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Bessere Beziehungen dank Apps?

Bessere Beziehungen dank Apps?
Hallo lieber JOYclub,

Ich beobachte seit einigen Tagen ein interessantes Thema. Es geht dabei um Apps, welche das Beziehungsleben mittels Smartphone-Technologie bereichern sollen.

Für Android- und Apple-Telefone gibt es z.B. Couple, Avocado oder Between.
Diese Apps bieten den beiden Nutzern die Möglichkeit losgelöst von anderen Apps Konversationen zu führen, Einkaufslisten zu erstellen oder Kalendereinträge zu tätigen.
Gemeinsame Termine gehen so nicht mehr verloren. Mini-Spiele zählen bei einigen dieser Apps ebenfalls zum Inventar.
Sehen kann all dies nur der jeweilige Partner(in).

Dieser Trend kommt aus den Asiatischen und Amerikanischen Ländern langsam nach Europa herüber.

Ich persönlich finde diese Art von App irgendwie spannend.
Allein die Kalendertermine oder Einkaufslisten scheinen meiner Meinung nach eine sinnvolle Sache zu sein.
Man ist losgelöst von WhatsApp oder Threema und hat für seinen Partner einen persönlichen Bereich im Handy.
Mini-Spiele oder der Fingerabdruck bei Couple zeigt dem gegenüber, dass der Partner an einen denkt und das über tausende Kilometer hinweg.

Aber ich sehe auch Probleme.
Immer abhängig vom Partner könnten sie auch zur vermehrter Kontrolle führen.
Einige Dienste bieten die Möglichkeit der Ortung bzw Standortangabe.
Zudem nutzen wir dann das Smartphone noch mehr als ohnehin schon

Nutzt ihr auch solche Apps?
Falls ja, welche App nutzt ihr und wie sind eure Erfahrungen?
Was fällt euch durch die Apps leichter und was geht so gar nicht?
Wie ist so der Altersschnitt?

Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Meinungen von euch Sammeln kann. *g*


Bis dahin euer

Akayo



PS: Falls das Thema schon einmal diskutiert wurde, hat meine Suche kein Ergebnis gebracht *zwinker*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Ich glaube
Ich bin zumindest für so was zu alt.

Die ständige Verfügbarkeit durch mobile Kommunikation nervt mich sowieso und die Menschen, die ich nur noch whats App-ender-weise um mich herum beobachte, da wuerde ich den Teufel tun, mein leben nich mehr davon abgängig zu machen.

Klar erstelle ich mir auch einen Kalender für den Job im mailprogramm
Aber ne Einkaufsliste und Termine in der Partnerschaft würde ich nicht damit koordinieren wollen:

So a la: ist Kind No. Eins schon gechippt, damit es ein Warnsignal auf Papas Handy gibt, wenn er vergisst es vom Kindergarten abzuholen
Und werde ich über die Erfolge von knd no. Zwei auf dem Golfplatz via Facebook mit schnuggeligem youtube-Video zusammen mit 1 Mio Fans unserer Familie informiert?
********0880 Mann
1 Beitrag
Leben 2.0
Für den Anfang einer Beziehung ungeeignet, da sich hier ja noch was entwickeln muss und der Gedanke der Kontrolle aufkommen könnte...

Aber in einer fortgeschritten Beziehung ein wahrer Segen. Es gibt keine effektiver Art und Weise sich schnell und einfach abzustimmen ob nun einzelne oder gemeinsame Termine, Einkaufslisten, ToDo's... Wenn man am Ende des Tages mehr Zeit miteinander verbringen kann für wirklich wichtige Dinge, dann ist es doch ein Fortschritt.

