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Selbst fotografieren

*******_be Frau
50 Beiträge
Themenersteller 
Selbst fotografieren
Ich würde gerne mal das Fotografieren probieren.

Muß aber dazu sagen, dass ich Probleme mit Lichtsetzung und Kameraeinstellungen habe. Sollte man es trotzdem versuchen?

Ich möchte gerne eure Meinung dazu wissen.

LG Carola
cause you've never known me
****sk Mann
242 Beiträge
Auf gar keinen...
Wer noch nie gekocht hat, sollte auf gar keinen Fall in die Küche gehen. Entsprechend gilt es auch als vermessen / vergebene Liebesmüh, als Neuling in die Fotografie einzusteigen... =)

Hast du diese Antwort erwartet?
Aber mal im Ernst: Die technischen Einstiegsbarrieren waren nie so niedrig wie heute. Jedes Smartphone bietet genug Qualitätsreserven um einen Fotografie-Enthusiasten anzufixen. Kameraeinstellungen? Die machen die meisten Kameras sehr passabel für dich. Für den Einstieg reichen die Automatiken aus. Mit etwas innerem Antrieb und offenen Augen kann man schon wirklich viel bewegen.
Wenn du Angst vor Lichtsetzung hast, nimm halt natürliches Licht. Sonne ist äußerst preiswert und mit ein bisschen Anpassungswillen seitens des Fotografen auch für viele tolle Bilder gut.

Ein Tipp von mir: Als Einsteiger in die Fotografie bist du ein begehrtes Opfer von Fotoindustrie und -handel. Lass dich nicht direkt über den Tisch ziehen... =)
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
@ kajusk: schlechtes Beispiel: gerade Küchen können sich hervorragend gegen Neulinge wehren ... heiße Herdplatten, heißes Wasser, scharfe Messer ... *g*

Fotografie ist da viel ungefährlicher.

Meine Eltern haben mich, als ich 18 war, mit Geld erpresst :-), dass ich erst zur VHS dackele und dort 'n Foto-Einführungskurs belege. War im Nachhinein die richtige Entscheidung.

Wenn du irgendwelche Kurse belegst, dann achte aber darauf, dass die Bildbesprechung (von Teilnehmerbildern!) einen breiten Kurs einnimmt. Bei meinen Fotokursen, die ich vor 10 Jahren genommen habe (Wiedereinstieg in die Fotografie), lag der Teil bei >50% des Kurses.

In Großstädten gibt's inzwischen auch Frauen-Fotoschulen. Dort lernt man ohne die Männer, die mit ihre ps-starken Kameras protzen *g*

Fotografie ist "nach draußen gehen und sehen lernen" ... wenn du aber das lieber "als single" durchziehen willst, dann empfehle ich http://www.fotolehrgang.de/ ... gibt's auch als Buch.

Wenn du mal weiter bist: google mal nach Harald Mante ... genialer Fotodesigner, langjähriger Professor, inzwischen Rentner (Jahrgang 1936!), top fitt -> dort ein Kurs
belegen. Aber nicht wundern: der Mann hat einen Ruf, die Kurse sind oft richtig schnell ausgebucht.
Hi Carola,
ich denke dass ich Dir da sicher mit ein paar Tipps und Ratschlägen weiterhelfen kann.
Schreib mich doch mal direkt an und dann kann ich Dir bestimmt jede Frage beantworten.
Lieben Gruß
Üben Üben Üben.

Wer es nicht probiert - wie kann er dann wissen ob es funktioniert?

Du wirst feststellen, dass wenn du oft mit der Kamera "arbeitest", du viel besser damit zurecht kommst. Je mehr du Wiederholst, je besser kennst du dich mit der Zeit damit aus. Einen Fotokurs zum Einstieg kann ich dir wie die anderen auch ans Herz legen. Damit du die Grundtechniken und Regeln kennenlernst.

Natürlich gehört zur Fotografie auch ein bisschen Kreativität dazu. Spiele ein bisschen mit der Perspektive und versuche mit dem Licht zu arbeiten.

Grüße, Finn
*********lker Mann
548 Beiträge
Licht ist das wichtigste...
Da Fotos immer durch Erfassen von Licht zu Fotos werden, wie das was wir unter Fotos verstehen, solltest du dich am Besten auch damit auseinandersetzen.

