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Ist ein Sprachfehler eine Behinderung???

Eine Sprechstörung ist eine Behinderung!!! Denn man ist behindert in der klaren Aussprache. Mein Sohn hat selbst eine Spachstörung und die Krankenkasse sieht das als Behinderung an. *genau*
in diesem fall, freue ich mich,das es eine behinderung ist...
denn sie tragen ja dann auch eventuelle kosten....
*****ppi Frau
261 Beiträge
in der med wird es als behinderung gewertet, aber ich persönlich empfinde es nicht so, weil ich weiß, was man dagegen tun kann...
********plus Paar
32 Beiträge
Sprach-Wirrwar
also liebe Freunde, ich habe so gut es geht die vielen Beiträge zu verstehen versucht.
1. Ein Handycap gibt es im Behördendeutsch so nicht, nur einen GdB.
das ist in der "Knochenliste" aufgeführt und von Behörden-Sachbearbeitern(? oft ohne Qualifikation) frei interpretierbar.
2. Eine Behinderung ist situationsbedingt zu werten, ein Behinderter mit
Sprachstörungen hätte beruflich Probleme in einer Telefonzentrale, als
Nachrichtensprecher oder als Dozent der Vorträge halten muß. Persönlich
habe ich einen Sänger kennen gelernt, der eine wunderbare Chorstimme hatte, aber beim Sprechen stressbedingt ins Stocken geriet.
Ich bin z.B. Diabetiker seit über 30 Jahren, nicht zu sehen. Jetzt kommen die Spätschäden: Augenprobleme, Impotenz, Polyneuropathie etc.
Ich darf beruflich keinen Bus fahren, keine Kräne bedienen, nicht einmal einen Gabelstapler - Statistisch verursachen Diabetiker weniger Verkehrsunfälle als "Normale".
Bärbelchen (meine Freundin), nur 152 cm groß hat keine "amtliche" Behinderung, aber beim Einkaufen geht es schon los: die Einkaufswagen sind zu hoch, die Waren zu hoch gestapelt und beim Oberbekleidung kaufen muß alles gekürzt werden, weil 152cm mit 100kg ist keine gängige Größe!
Eine Behinderung ist also individuell auf die betroffene Person bezogen, das Umfeld kann der Behinderung angepasst werden.
Das Denglisch-Wort Handycap ist Situationsbezogen:
Schon mangelne Sprachbildung kann zum "Handycap werden: Urlaub im Ausland mit dem Auto oder der 20. Stock im Fahrstuhl für kleine Menschen (Kinder) - also ohne "Behinderung".
Wer zum 1. Mal ein Auto für linksverkehr fahren will, hat ein Handycap, versucht doch mal die Situation vom Beifahrersitz aus Euch vorzustellen.
Ein Handycap kann auch mit Training beseitigt oder gemindert werden.

Wieder zuviel Text, ich möchte mich entschuldigen, Willy
**********kchen Paar
1.597 Beiträge
Wenn ich diesen Thread durchlese, komme ich zum Fazit, dass ein Handicap etwas vorübergehendes und eine Behinderung etwas dauerhaftes ist.

Dies kann ich aber nicht nachvollziehen, denn Legastenie (Lese-Schreib-Schwäche) ist definitiv (auch im medizinischen Sinne) ein Handicap, welches lebenslang besteht aber durch eigene Erfahrungen und üben gelindert bzw. abgeschwächt wird. Die Lese-Schreib-Schwäche ist aber lebenslang vorhanden.

Da ich Legasteniker bin (nein, man sieht es einem betroffenen nicht an!!) und im Laufe der Jahre durch viel Übung es geschafft habe, dass es eigentlich nicht auffällt (weder beim Sprechen noch beim Schreiben oder Lesen) bin ich also nach den meissten Postings in diesem Thread behindert?!

Ich sage nein! Es ist ein Handicap für mich, mit dem ich mich arangiert habe!

LG
Knuddl von KnuddlWoelkchen
********plus Paar
32 Beiträge
Situationssache
Moin moin Knuddl,
Legasteniker gibt es mehr als viele grauben, frühzeitiges Trainig schon in der frühen Schulzeit lässt viele sicher mit diesem Problem umgehen. Ich leide auch unter dieser Lese-Interpretationsform, als Behinderung empfinde ich es nicht sehr, weil ich gelernt habe, Texte sehr schnell mehrfach umzuinterpretieren, das kontrollieren mit einer "Datenbank" von "Eselsbrücken" und so einen Ausgleich zu schaffen. Erschwerend kam noch der Umzug im Alter von 8 Jahren hinzu, ich mußte aus einem Eifel-Sprachraum in den Norddeutschen umlernen - eine kleine Katastophe!
Auffallen tut es kaum noch, höchstens dass ich länger brauche, um Texte zu erstellen und dass ich sehr ausführlich schreibe.