Somit empfehlenswert, aber das non stop abchecken von Nachrichten und aufs Handy glotzten ist ein No-Go. Aber ein gesundes Mittelmaß gilt ja für fast alles.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Ist das Thema ernst gemeint?

kopfschüttel

eine Beziehung sollte doch andere Qualitäten haben, als dass sie durch organisiert ist. Egal ob elektronisch, wie z.b. mit einer App oder analog mittels handgeschrieben Notizen.
********lack Frau
19.328 Beiträge
Gefahr fürs Gehirn.....
Ich gehe davon aus, daß diese neuen Möglichkeiten, die mit Sicherheit von immer mehr Menschen genutzt wird, dazu führen wird, das immer weniger Kommunikation statt findet. Manche kennen ja nicht einmal mehr wichtige Telefon-Nr. .
Aber wehe das Ding ist mal weg, dann ist alles, was da eingegeben war nicht nur für einen, sondern gleich für zwei Menschen weg.

Die Menschen reden sowieso immer weniger miteinander.
Immer mehr Infos bekommt man nicht mehr persönlich, sondern kann sie im "Fratzenbuch" nachlesen.
Aber selbst wenn Entwicklungen negative Auswirkungen haben werden, wer denkt das ist modern und gut, der wird das nutzen.....

WiB
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Ich bin froh, dass ich mit meinem Smartphone (von meinen Töchtern ausrangiert) telefonieren und smsn (zu eben jenen Töchtern) kann - alles andere haben sie auf meinen Wunsch hin abgeschaltet.

Wenn ich seh, wie die Leute ständig das Dingens vor Augen haben, fast egal, was sie tun, nee danke, von so etwas will ich nicht abhängig werden.

Auch wenn es tatsächlich hier im JC schon die eine oder andere mögliche Freundschaft versaut hat, weil ich KEIN Whatsapp verwende und auch nicht bei Facebook aktiv bin.... tja, da muss ich mit leben.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@**********henkt

"DIE" aber auch!! *zwinker*

Ich finde es auch eher erschreckend, wie Menschen sind mit solch einer Möglichkeit verändern und gar nicht mehr mitbekommen, was im unmittelbaren Umfeld so passiert. Der Mensch gegenüber ist auf einmal uninteressant und es wird nachgesehen, wer gerade wo was gepostet hat, was anscheinend mehr Priorität hat.
Mag ja sein, daß sich das irgendwann mal auf ein normales Maß reguliert, aber ich sehe eher die Gefahr, das es noch weiterhin ausschweift.

Und es gibt die Gefahr, daß Menschen genau an diese dort abgespeicherten Daten kommen wollen, die doch bares Geld bringen.....

WiB
*******fter Mann
1.342 Beiträge
Es sind noch nicht viele Beiträge hier, aber man bekommt schon den Eindruck, daß es eine Altersfrage ist, ob man das toll finden könnte oder nicht.

Mein Leben spielte sich bisher immer vorrangig Offline ab, so daß ich im Falle einer neuen Beziehung das ebenfalls wieder so handhaben wollte. E-Mail, SMS, Whatsapp and whatever… können sicherlich eine kommunikative Ergänzung sein, sie ersetzen jedoch nicht den persönlichen Umgang, der aus viel mehr als (oft schlecht) Getipptem besteht.
Bei der Vorstellung, daß ich meine Umgangszeiten mit einer Partnerin quasi per Kalender organisieren müßte, graust's mir. Auch das Argument, man könne dann mehr Zeit miteinander verbringen, weil man die lästigen Alltagspflichten besser organisieren könne, finde ich merkwürdig. Alltag besteht doch auch aus Leerläufen und manchmal Unsinnigem. Nachdem schon unser aller Berufsleben in den letzen 20 Jahren optimiert wurde, möchte ich nicht auch noch anfangen, das in meinem Privatleben fortzusetzen. Der vermeintliche Vorteil wird m.E. sehr schnell zugunsten eines neuen Termindrucks abgegeben. Kreative Phasen und eine "schöne" Zeit kann man sicherlich nicht auf Knopfdruck organisieren.

