Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1280 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1038 Mitglieder
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Meine Frau soll bitte untreu sein! 189
Ich lebe seit langem in einer Beziehung, diese war ca.
zum Thema
Zerstört zu großes Verlangen nach Sex die Beziehung?419
Ich bin langsam etwas ratlos und dachte, ich versuche vielleicht hier…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Das Verlangen in einer festen Beziehung wachhalten

Dennoch bleibt es einseitig, wenn daraufhin kein "Feedback" erfolgt und Du stehst so ziemlich allein da, wenn es für den Partner nicht ausreicht, um auch selbst aktiv zu werden.

seh ich ein. würde für mich aber den focus auf das feedback legen. also doch eine erwartungshaltung und nicht wirklich uneigennützig.

wenn ich also schon von vornherein so an die sache rangehe oder irgendwann in der mitte dieses erwarte...hab ich ja eine erwartungshaltung dem anderen gegenüber die ER mir erfüllen SOLL. was wäre wenn ich meine erwartungshaltung selber mir erfülle? da wären wir doch schon eher beim uneigennützig? wobei ja genau das eigendlich auch als eigennützig betrachtet werden kann *panik* achtung paradox

In einer Beziehung gehören immer mindestens zwei Personen dazu, deren beiden Verantwortung es ist, alles was eine glückliche Beziehung ausmacht, wachzuhalten!
ich selber bin davon überzeugt das die bemühungen des anderen partners sich automatisch auslösen ,auch wenn man nur selber einseitig den beginn macht


für mein leben hab ich festgestellt,ändere ich mein ,leben,meine erwartungen...ändert sich auch dazu passend mein umfeld. womit wir wieder beim "glas wasser" sind bei dem die einen es als halbvoll die anderen als halbleer wahrnehemen. je nach eigener menthalen konstitution.


seele zum beispiel ist diesbezüglich ein gebranntes kind und würde eine situation wohl kaum UNVOREINGENOMMEN betrachten. geprägt aus den erfahrungen die sie gemacht. würde das aber nicht auch automatisch DEMENTSPRECHENDE handlungen und taten hervorbringen die sogar kontraproduktiv sind? wohingegen bei selber situation das handeln einer anderen person mit anderer ausrichtung die selbe situation in eine andere bahn werfen würde?

lege ich mein focus auf fehlverhalten ,mißstände etc aus,werde ich auch genau diese finden. im umkehrschluß würde ich auch die angenehmen seiten finden,ja wenn ich sie denn suchen möchte weil ich auch glaube das es sie gibt. denn wenn mein glaubenssatz dadrin besteht eher nur auf negatives zu stoßen find ich dies,obwohl ringsum mich die menschen sogar anders drauf sind.

erwartungshaltung
glaubenssätze

können einen das leben schwer machen
Also bitte @****an, eine Erwartungshaltung ist doch absolut legitim in einer Beziehung. Hätten man die nicht ansatzweise und zumindest gerechtfertigt dossiert, was will man dann mit einer Beziehung?

Sorry, aber dieses "Mutter-Theresa-Syndrom" hab ich nicht. Entweder das Mindestmass an dem was man von einer Beziehung erwarten kann und darf wird erfüllt und kommt zurück, oder ich beende das schweren Herzens. Mein Leben ist mir ehrlich gesagt zu wertvoll, als das ich über Jahre an der Seite eines Menschen lebe, den ich zwar sehr liebe, aber das auch alles wäre.

Und ich denke die Meisten werden früher oder später einen Schlussstrich ziehen, wenn da nichts an Feedback kommen würde!

