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Das Verlangen in einer festen Beziehung wachhalten

@****at achso..das meinst du

wobei,nach meiner erfahrung, es soweit mit den klischees gar nicht hergeholt ist. die denkstrukturen von mann und frau sind scheinbar tatsächlich unterschiedlich. und dies sicher nicht grundlos. auch die form der kommunikation, und nicht ganz schuldlos ist das gesellschaftssystem dafür.

das man auch mann sowie auch frau sich von diesen denkstrukturen lösen kann,wenn man denn will, ist absolut möglich. nur sollte dies dann auch jeder für sich feststellen müßen und auch den sinn dadrinne sehen.

wer sich immernoch mordsmäßig über geschlechterkampf freut und sich die hände dabei reibt,wenn dieser von außen geschürrt wird,der ist auch nicht wirklich bereit an seine ansichten was zu ändern.

nehmen wir mal die form KRITIK. eine sache die zwei seiten hat. eine gute und eine schlechte. nur heutzutage wird suggeriert das kritik NUR mit negativen argumenten zu führen ist. wenn ich jemanden kritisiere weise ich ihn NUR auf seine fehler hin. es gibt aber auch die form der positiven kritik,die dermaßen aber verkümmert ist,das wir sie einfach aus kritik gelöst haben und es loben nennen.

somit komme ich automatisch zu erkenntnis,das wenn jemand mich kritisiert er mich übermeine fehler ,berechtigt oder unberechtigt ist egal, belehren möchte...was automatisch zu einerkontrahaltung führt da eigendlich erstmal alle kritikpunkte als haltlos gewertet werden. in diesem zustand bin ich dan erstmal NICHT WIRKLICH objektiv,weil ich mich verteidigen will und so nach allem greife was sich als waffe,bzw. gegenargument drehen lässt.

wenn ich es aber erstmal schaffe zu erkennen,das diese form der kritik auch was positives für mich ist,ziehe ich da draus super nutzen für mich und die umwelt. denn sie zeigt mir wie ich vom anderen,ob falsch oder richtig ist hier auch egal, WAHR genommen werde. wie er mich sieht und mich einschätzt.

bin ich der meinung das dies fehlerhaft ist und ich falsch eingeschätzt werde,kann ich trotzig natürlich die arme vor der brust verschränken und zurück schnautzen,ODER mich mal fragen wieso es eigendlich zu diesem mißverständnis kommt und WIEVIEL ICH SELBER dazu bei getragen habe.

aber da kommen wir wieder zum kreislauf. um das so sehen zu können muß ich für mich erst realisiert haben kritik nicht als persönlichen angriff auf mich zu sehen.


was hat das mit dem thema zu tun? wenn ich die kritik konstruktiv annehmen und etwas dadurch ändere,werde ich wohlmöglich kritiklos..und ich unterstelle mal frech das es sich eher in eine beidseitige harmonie ändern würde.

und ein harmonisch auf mich gepolter partner ist definitiv (für mich und ich denke auch umgekehrt) erotisch verlangender,als jener vondem ich innerlich denke das er nur zickig ist
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
****an:
und ein harmonisch auf mich gepolter partner ist definitiv (für mich und ich denke auch umgekehrt) erotisch verlangender,als jener vondem ich innerlich denke das er nur zickig ist

Weisste Joiman und genau mit dieser Aussage kann ich auch etwas anfangen, denn du schreibst hier von dir und dem, was für dich wichtig ist. Das sagt wesentlich mehr aus, als wenn wie viele, einfach in einer allgemeingültig gehaltenen Form geschrieben wird, die für mich dann auch nicht erkennen läßt, das die eigene Sicht aus eigenem Erleben damit gemeint ist.

Ich stimme dir insoweit zu, das Kritik äussern und Kritik annehmen für manche Menschen, zumindest so wie ich es wahrnehme in meinem Umfeld, offenbar etwas ist, was sie nicht gelernt haben.

Aus meiner Sicht gibt es keinen wirklichen Unterschied zwischen den Gefühlen von Menschen, egal ob Mann oder Frau, wir fühlen alle gleich. Es gibt sicherlich einen Unterschied darin, wie Menschen mit Gefühlen umgehen und das ist eben eines der Themen in diesem Thread, wie ich meine. Und auch da gibt es aus meiner Sicht keine so gravierenden Geschlechtsunterschiede. ich kenne Frauen, die auch über ihre Gefühle nicht sprechen können, weil sie sich aus vielfältigsten Gründen nicht trauen, sich mit ihnen überhaupt auseinander zu setzen.
Ich finde es also recht wenig zielführend, wenn sich Männer dahinter zurückziehen, dass sie es nicht können, über ihre Gefühle zu sprechen, denn es ist keine Männerdomäne.