Mich selbst schreckt es, wenn ich sehe, wie viele Menschen sich mittlerweile vor ihrer Umwelt abschotten, indem sie sich z.B. permanent mit ihrem Handy beschäftigen. Ich frage mich, wie viele Möglichkeiten sich die Menschen vergeben, mit anderen Kontakt aufzunehmen, weil sie gar nicht mehr mitbekommen, daß da jemand vielleicht Interesse hätte. Als ich jedenfalls eine flüchtige Bekanntschaft neulich ansprechen wollte, ging es nicht, weil sie zu beschäftigt war. Tja, nun hat sie noch immer nicht meine Telefonnummer, nach der sie mal gefragt hatte.
*****usB Mann
3.861 Beiträge
Unverständnis..
..Kopfschütteln…sind meine Reaktionen wenn ich immer wieder Einzelne oder Grüppchen sehe, die vollkommen Handy/App etc. gesteuert durchs Leben gehen. Was soll aus dieser Generation werden, die sich sogar am Tisch noch per WhatsA.. unter einander und mit anderen online unterhält ?

Multitasking ? Ist was anderes. Hilflosigkeit ist das Resultat, wenn das Teil mal nicht dabei ist. Keine gute Entwicklung und für irgendeine Form von Partnersuche oder Beziehung vollkommener Blödsinn!
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Ich habe kein Smartphone. Das "normale" Handy benutze ich für genau 3 Dinge: Telefonieren, SMS empfangen (T9 ist mir einfach zu mühsam um selber viel zu schreiben) und um mich dahinter zu "verstecken".
Wenn ich z.B. in der Bahn sitze und nicht angesprochen werden will, hilft da durchaus sehr wirkungsvoll das komische Spiel das auf dem Handy läuft....
Die ständige Verfügbarkeit durch mobile Kommunikation nervt mich sowieso und die Menschen, die ich nur noch whats App-ender-weise um mich herum beobachte, da wuerde ich den Teufel tun, mein leben nich mehr davon abgängig zu machen.

das teile ich

was wird noch produziert? durch mediale dauerverfügbarkeit kommt es schon dazu sich nicht mehr sehen zu müßen...man kann ja sofort miteiander reden. die erkenntnis bei gestorbenen leuten ist nicht selten:warum hab ich ihn zu lebzeiten nicht öfter besucht?schade,jetzt ist es zu spät *nixweiss*


was ich auch noch eher sehr schräg betrachte,was selten einem ins auge fällt,durch versenden von persönlichen handlungen,vorlieben und gedanken werden wir gläsern. denn wie in letzter zeit bekannt wird dies eben auch aufgefangen,katalogiesiert und ein profil von uns erstellt,welches erstaunliches über uns aus und vorhersagen kann. nein danke. ich möchte nicht gezielt an der nächsten werbetafel nach meinen konsumwünschen bombadiert werden.

bei mir tuts immer noch der gute alte kugelschreiber ein zettel und mein liebliches holdes wesen dazu um unsere einkaufsliste auszuarbeiten um dann gemeinsam diese im laden abzuhaken
Damit habe ich fast gerechnet
Das dieses Thema in die grundsätzliche Diskussion nach steter Kommunikation und Verfügbarkeit "abrutscht" habe ich fast geahnt.

Und das Thema ist als solches sicherlich auch richtig und wichtig. Allerdings wird weder von dieser noch von einer anderen Plattform eine rückwärts gerichtete Revolution gestartet werden können. So ist es wohl leider...

@****an:
ein profil von uns erstellt,welches erstaunliches über uns aus und vorhersagen kann.

Hast du nicht auch hier ein Profil von die erstellt? Auch wenn wir davon ausgehen wollen, dass der JC noch nicht so eine Datenkrake à la Facebook ist. Du hast hier ein Profil in dem nicht nur du, sondern auch die meisten anderen Nutzer sogar noch intimere Sachen preisgeben.
Das sollte keinen Angriff darstellen *knuddel*


Was man hier auch klar sehen kann ist, dass gerade ältere Generationen sich fast schon wehement gegen Smartphones, deren Benutzung und deren besondere Einbindung in ein Beziehungsleben aussprechen.
Hoffentlich kommen noch einige jüngere Stimmen dazu, welche dem Thema noch andere Sichtweisen geben können. *zwinker*
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Ich geb mal meine 2ct noch ab, auch wenn ich schon "was älter" bin *zwinker*

Die Einstellung, es fände keine Kommunikation statt, weil vermehrt whatsapp, threema und co genutzt werden, teile ich nicht. Ich denke, das sind einfach neue und jüngere Formen der Kommunikation und die Einwände vieler Älterer erinnern mich ein wenig an den Aufschrei meiner Eltern wegen "Hottentottenmusik".

