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Bessere Beziehungen dank Apps?

*******lex Mann
3 Beiträge
Ganz ehrlich...
Die ganze aufgelistete Features gibt auch ohne Apps... Bzw. durch Android oder Apple vorinstallierten Zeug.

Ich verwende Gerätemanager bei meiner Tochter, um zu sehen wo sie sich treibt, aber ich währe ihr ihre Freiheit. Ich könnte immer schauen wenn ich wollte, aber ich mache es nicht.

Da ich getrennt lebend und kurz vor Scheidung bin, hilft mir ungemein einen geteilten Google Kalender für Termine rund um Tochter zu verwenden. Beide Frauen, die Kleine und die Ex, können die anfallenden Termine einpflegen und dann gibt kein Streit und "hab's vergessen".

Und noch ein grosser Manko von ganzen Apps... Die laufen in Hintergrund. Und was machen die? Lesen Profile, Telefonlisten, Ortung und auch saugen an Akku.

LG Alex
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Es gibt Momente, da fühle ich mich soooo alt *opa*. Dieser Thread gehört eindeutig dazu...


Gruß
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Planung, Disziplin, Zettel
Nach ein bisschen Nachdenken will ich's nochmal praktisch versuchen. Aber erstmal noch eine Messerspitze Theorie.

Was durch das Internet aber vor allem durch die Smartphones sich ändert, ist m.E. die permanente universelle Verfügbarkeit von Informationen und Kommunikation. War zu der Zeit als ich groß geworden bin ein Telefon noch etwas ortsfestes, so tragen Menschen heute nicht nur ein Telefon ständig am Körper, sondern einen vollwertigen Computer incl. permanent online sein. Diese Änderung bewirkt offenbar massive Änderungen im Verhalten - die letztendlich die Hintergrundfolie für diesen Thread bilden.

Ich will hier gar nicht ins Horn der Kulturpessimisten stoßen - das bin ich nicht. Aber ich sehe, wie rasant die Verhaltenweisen sich ändern - heute vielfach ausgelöst durch Technik.

Gut, den Älteren hier muss ich das nicht erklären - die verstehen was ich meine. Aber für die Jüngeren will ich kurz schildern, wie meine "Apps" aussehen, mit denen ich die geschilderten Probleme löse - und das jetzt schon seit einem gerüttelt Maß an Jahren.

Als ich drüber nachgedacht habe, konnte ich drei "Apps" identifizieren, die ich verwende:
  • Planung
  • Disziplin
  • Zettel

Ich greife mal Beispiele aus den Postings der Jüngeren raus um das zu erläutern:

Labyrinth-artige Innenstädte und Ubahnstationen sind keine guten Treffpunkte

In der Tat.

Als ich das letzte Date vereinbart habe, haben wir uns zunächst auf den Bahnhof geeinigt. Dann hat mir meine - etwa gleichaltrige - Date-Partnerin beschrieben: "Dann gehst du die Treppe hoch, dann rechts und dann siehst du schon die Apotheke vor der ich auf dich warte." Hat alles gestimmt, sich finden war eine Sache von Sekunden. Sie war pünktlich da, ich auch. Das war Planung (und eine Prise Disziplin).

Ich habe aber auch schon Dates erlebt, wo mehr als ein "Wir treffen uns in der (riesigen) Shopping-Mall" nicht drin war. Na, dachte ich mir, dann finden wir uns eben per Handy. War dann auch so und war mühsam. Einfacher wäre eine Beschreibung einer bestimmten Location in dieser Shopping-Mall gewesen.

Ein schönes Beispiel für den Unterschied eben. In einer Offline-Welt hätten wir uns ohne vorheriges Nachdenken und ohne Planung überhaupt nicht gefunden. Aus dieser Zeit stammen auch unsere diesbezüglichen Fähigkeiten und Herangehensweisen. Unter Permanent-Online-Bedingungen ist das überflüssig geworden.

besonders die Einkaufsliste auf Papier lass ich oft genug daheim liegen

Hier kommt mein zweiter Punkt Disziplin ins Spiel. Wenn ich nicht im Permanent-Online-Betrieb bin, dann muss ich eben genügend Disziplin aufbringen um mich zu organisieren.