Und, wie du selbst schriebst, es ist zu lernen, wenn es gewollt ist, also wenn derjenige versteht, das er es lernen kann und aufgrund der besseren Kommunikation auch lernen will. ist letztlich jedem selbst überlassen, dann sollte derjenige aber auch nicht behaupten, er kann das nicht, er ist nen Mann sie kann das nicht, sie ist ne Frau..du verstehst?

Auch beim Denken glaube ich, ist es relativ unwichtig, wie jemand denkt, egal ob es nun scheinbar erwiesen sei, das Frauen anders Denken als Männer. Das ist letztlich nur der Weg, der zu einem Ziel führt. Nicht das Ergebnis. Es gibt auch inenrhalb der Geschlechter Menschen, die anders denken und trotzdem zu einem für alle Beteiligten verständlichen Ergebnis kommen.

Und auch das ist lernbar!

Warum behaupte ich das?

Ich bin seit meiner Geburt in der Situation, das ich aufgrund meiner Asperger Persönlichkeit anders denke als andere, auch immer wider mal anders fühle als andere Menschen in meiner Umgebung.

Jetzt kann ich mich dahinter verstecken, ich denke anders, ich werde von Menschen mit normaler neurologischer Gehirnfunktion nicht verstanden und ich verstehe diese Menschen nicht, also vermeide ich es mich mit diesen Menschen auszutauschen, es gibt ja immer für mich negative Empfindungen dabei, ich fühle mich unverstanden und überhaupt sind die anderen so wie sie sind und ich eben so wie ich bin.
Damit bleibe ich auf meiner Insel und kann nur hoffen, das mir ein Asperger Mensch begegnet, der so ist wie ich, der mich versteht, weil er so tickt wie ich, oder weil ich ihn verstehe.

Ich kann natürlich auch erwarten, das normal neurologisch funktionierende Menschen auf mich eingehen und versuchen mich zu verstehen, was sicherlich sehr unwahrscheinlich ist. Warum sollten die das tun? Ich bin die Ausnahme und sie sind die Normalität sozusagen. Auch so werde ich nicht zu dem für mich persönlich wichtigem Ergebnis kommen, verstanden zu werden.

Ich habe lange Jahre eher in Richtung Insel gedacht, weil ich ehrlich gesagt, mich selbst nicht verstanden habe, nicht wusste, warum ich so denke und fühle, wie ich das tue.

Irgendwann habe ich aber kapiert, das es mir wesentlich leichter fällt durchs Leben zu gehen, wenn ich versuche zu verstehen, warum ich und die anderen Menschen nicht auf einen nenner kommen. Dabei habe ich festgestellt, das es für mich sehr leicht ist, andere menschen zu verstehen, weil ich das will und weil ich das lernen kann. Lernen kann, mich in die Denkweise und Gefühlswelt anderer Menschen hineinzuversetzen und damit eine für mich ganz neue Sprache lernen konnte, Ich fand das damals sehr sehr spannend und ich merke heute, dass ich vieles so verinnerlicht habe, dass ich die früheren Schwierigkeiten in der Kommunikation im Verhältnis nur noch sehr selten erlebe.

Nun, wenn ich das also lernen kann, dann kann das letztlich jeder Mensch lernen, soweit wie er eben auch geistig dazu in der Lage ist, das sollte jedoch letztlich die Mehrheit der Menschheit sein.

Die Frage ist dann also nur noch, will Mensch, ob Mann oder Frau, das eigentlich lernen, oder eben nicht?

Ich merke, dass ich mit Menschen, zumindest in meinem privaten Umfeld nicht kann, die das nicht lernen wollen. Bei Menschen, die das lernen wollen, aber damit nur langsam voran kommen oder da auch einfach Blockaden oder Zweifel haben, kann ich gut umgehen, weil ich selbst das auch nicht über Nacht und auch mit einigem Schmerz gelernt habe. Try and error eben..

****an:
was hat das mit dem thema zu tun? wenn ich die kritik konstruktiv annehmen und etwas dadurch ändere,werde ich wohlmöglich kritiklos..und ich unterstelle mal frech das es sich eher in eine beidseitige harmonie ändern würde.

Dieses Zitat verstehe ich nicht so ganz..

Für mich bedeutet Kritik konstruktiv zu äussern und diese auch annehmen zu können nicht, dass es zu einer immer einstimmigen Harmonie kommen sollte.
Für mich bedeutet Harmonie nicht, dass ein Paar immer zu einer einhelligen Meinung kommen muss. Das bedeutet für mich möglicher Weise eigene Sichtweise zugunsten der Harmonie für den anderen aufzugeben. Darin sehe ich keinen Sinn. Ich sehe den Sinn eher darin, die Sichtweisen des anderen nicht teilen zu müssen, sie aber als dessen Sichtweise anzuerkennen. Und es wird daraus auch immer wieder Kompromisse geben müssen, in den Bereichen, die Beide betreffen. Ich persönlich empfinde Kompromisse nicht als schwierig, zumal ich es so erlebe, das in einer funktionierenden Beziehung, in der Beide nach dieser Maxime leben, nie nur einer zurückstecken muss, sondern sich Kompromisse gemeinsam und auf einem Nenner finden lassen, im wechselseitigem Austausch. Mir wäre eine Beziehung in der immer nur einer das Sagen hat und der andere zurückstecken muss, schnellstens langweilig und vor allem sehr schnell ohne Begehren für den anderen. Aber so sind Menschen eben sehr unterschiedlich getaktet.