Ich gestehe, ich nutze diese textbasierten Mitteilungs-Apps ganz gerne (sooooo riesig ist nun auch der Unterschied zur klassischen SMS nicht). Die Möglichkeit, der Liebsten auch mal rasch zwischendurch das "Ich denk an dich." - Gefühl mitzuteilen, ohne sie durch ein Telefonat von der Arbeit abzuhalten, finde ich einfach praktisch. Wann man solche Nachrichten dann anschaut und wie oft, ob man sie beantwortet, liegt ja im eigenen Ermessen.

Ich kannte die vom TE benannten "Sonder-Beziehungs-Apps" bislang nicht, die angegebenen Features haben für mich allerdings keinen besonderen Mehrwert, um so etwas zu installieren. Einkaufszettel und gemeinsamen Kalender habe ich gern klassisch analog.
********nder Mann
2.896 Beiträge
***yo:
Allerdings wird weder von dieser noch von einer anderen Plattform eine rückwärts gerichtete Revolution gestartet werden können.

Muss es auch nicht. Es reicht im eigenen Umfeld. Abstand - gerade zum Partner - sehe ich als wesentlichen Erfolgsfaktor für eine gesunde Beziehung an. Lösungen für Routinetätigkeiten (Einkaufsliste) mögen hilfreich sein, aber überleben wir Menschen gemeinhin auch ein paar Tage, wenn wir nicht das Lieblingseis im Tiefkühlfach haben oder mal ein Sonderangebot verpasst haben. Und falls nicht, nehme ich mir die Zeit und gehe mir spontan eins kaufen. Von demher.

Besagte Apps und Dienste können, wie so vieles im Leben, ein Hilfsmittel und Werkzeug sein. Bessere Beziehungen? Hängt, wie so oft im Leben, eher vom Anwender ab. Das Üben in Gelassenheit sehe ich als zielführender an.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Eines Tages
werden Menschen durch Apps ganz ersetzbar. Brauchen wir wirklich noch Liebe und all so´n Kram, von Sex ganz zu schweigen, wenn wir doch Apps haben? Kein Wunder, dass es sogar die Tamagotchi-App gibt. Die verbunden mit einer Kontakt-App muss wundervoll sein: Pieps, bitte küssen.

Ich wehre mich grundsätzlich gegen die Generation der allzeit Apps abnickenden Köpfe, indem ich nur ein ganz gewöhnliches Handy habe, das zwei bis dreimal etwas von mir will.
*****gan
167 Beiträge
Hey, ich bin dafür ! :D
Ich seh da gar keine negativen Aspekte, weiß nicht was alle hier haben *gg*

Einkaufsliste und Kalender hören sich super nützlich an (besonders bei Partnern, den man anstehende Termine täglich wiederholen muss *ggg* ), besonders die Einkaufsliste auf Papier lass ich oft genug daheim liegen ^^
Wer also nicht gerade ein Kontrollfreak ist oder etwas zu verstecken hat bringt die Ortungsfunktion auch genug Vorteile (außerdem ist das sicher nur bei aktivem GPS möglich, wer nicht geortet werden will wird es doch auch nicht). Hatte allein im letzten Monat min. 3 Situationen, in denen eine Ortungsfunktion um einiges hilfreicher gewesen wär als nur der Chat mit dem Partner ( Labyrinth-artige Innenstädte und Ubahnstationen sind keine guten Treffpunkte *ggg* )
Wenn der Chat auch noch gut funktioniert und die App nicht allzu viel Speicherplatz wegnimmt würd ich sogar glatt das erste Mal etwas im Appstore kaufen ^-^ . Immerhin chatte ich fast ausschließlich mit meinem Partner und nutze abgesehen von Gesprächen mit Ihm WApp kaum.