Mr. Sunfra
Also bitte @****an, eine Erwartungshaltung ist doch absolut legitim in einer Beziehung.

ja,ist sie doch auch. erwartungen an sich sind legitim. das bestreite ich doch nicht. doch wo sind sie produktiv und ab wann kontra? wie sieht denn meine erwartungshaltung aus und ist sie an die beziehung angepasst,oder mehr an mich oder an wen anders...

ich habe gelernt das ich eben auch etwas an meinen partner abgeben kann ohne dies im selben maße zurück zubekommen. schon aus der akzeptanz das er dazu für sich vielleicht nicht in der lage ist und es nicht seiner persönlichkeit entspricht. im gegenteil,es gibt genug situationen wo ich ihm etwas abnehme ,weil ich dann weiß das ich etwas erwarte was er sich z.b. nicht traut und dort auch nie über seinen schatten springen wird. ich weiß das er innerlich es gern würde,aber nicht kann.


das wir beide eine unterschiedliche auffassung zu einer partnerschaft haben,sunfra,ist doch logisch. ich erkenn doch auch deine sicht an. und füge zu ausführungen einfach meinen teil von erfahrungen zu die ich ebend anders erlebt habe. weil es eben ein meer von möglichkeiten gibt. machst du ja umgekehrt ebenso. ein dritter könnte von den jeweils zu ihm passenden schilderungen profitieren.

ist doch okay
Ja klar, wir meinen sehr wahrscheinlich das Gleiche in dieser Hinsicht. Natürlich kann und darf man nichts übertreiben. Macht ja auch keinen Sinn!

Einigen wir uns doch einfach darauf, dass man sich angepasst an die jeweilige Person verhält und gem. der gerechtfertigten Erwartungen innerhalb einer Beziehung auf ein Feedback hofft. Alles Andere, und das meine ich damit auch, wäre schlicht unverhältnismässig und überfordert beide Partner.

Mehr kann man wohl kaum machen. Und wenn der Partner einfach nicht mehr will und sich im Dazutun ausblendet, muss man weitersehen.

Mr. Sunfra
Drei ist eine(r) zuviel...?
Ich wollte eigentlich ein eigenes Thema eröffnen, finde aber dass es hier ganz gut reinpasst.

Ich lese in vielen Profilen unbedingt : FFM oder MMF

Nach meiner langjährigen, letztendlich gescheiterten Beziehung, frage ich mich, ob das Kopfkino meines Partners nur Wunschdenken war. Ich kann mir vorstellen was den Reiz einer gelebten Dreierbeziehung ausmacht, aber ich denke, dass immer einer zu "kurz" kommt. Wie seht ihr das?

Ich bin heute immer noch der Ansicht, dass ich nur in einer intensiven Zweierbeziehung glücklich werden kann, weil eben -meiner Meinung nach- nur in dieser Beziehung innige Liebe und Verbundenheit erlebt werden kann. Ich gehöre sicher zu der Rasse der aussterbenden Menschen, wenn der Wunsch mit meinem Partner den Alltag zu verbringen und durchzustehen ,für mich genauso wichtig ist, wie ihm beim Sex meine ganze Aufmerksamkeit zu widmen und ihm ganz allein zu gehören...Genauso erwarte ich auch die ungeteilte Aufmerksamkeit meines Partners ganz allein für mich ...
Ich weiß, dass viele es hier anders sehen und mir erzählen, wie prickelnd es sein kann, fremde Haut zu spüren, jemand Neuen kennenzulernen und verführt zu werden oder zu verführen... Warum sollte man sich nicht täglich bewusst machen, was uns am Partner so gefallen hat, als man ihn das erste Mal traf, als man das erste Mal mit ihm Sex hatte oder das erste Mal ein aufregendes neues Spiel ausprobiert hatte. Natürlich ist der Reiz des Neuen immer unheimlich prickelnd und aufregend, aber gerade die Möglichkeit täglich etwas für meinen Partner zu tun und ihn aus Liebe in den Arm zu nehmen und nicht nur aus Gewohnheit, macht für mich eine intensive Partnerschaft aus.