Viele Männer beschweren sich darüber, dass sie in früheren Beziehungen zu viele Kompromisse eingehen musste oder eigentlich ihre Sichtweisen und Bedürfnisse an ihre Frauen abgegeben haben, lese ich aber auch bei Frauen immer wieder. Suchen sie dann nach neuen Partnern, dann wird gerne nach dem genauen Gegenteil gesucht. Männer suchen dann möglichst Frauen, die sich anpassen und Harmonie bedeutet dann Mann hat das Sagen. Finde ich für mich persönlich nicht lebenswert, dafür bin ich einfach nicht geschaffen.
Ich finde es im Übrigen auch müssig, das Männer Frauen, die durchaus wissen, was sie wollen, als zickig darstellen.
Ich kann aber auch verstehen, wenn Frauen durchaus beginnen, zu hinterfragen oder auch ihre eigenen Bedürfnisse und Sichtweise in den Vordergrund stellen, wenn Mann, wie ja auch Puppenspiel_wbl schreibt, in der Beziehung schweigt und sich nicht mitteilt.

@****ann, auch wenn ich es vielleicht falsch verstehe und dir damit Unrecht tue, aber ich bekomme schon immer wieder auch den Eindruck, dass du gerne auch die Schuld bei anderen, den Umständen oder der Gesellschaft siehst. Sicherlich die Mechanismen zu verstehen ist eine Grundvoraussetzung.
Ich persönlich meine aber, dass ein Mensch auch völlig unabhängig von den Umständen lernen kann, eine andere Sichtweise einzunehmen und anders zu Handeln, es kommt einfach auch auf das eigene Wollen an.
die schuld suche ich nicht bei anderen,weil ich schuld und ihre definition ,wie sie allgemein gehalten wird ,ablehen. ich spreche von verantwortung. und hier insbesondere von der eigenverantwortung.

wenn ich also scheiße baue ,muß ich die konsequenzen verantworten. auch wenn ich dies wissentlich tue,ebenso wie unwissentlich. denn durch eine andere haltung als diese,die ich an den tag lege,würde ich das ergebnis verändern. es liegt also mit an mir wie ich was handhabe und wie das ergebnis ausfällt.

somit spreche ich quasi jeden erstmal für sich an seine verantwortung zubetrachten. das kann dann schon von außen als schuldzuweisung aufgefaßt werden. aber bitte,das ist okay und das system greift erneut,weil man mit der reaktion auf diese aktion leben sollte die man durch dieses verhalten ja herbeigeführt hat.



das ich aus kritik harmonie basteln möchte hat ja nicht den hintergrund,alles gleichzuschalten, sondern es harmonisch zu gestallten. in einvernehmlichem verhältnis in der beide partner zufrieden sind. somit nehme ich mit kritik also auch ein problem wahr ,was man dann beleuchten kann weil dann quasi was auf den tisch liegt.

und bei problemen ist es ja so,das jedes problem seine lösung hat. und finde ich diese löst sich das problem auf...was bleibt über? problemfreiheit..mit betonung auf freiheit...und wer fühlt sich NICHT zufrieden wenn er frei ist? und freiheit in der ich mich frei bewege erzeugt bei mir automatisch harmonie,in der ich mich bewege und dann auch gebe.

und harmonie,zufrieden gehören sehr stark zu meinem erfüllenden lebensglück und sind mir immens wichtig,auch in verbindung mit einem partner. ich bin kein freund derer die angeblich reibereien in ihrer beziehung brauchen um was...ja was eigendlich? sich lebendig zu fühlen? keine ahnung? *nixweiss*

brauch ich einen mich anbrüllenden partner der mir so seine zuneigung zeigt? oder soll er mich statt dessen lieber anschnurren...und was kann ICH tun um dieses schnurren zu ermöglichen ohne mich dabei zu verbiegen? und da okmmen wir wieder zu selbstverantwortung der eigenen taten und ansichten. und die konsequenzen die sich da draus ergeben
********7_by Frau
81 Beiträge
Eine Neverending-Story
Genau die Frage des TE führte mich in den Joy Club.