Beispiel von mir: Wenn ich aus dem Haus gehe, dann checke ich nochmal kurz durch was ich alles erledigen will und ob ich dafür alles dabei habe. Da fällt mir dann auf, dass der Einkaufszettel fehlt oder ich die leeren Getränkekisten noch in den Kofferraum packen muss.

Sehen kann all dies nur der jeweilige Partner(in).

Gut, auch ich nutze Hilfsmittel. Namentlich Zettel. Die haben neben vielen anderen den unschätzbaren Vorteil, dass die nicht gleich global öffentlich sind *zwinker* . Und wenn ich etwas mit meiner Partnerin zusammen organisieren will, dann haben wir eine Pinnwand mit einer gemeinsamen Einkaufsliste oder sprechen halt kurz drüber.

Das ist jetzt bei gemeinsamer Wohnung aber bei getrennter Wohnung wüsste ich auch nicht, warum ich eine Einkaufsliste abstimmen sollte.

Auch gemeinsame Termine lassen sich problemlos am Küchentisch besprechen. Ich habe mir allerdings sagen lassen, dass heute die Situation mit Kindern nur noch schwer auf diesem Weg beherrschbar ist - mag sein.

Soweit *my2cents*
Euer *opa*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das schwächste
Glied in der Kette ist der bedienende Mensch.

Mein letztes Blind date/Ersttreffen mit einer bezaubernden Frau:

Alles scheint klar, mehrfach habe ich per Mail genau beschrieben, wo der Treffpunkt ist, welche Städte nebenan liegen. Das kam als Bestätigung. Sie war sich aber nicht ganz sicher, in der Gegend war sie noch nie zuvor. Daher lieh sie sich ein Navi aus und gab an, was eingestellt werden sollte- und darauf vertraute sie.

Als ich um 17 Uhr angekommen war, niemand da. Ich rufe an, höre Nürnberg, na prima noch etwa 90 Minuten Warten. Doch dann höre ich lange nichts mehr, irgendwann nach 20 Uhr Lebenszeichen. Bevor das Handy abstirbt (ihr Akku!) kann ich noch sagen, dass sie an der österreichischen Grenze völlig falsch ist. Dann wieder Warten, kurze Meldung, endlich wohl zum richtigen Ort unterwegs. Tankwart konnte helfen. Um fast genau 23 Uhr war die Odyssee beendet.

Ich rechne ihr hoch an, dass sie nicht einfach aufgab.
die diszipilin ist eigendlich immer da. die menschen sind diszipliniert genug IMMER ihr handy bei sich zu führen.
Die beste App ist die "Schmeiss-Dein-Scheiss-Hnady-weg! App..und schon haste wieder den Blick für etwas wesentlichere Dinge..vielleicht klappts ja dann "besser".

Was soll die Frage "Was ist so der Alterschnitt" bedeuten??
Alter der Handys
?User?Apps?
meiner Mutter?

Klärung wäre erfreulich..
*********7574 Paar
543 Beiträge
Also ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass eine APP eine Beziehung verbessern kann, da geht es doch um Gefühle und Kommunikation,oder?
Und mit Kommunikation meine ich Gespräche,Berührungen und Mimik...
Klar kann man mit Apps auch gut Termine koordinieren, aber ich persönlich halte ein "...und denke bitte an die Milch, Schatz!" mit Küßchen für angenehmer...
Persönliches Miteinander ist doch das einzig Wahre in einer Beziehung, der Rest ist einfach technische Spielerei... Gut, wer darauf abfährt, 'jedem Tierchen sein Pläsierchen'...Aber ich hoffe , das sind die Ausnahmen.