  • Täglich den Anderen wahrnehmen - aber auch täglich etwas für sich alleine tun Nicht stehen bleiben - sich weiterentwickeln
  • Den Reiz und das Interesse aneinander lebendig halten – Nichts als selbstverständlich hinnehmen…

*********enach:
Ich kann mir vorstellen was den Reiz einer gelebten Dreierbeziehung ausmacht, aber ich denke, dass immer einer zu "kurz" kommt. Wie seht ihr das?

Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten, weil was versteht man allgemein unter dem "zu kurz kommen"? Das was DU in den Profilen liest, ist sicher nur der Wunsch nach MMF bzw. FFM, der sich mal gelegentlich ergibt bzw. den man hin und wieder mal auslebt. Eine dauerhafte Dreierbeziehung stellen sich zwar viele vor, aber da geht sicher auch ein Stück weit die Fantasie mit ihnen durch.

Andererseits gibt es aber solche Dreierbeziehung, in denen es den Beteiligten sehr gut geht und alle glücklich sind, wenngleich das selten sein dürfte.

Ich denke, es kommt auf die Ansprüche an, die man selbst an eine Beziehung stellt.

*********enach:
Ich bin heute immer noch der Ansicht, dass ich nur in einer intensiven Zweierbeziehung glücklich werden kann, weil eben -meiner Meinung nach- nur in dieser Beziehung innige Liebe und Verbundenheit erlebt werden kann.

Stimmt, für dich! Stimmt für Andere! Stimmt nicht für Jeden!

*********enach:
Ich gehöre sicher zu der Rasse der aussterbenden Menschen, wenn der Wunsch mit meinem Partner den Alltag zu verbringen und durchzustehen ,für mich genauso wichtig ist, wie ihm beim Sex meine ganze Aufmerksamkeit zu widmen und ihm ganz allein zu gehören...

Wenn das für dich so wichtig ist, dann ist es absolut in Ordnung! Und zur aussterbenden Rasse gehörst Du ganz bestimmt nicht!

Alles was ich in deinem Beitrag lesen kann, auch das zwischen den Zeilen, kann ich gut nachvollziehen und nachempfinden. Bis auf die Tatsache, dass wir uns gegenseitig einen sexuellen Freiraum zugestehen, stimmen wir dir dahingehend zu, dass man mit dem Partner alles gemeinsam durchsteht. Das gehört für uns auch dazu, um das Verlangen in einer festen Beziehung wach zu halten.

Unterm Strich ist es die Summe des Beziehungsalltages, und nicht nur der Sex, oder nur dies oder jenes. Und nicht alle swingende Paare halten mit dem Swingen das Verlangen innerhalb ihrer festen Beziehung wach. Man darf einfach nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass wer Lust auf einen MMF oder FFM hat, oder auch auf Gruppensex und andere Spielarten, dass dies nur und ausschliesslich dem Wachhalten des Verlangens dient.

Es gibt nicht nur schwarz/weiss. Die Welt ist viel bunter!

Mr. Sunfra
*******pair Paar
499 Beiträge
@Only_Sassenach,
Ob die, die einen FFM oder einen MMF in Ihrem Profil stehen haben, eine dauerhafte gelebte dreier Beziehung anstreben, kann ich mir nicht vorstellen ……. *nene*


Eher das sie mit Ihrer gemeinsamen Erfahrung auch sexuell wachsen möchten, wo sie das Vertrauen in den jeweiligen anderen Partner haben, das dies nicht das Ende Ihrer Liebe und Beziehung ist …. *ja*

Sowie, das sie die Wünsche Träume und Bedürfnisse, des Andern respektieren und diese nicht von einer Moral abhängig machen, wo die Mehrheit in den Beziehungen, sowieso den Bach hinter geht …. *schock*

Wo ich vor jeden einzelnen den Hut ziehe …… *anbet*

Von der Sie …. *hotlady*

(In moralisch konformer monogamer Beziehung , seid 1985.. OK, ich hätte auch keine Lust für zwei Männer die Hemden zu bügeln *smile* .)

