Yepp, da stimme ich dir fast zu....
mütter/väter , die ihren beruf zeitweise aufgeben, um ihre kinder selbst zu erziehen und zu "pflegen" sollten ein auskommen erhalten
nur bedingt.. Grundauskommen auf jeden Fall... sie sollten in jedem Fall in der Rente gerecht berücksichtigt werden und dort nicht dafür bestraft werden, nicht eingezahlt haben zu können.
Andererseits wofür.. dafür zu hause zu sein und das zu tun, wozu Eltern eigentlich da sind.. für die Pflege ihres Haushaltes?? Bekommen dann Eltern die arbeiten gehen, auch etwas für die Pflege ihres Haushaltes?
Das wäre doch ein Vorschlag oder?... Wer sollte das am Ende bezahlen?
mütter/väter, die beide weiterarbeiten, sollen adäquate möglichkeiten der kinderbetreuung erhalten, die auch bezahlbar sind
dafür, vor allem mit wählbarer Betreuungsmöglichkeit
plus Entlastung in der Pflegeversicherung...
kinder sollten es einfacher haben, auf ihren besonderen wunsch hin
auch außerfamiliär zu leben, wenn es geeigneter erscheint
dafür
aber...
erstens krieg mal jemanden dazu, eine solche Beratung aufzusuchen..
Noch dazu, wenn die ordentlich Geld kostet... was nix kostet, ist meist nicht viel wert... Ausnahmen bestätigen die Regel...
zweitens.. liegt es ja vielleicht auch nur an den hohen Einkommen und Lebenhaltungkosten in Deutschland.. wenn durch den Verlust von Einkommen Armut und sozialer Abstieg droht, wird man sich das dreimal überlegen..
Wenn einem die soziale Stellung und materieller Besitz egal ist, dürfte es eigentlich ja gar kein kein Problem geben Kinder in die Welt zu setzen, verhungert ist hier in Deutschland schon lange keiner mehr.. Da bei einigen aber inzwischen eine Anspruchshaltung existiert, die anderen wiederum nicht ganz verständlich ist.. wird es diese Debatte immer geben..
Wieso sollte die Gemeinschaft für den Wohlstand anderer bezahlen...
Machen wir das beste daraus und lassen wir vor allem die Kinder nicht darunter leiden.. und hören wir endlich auf, auf Kosten unserer Kinder zu leben... indem wir die Staatsverschuldung immer weiter hochtreiben, indem wir nur noch Forderungen stellen..
Da immer schnell verallgemeinert wird.. es wäre doch wirklich mal interessant, wieviele Männer/Frauen für Kinder auf Karriere und gehobenen Wohlstand! verzichten würden...
Gehobener Wohlstand dabei Ausdruck für livestyle und umgesetzte Lebensträume, zu deren Erreichung es durchaus einer gewissen Anstrengung bedürfen sollte.. sonst würden wir ja alle im Schlaraffenland leben... soziale Gerechtigkeit ist sicher ein sehr gutes Stichwort dabei... es wird aber jede Seite ihre ganz eigene Sicht dazu haben, wer welchen Beitrag in dieser Solidargemeinschaft zu leisten hat.. was ich menschlich nur für allzu verständlich halte...
Die Frage wäre ohnehin.. ob ein Wohlfahrtsstaat auf Dauer funktionieren kann oder sich nicht selbst solange ausbeutet, weil jeder mitnimmt was er kriegen kann, bis gar nichts mehr geht... wer geht mit dem was er kriegt schon aus freien Stücken sorgsam und verantwortungsvoll um.. noch dazu in einem Klima, dass da lautet jeder ist sich selbst der Nächste... jeder Rechte einfordert und beim Wort Pflicht ganz schnell das große saußen kriegt.. und jeder der etwas macht, ohne zuerst danach zu fragen was er dafür kriegt, belächelt, verhöhnt und im Zweifel sogar noch beschimpft wird, weil andere ja auf die Idee kommen könnten, mal darüber nachzudenken, ob alles so sein muss, wie es ist... und ob der Staat für alles verantwortlich sein kann und verantwortlich gemacht werden kann...
Am Ende gibt es dafür Wahlen und die Mehrheit sagt wo es lang geht.. damit werden Minderheiten immer leben müssen...
Sorry für den vielen Text... ich mag es einfach nicht wenn immer nach dem Staat geschrienen wird, der dafür zuständig ist, mir meinen Wohlstand zu sichern..
Über umsetzbare Konzepte zu diskutieren, ist eine andere Sache... da gehe ich mit Cerberus als Threadstarter d`accord.. dauernd auf allem und der Politik rumzuschimpfen wird wenig bringen..
Doch alles nur eine Frage des geschaffenen Systems an Wohlstand auf den keiner zu gunsten eigener Kinder verzichten möchte..
Nur gut, dass es immer noch genug verrückte gibt die sich trotz drohender Armut darauf einlassen, Kinder in die Welt zu setzen...
Ach Murks.. bin ja im eigen Fred... komisch, dass sich die Themen so vermischen.... zwischenzeitlich wähnte ich mich im Fred von cerbi, in dem es um die Frage ging wer für die Kinderarmut in Deutschland zuständig ist...
Doppelt posten macht wenig Sinn.. lasse ich es eben hier stehen, scheint ja soweiso beides eng zusammen zu gehören..