Behinderung ist die Form der körperlichen bzw. geistigen Einschränkung. Die kann von Behörten "gemessen und interpretiert" werden und wird durch den GdB bewertet (oft sehr ungerecht).
Ein Handycap entsteht erst in der Situation (siehe das Fahren als Festländer in GB).

LG von den beiden schönsten Flußmündungen in Deutschland
Handicap oder Behinderung...
Ob man es nun als Handicap oder gar als Behinderung bezeichen will... auf jeden Fall wird viele die es betrifft das Leben doch recht schwer gemacht *ja*
Es geht in der Schule los.... wo man ausgegrenzt wird... wo man ausgeschlossen wird... vielleicht sogar noch gemoppt wird! Man sich nicht mehr traut was zu agen.. weil man eh immer gleich ausgelacht wird... bzw weil es manche gibt die es dann "nachmachen"!
Auch im Berufsleben hat man es sicher nicht so leicht wie einer der Fehlerfrei sprechen kann! Man fühlt sich ausgeschlossen... verschließt sich immer mehr..... da ist es für manchen sicher leichter, statt eines Sprachfehlers zb einen Finger verloren zu haben!
Ok, es kommt sicher auch darauf an, wie stark der Sprachfehler ist. Manche die einen haben, da merkt man es kaum, oder nur wenn sie aufgeregt sind.. aber dann gibt es welche, die nicht ein Wort ohne Probleme sagen können.
Sicher, es gibt Therapien.... aber doch nur die wenigsten helfen wirklich... meine so, dass man es nicht mehr hören kann. So Leute wie Dieter Thomas Heck, der auch stark gestottert hat, sind und bleiben die Ausnahme das es ganz weg ist!
Woher nich das weiß.. ich habe eine Schwester, bei der es wirklich stark ist... die kaum einen Satz/Wort ohne zu stottern rausbekommt.. und da habe ich es halt miterlebt wie ihr Leben, besonders in der Schula ablief!
Also.. nun die Frage.. was ist schlimmer bzw wie sieht man das nun an... Handicap oder Behinderung??
Ich denke... ein leichter Sprachfehler geht als Handicap und ein wirklich starker Sprachfehler als Behinderung durch! *letzteswort*

Hexe
********plus Paar
32 Beiträge
im Prinzip Ja
liebe Hexe,
das Elend mit den Hänselleien hab ich zu genüge bei meiner Tochter durchgemacht.
sie ist nicht behindert, aber auch nicht wie ein Mädchen aufgewachsen sondern wie ein Kind. Und in der Pubertät hatte sie Dauerstress mit diesen "Barbies" - also mädchen mit hohem Angebe-Potential - weil sie eben lieber dunkle Sachen trug, andere Musik mochte und . . . . andere Interessen hatte.
Gab dauernd Ärger mit Lehrer(innen) und Schulleitung, weil meine tochter bereits mit 14 ihre 1. Homepage hatte - ohne Namen zu nennen erkannten sich die Mobbing-Barbies und beschwerten sich - kollektiv bei der Schulleitung, die selbst zu dumm war, überhaupt einen PC anzuschalten.

Also: Die Behinderung wird durch die Gesellschaft oft verstärkt und sogar provoziert!
Diese soziale Unterbelichtung vieler Menschen ist ein Verschulden von Politik, Schule und Elternhaus!
Jede Behinderung kann durch seine Umgebung verstärkt und verschlechtert werden: Intolerante Mitmenschen, hohe Kantsteine oder "Kunst am Bau".
Behinderte lernen mit Handicaps umzugehen, aber wie behebt man "Defizite" bei dummen Mitmenschen?

