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ich hatte mal sowas ähnliches, was ich dann aber recht schnell beendete..auch aus Fairness dem anderen gegenüber, eben weils für ihn ebenso Zeitverschwendung gewesen wäre wie für mich, wenn die Beziehung weiterhin bestanden hätte
Äußerlichkeiten spielten bei mir nie ne primäre rolle...jeder Partner/ jede Bekanntschaft sah anders aus..Haarfarbe, Körperbau, blasse oder gebräunte haut etc pp..sie könnten im nachhinein betrachtet nich unterschiedlicher sein
aber diese eine freund hatte eben andere Vorstellungen von seinem leben, als ich...grade was so die arbeit betraf usw., entsprach das überhaupt nich meinem denken...ganzen tag zuhause hocken, am besten noch bei Mama wie es seinerzeit noch der fall war, sich "irgendwie" Geld beschaffen, wovon ich erst im nachhinein erfuhr und wo ich dann auch zu mir sagte, besser wars, das es vorbei is...
er hat mich geliebt wie nichts anderes auf der welt, hat mich auf Händen getragen und hätte mir die Sterne vom himmel geholt..
aber seine Vorstellungen, was neben der arbeit noch mehrere dinge betraf, gingen mit meinen so absolut gar nich konform und so fragte ich mich irgendwann nach knapp 6 mon Zusammenseins, ob das wirklich das is, was ich will und kann...und bin zu dem schluss gekommen, dass dem nich so is, ich ohne ihn besser dran bin und umgekehrt, anstatt ihm friede Freude Eierkuchen vorzugaukeln, nur um mich seitens seiner Gefühle zu mir und irgendwelchen finanziellen Aspekten in Sicherheit wiegen zu können....das wär ihm gegenüber nich fair gewesen und irgendwann, früher oder später, wär bei mir die bombe geplatzt und ich hätte mich getrennt, weils einfach nich das is, was ich mir im groben und ganzen vorgestellt habe...
dann lieber gleich die Reißleine ziehen und die Sache beenden, anstatt x jahre zu vergeuden, in denen ich längst das gefunden hätte, was ich wollte, was auf den anderen genauso zutrifft
sei fair und spiele mit offenem karten ihm gegenüber...
für mich liest sich dein text viel nach sich-aushalten-lassen...er gibt dir gefühlsmäßig sicheren halt und finanziell/vom materiellen her ebenso...< wobei letzteres für mich persönlich eher weniger ausschlaggebend is, da ich, Partner hin oder her, gut auf eigenen beinen stehen kann und mich auch gar nich von irgendwem aushalten lassen wollen würde (zb. x jahre wegen kinder zuhause hocken, während mann das Geld ranschafft, kam und kommt für mich zb nich frage)
und mit 26 gehörste sicher nich zum alten eisen..du hast doch alles noch vor dir...dann kommen Kind und kegel halt paar jahre später, was auch kein Drama is...das wäre ja wahrscheinlich eh so, wenn du momentan noch Studentin bist..eh du richtig fuß gefasst hast in der Arbeitswelt, dauerts ja auch ne weile..das geht auch nich von heut auf morgen...so rosig siehts ja nunmal nich aus, grade auch, wenn dann irgendwann kinder dazukommen
es läuft nunmal nich immer alles perfekt oder nach plan im leben...wir haben uns auch nich vorgestellt über 7 jahre in ner Neubauwohnung zu wohnen, tendierten schon immer eher zum Eigenheim und wollten uns ein Häuschen mit Grundstück kaufen..aber was nich is, is nunmal noch nich..ich kanns mir ja schlecht aus den rippen schneiden..
unser Kind is vor kurzem 6 geworden...wanns 2. Kind, was wir definitiv wollen, kommt, weiß ich nich..dabei wollte ich eigentlich nie son großen abstand haben, aber die Vernunft siegte bisher...
mein mann hat sich früher auch nich vorstellen können, den Job hauptberuflich zu machen den er jetzt macht und is nun trotzdem schon fast 15 jahre dabei...genausowenig hab ichs mir je vorstellen können, da zu arbeiten wo ich seit nunmehr 10 jahren arbeite, weil das eigentlich nie für mich in frage kam..aber nun is es so und es is okay so...
das mitm Eigenheim wird irgendwann und die Sache mitm 2. Kind auch...und wenns "erst" ind 3 jahren is, wenn ich 30 bin, dann is es so und is trotzdem noch nich "zu spät"
und ob regelmäßiger streit nun unbedingt zu ner Beziehung gehören muss...wir sind seit 8 jahren zusammen, 5 davon verheiratet..und ganz ehrlich, bei uns sind noch die fetzen geflogen..klar gabs und gibt's mal Meinungsverschiedenheiten, aber die werden in aller ruhe besprochen und gut is...ich hab nich das Bedürfnis mich mit ihm zu streiten und umgekehrt genauso
und auch direkte menschen können vorher überlegen, was sie wie zu jemandem sagen und was nich...
ich kann mich anderen nur anschließen und sagen, dass es bei dir eher ne zweckgemeinschaft is...er gibt dir in manchen punkten ne Sicherheit aber das Nonplusultra is es trotzdem nich für dich, weil dir dies und jenes nich gefällt...und wenns sein schwanz is, der nach ner op nich mehr ganz so schön anzusehen is, wofür er ja nun absolut gar nichts kann und auch nichts gegen machen kann
genauso wenig wie an seinem allgemeinen aussehen...
lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende, trifft es da so ziemlich genau
dreh den spieß mal um und versetz dich mal an seine stelle...wie würdest du dich fühlen? wär das fair dem anderen gegenüber erst nach x jahren anzukommen und die Beziehung aus deinen genannten gründen zu beenden, wenn diese vor geraumer zeit schon für einen präsent waren? es is seine zeit die verloren gegangen is und deine auch...