Ich hoffte, eine einfache Antwort auf eine komplizierte Frage zu erhalten.
Was natürlich nicht klappen kann, denn es ist eine Riesen- Baustelle.
Viel, viel Arbeit. Wie es vorher schon so schön hieß: Wie schafft man es das "unanständige" in eine "anständige" Beziehung zu kriegen?

Zunächst einmal muss man ja sich selbst analysieren, und das schonungslos.
Wenn man sich offen hinterfragt, falls das überhaupt geht, können da erstaunliche Ergebnisse rauskommen. Das muss man erstmal verdauen.
Die damit einhergehenden Veränderungen akzeptieren. Also erstmal an sich selbst arbeiten.

Und dann die " Erkenntnisse" dem Partner mitteilen.
Es erscheint so einfach. Was es aber in der Praxis nicht ist, denn solche Sachen kann man nicht eben mal zwischen Tür und Angel besprechen. Dazu braucht es ein gutes Timing. Schließlich muss auch der Partner dafür seinen Kopf frei haben.
Zumal auch er seine Träume, Wünsche und Vorstellungen, die sich geändert haben können, äußern soll. Ohne miteinander Reden geht wohl nichts. Und den anderen verstehen.

Füreinander offen und achtsam sein. Scheuklappen, wenn vorhanden, ablegen.
Sich jeweils vergegenwärtigen, daß nicht nur das eigene Ego, sondern auch des Partners Zuwendung jeglicher Art bedarf. Die Lust wecken, den anderen neu zu entdecken.

Und dann miteinander gangbare Wege suchen.
Vielleicht zuerst in kleinen Schritten, wie das gemeinsame Lesen von erotischen Geschichten. Oder neue Sexpraktiken, der gemeinsame Besuch von Veranstaltungen etc.

Den anderen nicht als Selbstverständlichkeit sehen, sondern als großartiges Geschenk, das mit tausend verschiedenen Lagen Geschenkpapier umwickelt ist. *juhu*

Soweit meine Gedanken dazu.

Liebe Grüße
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Und?
Wie gings aus, bzw. weiter?
********le96 Paar
3.815 Beiträge
Lange Beziehung
Nun wir leben in einer sehr langen Beziehung und für uns sind 2 Dinge wichtig:

Im Leben/Alltag den Respekt vor dem Partner zu bewahren

und

In der Liebe/Sex immer mal wieder was Neues zu machen und so das Verlangen des Anderen aufrechtzuerhalten...
********7_by Frau
81 Beiträge
@**********l_wbl.

Wir sind schon seit unserer Jugend zusammen und immer noch glücklich miteinander.
Es gab gute und weniger gute Tage, wie überall.
Aber von nichts kommt nichts. Jeder leistet nach seinen Möglichkeiten seinen Beitrag. Was mitunter auch Verzicht beinhaltet.
Wir raufen uns zusammen wenn es nicht mehr passt. Glücklicherweise hilft uns dabei der Humor.
Und die von mir angesprochenen Wege suchen wir zusammen. Ich habe auch noch keine Ahnung, wo wir landen werden.
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Also Wir, zusammen und miteinander! *g*
Kurz und knapp zusammengefaßt.

Das ist es.
********7_by Frau
81 Beiträge
Exakt. *ja*
**********l_wbl:
Also Wir, zusammen und miteinander!

Genau! Und anders wird es auch kaum funktionieren, denn einer allein wird da nur wenig erreichen können.

Ich vergleiche eine Beziehung immer gerne mit dem Rudern auf einem Fluss stromaufwärts. Als Paar sitzt man eigentlich zu zweit in einem Boot hoffe ich, und rudert gemeinsam stromaufwärts. Und das in den meisten Fällen gleich von Beginn an!

Wenn man mit dem gemeinsamen Rudern allerdings erst nach längerer Zeit beginnt, wird es umso schwerer den Partner zum "Mitrudern" überzeugen zu können, denn es ging ja bisher auch so.

Mr. Sunfra
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Schöner Vergleich!
Dazu stellte sich bei mir gerade das Bild ein, daß man sich immer nur im Kreis bewegen kann, solange nur einer rudert und das 2 Ruderer dann auch einen gemeinsamen Takt (schon wieder eines meiner Lieblingsworte) finden dürfen, damit man vorankommt!
Jeder für sich bringt etwas ein, die eigenen Ideen und Wünsche, und gemeinsam setzt man es um.

Wenn sich beide mit ihren Wünschen gut aufgehoben fühlen, minimiert das schon die Gewohnheit oder Eintönigkeit ganz ordentlich. *my2cents*
**********l_wbl:
Wenn sich beide mit ihren Wünschen gut aufgehoben fühlen, minimiert das schon die Gewohnheit oder Eintönigkeit ganz ordentlich.

Ja genau @**********l_wbl. Absolut richtig erkannt.