*herz2*
Ja, bald sitzt ein Paar nebeneinander auf dem Sofa und schweigt... weil es in der gleichen Zeit sich gegenseitig mittels irgendeiner App Nachrichten zuschickt *lol*

Ich finde, dass die ganzen Apps und die Smartphones und, und, und... eher mehr zerstören, als dass sie was bringen. Tragen generell zu mehr Faulheit bei. Oder einer Überwachungssucht. Oder zur Eifersucht ohnehin.

Ich benutze gar keine App. Ich kann zwar auf meinem Handy jederzeit E-Mails lesen, auch im Internet was nachgucken, auf FB, auf JC wenn ich Lust habe, aber das war's schon. Ich erstelle keine Listen, Pläne und sonstiges und hasse WhatsApp über alles. Ich sehe das so: wenn mich jemand sehen und mit mir kommunizieren will, schreibt mir eine altmodische SMS und wir treffen uns. Fertig.
Dem Mann, mit dem ich mich treffe, habe ich es abgewöhnt, mir Mails zu schicken oder auf irgendwelchen Netzwerken irgendwelche Nachrichten im virtuellen Raum. Alles ganz einfach: ruf mich an oder komm vorbei und wir machen was. Immer noch das Beste wie man miteinander zurecht kommen sollte *zwinker*
******853 Frau
259 Beiträge
...
ich bin 27...habe ein Smartphone, nutze dies überwiegend aber nur zum telefonieren und sms schreiben..ständig Internet hab ich mit dem ding auch nicht, weil ichs einfach nicht brauche..
da, wo ich mich den Großteil meiner Zeit aufhalte, sprich zuhause, auf arbeit, bei Eltern und Schwiegereltern, häng ich mich mit ins Wlan und das reicht mir auch völlig aus..kostet zudem auch nix..
ich brauch nicht ständig Internetzugang, wenn ich mal unterwegs bin...wofür auch?
Einen Account bei Facebook, Whatsapp und co. besitze ich auch nicht..da wird mir allein beim Lesen der Agb´s ja schon übel

Termine übers Smartphone synchronisiere ich wenn dann, über mein Outlook, für meine eigene Zwecke..mein Mann hat da keinerlei Einsehen in diese Daten und brauch es auch nicht..wieder, wofür auch?
Wenn wir was gemeinsames Vorhaben oder er meinetwegen das Kind mal abholen soll, weil ichs doch nicht schaffe, ruf ich ihn an und gut

Ne Einkaufsliste erstell ich mir meist über ColorNote..auch nur für mich alleine und eigentlich auch nur aus dem Grund, weil ich handgeschriebene Einkaufszettel grundsätzlich vergesse und/oder nicht mehr wiederfinde
Das Handy ist immer in dem Fach meiner Tasche und dient für diesen Zweck dann halt mal als Einkaufszettel..mich dahingehend mit meinem Mann absprechen brauch ich nicht..Meist bin ich diejenige die einkauft und ansonsten gehen wir gemeinsam..da erübrigt sich ein Online-Einkaufszettel..Und wenn er ausnahmsweise mal was holen soll aufm Heimweg, weil ichs vergessen habe oder zuhause bemerke, es ist wiedererwarten doch nicht mehr auf Vorrat, genügt ein kurzer Anruf und fertig..da würd ich mehr Zeit mit dem Erstellen eines Online-Zettels, als mit dem kurzen Anruf verplempern..

Mein Handy und der Datenverlauf auf diesem ist meines ganz alleine und mein Mann oder wer auch sonst immer, hat da keinerlei Zugriff drauf..
Kommunikation untereinander, wenn wir uns halt nicht gegenüberstehen, verläuft via telefonieren oder eben sms..mehr nicht
Ich hab auf die Daten seines Handys auch keinen Zugriff und will und brauch das auch gar nicht
Eigentlich kann der eine überhaupt nicht an das Handy des jeweils anderen ran..Ich weiß weder sein Entsperrungsmuster fürs Handy, noch die PIN-Nummer und andersrum genauso
Ebenso kenn ich seine Passwörter für seine Rechner, Mail-Konten oder sonst was für Accounts nicht und andersrum genauso...Selbst die PIN für Bankkonten weiß, da getrennte Konten, der eine vom anderen nicht..