Um noch meinen Senf zur Nebendiskussion zu geben : Nein, heutzutage haben die Menschen keinen stärkeren Drang zur ständigen Kommunikation ! Ich wette das haben die Menschen damals auch bei der Markteinführung von Telefonen und später Onlinechats gedacht. Menschen sind soziale Wesen die einfach sich einfach nur gerne anderen mitteilen, bei jedem ist das unterschiedlich stark ausgeprägt. Ich für meinen Teil rede mit wenigen Personen sehr viel und vielen möglichst garnicht, ob ich jetzt mit ihnen direkt im Gespräch bin, telefoniere oder eben schreibe. In einer Mittelalterwelt würde ich wohl den ganzen Tag Brieftauben verschicken, zum Glück machen Bits aber weit weniger Dreck *ggg*
Übrigens bin ich in Alltagssituationen immer sehr glücklich mein Handy in der Hand zu haben, selbst wenn ich es eig grade nicht bräuchte oder sogar aktiv nutze : Komische Typen kommen einem entgegen ? Lieber aufs Handy schauen damit sie nicht denken ein Blick in ihre Richtung wird als Interesse gedeutet. Kommilitonen laut und nervig ? Geben wir vor wir unterhalten uns gerade damit sie uns nicht ansprechen und ins Gespräch mit reinziehen. Oder wie im Film : geben wir vor dass wir mit jemandem schreiben damit wir nicht einsam aussehen *ggg* Man kann nachts den Finger über dem Notrufbutton halten, den Bildschirm als Spiegel nutzen, es als Wurfgeschoss nutzen (meist unfreiwillig *g* ), paranoide Menschen mit der Strahlung verrückt machen, Wartezeiten überbrücken, eine Ausrede haben langsamer zu laufen wenn man von den hundert Treppen Stufen am Bahnhof etwas außer Puste ist, uvvvvvvvvvvvvvvm. Alternative wär in manchen Situationen auch ein Buch oder Mp3player, aber ich ertapp mich auch oft genug dass ich bücherlesende Bahnreisende anstarre im Versuch den Titel zu lesen *ggg* Ich hab mir auch schonmal Strickzeug mitgenommen für eine lange Zugfahrt, was andere Fahrgäste nur zum Tuscheln und Lästern bewegt hat. Nein Danke.

Mich selbst schreckt es, wenn ich sehe, wie viele Menschen sich mittlerweile vor ihrer Umwelt abschotten, indem sie sich z.B. permanent mit ihrem Handy beschäftigen. Ich frage mich, wie viele Möglichkeiten sich die Menschen vergeben, mit anderen Kontakt aufzunehmen, weil sie gar nicht mehr mitbekommen, daß da jemand vielleicht Interesse hätte.
Tja, genau das ist eben der Plan !(Zumindest bei mir bewusst so) In den seltenen Fällen in denen der Akku leer war und ich immernoch unterwegs sind meist nur unangenehme Begegnungen entstanden. Deswegen bleiben meistens auch die Kopfhörer auf, obwohl keine Musik läuft.

Bin ich mit meinem Partner alleine, wird das Handy meist auf dem Tisch vergessen und erst Tage später wieder angefasst *zwinker*

So, ich hab ja gesagt ich schreib gerne ! Und wundere mich immer noch darüber dass manche sich scheinbar nicht abschotten wollen. Dabei wird man doch täglich von unerwünschten Medien (und anderen Menschen) überreizt, da erfüllt das Smartphone gerne mal die Funktion eines Reallife-Adblockers.

BTW : unter http://www.google.de/ads/preferences kann man nachschauen, was Google so über einen weiß zugunsten personifizierten Werbeanzeigen (wenn man denn keinen Adblocker nutzt ). Über mich denkt es u.a. ich sei männlich und möge Fußball und Comedy-Fernsehserien *ggg*

the end ~
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Dem
ist nichts hinzuzufügen, das nennt man intelligenten Umgang mit modernen Geräten.