****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Nun gehts ja in diesem Thread gerade nicht dauerhaft gelebte Dreierbeziehungen, FFM oder MMF. Threads mit Diskussionen rund um die Öffnung der Beziehung oder Dreier-Konstellationen beim Sex sind in unserem Forum zahlreich zu finden und dort ist der Austausch diesen Aspekten gut aufgehoben.


Im Eingangsposting dieses Themas wird auf die Frage abgestellt

Wie haltet Ihr die Leidenschaft und das Verlangen in einer dauerhaften, MONOGAMEN Beziehung wach?

Dementsprechend führt uns der Zusatz von HotLovepair

*******pair:
In moralisch konformer monogamer Beziehung , seid 1985.. OK, ich hätte auch keine Lust für zwei Männer die Hemden zu bügeln

wieder zurück zum Thema - danke dafür *blume*

Nun bin ich gespannt auf weitere positive Erfahrungen und auf eure ganz ganz persönlichen Rezepte, mit denen ihr den Sex innerhalb eurer Beziehung lebendig haltet!

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
Buchempfehlung
Das Thema hier erinnert mich an ein Buch, was euch vielleicht auch interessiert:
"Guter Sex trotz Liebe" von Ulrich Clement (2008).
LG
Sie aus LustNeugier8384
******yev Mann
392 Beiträge
@Only_Sassenach
  • Täglich den Anderen wahrnehmen - aber auch täglich etwas für sich alleine tun
    Nicht stehen bleiben - sich weiterentwickeln
  • Den Reiz und das Interesse aneinander lebendig halten – Nichts als selbstverständlich hinnehmen…

Gute Punkte, wenngleich im Detail nicht so leicht anzuwenden, wie sie sich hier hinschreiben lassen. "Täglich den Anderen wahrnehmen" heißt auch "alltäglich den Anderen abkriegen", da gibt es doch gewisse Verschleißerscheinungen, Leerlauf, Langeweile... Was Du wohl meinst, wird so etwas wie das tägliche Neuentdecken des Anderen sein, die Feststellung, dass man ihn immer noch nicht ganz durchschaut hat, ihn immer noch nicht ganz auswendig kennt und von ihm überrascht und herausgefordert werden kann. Richtig? Das setzt natürlich bei beiden Deine darauffolgende Ausführung voraus: "Nicht stehen bleiben - sich weiterentwickeln" - und ich glaube, HIER liegt der Hase im Pfeffer, ist der Hund begraben, hängt der Hammer und wie all die bescheuerten Metaphern heißen. Denn "sich weiterentwickeln", die Voraussetzung, für den Anderen interessant und spannend zu bleiben, bedeutet ja nichts anderes, als sich weiterhin ändern. Und das wird meiner Erfahrung nach in vielen langfristigen Beziehungen tendenziell zum Problem, denn der Andere ist von neuen Hobbies, neuen Freunden, neuen Musikrichtungen und Interessen nicht immer begeistert und beginnt womöglich, zu nörgeln, zu bremsen, usw. Es gibt eine Neigung, es sich mit der Zeit gemütlich zu machen. Eine sehr verständliche Neigung, keine Frage. Aber die Gemütlichkeit wird schnell zum Mief, und wenn bei Einem der beiden die Bequemlichkeit größer als der Drang nach Frischluft geworden ist, gibt es unweigerlich ein Problem. Es liegt wohl in der Natur menschlicher Beziehungen, dass bei den meisten Paaren der Eine die "konservative", der Andere die "veränderungswillige" Rolle übernimmt. Worauf es ankäme, wäre ein flexibles Gleichgewicht herzustellen zwischen beiden berechtigten Interessen, so dass das Bedürfnis nach Vorhersehbarkeit und Sicherheit mit dem Forschungsdrang und der Experimentierfreude versöhnt wäre. Aber genau das ist wie die Quadratur des Kreises, und jedes Paar, bei dem ich den Eindruck habe, dass ihnen dies gelungen ist, erscheint mir als eine Art bestaunenswertes Wunder.
Netchayev
Danke...du sprichst mir aus der Seele.
**********l_wbl Frau
453 Beiträge
Frischluft entsteht für mich durch fortwährenden Austausch, den anderen an seinen Gedanken teilhaben lassen und dadurch wiederum entsteht Intensität und Intimität.
Jeder Mensch verändert sich im Laufe der Zeit stärker oder in Nuancen und sich darauf einzulassen, nach gemeinsamen gehbaren Wegen suchen, schafft einerseits Spannung durch kleine Veränderungen und andererseits absolutes Vertrauen.

