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ist es out, auf gefühlvollen Sex zu stehen?

out? Ja. Ich habe allerdings keine Erklärung, wieso es diese Tendenz gibt.
Empathie wie auch Intellekt scheinen zunehmend tabu zu sein.
des jedem seins
Ich bin der Meinung dass es jedem seins ist, auf was jeder steht.
Der einzelne hier, steht er auf den harten, dominaten oder BDSM Sex und der andere steht dann eher auf den sinnlichen, sich fallen lassenden Sex.

Ich bin der Mensch der es nicht out findet auf gefühlvollen Sex zu stehen.

Wir selbst sollten doch entscheiden können was wir wollen und was uns gefällt und wad wir wollen.
Gefühlvoller Sex...
...hat also noch eine Chance. Zwischendurch dachte ich schon, ICH sei zu laaaaaaaangweilig. Oder zu out?
Auf der anderen Seite hört man hier auf den Profilen vielleicht die Stimmen jener, die den Focus auf speziellere Techniken legen lauter als anderswo.

Wenn ich einen Quickie will drück ich ihr mein Kompliment gegens Becken und für die gefühlvolle Massage bleibt keine Zeit. Oder für andere Streicheleinheiten.
Und da bin ich noch Meilen weit von BDSM und ¨solchen Sachen¨;) entfernt. Aber auf die Dauer wäre mir das schon zu wenig gefühlvoll.
Was ist gefühlloser Sex?
Ich habe nicht die ganzen vorherigen Seiten vollständig durchgelesen, frage mich aber nach einigen Beiträgen: Gibt es gefühllosen Sex?

Womöglich schon, wenn man das Krankheitsbild der "narzisstischen Persönlichkeitsstörung" kennt. Je stärker narzisstische Persönlichkeitsmerkmale vorhanden sind, oder aber eben die echte, ausgeprägte Störung, dann halte ich "gefühllosen" Sex für möglich. Aber selbst in diesem Fall sind Gefühle vorhanden, aber es fehlt die Empathie, sprich dem echten Narzissten ist es egal, was der/die Partner/in empfindet, da letztlich nur am Körper der/des anderen masturbiert wird...

Für mich persönlich kann ich sagen, dass mit zunehmendem Alter die Betonung auf Gefühl immer mehr zugenommen hat... wobei der Sex aber alles andere als "Kuschelsex" oder "Blümchensex" ist, wenn man diese Schubladen verwenden will.

Ganz im Gegenteil, die starke Verbindung, die Liebe zu meiner Frau, hat den Sex immer gefühlvoller werden lassen, immer mehr auch das Spielerische zugelassen, immer mehr Grenzen verwischen oder verschwinden lassen. Dank viel Gefühl füreinander gibt es letztlich keine Grenzen mehr.

Ich würde meinen, gefühlvoller Sex ist alles andere als out, zumindest für uns...
*********ke32 Mann
64 Beiträge
Mal Anders
was "gefühllosen" Sex betrifft, glaube ich es nicht, dass es von der Sexpraktik abhängt nach der Regel: "Erlaubt ist was empathisch ist.", statt bloß "Erlaubt ist was gefällt."- Natürlich ist Geschmack prickelnd, natürlich ist das Bedürfnis den anderen zu schmecken, das Gegenüber, das von Gefallen ist zu berühren, ein Spiel zu Verwirklichken Teil des ganzen Zaubers. ABER...

was wirklich eher gefühllos ist, ist vielleicht, wenn man ausgeht und jeder da draußen nur den Fick mit sich selbst im anderen sucht. Freud hatte mal so einen einzigen interessanten Satz bezüglich den Witz innerhalb eines mittellangen, langweiligen Aufssatzes: wer einen Witz erzählt will sich selbst im anderen lachen hören.