Ach doch, ich liebe die alten kleinformatigen Handys, weil sie in Frauen passen und schön vibrieren, wenn man jene anruft. Das schafft m.W. bisher noch keine App.- und die Dinger sind zu teuer (Absaufgefahr!) und zu groß heute. Da geht jede Romantik flöten.
Hast du nicht auch hier ein Profil von die erstellt? Auch wenn wir davon ausgehen wollen, dass der JC noch nicht so eine Datenkrake à la Facebook ist


dessenbin ich mir schon bewußt. es ist auch die einzige plattform auf der ich mich rumtreibe und was preisgebe. auch hier kann man ein profil von mir erstellen. es ist aber nicht so umfassend da zum beispiel kein konsum aufgezeigt wird,als auch bewegungsmuster wo ich mich befinde und bewege und weiteres denke.politisch zum beispiel.

es engt mich im profil also schon ein als wennich überall und zu allem,besonders alltäglichem präsent bin. denn da erkennt man meine gewohnheiten und ich werde berechenbar. es ist eh schon ershreckend was man alles über uns erfahren kann
@xHotaroux
Es gibt den Silberstreifen am Horizont, wenn eine junge Frau eine so intelligente und wohl artikulierte Antwort schreibt.

Wir Älteren sollten den Jüngeren etwas mehr zutrauen, als uns dem Kulturpessimismus hinzugeben. Wir waren ja auch nicht blöd mit 19-20, oder? Wir haben Twist und Rock getanzt, lange Haare getragen und sind mit Jeans in die Badewanne gestiegen - zum Entsetzen unserer Mütter und Väter. Wir haben die sexuelle Revolution angezettelt - wo wäre unsere Gesellschaft heute ohne uns? Und wo die künftige ohne die jetzigen Jungen?

Chapeau, xHotaroux.
interessant
Ich finde solche Spielereien eher interessant und manches Mal ärgert es mich, dass sie auf meinem Smartphone nicht laufen. Einen ganz entscheidenden Punkt, den ich hier bisher nicht gefunden habe, ist der Unterschied zu den meisten anderen Apps. Es geht nicht darum, tausend Freunde zu sammeln und mit denen Kontakt zu halten. Nein, nicht einmal der engste Freundeskreis gehört dazu, sondern allein die zwei Menschen, die zusammen sein wollen. Und wenn die App dann doch nervt, so lässt sie sich deinstallieren.

Wie die zwei Menschen dann solch eine App nutzen, das sei ihnen überlassen. Ich möchte meiner Partnerin lieber direkt mitteilen, dass ich sie vermisse. Das empfinde ich als aufrichtiger. Aber gleichzeitig habe ich es auch schon auf dem virtuellen Wege tun müssen, weil es anders nicht möglich war. In solch einem Moment bin ich froh darüber, dass es möglich ist, und ich denke, dass auch jene Partnerin es zu schätzen wusste.
*****sko Mann
197 Beiträge
Ein Werkzeug ...
Jede Zeit mit ihren Neuerungen, Erfindungen und Revolutionen hat die ältere Generation erschreckt und an ihre Grenzen geführt. Auch das damit verbundene Verhalten der jeweiligen Jugend.

Hier geht es aber um eine andere Frage, soweit ich das verstanden habe. Es geht nicht um die weltweiten SocialMedias sondern um einen kleinen, intimen Bereich, den Bezieungen, für die die aktuellen Techniken und Möglichkeiten genutzt werden könnten.

Ich selbst bin in einer neuen, sehr intensiven Beziehung ... leider eine Fernbeziehung über 600km ... wir haben nicht die Möglichkeiten sich mal zufällig im Flur zu begegenen, oder uns mal schnell irgendwo treffen. Hier sind ganz andere Herausforderungen an die Kommunikation gestellt. Chat & Co ... alles schön und gut, aber wie oft läuft man in die Falle der Missverständnisse.

Wir versuchen gerade eine ausgewogene Mischung der einzelnen Möglichkeiten hin zu bekommen, von klassischem Telefon, über Videotelefonie, ebenso Text-Chat bis hin zu realen Treffen. Und wenn es dann noch ein intimes, geschützes Werkzeug für Termine oder andere Dinge der Zweisamkeit gibt ... WARUM NICHT. Ich werde mit die genannten Programme mal ansehen.