Ich habe noch von keiner Partnerschaft gehört oder gelesen, in der die Kommunikation mangelhaft wäre, der Sex aber nach vielen Jahren immernoch stimmig.

Es verbindet sich also alles miteinander: Sex, Vertrauen, Offenheit, Kommunikation.

Mit der Kommunikation steht und fällt alles.
******yev Mann
392 Beiträge
@Puppenspiel_wbl
**********l_wbl:
Mit der Kommunikation steht und fällt alles.

Ja. Aber wohlverstanden eine dynamische, nicht eine statische Kommunikation. Auch hier existiert eine Tendenz zur Verknöcherung, zum "Schatz, wie war Dein Tag?", das immer mit einer von drei möglichen Antworten beschieden wird. Und auch dort, wo Paare viel reden, muss es nicht bedeuten, dass sie miteinander reden, obwohl sie aneinander Worte richten. Bei manchen Leuten entsteht trotz bester Absichten nach und nach ein Arsenal toter Satzhülsen, die sich trostlos wiederholen. Da lobe ich mir sogar lieber den handfesten Krach, der das Potential zur Veränderung hat! Die größte Gefahr geht wohl immer noch vom Alltag aus, oder wie Kästner es irgendwo ausdrückte: "Der Rest war Streit um verschüttete Milch und unbezahlte Rechnungen." Wenn man nicht sehr darauf achtgibt und sich stetig darum bemüht, verlernt man das, was das Paar einst zusammengebracht hat: Die Mitteilung von Träumen, der Austausch von Geständnissen, das Sich-miteinander-gegen-die-Welt-Verschwören.
**********l_wbl Frau
453 Beiträge
Schatz,
wie war Dein Tag, ist auch in den meisten Fällen keine Paar-Kommunkation, sondern eine Floskel.
Da wird zumeist über Dinge (Job usw.) geredet, nicht über die eigene Person.

Die eigenen Gefühle, Gedanken, Wünsche schildern und mitgeteilt bekommen, da wirds interessant.
Wenn man mal alles wegstreicht, was Paare abseits von "Dingen" miteinander besprechen, sieht es in den meisten Ehen ziemlich öde aus.

Nicht mal 5 Minuten täglich!

Wen wundert es da, wenn Sex ebenfalls kaum noch stattfindet.
Kommunikation in der Beziehung ist das A und O. Der Austausch darüber, was gefällt und was nicht. Die gespräche über Emotionen.

Und keine Gleichmacherei in der Beziehung, sondern für den Partner/ die Partnerin interessant bleiben. Auch mal etwas neues wagen...

**********l_wbl:
Wenn man mal alles wegstreicht, was Paare abseits von "Dingen" miteinander besprechen, sieht es in den meisten Ehen ziemlich öde aus.

Genau. Ich hätte als Frau null Bock auf meinen Partner, wenn die Kommunikation nicht bzw. nicht mehr stimmt.

In diesem Sinne: reden, reden, reden... und dann auch machen *smile*
**********l_wbl Frau
453 Beiträge
Vielleicht haben darum etliche Frauen keinen Bock mehr auf ihre Männer.

u.a.!

Von Frauen hört man jedenfalls eher solche Gründe als von Männern, oder?
Frauen mokieren die gesamte Situation, Männer den Sex selbst.