Und Skype haben wir nur aufm Rechner, wenn wir mal länger voneinander getrennt sind und die Kurze mal "Live" mit dem anderen "telefonieren" kann
Oder wenn die Oma, wie demnächst, paar Wochen nicht da ist und die Lütte mal Videotelefonie mit ihr machen will

Spiele hab ich, die vorinstallierten außen vor gelassen, nur eines aufm Handy, was ich hin und wieder mal spiele, was aber auch in keiner Verbindung zu irgendwen anderes steht..Da hat keiner Zugriff drauf, außer meiner Wenigkeit..

Und ich würde das auch alles gar nicht wollen, dass man sich fast nur noch so abspricht und das der jeweils andere ständig über einen Bescheid wüsste, wenn er wollte

Den Standortzugriff bzw. schon eher den vollen Zugriff auf sämtliche Inhalte des Gerätes haben fast alle "Apps" (nebenbei bemerkt: Word, Excel, Internetbrowser und Co. sind auch nichts anderes als Apps...Anwendung is Anwendung, egal auf welchem Gerät)...es sind jedenfalls nicht viele Apps, die derartige Zugriffe nicht automatisch inne haben..Aber auch dem kann man, zumindest ein wenig, abhelfen wenn man will..natürlich, wie kann es anders sein, mit einer App
****on Mann
16.223 Beiträge
Ich schließe mich auch nicht den Kulturpessimisten an. Nur in einer Sache gehe ich vielleicht weiter:

*****lnd:
Eines Tages werden Menschen durch Apps ganz ersetzbar.

Wenn das also eintritt, dann ist das nicht unbedingt eine Verschlechterung. Die Apps müssen erstmal schaffen, was Menschen schaffen: Die Verwüstung eines Planeten, die Verbreitung von Leid, die Selbsteinschätzung als Krone der Schöpfung trotz Rassismus, Sexismus, Ideologien und Genoziden ohne Ende. Freu mich auf die vielen kleinen Quadrate, die uns ersetzen *g* ...

Ansonsten: Auch wenn ich mir nicht die Zeit nehme, allzuviel mit Menschen über das Telefon und private Treffen hinaus zu kommunizieren, ich mir also ökonomischerweise Kommunikations-Apps etc. verkneife, verstehe ich den Reiz darin, so unbeschwert und reibungslos miteinander in Verbindung zu bleiben. Ich würd's machen, hätte ich mehr Zeit, auf jeden Fall *ja* .

Die Beziehungen werden dadurch vermutlich nicht besser. Aber Spaß macht's wohl doch!
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
hm.....ich bin eh nicht so ein Handyuser...telefonieren, notwendige Whatsapp Nachrichten, aber ich finde, das Handy macht vieles kaputt. Man wird kontrolliert, wann man on war etc, man hat stets erreichbar z sein, muss Rechenschaft abliefern, wieso man nicht SOOOOOFORT antwortet, man impliziert "Töne" in Geschriebenes etc....

Nein, ich bin dafür, dass man einfach kurz anruft und das abklärt, was eingekauft gehört etc....
****on Mann
16.223 Beiträge
@****ett
Ich hab Whatsapp deinstalliert. Dann ist nicht mehr sichtbar, ob ich on- oder offline bin, und SMS funktionieren ja weiterhin auf jedem Handy, auch bei Nicht-Smartphones.

Ich bin nicht ununterbrochen erreichbar, auch wenn es Zeitgenossen genug gibt, die fest davon ausgehen, dass sie jederzeit mit ihrem Kram ungefragt wie eine Axt in mein Leben hacken dürften. Und solche, die mir Zeit stehlen und meine Nerven zerraspeln wollen.