LG, Gunther
@Gunther
Du wirfst einen Aspekt in die Runde, der so noch gar nicht richtig diskutiert wurde. Es gibt heutzutage (mehr als früher) Fernbeziehungen. Und für diese Beziehungen muss es ja auch Möglichkeiten geben, sich in der Entfernung nah zu sein. Wenn es also die Technik und der Fortschritt ist, der Menschen lokal entfernt, während sie doch gleichzeitig zusammen sein wollen, dann muss es doch auch Technik und Fortschritt sein, was diese zwei nutzen dürfen, um sich wieder näher zu kommen.
Nutzt ihr auch solche Apps?
Falls ja, welche App nutzt ihr und wie sind eure Erfahrungen?
Was fällt euch durch die Apps leichter und was geht so gar nicht?
Wie ist so der Altersschnitt?

aber zum thema

ich nutze keine apps und hab auch nicht das gefühl das mir dadurch etwas fehlt.

mein handy nutze ich weitesgehend zum telefonieren,fotografieren und musik hören. die kalenderfunktion ist ab und zu mal einen blick wert.


******oux:
Menschen sind soziale Wesen die einfach sich einfach nur gerne anderen mitteilen,

dem stimme ich dir voll zu. was mich tatsächlich dabei stört das unsere neumoderne mediale welt dafür sorgt das wir uns im klassischen sinne entsozialisieren. früher hab ich mich mit meinen gesprächspartner auge in auge getroffen,konnte sie berühren , sie lachend auf die schulter klopfen,mit ihne anstoßen,fußball spielen ,baden gehen etc. man war zusammen

heute sehe ich die kids vor dem pc sitzen um sich dort mit freunden zu treffen. dies machen sie die kompletten sommerferien im abgedunkeltem zimmer weil die sonne auf dem bildschirm stört. *headcrash*

das erinnert mich an die szenen in "wally" bei dem zwei gesprächspartner nebeneinander her fahren sich aber dort per computer und headset unterhalten. und soweit sind wir nicht mehr weg.

aber eins steht fest,wenn ich vor 15 jahren erst geboren wäre,würde ich wahrscheinlich genauso in der gesellschaft mich bewegen da ich es nicht anders kennengelernt habe und wohlmöglich ebenso die sommerferien verbringen*nixweiss*
***an Frau
10.900 Beiträge
bei dem zwei gesprächspartner nebeneinander her fahren sich aber dort per computer und headset unterhalten. und soweit sind wir nicht mehr weg.

Soweit ich informiert bin, Jugendliche kommunizieren über WhatsApp ständig, obwohl sie nebeneinander gehen. Trotzdem sehe ich genug Jugendliche im Stadtbild, wenn auch immer mit griffbereitem Handy in der Hand.

Aber ich wüsste wohl weit weniger über die Kommunikationsmöglichkeiten wenn ich nicht entsprechende Newsletter wie z.B. Teltarif lesen würde.

Ich glaube nicht daran

was mich tatsächlich dabei stört das unsere neumoderne mediale welt dafür sorgt das wir uns im klassischen sinne entsozialisieren.

Im Gegenteil, nie wussten wir über die internationalen Verbindungen so viel wie z.B. durch den NSA Skandal aufgedeckt wird. Fast täglich lesen wir, dass Hacker mal wieder Millionen von Daten geklaut haben.

Ob das die Nutzer der neuen Medien vorsichtiger gemacht hat mit dem Umgang dieser, scheint zweifelhaft. Apps als Beziehungskiller? Angebot und Nachfrage regelt auch hier den Markt.
ensozialisieren meinte ich anders. aus einer sicht im klassischen sinne wo mir mein gesprächspartner gegenüber sitzt. ich ihm in die augen sehen kann,ihn anfassen, schwingen und emotionen direkt spüren kann weil er vor mir ist. noch dazu in 3d.


wenn ich meine freunde nur noch über knopf im ohr höre und dazu mich in PC-scheinwelten bewege in denen meine freunde als account makiert sind..naja...mir würde dabei was fehlen auf dauer

aber wir scheifen ab...wird offtopic und hat dann doch wenig mit den apps zu tun
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