Ähnlich ist es beim Sex, wenn der anderen zur Selbstbefriedigung wird. Das ist für mich zumindest gefühlloser Sex. Klar, gibt es immer den Punkt, wo man merkt: okay, mit dem/der hätte ich wohl besser nichts gehabt. Klar gibt es auch einen Tinnitus der Lust, wo man ganz geflascht ist von der eigenen Geilheit. Aber es gibt auch einen Umgang mit der Person danach.

Ich glaube das war auch dasjenige, was mich bei meinem ersten Besuch im Swingerclub fasziniert hat: ich habe mich emotional absolut safe gefühlt, weil hier ein Nein wirklich ein Nein ist. Aber auch, wenn es das schon war, bin ich immer wieder fasziniert davon, wenn Menschen sagen Sex ODER Gefühle oder solche Formeln formulieren wie Freundschaft Plus- nichts gegen diese Formeln per se, außer natürlich, dass je mehr man sich auf Formeln beschränkt, desto mehr der Zauber der Sache, die man hat, verloren gehen kann.

Manche Dinge sind nun einmal ganz undefinierbar, ähnlich Freundschaft, die wie Beziehungen sind und voller Sinnlichkeit, aber ohne jeden Sex. Also das umgekehrte Spektrum. Gefühllos wird es immer dann, wenn man seine Kategorien im anderen entdecken will, statt das Unbekannte, wenn man ständig sich selbst im anderen sehen will und seine Weltvorstellung, und diese entsprechend zum Willen macht. In einer Beziehung wird man es emotionalen Missbrauch nennen, in Verbindunglosigkeit zu Fremden vielleicht je nachdem Rumgetrampel. Das wäre für mich ganz gefühllos-

Aber ich mag gefühlvollen Sex. Ich liebe es mich gehen lassen zu können. Ich liebe es auch vertrauen zu können, statt bloß in mir zu vertrauen. Aber dann muss man manchmal wohl eine dicke Haut haben für das was kommt, oder aber einfach Kurs halten ohne selbst zum Trampeltier zu werden. Und das ist ja das faszinierende an Dominanz und sexuellen Sadismus (Lite) in anderen sexuellen Verhältnissen: das erfordert auch Empathie.
Nochmal-nein
Gestern, besser bis heute früh bei der HÜ-Party hatte gefühlvoller Sex neben allen härteren Versionen seinen Platz . Ich kann i das auch bei anderen feststellen,wenn ich nur Beobachter bin wie eben im Club. Sie praktizierten ihn alle auch die "Härteren". Und das Treiben im club ist real,realer gehts wohl kaum und in gewisser Weise schon repräsentativ
nein, definitiv nicht. Für mich ist gefühlvoller Sex nicht out, nur eben nichts, was ich ständig will *zwinker* Ich brauche die gesunde Mischung - genauso wenig will ich ausschließlich harten Sex. Ich stehe zwar auf BDSM, aber das eine schließt das andere meiner Meinung nach nicht aus. Es gibt so Tage, da bin ich absolut kuschelbedürftig und anhänglich, da mag ich es zärtlich *rotwerd*

Genau so wie nach Sessions - ich bin zwar maso, trotzdem gehöre ich nicht zu den subs, die sich stundenlang nur züchtigen lassen wollen. Mein Herr hat Gott sei Dank dieselbe Einstellung... wäre das nicht so, dann würde es zwischen uns nicht passen
@Charme_Muc
Empathie wie auch Intellekt scheinen zunehmend tabu zu sein