Das Strobist Beleuchtungs 1 mal 1 ist IMHO eine Art Pflichtlektüre
für jeden Anfänger, wie ich finde.
(Ist zwar auf Englisch, auf der Seite gibt es aber eine Übersetzungsfunktion von Google)
http://strobist.blogspot.de/2006/03/lighting-101.html

Im Allgemeinen kann ich das DSLR Forum als Hilfe nur empfehlen;
da findest du mehr Theorie, als du lesen kannst.
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=310683

Auch auf Youtube gibt es unzählige Tutorials.
Ich persönlich finde die von Calvin Hollywood ganz gut


Wichtig ist aber auch: Nicht nur Theorie inhalieren;
auch Fotos machen, denn auch Misslungene Bilder
sorgen für Erfahrung (sofern du rausfindest, was daran
misslungen ist und wie du das behebst - Stichwort Internet)
die nun mal umbedingt notwendig ist, um wirklich zu verstehen,
wie man denn "richtige" Bilder macht, bzw. was diese ausmacht.

Das wäre erst mal das Wichtigste, bevor es an teures Equipment
geht, denn: "Less Gear | More Brain | Better Light" ist Programm.


Grüße
Shadow Walker
Perspektive, Ausschnitt und Licht
Viel mehr gibts für einen Anfänger nicht zu lernen. Versuche einmal, in deinen Augen gelungene Bilder nachzufotografieren. Danach vergleichst du die Ergebnisse. Selbstkritisch! Falls sie dir gefallen, bist du entweder nicht selbstkritisch genug, oder du achtest auf die falschen Dinge.
******u88 Paar
43 Beiträge
Einfach probieren
Willst du einfach nur Fotos schießen (also nur im Automatikmodus), oder irgendwann bestimmte Einstellungen an der Kamera selbst vornehmen?

Wenn's um letzteres geht:
Blende, Verschlusszeit, Iso.
Das sind die drei Begriffe die mir am Anfang ans Herz gelegt wurden. Mehr braucht man als Anfänger erstmal nicht zu kennen, um schon gute Fotos zu schießen.
Ich glaub das hat auch Benjamin Jaworskyj gesagt, wo man auf dessen gleichnamigem Youtube-Channel sehr sehr gute Anleitungen und Tipps rund um die Fotografie erhält.
Blende, Verschlusszeit, Iso.
Also, das ist für einen Beginner viel zu technisch orientiert. Am Beginn steht das Bild und nicht der Weg dahin. Wenn man irgendwann an einen Punkt kommt, wo man das Bild, was man machen möchte, mit Automatiken nicht mehr erreicht, dann ist es Zeit, sich um diese Dinge zu kümmern. Licht ist viel wichtiger. Diffus? Sonne? Gegenlicht? Streiflicht? ...

Fotografieren kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Malen mit Licht". Dazu muss man ein Auge und ein Gespür fürs Motiv haben und braucht keine Ahnung von der Technik, ehrlich nicht.
******u88 Paar
43 Beiträge
Gerade mit diesen "Begriffen" kann man super "malen".
Je niedriger die Blendenzahl, desto freigestellter das Objekt zum Beispiel. Man kriegt dann ein super Bokeh hin.
Oder Verschlusszeit: Hat man eine hohe Verschlusszeit kriegst du aus Wasserläufen ein schönen Nebel hin oder Lichtzieher von Autos auf der Autobahn.

Aber sonst hast du Recht *g* Einen Gespür für's Motiv muss man schon haben, aber davon bin ich bei ihr ausgegangen, wenn sie sich für's Fotografieren interessiert *zwinker*
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
ja, und das Gespür für's Motiv sollte auch beinhalten, welche Teile des Bildes man scharf und welches unscharf sein darf ... bis hin zur völligen Unkenntlichkeit. Und das macht man wiederum mit der Blende ... darum ist es schon sinnvoll, sich auch als Anfänger mal mit Blende/Zeit/ISO auseinander zu setzen.

ISO/Zeit/Blende kennen zu lernen ist nicht komplizierter als sich durch den Wust an verschiedenen Programmautomatiken durchzuschlagen und zu erkennen, welche denn gerade für welche Situation die richtige ist.
@XtianFu88 Du hast recht
Trotzdem ist das der zweite Schritt vor dem ersten. Erstmal mit dem Licht spielen. was du ansprichst, diese Fragen stellen sich früher oder später ganz automatisch, wenn man an die Grenzen der Automatik stößt.
****la Frau
88 Beiträge
Lass dich treiben - und probier einfach
Ein Beitrag auf Youtube hat mir ganz besonders geholfen aus dem Automatik-Modus rauszukommen:




Ansonsten, hab ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht mit Probieren und Experimentieren. Fotos im Automatik-Modus machen - und dann die Einstellungen übernehmen und variieren.

Spiel einfach mit deiner Kamera und sei kreativ.

weibla
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