So gesehen kann das Handy nur soweit kaputtmachen, wie ich es zulassen möchte. Und umgekehrt, ob es sich als Segen erweist, bestimmt durch die Nutzung ein Paar selbst.
omg
nur weil etwas möglich ist, bedeutet das noch lange nicht, daß es auch sinnvoll ist.

was ist denn, wenn du im funkloch bist? kann das so eine app-beziehung aushalten?
er/sie schreibt seit 10min nicht zurück...liebt er/sie mich nicht mehr...gibts jemand anderen?
einkaufslisten abgleichen....hallo?

humans are funny animals
Eindeutig
... ist ein Meinungsbild unter den bisherigen Antworten erkennbar.
Ich bin ein wenig überrascht wie stark gegen die Smartphones argumentiert wird.
Zumal dies ja nicht unbedingt dem Themeninhalt entspricht. Die enge Verbindung dazu ist wohl unausweichlich, weil Apps nunmal ohne Smartphones/Handys nicht funktionieren.

Ich habe auch nicht vor mit diesen Apps meine Beziehung zu verbessern oder dergleichen.
Mit ging es um speziell um diese "Partner-Apps".

Ich und meine Freundin haben uns vor einer Woche die App Couple geladen und haben sie quasi getestet.

Fazit:

Es nutzt nur was, wenn man die App konsequent mit dem Partner nutzt. Weicht man auf WhatsApp oder SMS aus, ist der Verlauf lückenhaft.
Dadurch das die App nicht immer alle Benachrichtungen direkt auf das Display bringt, bemerkt man viele Sachen erst später.
Man kommt also mit den Apps durcheinander.
Zudem ist der Schriftverkehr über Couple langsamer, als z.B. WhatsApp. Nachrichten benötigen im höchstfall bis zu 10 Sekunden ehe sie gesendet werden.
WhatsApp ist wesentlich schneller.
Das ist natürlich auch abhängig vom Netzemfang und Datenvolumen.

Die Kalenderfunktion ist wirklich nett. Allerdings stellen sich einige Daten "von Geisterhand" im Datum um. Hat da jemand kein Auge drauf, verpasst man einen Termin eventuell.

Das miteinander malen in der App ist lustig. Ohne das enge Miteinander kommen lustige Bilder zustande^^
Auch so kann man Bilder zeichnen, Fotos machen, Videos aufnehmen und em Partner senden.


Im Grunde verlief sich der Nutzen der App dann im Sande. Weil WhatsApp zuverlässiger und schneller war. Vielleicht war es aber auch nur die Gewohnheit die anderen Messanger zu nutzen. Daher werden wir Couple wieder löschen.

Wie sich jetzt andere "Partner-Apps" schlagen, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht testen wir nochmal eine andere. Natürlich nur aus fun! *zwinker*

Verurteilt bitte nicht die Nutzer dieser Technologien und redet euch kein "Unverständnis für diese Jugend/Viel-Handy-Nutzer" ein.
Alles hat seine Zeit. Damals wie heute. Heute vergeht sie nur schneller und es gibt öfter Neuerungen.
Der Meinung sind ja (zum Glück) auch einige andere User hier *top*

Und wenn man die Diskussion hier mit einem Satz erschlagen möchte:
Alles hat seine Vor- und Nachteile!
Und:
Wer nicht will, muss auch nicht! *baeh* *g*
*******_nrw Mann
3.199 Beiträge
...
Wer nicht will, muss auch nicht! *baeh*
*anbet* *danke*
****on Mann
16.223 Beiträge
Wer nicht will, muss auch nicht! *baeh* *g*

NOCH nicht! Vor 50 Jahren hatte noch lange nicht jeder ein Bankkonto. Heute ist es Pflicht, wenn man auch nur Hartz4 bekommen möchte. Die Bundesregierung will Zig Milliarden in ein schnelles Internet für Alle stecken, selbst für das vergrabenste Kuhdorf hinter den Bergen. Und das alles für freiwillige Nutzung? Wenn wir Glück haben *nixweiss*
***an Frau
10.900 Beiträge
Und das alles für freiwillige Nutzung?