Könntest du ein wenig ausführlicher sein? Besonders was Intellekt betrifft.. *oh2*
nochmal ich
habe ihn gerade bei "sind junge Menschen heute glücklicher" auf Antwortschuldigkeit hingewiesen
Jeder definiert ja gefühlvoll anders...
Ich für meine Person fand noch vor einigen Jahren den normalen Kuschelsex mit meinem Ex ganz toll. Dann kam irgendwann die Trennung und holte so einiges nach. Fand dadurch den Gefallen an dominanten Männern und hartem Sex. Inzwischen kann ich mich bei hartem Sex extrem fallen lassen und komme beim Sex so oft, wie nie zuvor.
Manchmal ertape mich bei dem Gedanken, mal wieder jmd. zu finden, mit dem der Sex wieder ruhiger wird. Gerade gestern hatte ich so einen. Wir dateten uns mehrfach, bevor es ins Bett ging. Der Sex war richtiger Blümchensex für mich. Bin nicht gekommen und hab daran so gar keinen Gefallen gefunden, obwohl ich den Mann echt mochte. Aber ich weiß jetzt schon, dass da kein weiteres Treffen sein wird. Er war sogar schon abgeschreckt von meiner Bettlektüre und das ist für mich echt harmlos.
Viele Dinge lernen wir erst mit den Jahren kennen und lieben. Sex wird mit der Erfahrung immer besser, weil man seinen Körper kennt. Egal ob soft oder hart, wirf dich vertrauensvoll in den Sex mit deinem Partner und du erlebst die gefühlvollsten Momente überhaupt.
...
Vielfach werden doch heutzutage sexuelle Vorstellungen durch die permanent anwesenden Medien geprägt...
Immer höher und weiter... Allein wenn man sich manche oder sogar viele Profile ansieht, was da unter "unbedingt" und "stehe ich drauf" eingetragen ist, da meint man, ohne dem geht es wohl nicht. Ich nehme das nicht immer für bare Münze. Manche meinen vielleicht, da muss etwas stehen oder es muss sein, weil sonst kein Interesse besteht...

Es ist doch eher so, dass vieles möglich ist, wenn der entsprechende Partner da ist und das nötige Vertrauen vorhanden ist.

Natürlich sollte man sich darüber Gedanken machen, was einem gefällt und was nicht, aber es ist kein Grund sich darüber Sorgen zu machen, nur weil man eben nicht einem bestimmten Trend folgt...

Auch Seiten wie diese treiben bestimmte Praktiken in den Vordergrund, der Gemeinde geschuldet oder weil andere es auch bringen...aber folgen muss man gar nichts, nur dem eigenen Verlangen und der Sehnsucht vielleicht *zwinker*
@****y51: ja, schon. Aber zu arg ins Detail gehen ungern.
Lass es mich nur kurz darauf runter brechen, dass es irre schwer ist, entspannten und unvoreingenommenen Gesprächspartnern zu begegnen, die ein Gespür dafür haben, wenn es um Atmosphäre geht (geschweige wenn etwas neu ist).

Die Kommunikation steht ja immer an Anfang. Und wenn man ein Faible für etwas Gefühlvolleres, oder meinetwegen auch Tiefsinnigeres hat, wo man erstmal im Kopf angesprochen werden muss, haben Praktiken null Bedeutung. D.h. da fallen als Gesprächspartner (von Spielpartnern rede ich nicht) schonmal die Hälfte weg.

Und dann gibts diejenigen, die nicht die Fröhlichkeit, die Leidenschaft einer Idee und dessen kink sehen, sondern aus unerfindlichen Gründen alles ablehnen was sie nicht kennen, und diskutieren. Damit fällt die andere Hälfte für Gespräche weg.
*******Muc:
Lass es mich nur kurz darauf runter brechen, dass es irre schwer ist, entspannten und unvoreingenommenen Gesprächspartnern zu begegnen, die ein Gespür dafür haben, wenn es um Atmosphäre geht (geschweige wenn etwas neu ist).

Ja gut, aber das ist doch völlig normal und absolut nichts Außergewöhnliches. Auch hier muss es einfach passen. Mit den meisten Menschen, denen man begegnet, ist man nicht gut Freund, hat man keinen Sex, unterhält sich nicht über die Dinge des Lebens, die einen wirklich beschäftigen. Deshalb kann man denen aber nicht unbedingt Empathie und Intellekt absprechen.
*********9001 Paar
31 Beiträge
Mal ganz kurz ;) ^^
Also ich (sie an den Tasten) habe den Tread mal ganz kurz überflogen und möchte dazu sagen, dass jeder anders empfindet, liebt, lebt oder auch sein Sexverhalten auslebt.

