leichten Seite, weshalb mir der Ausdruck "Beziehungspflege" - weiß leider nicht mehr von wem - deutlich besser dafür gefällt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.