Deshalb meine ich auch, dass dieses ZUSAMMEN auch nicht unterschätzt werden darf, welches unbedingt zu Beginn einer Beziehung stattfinden muss. Das mit dem im Kreis Rudern hast DU gut beschrieben. Es ist tatsächlich so, dass es darum geht, gemeinsam eine Beziehung zu leben, in der beide sich aufgehoben fühlen und angekommen sind. Nur so lässt sich auf lange Zeit etwas wach halten, nicht nur das Verlangen.

Nicht wenige Paare machen halt den Fehler, dass sie zu lange damit warten, als Paar gemeinsam für die Beziehung zu "Rudern".

Mr. Sunfra
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Ja, das ist leider so und wir lesen es hier dauernd.

Da rudern dann beide nur noch für sich allein oder lassen sich treiben, finden keinen gemeinsamen Takt mehr.

Nun sollten wir noch kreiieren, wie diese Paare wieder einen gemeinsamen Kurs finden könnten sofern möglich, wenn das Begehren nicht mehr vorhanden ist.
**********l_wbl:
Nun sollten wir noch kreiieren, wie diese Paare wieder einen gemeinsamen Kurs finden könnten sofern möglich, wenn das Begehren nicht mehr vorhanden ist.

Als wenn beide es gleichermassen wollen und gemeinsam dahinter stehen, klappt das sicher mit etwas Geduld.

Ich halte mich da an unseren Leitsatz, den wir sehr verinnerlicht haben:

Wer will, der findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe!

Und darum geht es im Grunde doch, um das Wollen!

Mr. Sunfra
Zum Bild betreffend gemeinsam Rudern...
... passt auch dies:

Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht,
sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
(Antoine de Saint-Exupéry: Wind, Sand und Sterne)


Gruss
Bobby
*****una Frau
270 Beiträge
Irgendwie scheint es dazuzugehören, dass viel Paar sich über Lustlosigkeit beklagen und nur wenig Sex haben..ist das der Preis für eine langjährige Partnerschaft, den man dann bezahlen muss???

Ich sehe das nicht so, denn den Paaren fehlt es ja generell nicht an der Lust, sondern sie finden den Sex, so wie er sich im Laufe der Jahre eingespielt hat, schlichtweg langweilig. Das ist das Problem. Wenn Paare frisch verliebt sind, dann klappt der Sex von ganz allein. Wir werden von Hormonen und den überwältigenden Gefühl der Verliebtheit gesteuert. Beides lässt im Laufe der Jahre leider nach, dann ist der Sex eben nicht mehr so selbstverständlich, aber daran kann man arbeiten.

Wir wissen zwar alles über Sex, aber ich merke immer wieder, wie schwer es Männern und Frauen fällt, dem Partner zu zeigen, was sie wirklich möchten. Manche Frauen trauen sich gar nicht, ihre Wünsche zu äußern, weil sie fürchten, vom Partner abgelehnt zu werden. Als ich vor einiger Zeit in größerer Runde mal nachfragte, woran merkt ihr denn, wenn euer Partner Lust hat...waren einige zuerst total perplex und dann kamen lustige Sachen auf den Tisch. Dass er zum Beispiel immer das Licht ausmacht wenn er Sex will oder dass sie sich ein bestimmtes Nachthemd (!) anzieht als normalerweise...oder im Schlafzimmer Duftkerzen anzündet und die Lampen abhängt. Mir haben sich fast die Nackenhaare gestellt, denn das sind doch alles hilflose Signale. Das hat doch mit...Verführung nichts zu tun!

Ich meine damit auch nicht das Reizwäscherepertoire und Martini on the rocks. Bloß nicht. Verführung .....bedeutet für mich, den anderen dazu bringen, dass ER gerne macht, was ICH möchte. Das klingt für einige vielleicht nach Manipulation, aber so ganz verkehrt ist der Begriff vielleicht gar nicht. Denn der Verführer zeigt sich ja von seiner allerbesten und charmantesten Seite, um den anderen aus der Reserve zu locken und herumzukriegen. Und in der Liebe & im Krieg sind alle Mittel erlaubt! *top*

Mich kann ein Mann am ehesten verführen, wenn er...Entscheidenheit zeigt. Mich nervt der Satz...."Was möchtest du denn, Schatzi?"...Ich will, dass er eigene Ideen hat, eigene Entscheidungen trifft und mir zeigt, dass er mich begehrt, die ganze Person und nicht nur meine geilen Brüste oder meinen Hintern. Und Hollywood funktioniert bei den Großteil der Frauen immer...ihr in die Augen sehen, eine Haar-
strähne hinters Ohr streichen, die Schulter oder den Hals küssen..Komplimente machen...oder liege ich falsch?