Jeder Mensch hat andere Vorlieben und Abneigungen.

Gerade in Sachen Sex, sollte man nicht von "In" oder " Out sprechen!!!!
(Das sollte man vllt bei Kleidungsstücke oder Musik machen)

Sex sollte jeder Mann (bzw. Frau, grins) so ausleben, wie er es brauch und mag und sich keine Gedanken darüber machen, was andere (fremde) Leute denken oder mögen *zwinker*

Jeder sollte sich Vergnügen können wie er es mag :-*
das hast du schön gesagt und stimme dir zu *top*
Womit wir bei der Frage wären, wer im Hinblick auf mich bestimmt, was in und out ist - meine geneigten Mitmenschen oder ich selbst.
Und, wenn es sich um die Mitmenschen handelt, man das einfach so hinnehmen will oder doch noch mal lieber kritisch hinterfragen möchte.

Wir haben gerne gefühlvollen Sex und möchten den auch nicht missen.


Oder, um es mit einem etwas abgewandelten Zitat auf den Punkt zu bringen: "Weils schön ist, wenn's gefühlvoll ist!" [Michael Niavarani]

Womit wir auch schon prompt bei Konrad Beikirchner wären: "Am schönsten isset, wennet schön is."

Und wie das aussieht, darf jetzt jeder gerne für sich definieren...



• Ende der Zitiererei -
*********be68 Mann
1.890 Beiträge
Gefühlvoller Sex sollte nie out sein und für uns gehört *kuschel* nachher einfach auch dazu.
Gibt es beim Sex in oder out überhaubt?
Jeder ist für sich selbst der jeniege, der es beantworten kann!
Allerdings kommt immer der Zeitpunkt und der Ort oder die Stimmung und das
Lust empfinden hinzu. Dann ist es manchmal out oder aber auch extrem in.
Eine gute Frage...
**65:
Gibt es beim Sex in oder out überhaubt?

Ich würde dazu neigen, "jein" zu sagen...

Die Gesellschaft und damit oft auch das Sexualverhalten sind ständig im Wandel. Das Internet hat viele Themen einer breiten Öffentlichkeit eröffnet, die Pornoindustrie (und lässt sich von einigen wenigen Dauerkonsumenten steuern, beeinflusst gleichzeitig mit ihren Produkten (genauso wie das Massenmedium TV, aber auch die Presse) die Masse. Das wohl einfachste Beispiel dafür: Die Intimrasur.

Vor nicht allzu langer Zeit hat "50 shades of Grey" geradezu eine Welle an "Soft BDSM" ausgelöst, die sich aber fast genauso schnell, wie sie entstanden ist, wieder abgeflacht hat. So gesehen bleiben die "Klassiker" wohl immer mehr oder weniger "erhalten", aber der Zeitgeist setzt gewisse Trends.

Etwas wird nie out sein: Der stetige Wandel. Das ist die einzige Konstante im Universum.
*******dCGN Mann
74 Beiträge
Deshalb stellt sich mir die Frage: ist man out, bzw ist es out, eher auf gefühlvollen Sex zu stehen? Ist es out, dass man keine wechselnden Sexpartner braucht, nicht stets Spielzeug, BDSM, Fesseln etc?

Das kommt einem manchmal so vor. Das ist vielleicht typisch für unsere Gesellschaft. Immer was neues, ausgefallenes... etwas, das nicht jeder macht. Wobei das ja totaler Quatsch ist, weil man ja nie alleine etwas Neues ausprobiert.

Was den Sex betrifft, ist das glaube ich einfach so, dass viele Menschen und insbesonderen Frauen früher einfach zu sehr hinter dem Berg gehalten haben was ihnen Freude und Lust bereitet und sie nicht ausgesprochen haben, was sie wollen.