Nicht alle.
Aber viele.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
..er zieht einfach sein T-Shirt an
Wenn er reden würde, wäre es um Einiges leichter. Nur Redenden kann geholfen werden.

Schweigen dürfte die Situation verschlimmern. Neugierig auf den Partner/ die Partnerin bleiben und sein... nicht mit Botschaften anklagen.

Ansonsten ist auch so ein Shirt ganz gut, nämlich dann, wenn er es anzieht und es für beide das Stichwort ist, sich darüber auszutauschen, was fehlt und was Lust macht. *top*
Ich denke, solche Kommunikationsprobleme entstehen häufig durch die unterschiedliche Taktung bei Männern und Frauen. Eine häufig gehörte Klage von Frauen ist, Männer redeten nicht über ihre Gefühle. Tatsächlich brauchen Männer etwas länger, um sich über ihre Gefühle klar zu sein. Frauen sind da oft sehr spontan, während Männer meist etwas Zeit brauchen, bevor sie eine Aussage machen können. Bekommen sie diese Zeit nicht, die sie brauchen um in sich hinein zu horchen, ziehen sie sich lieber in Schweigen zurück, weil sie sich bedrängt fühlen.

Worst case:
  • Sie: "Schatz, wir müssen mal über unsere Beziehung reden."
  • Er (denkt und schweigt): 'Das klingt nach Kündigungsbrief.'
  • Sie: "Du redest nie über deine Gefühle!"
  • Er denkt über seine Gefühle nach und schweigt deshalb immer noch.
  • Sie: "Liebst du mich noch?"
  • Er (ist in seinen Gedanken unterbrochen): "Natürlich."
  • Sie: "Du bist so anders als früher."
  • Er (kommt immer noch nicht dazu, über Gefühle zu reflektieren, weil sie ein neues Fass aufgemacht hat): "Ach was."
  • Sie: "Du weichst mir aus."
  • Er (möchte lieber erst über seine Gefühle nachdenken, dann darüber, ob er anders ist als früher und dann darüber, ob er ihr ausweicht): "Ich habe jetzt keine Zeit."

Mögliche Lösung:
Sonntag Morgen ist vereinbarte Gesprächszeit, Arm in Arm und Auge in Auge. Beide haben vorher angekündigt, was ihnen auf dem Herzen liegt und vereinbaren
a. sich gegenseitig zuzuhören und nicht zu unterbrechen,
b. offen zu sein und
c. auf die jeweiligen Themen zu schauen, bis ein Konsens erreicht ist.
**********l_wbl Frau
453 Beiträge
Warum sagt denn dieser Beispielmann nicht, daß er darüber nachdenken möchte?
weil das wahrscheinlich wenig genützt hätte,da frau auf antwort sofort aus ist,um nicht wieder warten zu müßen
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Achja, immer schön die Klischees weiter pflegen..und nie, niemals nicht von den eigenen Vorstellungen abweichen und möglichst wenig versuchen, sich auf den anderen einzulassen.
Dann klappt es sicher *fiesgrins*
mit klischees meinst du was?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Unter anderem das Klischee..Männer sind so und Frauen ganz anders und eigentlich passt Kommunikation nicht..

Und das verallgemeinernde Argument..Frau will nicht warten..weil Frau so und so ist..

Mir kommt nicht in den Sinn zu behaupten Mann ist so und so..weil es diese jeweiligen Zuschreibungen für mich nicht gibt und vorallem drehst du dich mit (Schuld-)zuweisungen nur im Kreise und wirst damit auch nichts ändern.
**********l_wbl Frau
453 Beiträge
Ich habe hier auch gerade diese "Klischees" untermauert und würde gerne auch andere Beobachtungen und Berichte beisteuern, bisher habe ich nur keine.

@****an

Klar warten Frauen, ich mache mir auch oft erstmal Gedanken, bevor ich etwas schildern kann!
Das kann man aber mitteilen.

Wenn jemand wie im Bsp. nur schweigt, würde ich mich verkaspert fühlen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.