LG, Willy
@ Erofant_plus
aber wie behebt man "Defizite" bei dummen Mitmenschen?
*hm* gute Frage.. kann ich Dir leider auch nicht beantworten *roll*
Aber genau diesen Leuten müsste man mal sagen, das Sie durch/mit ihrem Verhalten alles nur noch schlimmer machen *motz*
Wenn man sich schon als "Außenseiter" fühlt, sich dann auch noch Sticheleien und Hänseleien anhören muss, stärkt es garantiert nicht das Selbstvertrauen.. im Gegenteil, dieses macht es nur noch schlimmer!
Wenn einer einen Sprachfehler hat, kostet es einem schon Überwindung zu sprechen, wenn man dann aber noch weiß das sich die Leute darüber lustig machen, so wird es nur noch schlimmer *motz*
Solche Leute sollten man wirklich mal selber in solch eine Situation stecken.. mal sehen wie die dann reagieren würden... bzw noch schlimmer... wenn es von denen das Kind wäre.. als Eltern ist man dann noch Machtloser *heul2*

Hexe
**********kchen Paar
1.597 Beiträge
Also 1 unserer Kids hat ADSH und wir gehen seit jeher offensiv damit um und setzten uns stark mit den Lehrern, Mitschülern und der Schule auseinander. Unseren Kids versuchen wir beizubringen, dass jeder Mensch etwas kann was andere nicht können und dass es wichtig ist, was man selbst von einem hält (Selbsbewusstsein stärken) und es nicht wirklich von Belang ist, was andere von einem denken (so nach dem Song - Lass sie einfach reden).

Das klappt ganz gut und unsere Kids sind soweit, dass sie die anderen ignorieren oder einfach auflaufen lassen *grins*
@ KnuddlWoelkchen
Klar, so handhabe ich es auch.. schon mein ganzes Leben.. aber was sollen die Menschen machen, die nicht in der Lage sind, sich ohne zu blamieren(in der Sicht von anderen Menschen) sich zu äußern??
Mir ist es schon immer egal, was andere von mir denken bzw halten.. aber ich kann reden.. ohne das andere verlegen zur Seite schauen!
*hm* ich denke, dass das keiner verstehen kann, der nicht selber in dieser Lage ist, bzw nicht jemaden kennt oder sogar so einen Fall in der Familie hat! *sorry*
Denn nur vielleicht mal jemaden zu treffen der einen Sprachfehler hat.. oder jemanden in der Familie zu haben..und sehen wie es der Person ergeht ist leider immer noch was anderes!


Hexe

PS: Ist nun nicht böse gemeint!!!!!!!!
*****man Mann
64 Beiträge
Sprachfehler
Ein Sprachfehler ist ein Handicap.Man gilt da als Behinderter muß aber damit leben. Ich selbst habe auch eine Behinderung.Eine angebohrene Kleinhirnataxi. Ataksi ist eine Muskelschwäsche die sich im Gangbild verwaschener Aussprache usw widerspiegeln.
Klar die Leute sehen dich schief an.na und? Ich muß damit Leben und Du kannst auch mit deinem Sprachfehler Leben! Wer Dich mag, mag Dich so wie du bist.

gruß
Matze
Also: Die Behinderung wird durch die Gesellschaft oft verstärkt und sogar provoziert!
Diese soziale Unterbelichtung vieler Menschen ist ein Verschulden von Politik, Schule und Elternhaus!

soweit gehe ich konform....politik und schule würde ich aber gesondert behandeln:
denn beide sind sehr oft mit sich selbst ,und dem festhalten ihrer privilegien oder auch macht ,beschäftigt.(leider)

da bleibt dann nur das elternhaus, wenn da beide nur damit beschäftigt sind, ihren kindern "was zu bieten" anstatt sich mit ihnen zu beschäftigen.....und diese defizitbehebung auf andere abwälzen,dann sieht es nicht gerade rosig aus.
********plus Paar
32 Beiträge
Normal ist ein Handicap?
seh interessant, Behinderte gehen mit diesen Problemen verständnisvoller um als "Normale (was immer das ist)"?
Also haben "Gesunde Menschen vielfach ein Problem (Handicap!) mit behinderten Mitmenschen? Und Handicaps lassen sich nicht überall beseitigen, aber der Umgang damit trainieren!
Und ich gebe weiterhin dem achtlosen Umgang von Politik, Behörden (Schule/Familie) weiterhin die Schuld! Es macht einigen Verantwortlichen offensichtlich mehr Spaß, den Problemen mit Gegengewalt zu begegnen, als das Übel an der Wurzel zu packen und für eine bessere Familienbetreuung und Schulbildung zu sorgen, die Verantwortlichen spielen lieber mit Zinn-Polizisten in ihren Strategischen Sandkisten!