Und Abwechslung tut gut. Und jeder hat einen anderen Erregungsgrad und anderen auch den einen oder anderen Fetisch.

Aber gerade am Anfang ist der gefühlvolle Sex und natürlich auch in einer längeren Beziehung sehr wichtig. Denn da kommt man dem Partner doch auch auf einer emotionaler Ebene viel näher, auch wenn bei bestimmten Praktiken sehr viel Vertrauen und anderes dazu gehört.

Es redet bloß keiner drüber. Über Sex zu reden ist immer schwierig für viele. Sogar oder gerade im Freundeskreis. Das merke ich auch oft. Aber wenn ich dann mal das Gespräch drauf lenke und etwas von mir erzähle, werden die Personen auch lockerer und entspannter.

Ich für meinen Teil sehne mich genauso sehr nach gefühlvollen Sex wie auf andere Praktiken. Das gehört zu meiner Sex-Balance-Life Lebensart. *ggg*
in&out
sind begriffe, die uns ständig von irgendwelchen meinungsmachern, der werbung, den early adoptern, etc... aufs auge gedrückt erden. immer von *aussen*, wohlgemerkt! wenn ich in der werbung arbeite, oder mode mache, ja, dann bin drauf angewiesen, immer einen neuen"lifestyle" zu kreieren, grade in unserer schnelllebigen zeit, wenn ich am puls des lebens bleiben will.

und wie siehts innen aus? niemand, aber schon gar niemand, kann mir einreden, wie ich lieben soll! in und out haben da überhaupt keine daseinsberechtigung! wenn ichs kuschelig mag, ja, hurra, dann wird halt 24 stunden gekuschelt! naggisch, haut auf haut, das ist doch wunderbar! und wenn mir der sinn nache geilem verschwitzten ficken steht ... super!

das wichtigste sexualorgan sitzt zwischen unseren ohren. und nur auf dieses sollte man hören., ganz abseits aller fremdbestimmten modeerscheinungen
findet hevajra
*****una Frau
270 Beiträge
nähe nach gutem sex
Höher, schneller, weiter. Selbst im Bett zählte lange Zeit vor allem die Leistung.
Doch ich denke dass sich das mittlerweile geändert hat. Es geht um den puren Genuss.
Ich war überrascht, als ich im Internet lauf einer Umfrage des Informationszentrums für Sexualtität und Gesundheit las, dass 80% der Frauen gerne an ihrem Sexleben ändern würden und 70% sagen, dass der Stress ihre Lust killt.

Mein Eindruck ist, dass sowohl Frauen als auch Männer teilweise ein Stadium völliger Überforderung erreicht haben. Sie denken, Sex würde besser, wenn sie sich mit Handschellen an die Wand fesseln und alles nachmachen, was in "Shades of Grey" steht. Aber irgendwann merken sie - wir sind gar nicht da, wo wir als Paar eigentlich sein wollen; in einem Zustand nämlich, in dem wir uns wohlfühlen. Viele Frauen akzeptieren ihre Sexualität scheinbar, haben aber innerlich wahnsinnige Vorbehalte. Wieviel Lust darf ich empfinden? Wieviel Sex ist für mich als Mutter in Ordnung? Passt das zusammen, wenn ich drei Kinder habe und es mich total anmacht, auf allen vieren zu kriechen und die Peitsche zu spüren?

Was schließen wir aus dieser Überforderung? Ich glaube, dass wir einen Umschwung erleben werden. Wir wollen weg vom Leistungssport zwischen den Laken und stattdessen intimen "Slow Sex" haben. Ich bin ein großer Fan davon, sich beim Sex in die Augen zu sehen, was viele Männer seltsamerweise nicht können. Die wenden den Blick ab. Das ist es aber, was für mich guten Sex ausmacht: dieses Gefühl des Austauschs und dass man in diesem Augenblick ein eigenes Universum bildet. Alles andere um einem herum vergisst, sich darauf konzentriert, NÄHE zu spüren. Denn diese Intimität macht Sex in Beziehungen erst richtig interessant und gut.

