Ich glaube, das Problem sind nicht die „Altlasten“, die man mit Ü40 hat. Das Problem ist eher, wie weit ich innerlich „Platz geschaffen“ habe, um überhaupt wieder jemanden in meinem Leben willkommen heißen zu können.
Ich kann jemandem eine Decke auf meinem Sofa zugestehen. Oder ein gemeinsames Sofa anschaffen. Ich kann mein Haus mit meinen Erinnerungen bewahren. Oder gemeinsam mit neuen Erinnerungen füllen. Ich kann mich mit meinen Kindern zusammen als eingeschworene Gemeinschaft abgrenzen. Oder eine gemeinsame Entwicklung ermöglichen, um noch jemanden ins Team aufzunehmen.
Ich bin seit gut drei Jahren ganz bewusst alleine. Eine Beziehung davor ist genau aus dem Grund auseinandergegangen … wir waren beide noch zu sehr im vorherigen Leben gefangen. Jeder war noch zu sehr damit beschäftigt, festzuhalten und zu bewahren. Das ist auch wichtig! Vor dem Loslassen kommt das Zulassen.
Und ich habe zugelassen: mein Herz geöffnet, Schmerz ertragen, Wut gespürt, Fehler eingestanden und viele, viele Tränen geweint. Das liest sich jetzt so locker, war es aber sicherlich nicht, im Gegenteil. Es war mühselig, langwierig und schrecklich traurig.
Aber seitdem bin ich bereit für Veränderung. Denn auch das gehört zum Loslassen: einen realistischen, ehrlichen Blick auf sich selber gewinnen und Abschied nehmen von oft überzogenen und strengen Ansprüchen an sich selber.
Loslassen heißt nicht vergessen oder verdrängen, sondern akzeptieren.
Es wird nur funktionieren, wenn wir lernen, anzunehmen und freizugeben, mutig neue Schritte wagen, aber auch die alten Pfade nicht absperren, aus Ideen Taten entwickeln und Absichten in Überzeugungen verwandeln.
Und erst, wenn wir Trauer und Abschied zugelassen und die Vergangenheit losgelassen haben, hat eine neue große Liebe Platz im Leben. Dann ist es auch keine Frage, ob man ein Haus, Kinder oder Tiere hat. Denn diese Liebe ist dann keine Bedrohung dessen, was man hat, sondern eine sehr willkommene Bereicherung, die das Leben noch schöner und glücklicher macht, als es sowieso schon war.
Jemanden zu finden, der seine Vergangenheit bewältigt und verstanden hat, ist mit Ü40 sicher nicht einfach. Aber auch nicht unmöglich. Die Hoffnung sollte man jedenfalls niemals aufgeben! Und ich freue mich sehr für euch, dass ihr genau das erlebt habt und wünsche euch alles Glück der Welt
Ich kann jemandem eine Decke auf meinem Sofa zugestehen. Oder ein gemeinsames Sofa anschaffen. Ich kann mein Haus mit meinen Erinnerungen bewahren. Oder gemeinsam mit neuen Erinnerungen füllen. Ich kann mich mit meinen Kindern zusammen als eingeschworene Gemeinschaft abgrenzen. Oder eine gemeinsame Entwicklung ermöglichen, um noch jemanden ins Team aufzunehmen.
Ich bin seit gut drei Jahren ganz bewusst alleine. Eine Beziehung davor ist genau aus dem Grund auseinandergegangen … wir waren beide noch zu sehr im vorherigen Leben gefangen. Jeder war noch zu sehr damit beschäftigt, festzuhalten und zu bewahren. Das ist auch wichtig! Vor dem Loslassen kommt das Zulassen.
Und ich habe zugelassen: mein Herz geöffnet, Schmerz ertragen, Wut gespürt, Fehler eingestanden und viele, viele Tränen geweint. Das liest sich jetzt so locker, war es aber sicherlich nicht, im Gegenteil. Es war mühselig, langwierig und schrecklich traurig.
Aber seitdem bin ich bereit für Veränderung. Denn auch das gehört zum Loslassen: einen realistischen, ehrlichen Blick auf sich selber gewinnen und Abschied nehmen von oft überzogenen und strengen Ansprüchen an sich selber.
Loslassen heißt nicht vergessen oder verdrängen, sondern akzeptieren.
Es wird nur funktionieren, wenn wir lernen, anzunehmen und freizugeben, mutig neue Schritte wagen, aber auch die alten Pfade nicht absperren, aus Ideen Taten entwickeln und Absichten in Überzeugungen verwandeln.
Und erst, wenn wir Trauer und Abschied zugelassen und die Vergangenheit losgelassen haben, hat eine neue große Liebe Platz im Leben. Dann ist es auch keine Frage, ob man ein Haus, Kinder oder Tiere hat. Denn diese Liebe ist dann keine Bedrohung dessen, was man hat, sondern eine sehr willkommene Bereicherung, die das Leben noch schöner und glücklicher macht, als es sowieso schon war.
Jemanden zu finden, der seine Vergangenheit bewältigt und verstanden hat, ist mit Ü40 sicher nicht einfach. Aber auch nicht unmöglich. Die Hoffnung sollte man jedenfalls niemals aufgeben! Und ich freue mich sehr für euch, dass ihr genau das erlebt habt und wünsche euch alles Glück der Welt