Es ist einfach abstoßend (für mich) wenn sich Anwohner über einen Kindergarten beschweren und ein Richter die Eröffnung verbietet, wenn sich Fluggäste über einen Behinderten Fluggast in der 1. Klasse beschwerden und Behinderte in einem Restaurant "Höflich(?)" nicht bedient werden!

Egal, ob wer stottert, im Rollstuhl sitzt, kleine Kinder hat oder einfach nur Alt ist!
Gewerbetreibende sollten abgemahnt werden, die Qualifikation von Richtern überprüft oder Behinderer (Parkplätze, Sitzplätze in Verkehrsmitteln) nicht mit DuDuDu Geldstrafen ermahnt werden sonst zu aktiver Sozialarbeit mit behinderten Menschen verpflichtet werden!

Böse gedacht, soll auch so sein!

In diesem Sinne *zumthema* (sorry, werde mich bemühen)
**********kchen Paar
1.597 Beiträge
ich kann Erofant_plus nur zustimmen
****lin Mann
364 Beiträge
Klarheit!!
Also hier wird ja mit Begriffen um sich geworfen...

Ein Handicap ist eine soziale und/oder körperliche Benachteiligung auf Grund einer Behinderung.

Hinter dem Begriff Behinderung steht nach der Behindertenrechtskonvention (ja so etwas gibt es...) ein offenes Konzept. D.h. Behinderung entsteht aus der Wechselwirkung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und mit einstellungs- und umweltbedingten Barrieren.

Eine Behinderung selbst ist eine individuelle Beeinträchtigung, die umfänglich, "vergleichsweise" schwer und langfristig ist.

Feststellen "tut" dies das Versorgungsamt, ebenso die Schwere (Grad der Behinderung).
Ich bin schockiert!
Also ich (m) muss schon sagen, das ist abenteuerlich welches Unwissen hier in den Raum gestellt wird. Wer außer ein "Stotterer" selbst kann beurteilen wie was behoben oder verbessert werden kann.... Mit Sicherheit niemand der es mal irgendwo gelesen oder gehört hat... Und was Logopäden etc. bewirken weiß ich selbst nur gut genug. Ich habe bis ich 15 war 5 Wörter in 3 Minuten vor anderen Menschen herausgebracht... viele die ich heute noch kenne sind in diesem Stadium noch heute... mit 40, 50, 60... sagt denen mal.-..geh zum Logopäden, der hilft dir...

Heute kann ich Vorträge oder Reden, wie ein Politiker vor 1000 Menschen halten... Nur der Glaube, das kalte Wasser und der Kampf haben mich dahin gebracht... Sonst niemand....

Es ist eine krasse Einschränkung... Nur warum kann bis heute keiner erklären warum ein schwerer Stotterer allein im Raum reden kann wie ein Buch...und singen sowieso... Phänomenal...

Lg Denny
********plus Paar
32 Beiträge
Schockiert ist nur wer betroffen ist?
Die meisten der Komentare kommen von Behinderten und viele zietieren das "Amtsdeutsch" dass sowieso am Leben vorbei redet!
Jede Behinderung wird von den den Betroffenen sehr viel schwerer empfunden als es von außen betrachtet beurteilt wird. Die Bewertung wird in der Regel von Personen gefällt, die selbst nicht behindert sind. Maßgeblich ist die Tauglichkeit bzw. Befähigung für eine berufliche Tätigkeit und die Einschränkung für die eigene Versorgung im Lebensalltag.
Auch Betroffene mit anderen Behinderungen beurteilen anders.
Am unverständlichsten ist die Aberkennung von Merkmalen, wenn sich Behinderte durch Trainung und oft schmerzhafte Operationen in Eigeninitiative mehr Freiraum schaffen! Sie werden durch Senkung des GdB "bestraft" - wer sich gehen läßt wird analog dazu "belohnt"?
Das ist amtlich korrekt, wenn auch vielfach nicht zu glauben.
Ungerecht: werrden Befähigungen durch eine Behinderung erst einmal aberkannt (Führerschein) wird mit der Wiederherstellung des Alten Zustandes dieser im Normalfall nie wieder zurückerlangt! (meist nach Unfällen) Soviel zu dem Fachverstand der Beurteilung durch die Behörden.