Ich finde daher auch, dass Sex mit der Dauer der Partnerschaft immer besser wird. Die meisten gehen doch davon aus, dass der Sex nach einigen Jahren Partnerschaft aufhört oder zumindest irre langweilig wird. Das ist falsch, logisch wie psychologisch.
Je näher ich einen Menschen kennenlerne, mich öffne, desto intensiver wird die Sex-
ualität. Dazu muss ich mich aber mit meinen Partner auseinandersetzten, mich auf ihn einlassen wollen - und das machen die wenigsten. Viele leben einfach nebeneinanderher: wir gehen mal ins Kino oder essen und legen aber beziehungstechnisch die Füße hoch.

Die Statistik belegt zwar, dass langjährige Paare es nur noch einmal pro Woche im Durchschnitt tun. Oder sogar seltener. Viele Frauen haben ein Problem damit, Sex aus sich selbst zu generieren, also Lust zu empfinden. Sie machen es nach Stundenplan: mein Partner ist ein bisschen angespannt und nervig, ich muss mal wieder, heute ist schon Freitag. *huch* Für viele ist Sex nur etwas, was dazugehört, an dem aber eigentlich nur der Mann Freude hat. Und das ist jammerschade, denn tatsächlich sind wir Frauen genauso sexuell wie Männer.

Vielen Frauen, fällt es schwer, sich fallen zu lassen oder sich nackt zu zeigen, ich merke das sogar in der Sauna. Aber keinen vernünftigen, erwachsenen und reifen Mann macht eine Speckfalte und ein Schwangerschaftsstreifen was aus! Man sollte sich doch viel weniger damit beschäftigen, wie dick der Hintern ist und sich vielmehr
darauf zu konzentrieren, ob das Herz am rechten Fleck ist! *herz*
Ich kenne zwar auch ein paar...Exemplare, die den Körper ihrer Partnerin nach ein paar Schwangerschaften nicht mehr attraktiv finden, aber das sind Männer, die Probleme mit Frauen haben, die wollen lieber Mädchen. Natürlich trifft einem das als Frau zutiefst. Aber was sind das für Trottel, die auf ein bißchen glatte Haut abfahren.
Aber mit solchen Typen sollte man sich gar nicht abgeben, das macht mich wahnsinnig wütend. Dahinter steckt doch, dass der Mann sich nicht weiterentwickelt hat, sondern mit seiner Ästhetik an einem bestimmten Altersbild hängen bleibt.

Gerade in langen Beziehungen verlieren viele Paare das Gefühl, was sie sich wünschen. Man muss sich seinen Bedürfnissen wieder annähern. Lust kann man wieder antrainieren. Es ist eigentlich eine relativ simple Formel. Wenn man sehr lange keinen Sex hatte, kommt er einem auch nicht sehr erstrebenswert vor. Ist man dagegen in einer Phase mit viel Sex, fehlt er einem schon nach zwei Tagen. Am Anfang sollte man also über seinen Schatten springen und sagen: heute tun wir es obwohl wir überhaupt keine Lust darauf haben. In den meisten Fällen, das zeigt die Erfahrung, macht es doch viel Spass. *zwinker* Wenn es gar nicht anders geht..sollte man sich zum Sex verabreden, bis der Rhythmus wieder stimmt.