Um die ganzen medialen Angebote überhaupt nutzen zu können, muss man wohl erst genug Geld haben um diese auch zu bezahlen.

Ich bezahle inzwischen für Angebote die ich gar nicht mehr nutze. In meiner Wohnanlage war mal eine Antenne mit den üblichen bezahlfreien TV Angeboten. Für die Antenne habe ich so um 3 DM gezahlt. Benutzt habe ich diese aber gar nicht mehr mit dem Aufkommen von DVBT Anfang des Jahrhunderts, die Antenne war überflüssig, es muss aber dennoch bezahlt werden. Dann wurde umgestellt auf Kabelfernsehen und für diese Bereitstellung bezahle ich inzwischen ca. 8 € monatlich, obwohl ich es immer noch nicht nutze. Für das normale Telefon, welches ich inzwischen fast gar nicht mehr nutze, muss ich aber um überhaupt ins Internet zu kommen, eine Telefondose haben an der nun auch der benötige Router fürs Internet angeschlossen ist.

So bezahle ich für einen Telefonanschluss nebst Flatrate, denn mein Anbieter gibt das nur im Gesamtpaket heraus, den ich nicht nutze. TV Angebot vom Haus ohne Nutzung, da ich inzwischen TV über einen Receiver empfange. So schrauben sich die Gebühren mit jeder Erweiterung, Handy, ipad immer höher. Und nicht zu vergessen die TV Gebühren.

Wahrscheinlich ist das alles OT, ich wollte nur aufzeigen, dass die schöne neue mediale Welt auch inzwischen dem Benutzer tief ins Portemonnaie greift.

Und eigentlich ist das auch so mit den Apps. Gute kosten Geld, und ob die nun Beziehungskiller sind? Ich bin da wohl raus aus diesem Programm *zwinker*
****on Mann
16.223 Beiträge
@***an
*verträumtinderlandlustblätter*...
Auch im fortgeschrittenen Alter halte ich die Smartphones mit ihren Funktionen und Apps für ein sinnvolles Handwerkszeug, da das heutige Leben bzw. die heutige private und berufliche Alltagsbewältigung so beschleunigt und multitaskig ist und man in einem engen Zeitfenster mehr regeln und koordinieren muss, als noch vor 10 oder 20 Jahren. Man kann darüber klagen, aber dieser Stress ist auch dem exorbitanten Wettbewerb und der immer mehr zunehmenden Konkurrenz im wirtschaftlichen Bereich geschuldet. Ich muss heute als Freiberufler in gleicher Zeit im Gegensatz vor 20 Jahren für den halben Umsatz das 3 fache "managen"
Privat bevorzuge ich in jedem Falle Telefonate und persönliche Treffen. Sind die Kommunikationspartner wie in meinem falle oft jüngere Frauen, muss ich mit der WhatsApps -Kommunikation leben. Das diese gegenüber Telefonaten bevorzugt wird begründet sich oft in dem Wunsch, sich leichter bei diskussionswürdigen Ansagen aus der Affaire ziehen zu können, indem man z.B. nicht reagiert. Telefonate sind vielen schon zu persönlich/vertraulich und verbindlich.

Innerhalb einer Partnerschaft können SMS-What-Apps Mitteilungen Sinn machen, wenn man zwischendurch z.b. während der Arbeit oder bei einer Sitzung , wo ein Telefonat stören würde, kurz eine Mitteilung absetzen kann wie etwa : "komme später" oder "vergiss nicht das xy mitzubringen" etc.
Auch die Mitteilung von Daten wie Tel-Nr. oder Anschrift etc. gestaltet sich über SMS-WhatsApp praktischer als über den Telfonhörer

Schlimm finde ich es allerdings und auch das habe ich schon erlebt,, wenn mein Partner/anwesender Gesprächspartner süchtig ist und ständig auch in meiner Anwesenheit paralell per Whatsapp mit mehreren Freunden gleichzeitig chatet und ich dann weitgehend abgeschrieben bin. In einem solchen Fall habe ich nach kurzer Ansage schon das Lokal alleine verlassen und das Date alleine und auf der Rechnung sitzen lassen.
Anscheinend haben solche round the clock chatter bereits jegliche Sensibilität dafür verloren, wie ätzend und absondernd ihr Verhalten gegenüber dem leibhaftig anwesenden Gesprächspartner ist.