Ich habe auch gestaunt, was ich alles nicht darf und kann als Diabetiker!
Eine "gute" Krankheit gibt es nicht

LOG, Willy
********atzi Frau
155 Beiträge
Hasenscharte
Habe selber eine sog. Hasenscharte, will heißen eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte mit den dazu gehörigen Einschränkungen. Früher war dies für mich mit vielen Hänseleien und Ängsten verbunden. Jetzt aber - im reiferen Alter - habe ich null Probleme mehr damit. Wer mich so nicht akzeptiert, wie ich bin wird eher eine niedrige Toleranzschwelle gegenüber Andersartigkeit haben. Und - sind wir nicht alle anders?
Sicher ist es so, das es immer auf die Art der Behinderung ankommt, aber in erster Linie ist es der Betroffene selbst, der mit sich klarkommen muß. Ich habe nie Probleme gehabt, Männer kennenzulernen oder Freundschaften zu schließen, es hat halt nur manchmal etwas gedauert, weil die anderen erst mal lernen mussten, das Äusserlichkeiten nicht zählen.
In diesem Sinne - nur Mut!
*******1980 Frau
325 Beiträge
Ich sehe es schon als Behinderung an , den unserer Sohn kam mit einer Gaumenspalte zur Welt. Trotz Operation hat ihn es sehr beeinträchtigt sich uns gegenüber mitzuteilen.
LG Bettina
*******nni Paar
520 Beiträge
Ich sehe die Behinderung höchstens in der Art und Weise, wie man damit lebt und wie die Umwelt einen behandelt... ich kenne genug Menschen mit Sprachstörungen, deswegen betrachte ich sie aber noch lange nicht als behindert...
Prominentestes Beispiel war in dem Fall wohl Scatman John... *zwinker*
Denny_Conny
ich möchte dazu auch etwas sagen.....

ich habe das Stottern am eigenen Leib erfahren müssen,
es ist eine Behinderung, ohne Frage.

Ich war gerade im Pupertätsalter, als es ganz grass wurde,
in der Schule saß ich ganz hinten in der letzten Reihe,
natürlich beabsichtigt, in der Hoffnung, dein Lehrer übersieht dich.

Dem war nicht so....
dein Lehrer stellt dir eine Frage....du kennst genau die Antwort,
aber du schaffst es nicht,
es fließend zu sagen, du wirst rot im Gesicht, alle starren dich
fragend, wartend, helfend, ungeduldig, grinsend, schadenfroh an.........

es ist ein scheiß Gefühl....

damals hat man noch nicht von Logopäden gesprochen,

und ich habe mir selber geholfen,
denn es konnte nicht sein, das ich wie eine Behinderte behandelt wurde!

Konzentration, das war mein Heilmittel......
wir würden es nicht kritisieren
also wenn jemand eine Behinderung hat, egal welche und sagt es dem gegenüber, ist weder Kritik noch lustig machen angesagt.....keiner macht sich selbst oder kann was dafür!!!
*****man Mann
64 Beiträge
jeder mus mehr oder weniger mit seinem handicap leben.
man gewöhnt sich mit der zeit daran,das die anderen ein schräg ansehen.tretet selbstbewusst auf und wenn die euch anstarren fragt direkt:"iss *g* was" und die rote birne deines gegenübers ist gewiss!!
*****er9 Mann
132 Beiträge
Ist ein Sprachfehler eine Behinderung? - Ja!
Lispeln = Sprachbehinderung = Hilfe bei Logopäden
Stottern = Sprechbehinderung = Logopäden meiden

Kein Logopäde ist ausgebildet einen Stotterer zu heilen.
Die Aufgabe von Logopäden ist es u.a. einem Stotterer die Angst zu nehmen und auf ein Leben mit Stottern vorzubereiten.

Stottern ist heilbar!
Unglücklicherweise nicht bei jedem Menschen und nicht mit jeder Methode.

Im Internet sind eine Vielzahl von Instituten mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden zu finden - jedes allemal besser als der Besuch bei einem Logopäden.

Eine weitere Alternative: Kampfsport (Karate, Taekwondo usw.).
Die dort erlernte Atemtechnik ist eine nicht zu unterschätzende
Hilfestellung für jeden Stotterer. Hinzu kommen über die Jahre noch positive Aspekte wie Selbstbewusstsein, Konzentration, Gelassenheit und Ruhe.

Handicap ist die freundliche und positive Umschreibung einer leichten Behinderung.
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