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Eine neue Bindung braucht Zeit! Oder nicht?

Erfahrungen
Wir alle sind eben ein Produkt dessen, was wir erlebt haben. Aus Erfahrungen lernen wir aber manchmal sind die Dinge, die uns gebrandmarkt haben hinderlich.

Die Gefahr liegt eben darin, zu wissen, wann man von alten Erfahrungen ablassen kann. Unvoreingenommen kann eben auch blauäugig sein.
eine meine besten feundin sagte mir mal dazu: ich lass mir doch nicht von schlechten erfahrungen ,weil ich immer wieder auf ein arschloch treffe,vorschreiben,wie ich einen menschen von anfang an entgegen trete. dieser mensch kann doch nix dafür das ICH vorher immer auf arschlöcher getroffen bin. und so möchte ich mir auch meine unvoreingenommenheit ihm gegenüber behalten,selbst wenn er sich am ende auch als arschloch erweißt. aber irgendwann wird auch der richtige dabei sein,und dann möchte ichs nicht unbedingt vergeigen. ich bestehe einfach da drauf den menschen vor mehr unbedarft zu betrachten.
@caroblack
In dem Punkt "aus der Erfahrung heraus kritisch geworden sein" stimme ich mit dir überein. Meinen gesunden Selbstschutz möchte ich nicht missen...
Lieben Dank...
...für die rege Beteiligung!

Sonnige Grüße... *sonne*
Tussika
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
chmetterlinge im Bauch, Glücksgefühle, das berühmte Kribbeln - sind natürlich ein Grund zur Freude – aber noch kein Grund, gleich den Liebes-Turbo anzuschmeißen!

Ich verliebe mich nicht schnell.
Dennoch durfte ich 3 mal im Leben "die Liebe auf den ersten Blick" erfahren.
Mehr so in Form von : "Peng, das isser".
Gesehen und gewusst.
Glücklicherweise beruhte das auf Gegenseitigkeit.
Ein "Liebes- Turbo" wurde deswegen aber nicht gleich angeschmissen.
Frei nach dem Motto :"In der Ruhe liegt die Kraft".
Erstmal angucken,abwarten.
Nur weil in mir drin etwas weiß, " dass er der Richtige ist" muß ich mich ja auch nicht gleich verlieben. Das dauert selbst dann noch eine kleine Weile.
keine Ahnung warum das so bei mir ist.
Manchmal beneide ich ja Menschen, die sich schnell verlieben ( können)
Das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch und weichen Knien ist schon ein sehr schönes.
Sich verlieben kann aber auch eine Pest sein, immer dann, wenn es einseitig ist und bleibt *zwinker*
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Hab ich von meiner Seite her noch nicht erlebt.
Kann ich daher nichts zu sagen.
Stelle ich mir aber nicht lustig vor ,wenn ich verknallt gewesen wäre
und keine Gegenliebe erfahren hätte.
Aber die Erfahrung kann ja auch noch kommen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********ator:
Sich verlieben kann aber auch eine Pest sein, immer dann, wenn es einseitig ist und bleibt *zwinker*

Sich verlieben - im konditionierten Sinne - ist zu 98,9% bis 100% immer die Pest. Und (unerwiderte) Liebe sehe ich nur bedingt als Problem: Der Liebende liebt, nicht der Geliebte. Meine Liebe ist unabhängig von der Liebe meines Gegenübers. Inwieweit ich sie auslebe, sicherlich nicht, und ob/wie die Beziehung gestaltet wird, ebenso wenig. Aber das Gefühl an sich: Wer will mir das Nehmen?
@ versuchender

ja..aber das muß man erst erfahren...wenn ich wen liebe,dann um seinet willen und dann so heftig das es schön wäre wenn er dies bemerken würde,dies sogar anewrkennt und das beste wäre wenn er im gleichen maß zurück liebt. für viele ist innerlich dann die einstellung: wenn ich liebe hat der andere zurückzulieben *basta*.weil man es so gerne hätte und will...das der andere das allerdings auch so sehen müßte irgnoriert man beflissen oder biegt sich die geschichte nach der eigenen nase zurecht. selbst wenn der andere beteuert dich zu mögen aber nicht lieben zu können,hofft man auf ein wunder und klammert sich an den strohalm MÖGEN.

der kopf raubt einen komplette objektivität zu erkennen was vor einem WIRKLICH passiert, und das DAS was einen total fertig macht ebend SELBST PRODUZIERT ist *nixweiss*..wenn der andere beteuert und ich dies nicht hören will oder überhöre weil man es gern gegen den willen des anderen anders hätte, dann ist eben der schmerz aus der ablehnung die selbst eingebrockte suppe. weil ich an meiner seifenblase festhalte die so oder so platzt.

die erkenntnis das ich meine gefühle und gefühlswelt komplett selbst produziere ist nicht leicht wahrzuhaben. wenn man es dann doch mal verinnerlichen kann,wird einem das leben um einiges leichter gemacht
********nder Mann
2.896 Beiträge
****an:
wenn ich wen liebe,dann um seinet willen und dann so heftig das es schön wäre wenn er dies bemerken würde,dies sogar anewrkennt und das beste wäre wenn er im gleichen maß zurück liebt.