Einen Mann muss man nicht groß verführen, sie reagieren auf direkte körperliche Reize. Einfach anfassen!!! Das kann schon morgens im Bett sein, auch wenn man keine Zeit mehr hat, miteinander zu schlafen. Zu ihm unter die Decke schlüpfen, seine Brust und seine schöne Wölbung streicheln, einmal Hoden kraulen oder seinen Hintern. Das tut ihm gut und er grinst und denkt sich sofort...da ist was im Gange, sie hat Lust, das könnte heute abend nett werden. Jede Frau kann sich als sexuelles Wesen zeigen auch ohne Strapse zu tragen. Und ein Mann ohne auf James Bond zu machen.

Ich weiss schon , dass das vielen schwer fällt. Vorraussetzung ist, dass man sich in seinem Körper wohlfühlt, auch wenn man 10 kg zuviel hat und trotz der Bilder aus den Medien. Na und???...Verführung gelingt nur...wenn man sich dem anderen gerne zeigt. Deshalb ist es vielleicht auch sinnvoll, sich vorher mal ausgiebig um sich selbst zu kümmern, sich einen Wellnessnachmittag zu machen, cremen, rasieren, sich was schickes anzuziehen..für sich selbst und den Partner.

Jeder Mensch liebt es doch, wenn er Aufmerksamkeit bekommt. Sie ist die Sprache der Liebe und der Verführer sollte sie beherrschen. Er muss wissen, welche Art der Zu-
wendung seinen Partner gut tun und ihn weich stimmen - und welche ihn selbst. Manche Menschen reagieren mehr auf Berührungen oder Küsse, andere auf Lob und Anerkennung. Wieder andere auf Geschenke oder auf intensiv miteinander verbrachte Zeit. Und dann gibt es noch all jene, die darauf stehen, wenn man sich liebevoll um sie kümmert...Kaffee ans Bett bringen, das Lieblingsgericht kochen uws. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt...denn jedes Paar ist anders.


Und vor allem sollte man bei der Verführung nicht daran denken, dass zum guten Sex unbedingt dazugehört, dem anderen einen Orgasmus zu schenken. Wenn es passiert....wunderbar, aber man sollt sich mit diesem Leistungsdenken nicht zu sehr unter Druck setzten. Denn guter Sex ist, wenn beide etwas spüren, bei dem man einen echten Kontakt zu seinem Partner herstellt und sich nahe ist. Wo man merkt, wow...da entsteht jetzt gegenseitige Energie. Das ist schwer zu erklären und hört sich jetzt vielleicht etwas esoterisch an. Aber es ist pure Biologie. Damit im Gehirn die Bot-
schaft ankommt:" Ist das geil...bitte mehr davon!" müssen diese Zellen gut durchblutet sein und wir müssen uns entspannen....nicht anspannen! Aber die meisten Menschen spannen sich beim Sex viel zu sehr an. Leider.

Viele Frauen können nicht kommen, weil sie sich viel zu sehr anstrengen und ange-
spannt sind. Das ist Unsinn, denn ich denke, jede Frau kann kommen, egal wie. Ich sage ausdrücklich "kann"....nicht "muss". Es gibt soviele Wege zum Sex, die Freude bereiten und so viele Formen für Frauen, einen Orgasmus zu erleben, es ist doch egal wie...das Ergebnis ist relevant.
Sexuelle Erregung ist der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. Durch das Anspannen unserer Muskeln im Becken bringen wie die Erregung auf den Punkt, indem wir uns entspannen, uns öffnen, unserer Partner küssen oder mit der Hand oder der Zunge berühren und uns genussvoll bewegen, verteilen wie die Erregung wieder im Körper. Der Wechsel zwischen diesen beiden Erregungszuständen ist sehr wichtig, auch für unsere Gefühlsebene. Wenn man sich nur anspannt, ist kein Platz, um den Partner in sich hineinzulassen. Sex ist dann wie im Porno - uninspiriert, ver-
krampft, mit mechanischen Stößen und vielen Wiederholungen. Wenn Paare solchen Sex praktizieren und zudem all diese Alltagssorgen haben, Arbeitsstress, Kinder, Haushalt, dann ist der Sex langweilig und sie wollen ihn nicht mehr.

Der Partner ist der wichtigste Mensch...herausfinden, was einem selbst und den anderen wirklich fehlt. Was würde er gerne spüren? Was würde er gerne machen? Solche Fragen machen manchen Paaren Angst, weil sie fürchten, anzuecken und vom Partner nicht mehr geliebt zu werden. Aber die Kunst der Verführung muss konkret sein..und sie brauche einen kleinen Plan...
Ich kann das nicht
Ich hatte zwar auch in längeren Beziehungen oft Lust auf meine Partner. Aber nie nur auf sie. deshalb bin ich auch immer wieder ausgebrochen und habe fremdgevögelt verschämtguck
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ monoluna
Und was machst du wenn Mann sexuelle Kontakte ablehnt?

Zu ihm unter die Decke zu schlüpfen und ihm anzufassen führt dann leider nicht mehr zu einer positiven Grundstimmung sondern er fühlt sich missachtet.