Es ist zwanghaft, auf jede ankommende bla-bla-Nachricht irgend eines Bekannten gleich reagieren zu müssen.
Wir nutzen sowohl einen gemeinsamen Kalender, als auch eine Einkaufslisten-App. Und warum? Weil es für uns denn Alltag unwahrscheinlich erleichtert.

Da wir beide arbeiten, sie u.a. im Schichtdienst und am Wochenende, unsere Kinder ebenfalls Termine haben, können Planungen bzw. Termine viel einfacher koordiniert werden. Klar kann ich zu Hause anrufen und nachfragen ob sie da und da arbeiten muss, oder die Kinder was vor haben, aber so schau ich kurz in den Kalender und kann meine Termine planen.

Und wegen der Einkaufsliste. Früher hab ich angerufen und mir alles auf einen Zettel geschrieben. Heute sitzt sie am PC und schreibt auf was wir brauchen, ich ruf es über das Smartphone ab und kaufe es ein. Und ob das jetzt ein großer Verlust an persönlicher Kommunikation ist, muss jeder selber entscheiden.

Im Endeffekt sparen wir so eine Menge Zeit und können diese dann gemeinsam sinnvoller nutzen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
dafür...
... und hasse WhatsApp über alles. Ich sehe das so: wenn mich jemand sehen und mit mir kommunizieren will, schreibt mir eine altmodische SMS ...

bekommst du von deinem Mobilfunkanbieter sicher das Verdienstkreuz in Platin verliehen - beides ist kommunikations-funktional ca. dasselbe nur technisch unterschiedlich realisiert. Der Hauptunterschied ist: das eine kost' (fast) nix... *rotfl*

Tipp: du solltest dann im Profil noch ergänzen, dass sich neben allen Männern auch insbesonds solche, die Whatsapp verwenden nicht zu melden brauchen *floet*

scnr Erwin

PS: wenn da "altmodischer Brief" gestanden hätte, könnte ich's noch verstehen ... *zwinker*
****on Mann
16.223 Beiträge
Wir nutzen sowohl einen gemeinsamen Kalender, als auch eine Einkaufslisten-App. Und warum? Weil es für uns denn Alltag unwahrscheinlich erleichtert.

Ich bin gerne Single, aber allein für diese wirklich hilfreichen technischen Möglichkeiten bedauer ich es etwas, denn allein kann man damit wenig anfangen. Kein Scherz.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Inzwischen ist der hässliche
Mobilfunkantennenwald so gewachsen, dass längst nicht mehr nur Türme und Hochhäuser bestückt werden- und was früher bei nur wenigen Antennen/Richtstrahlern zu ernster Sorge Anlass gab, gilt plötzlich nicht mehr, weil fast jeder so ein Ding meint haben zu müssen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Macht es eigentlich einen signifikanten Unterschied, ob ich mit einem Handy oder dem althergebrachten Telefon telefoniere?

Erkennen kann ich das ja inzwischen auf jedem Telefon wenn die Nummer angezeigt wird.



So und nun mache ich mich auf den Weg und nutze völlig beziehungslos die App Runtastic mit meinem Rad.
****on Mann
16.223 Beiträge
Macht es eigentlich einen signifikanten Unterschied, ob ich mit einem Handy oder dem althergebrachten Telefon telefoniere?

Das alte Telefon kettet das Gespräch an dein Zuhause. Das Handy nicht.
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