Nope. Oder sagen wir, das ist nicht mein Standpunkt.

Im besten Fall verleihe ich meiner Liebe (im Sinne von Wohlwollen/Entwicklungsunterstützung) Ausdruck. Auch empfinde ich Liebe weniger als heftig, als viel mehr ruhig und entspannt. (Mir) Gewissheit gebend. Und ein "Zurücklieben"?! Das klingt für mich nach keinem Unterschied zu dem, was du danach beschreibst, außer, dass man so tut als ob dem nicht so wäre.
Nope. Oder sagen wir, das ist nicht mein Standpunkt.

ich meine damit nicht das das dein standpunkt sein soll..ich meine damit eher die damit verbundene vorstellung die ,meiner meinung nach,größtenteils herrscht. die art der denkweise.
******oux Mann
10 Beiträge
Der Liebende liebt, nicht der Geliebte. Meine Liebe ist unabhängig von der Liebe meines Gegenübers. Inwieweit ich sie auslebe, sicherlich nicht, und ob/wie die Beziehung gestaltet wird, ebenso wenig.

Im besten Fall verleihe ich meiner Liebe (im Sinne von Wohlwollen/Entwicklungsunterstützung) Ausdruck. Auch empfinde ich Liebe weniger als heftig, als viel mehr ruhig und entspannt. (Mir) Gewissheit gebend.

Das hohe Lied der Liebe, gelebt als Kunst des Liebens. Und dennoch braucht es dafür einen Partner, der das annimmt. In obigem Sinn zu lieben, ohne dass der Partner es annimmt, dafür braucht es sehr viel, und sollte wohl auch nur unter ganz bestimmten Bedingungen und mit der richtigen inneren Einstellung praktiziert werden. Im allgemeinen alltäglichen Leben sollte diese Liebe wohl besser ein Ende (im Praktizieren) finden, wenn der Partner sie nicht annehmen will.

Um nun den Bezug zur eigentlichen Frage der TE herzustellen: In einer neuen Beziehung zu einem Mensch, geht geht es darum, sich dem- / derjenigen zuzuwenden. Ich lebe mein Verständnis von gebender Liebe. Und ich bemühe mich um die innere Haltung, dass es mir nicht schadet, wenn meine Liebe nicht angenommen wird. Wenn das gelingt, dann kann ich offen und sicher sein, sobald ich mich entschieden habe, mich jemandem zuzuwenden, und es braucht keine Distanz am Anfang.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
ür viele ist innerlich dann die einstellung: wenn ich liebe hat der andere zurückzulieben *basta*.weil man es so gerne hätte und will...

Ich würde da nicht von Einstellung reden, sondern von Bedürfnis.
Lieben und geliebt werden ist ja etwas sehr existentiell Elemantares.


.das der andere das allerdings auch so sehen müßte irgnoriert man beflissen oder biegt sich die geschichte nach der eigenen nase zurecht.

Realitätsverdrängung, kann passieren.

Weitere Gedanken :
Wenn ich jemanden liebe , will ich auch zurück geliebt werden.
Selbstlose Liebe ist nicht so mein Ding.
Glaube ich auch nicht daran, dass es sowas gibt.
halte ich persönlich für ein romantisches Hirngespinst.
Klingt auch so schön Heldenhaft.

Wenn ich jemanden oder etwas liebe ohne zu erwarten/ zu hoffen
liebende Gefühle zurück zu erhalten, dann würde ich das einen Fetisch nennen.

Oder zumindest sowas, wie die Beziehung zu seinem Teddybären,
den man als Kind hatte.
Der Teddy der einen immer zuhörte und Trost spendete.
Auf den man all seine ureigenen Gefühle projezieren konnte.
@*******rlin,

selbstlose oder auch bedingungslose Liebe kann es durchaus geben, allerdings wohl weniger in dem Bereich, von dem wir hier reden.

Eine meiner Ex-Freundinnen hat sich in der Suche nach dieser bedingungslosen Liebe verloren und ich bin heute davon überzeugt, dass das bei ihr nur ein Substitutionsverhalten ist, weil sie die Liebe, von der wir hier eigentlich sprechen, nicht kann. Eine Flucht vor dem eigentlichen Problem, das sie wohl erkannt hat, aber nicht angehen will, wieso auch immer. Dass sie damit nicht glücklich ist und auch nie war, weiß ich.