Wie macht mans dann wenn einer sexuelle Kontakte blockiert, weil keine Lust vorherrscht?
********ne10:
Wie macht mans dann wenn einer sexuelle Kontakte blockiert, weil keine Lust vorherrscht?

Nichts, denn da wird man ja wohl kaum was machen können, ausser es zu akzeptieren und es dann mit sich selbst ausmachen.

*****una:
Irgendwie scheint es dazuzugehören, dass viel Paar sich über Lustlosigkeit beklagen und nur wenig Sex haben..ist das der Preis für eine langjährige Partnerschaft, den man dann bezahlen muss???

Ja, das gehört leider zu einer langjährigen Beziehung dazu, was meiner Meinung nach aber nicht dazu gehören muss! Man muss auch diesen "Preis" nicht bezahlen, wenn man sich gemeinsam als Paar immer wieder ins Gedächtnis ruft, dass man nur zu leicht dem Alltag, der Routine bzw. der Gewohnheit, zum Opfer fallen kann!

Das Verlangen in einer Beziehung wachhalten ist unserer Meinung nach gar nicht so schwer, wenn man schon den Alltag gemeinsam in dieser Art meistert, dass für jeden noch genug Freiraum für solche, nicht unwichtigen Dinge bleiben.

Wir hören das oft in Gesprächen mit andern Paaren, dass sie kaum noch Zeit finden, um sich mal mit sich selbst als Paar zu befassen. Es fehlt vielen schlicht an der Zeit für die so wichtige Zweisamkeit!

Oft wird auch an einer Lösung solcher Defizite am vollkommen falschen Ende angefangen. Wenn das Verlangen zum Problem geworden ist, so stürzt man sich für unseren Geschmack zu sehr auf das zu lösende Problem, und tappt somit mal schnell in die Lösungsfalle, weil die Ursachen dafür nicht selten wo ganz anders liegen.

Eines der wichtigsten Punkte in einer Beziehung ist aus unserer Sicht, dass man sich von Beginn an bewusst macht, sich Zeit für die Zweisamkeit zu nehmen. Und wenn es täglich nur 15 oder 30 Minuten sind, die man sich als Paar herausnimmt. Es gibt genug Möglichkeiten, was man als Paar täglich zur Pflege der Partnerschaft tun kann, damit das Gefühl der Zweisamkeit aufrecht erhalten bleibt. Das MITEINANDER ist der eigentliche Schlüssel, um das Verlangen auf lange Sicht wachzuhalten.

Fehlt das Gefühl der Zweisamkeit, lässt auch das Verlangen auf Dauer nach, weil die Nähe nicht mehr so gegeben ist, wie es zu Beginn der Beziehung einmal war.

Wir finden, dass was eine Beziehung wirklich ausmacht ist nicht nur dies oder jenes. Es ist die Summe dessen, wie man den Beziehungs-Alltag GEMEINSAM lebt!

Mr. Sunfra
****on Mann
16.230 Beiträge
Distanz vs. Verschmelzung
Kompliment für die schöne Zusammenfassung im Eingangsthread! Und überzeugend ist sie auch.

Wie haltet Ihr die Leidenschaft und das Verlangen in einer dauerhaften, MONOGAMEN Beziehung wach?

Als Single kann ich nicht in der Gegenwartsform sprechen, aber tatsächlich gab es in vergangenen langjährigen monogamen Beziehungen bei uns das unauffällige Wegdämmern von Leidenschaft.

Wie würde ich das Verlangen zukünftig wach halten wollen? Genau so, wie Esther Perel es sagt: Keine Verschmelzungsfantasien pflegen, sexuell egoistisch bleiben, meine Frau erkennen als jemanden, den ich nie wirklich zur Gänze kennenlernen werde.

Zusätzlich hatte ich für mich BDSM-Elemente entdeckt, sie sind hart, egoistisch (jaja, die Experten wollen das nicht so ausgedrückt wissen, geschenkt), wild, und sie sind ein echter Unterschied zum Alltag, in dem ich großen Wert auf eine starke, selbstbestimmte Frau legen, die keine Angst hat, sich mit mir auseinanderzusetzen.

Getrennte Schlafzimmer halte ich für wichtig, vielleicht sogar getrennte Wohnungen.
******yev Mann
392 Beiträge
Distanz und Verschmelzung
Vielleicht kann man es so einrichten, dass sich beides die Waage hält? Zur Zeit erlebe ich es jedenfalls so. Die "egoistische" und die "gemeinschaftliche" Seite ergänzen sich wunderbar.