Ausserdem sollte man sich vor dem Orgasmuskult hüten. Die Vorstellung, ich bin nicht vollständig, nur weil ich keinen Orgasmus hatte, ist falsch. Erotik und Erregung funkt-
ionieren sehr gut auch ohne Orgasmus. Die Feststellung vom gemeinsamen Orgasmus beim Sex steht ganz dicht neben dem Märchen vom rosa Einhorn. Das ist eine Schnapsidee. Haut an Haut, den anderen spüren, riechen, streicheln, das ist intim und deshalb sollte man sich von den Gedanken des "zwingenden" Orgasmus verabschieden. Nur 33% aller Frauen erleben laut Studien einen Orgasmus. Gut, Frauen leben generell eine andere Art von Sexualität und Erotik als Männer. Beispiel:
Männer küssen zielorientierter als Frauen. Sie kuessen in der Regel dann mit Leidenschaft, wen sie danach mehr wollen. Frauen hingegen überprüfen mit einem Kuss, ob ihre Beziehung noch die gleichen emotionalen Werte hat. Was nach dem Kuss geschieht, interessiert sich nicht in erster Linie. Deshalb beseelt und beflügelt uns ein leidenschaftlicher und wollüstiger Kuss ohne den Wunsch nach Mehr! *wolke7* Ich glaube, dass sich viele zu sehr unter Druck setzen. Es gibt Positionen, die den Höhepunkt begünstigen, die Reiterstellung etwa. Und falls nicht, dann es eben mal mit Oralsex probieren.

Man kann das auch trainieren..je häufiger man einen hat, desto leichter fällt er generell. *zwinker* Auch wenn man sich selbst befriedigt, auch vor dem Partner. Nur dann kann man auch verstehen, was im eigenen Körper vor sich geht und was einem guttut. Frauen, die sich nicht selbst befriedigen können haben meistens Orgasmuspro-
bleme, da sie keinen blassen Schimmer haben, was ein Mann tun muss, damit es klappt. Sowas gibt es heute auch noch.

Gefühlvoller Sex...wir für mich mit dem Alter immer wichtiger und besser, der Sex wird
erfüllter, anspruchsvoller, reicher.( Und mit gefühlvollen Sex meine ich nicht nur Sex mit dem Partner, auch für die Selbstbefriedigung gibt es keine Altersgrenze.) Vielleicht nimmt die Häufigkeit tendenziell ab, doch qualitativ verbessert sich der Sex auf alle Fälle.
Gefühlvollen Sex...geniesst man mehr, entspannter und intimer und echte Momente bei der Liebe. Der Orgasmus steht nicht im Vordergrund, der Leistungsdruck ist weg, die hohen Erwartungen. Sex ist, wie es in jungen Jahren oft der Fall war, kein Abschalter mehr, keine Routine. Man fühlt sich toller, es ist einfach wunderbar. Was zählt, ist die Liebe und das Verständniss. Alles ist noch da....nur viel besser. Es ist die pure Lust,die Erfahrung, Wünsche äußern, Kommunikation, über Bedürfnisse und Begierden zu reden, Zielvorstellungen haben und Fantasie ins Liebesnest zu zaubern Und vor allem Zeit, man fühlt und erlebt langsamer und intensiver. Das ist eine ganz andere Wertschätzung.

Fazit: Jeder Mensch sollte sich den Sex gönnen, der ihn glücklich macht. Sexualität ist
etwas Individuelles. Und da sollten wir uns von niemanden etwas diktieren lassen.
Jeder muss da seinen eigenen Weg finden.Uns ich wünsche jedem, dass man es sich selbst zubilligt, was und wie man es haben möchte.
Sex spielt so eine große Rolle für unser Wohlbefinden. Ich verstehe es darum überhaupt nicht, warum die Leute von der "schönsten Nebensache" sprechen. Es sollte mit die schönste Hauptsache sein. Es wurden schon Kriege wegen Sex angezettelt. Das ist doch keine Nebensache, noch nie!!! *zwinker*
******die Paar
1.738 Beiträge
In...out....?
Gibt es da ein "in" oder "out".... *hae*...

Welchen Sex ich wann mag, ist mein ganz Privates und Intimes und da interessiert mich der mainstream herzlich wenig..... *baeh*

_she_
*********Gold Mann
135 Beiträge
An dem Tag an dem gefühlvoller Sex out ist, an dem Tag ist die Menschheit gestorben..
So schnell stirbt sie nicht, das Leben unterliegt einem steten Wandel
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