Nachdem sie mir gesagt hatte, dass sie diese Liebe und auch Beziehung nicht kann/will, wollte sie trotzdem nicht los lassen. O-Ton: "ich werde gerne geliebt". Allerdings konnte und wollte ich das dann so nicht mehr, weil ich diese bedingungslose Liebe in so einem Fall nicht habe. Ich liebe meinen besten Freund bedingungslos, mein Brüderchen, meine Familie, aber das ist eben eine andere Kategorie.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
@*******rlin,

selbstlose oder auch bedingungslose Liebe kann es durchaus geben, allerdings wohl weniger in dem Bereich, von dem wir hier reden.

Deine Sichtweise sei dir gegönnt.
Aber ich muß sie deswegen ja nicht teilen.
Eigentlich denke ich, dass wir da eine ganz ähnliche Meinung haben. Oder ich habe Deinen Beitrag wirklich gründlich missverstanden.

In einer PAARbeziehung halte ich bedingungslose Liebe für eher unwahrscheinlich, zumindest für mich.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich liebe die Mitglieder meiner Familie nicht bedingungslos.
Ich habe/stelle selbst an diese ein paar Bedingungen.

Ich wäre z.B.: nicht in der Lage bösartig veranlagte Menschen zu lieben.
Weder welche in meiner Family noch sonstwo her.
Und selbst wenn ich dazu in der Lage wäre, würde ich es dann auch nicht wollen.

Ich verlange/erwarte und wünsche keine bedingungslose Liebe
und ich gebe auch keine solche.
Liebe ist in meiner Lebensauffassung selbstverständlich mit Bedingungen verknüpft.
Ok, darauf hast Du das bezogen.

Eventuell habe ich das Glück, dass bei mir die entsprechenden Personenkreise keine so abgründigen Seiten haben, dass ich sie nicht mehr lieben kann. Vielleicht habe ich auch das Glück, dass in diesen Beziehung geben und nehmen eine Selbstverständlichkeit und somit eventuelle Bedingungen von Haus aus erfüllt sind.

Ganz sicher kann und werde ich nicht jeden bedingungslos lieben, auch nicht alle meine Freunde, sondern nur ein paar wenige davon. Und ja, es gab auch bei diesen wenigen schon Dinge, die schwer verdaubar waren, trotzdem war da die Liebe stärker.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Eventuell habe ich das Glück, dass bei mir die entsprechenden Personenkreise keine so abgründigen Seiten haben, dass ich sie nicht mehr lieben kann.

Seine Family sucht man sich ja nicht aus.
Da spielt Glück auch eine große Rolle mit rein.
Den Freundeskreis hingegen kann man sich ja, zum Glück, selber aussuchen.

Meine Family u. Freunde sind auch menschlich O.K.
Also alles in Butter.
[Heute weiß ich das eine Bindung keine Zeit braucht,
nur ehrlichkeit !!!!!/quote]


Jou und um zu Wissen, wie ehrlich diese Ehrlichkeit ist, brauche ich umso mehr Zeit!

Ich habe zweimal die Erfahrungen machen dürfen, dass man im Verliebtheitsmodus dem Betreffenden alles glaubt.
Ich bin der Meinung ,das die ersten Schmetterlinge schnell davon fliegen,wenn die ganz normalen Stressituationen eintreten.Genau in dieser Situation stellt sich heraus,ob es zu einer Beziehung taugt und ob der neue Partner fähig ist damit umzugehen.Es ist recht selten der Fall das die Männer sich diesen Problemen stellen,weil es wesentlich einfacher ist zur nächsten zu gehen und sich nicht auseinanderzusetzen. Dabei ist es so viel erotischer einen Partner zu haben mit dem nicht nur der Sex atemberaubend ist,sondern auch die Konfliktbewältigung zu einer Herausforderung wird. Alles im Leben hat einen Sinn,den wir oftmals erst zu spät erkennen!Der Weg ist das Ziel
Na, na, Rosella12, ich habe da auch einschlägige Erfahrungen mit der holden Weiblichkeit, was die Unfähigkeit oder den Unwillen zum Meistern des Alltags und von Konflikt- oder Stresssituationen angeht. Verallgemeinerungen sind unfair, auch wenn man dazu neigt, wenn man mehrere entsprechende Erlebnisse hatte.

Eine echte Bindung einzugehen mit allem Drum und Dran scheint ganz allgemein immer weniger "in" zu sein. Und das liegt ganz sicher nicht nur an "den Männern".
Da hast du absolut recht.Es gehören beide Seiten dazu.Ich schrieb es weil mir viele Frauen berichtet haben.Allerdings Männer nicht.Möchte sie nicht verurteilen!
******oux Mann
10 Beiträge
meine These: Bereitschaft zum Meistern des Alltags und von Konflikt- oder Stresssituationen steht in direktem Zusammenhang mit der Wertschätzung des Partners und der Beziehung zueinander.
Rosella, möglicherweise reden Männer nicht so gerne darüber. Meine Erfahrung ist, dass nur sehr gute Freunde da auch mal ein offenes Wort verlieren. Rein spekulativ liegt das an gekränkter Männlichkeit, wenn die Frau sich abwendet, obwohl man tut und macht und kämpft.
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