****on:
Getrennte Schlafzimmer halte ich für wichtig, vielleicht sogar getrennte Wohnungen.

Letzteres hat meiner jetzigen Beziehung über die Maßen gut getan, die verlorengeglaubte Leidenschaft ist stärker denn je und macht keine Anstalten, schwächer zu werden. Und das schon eine ganze Weile, es ist keine "Phase". Aber wir leben auch nicht mehr monogam, sorry.
*********ar69 Paar
5.051 Beiträge
Keine Verschmelzungsfantasien pflegen, sexuell egoistisch bleiben, meine Frau erkennen als jemanden, den ich nie wirklich zur Gänze kennenlernen werde.
...
Getrennte Schlafzimmer halte ich für wichtig, vielleicht sogar getrennte Wohnungen.

Hm, also wir haben genau das Gegenteil gemacht und haben auch nach 16 Jahren die Lust aufeinander nicht verloren. Klar, die leidenschaftlichen Tiefs z.B. nach Geburten oder wenn unsere drei kleinen Kids uns 20 Stunden am Tag auf trab gehalten haben gab es natürlich auch, aber diese Tiefs gehören einfach dazu.
Niemand kann mir erzählen das er Jobs und drei kleine Kinder einfach so wegsteckt und dauernd Lust hat, meist will man den ganzen Tag einfach nur mal ein, zwei Stunden durchschlafen. Die Eltern unter uns werden das wissen ^^ *g*

Wir führen ein vollständig gemeinsames Leben und sind 24 Stunden am Tag (bis auf übliche Ausnahmen wie Einkaufen, Arzt usw.), 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr zusammen. Wir arbeiten zusammen in der gleichen Firma, wir haben die gleichen Hobbys und wir haben die gleichen Ziele, Wünsche und Träume im Leben und reden immer über alles was uns gerade beschäftigt (falls ein reden überhaupt noch nötig ist, oft denkt der andere schon automatisch was der andere gleich sagen will). Und ja, ab und an integrieren wir seit vielen Jahren auch andere Menschen in unser Sexleben.

Der Leidenschaft und Lust auf uns haben die nun bald 20 Jahre unseres gemeinsamen Alltags nichts anhaben können. *g*

Swinger Er
swingerpaar, sowas ist schön zu lesen. Ich wollte euch eigentlich ein Kompliment dafür machen, aber leider verbietet es Joy mir - zu viele vergeben *gg*
Das macht doch Hoffnung, dass langjährige Beziehungen funktionieren können *g*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Ein für mich wichtiger Bestandteil einer sexuellen Begegnung, ist die Verschmelzung mit dem geliebten Menschen. In genau diesem Moment. Insoweit stimme ich hier der Idee von Esther Perel nicht zu und pflege durchaus meine sexuellen Verschmelzungsphantasien.

Allerdings, offenbar pflegen viele Menschen diese Phantasien ebenfalls auf die Beziehung bezogen und wünschen sich eine möglichst innige Verschmelzung mit dem Partner und empfinden Distanz als schädlich.

Ich muss leider sagen, das sind Muster, die mir vorgelebt wurden und die ich ebenfalls in meiner ersten langjährigen Beziehung gelebt habe. Immer mit dem Schuldgefühl in mir, aus dieser Beziehungsverschmelzung im Alltag ausbrechen zu wollen und immer wieder in den Kampf um eine für mich lebbare Nähe und Distanz in meiner Ehe zu gehen. Bei mir und uns war gerade dieser Kampf um Autonomie, einer der Faktoren, die letztlich zu einem Bruch und Ausbrechen aus der Ehe führten. Fehler, die wir beide gleichermaßen machten, denn diese Muster lebten in uns beiden und entwickelten ein unreflektiertes Eigenleben.

Auf diese Situation bezogen, denke ich, sie hat sehr recht.

Das Zulassen von sexueller, liebender Verschmelzung und der gleichzeitig bewussten Balance zwischen täglich lebbarer Autonomie, gewünschter Nähe und notwendiger Distanz in einer Beziehung erscheint mir der Königsweg zu sein, der wohl immer wieder neu austariert eerden muss, als Paar, aber vorallem von jedem Partner individuell.

Und es ist wohl immer wieder nur eine Momentaufnshme, die Bedürfnisse werden nie deckungsgleich sein, umso wichtiger das Gespräch miteinander um die eigenen und gemeinsamen Bedürfnisse.
****on Mann
16.230 Beiträge
*******pfel:
Ein für mich wichtiger Bestandteil einer sexuellen Begegnung, ist die Verschmelzung mit dem geliebten Menschen. In genau diesem Moment. Insoweit stimme ich hier der Idee von Esther Perel nicht zu und pflege durchaus meine sexuellen Verschmelzungsphantasien.

Ich hatte es eher so verstanden, dass die Verschmelzungsphantasien im Beziehungsleben keinen Platz bekommen sollten, damit die Leidenschaft (und damit sexuelle Verschmelzung) erhalten bleibt.

*******pfel:
Auf diese Situation bezogen, denke ich, sie hat sehr recht.

*ja*
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