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Das Verlangen in einer festen Beziehung wachhalten

*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@****on

Ja, ich habe sie ja auch so verstanden, aber genau das ist es, was ich persönlich als sexuell bereichernd empfinde. Ich finde aber genauso, dass eine Verschmelzung von Paaren zu einer Einheit, eine durchaus gefährliche Angelegenheit ist und der Lust und der Freiheit in einer Beziehung (mit Freiheit meine ich die emotional-mentale Freiheit) keinen Raum läßt.

Auch hier ist die Balance und die jeweilige Gratwanderung der Auseinandersetzung mit der Verschmelzung wohl eine der Aufgaben, die ein Paar und jeder für sich leisten werden wird, wenn Begehren aufrecht erhalten werden will.

Verschmelzung beim Liebesakt muss einer guten Balance von gelebter Nähe und Distanz ja nicht entgegen stehen.
****on Mann
16.236 Beiträge
@*******pfel

So isses!
*********ar69 Paar
5.059 Beiträge
Ich finde aber genauso, dass eine Verschmelzung von Paaren zu einer Einheit, eine durchaus gefährliche Angelegenheit ist und der Lust und der Freiheit in einer Beziehung (mit Freiheit meine ich die emotional-mentale Freiheit) keinen Raum läßt.

Diese Aussage können wir beide nicht nachvollziehen, sagt unser komplettes Leben und unsere Erfahrungen daraus doch das genaue Gegenteil.
Das heist natürlich nicht das jeder so leben könnte wie wir es tun aber so verallgemeinert ausschließen kann man es nicht.
Wir jedenfalls sind sehr zufrieden und glücklich so wie wir leben und wollten es nie anders. Allerdings lassen wir uns die gegenseitige sexuelle Freiheit während unsere Beziehung eine verschmolzene Einheit ist.
Einen drang aus der Beziehung auszubrechen oder das Gefühl wir wären eingeengt hatten wir in den ganzen vielen Jahren nicht.

Swinger Er
****on Mann
16.236 Beiträge
Verschmelzungswünsche sind schon extrem, sie gehen ins Selbstaufgeberische. Ich sehe es wie Granatapfel, dass diese Idee nicht ungefährlich ist. Wenn Einzelne damit gut leben, widerlegt das in meinen Augen nicht die Gefährlichkeit, sondern eher, dass Einzelne die Gefahr eben beherrschen. Es gibt ja auch Seiltänzer über Abgründen, die sich nichts anderes wünschen. *top*
Der Unterschied...
Ein für mich wichtiger Bestandteil einer sexuellen Begegnung, ist die Verschmelzung mit dem geliebten Menschen. In genau diesem Moment. Insoweit stimme ich hier der Idee von Esther Perel nicht zu und pflege durchaus meine sexuellen Verschmelzungsphantasien.

Vielleicht war das ein Misverständnis. Sie erzählt ja von den Antworten auf die Frage danach, wann die Leute ihren Partner am meisten vermissen. (5:30 min im Video) Und die erste Sorte von Antworten war: "wenn er oder sie weggewesen ist", "wenn man sich wieder die gemeinsame Zeit vorstellen kann". Genau die Fantasien drehen sich ja um Wiederverinigungen. Sie sagt ja nicht, daß das hinderlich ist für eine bestehende Attraktivität.

Sie erklärt auch recht am Anfang, daß man die Distanz zwischen sich und dem Partner wahrnehmen können muß, sofern sie da ist. Daß nur in dieser Distanz zum anderen der Funke überspringen kann. Nur, wenn jemand noch nicht ganz bei dir ist, kannst du doch noch diese Vereinigungsfantasien haben. Wenn etwas schon Wirklichkeit geworden ist, kann und braucht man es ja auch nicht mehr fantasieren.

Ich denke auch, daß die Fantasie der Verschmelzung viel reizvoller ist, als die tatsächliche Sache. Stell dir vor, dein Partner ist ein offenes Buch für dich. Keine Gesichtsregung ist dir neu. Es gibt nichts, womit er dich überaschen könnte, dir imponieren oder dir was Neues erzählen, da alles, was er erlebt auch du erlebst. Man hängt ja die ganze Zeit zusammen. Das ist doch der Punkt, an dem du genauso gut anfangen kannst, Selbstgespräche zu führen. Natürlich ist die Situation überspitzt, aber ich denke es wird klar: je mehr man etwas kennt, je näher einem etwas steht, desto weniger erotisches Verlangen liegt darin, da weniger Raum existiert, in dem ein Funke überspringen könnte.

Wenn man sich dann noch die anderen Antworten anhört auf dieselbe o.g. Frage (6:20 min im Video) , dann wird für mich sehr klar, wie man trotz allem noch das Interesse wachhalten kann : beide Partner entwickeln sich weiter, haben ihre Erfolgserlebnisse, wachsen auch in der Beziehung als Individuen und erinnern den anderen damit auch ein wenig daran, was für einen besonderen Menschen sie da eigentlich an ihrer Seite haben.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******nger

Hm, ich weiss nicht ob das ein Missverständnis ist oder einfach eine andere Sichtweise?
Ich meine eigentlich auch nicht die Momente, in denen ich z.B. bei Getrenntheit in meinen Phantasien mir den anderen herbeiwünsche, mit ihm wieder körperlich und räumlich wiedervereint sein möchte, dabei geht es ja nicht um sexuelle Vereinigung und Verschmelzung.
Ich meine tatsächlich das miteinander Verschmelzen während des Liebesaktes. Das ist für mich auch etwas, was ich real und spürbar erleben möchte. Eine Situation, ein Erlebnis, das nicht unbedingt in meiner Phantasie entsteht. Sondern ein mehrfach erlebtes tatsächliches Verschmelzen und Auflösen von Grenzen zwischen einander, meine ich dabei. Das ist in der Phantasie so niemals gleichwertig zu empfinden, denn es ist nur eine eigene Phantasie.

Diese Verschmelzung habe ich mehrmals erlebt und ich kann nicht sagen, das ich diese Erlebnisse jedes mal so erleben könnte, sie sind, zumindest für mich, nicht bewusst herbeiführbar. Dennoch sind diese Erfahrungen Verschmelzungserlebnisse, die ich nicht missen wollen würde. Sie sind sicherlich auch nicht mit jedem so zu erleben.

Sie sind jedoch auch keine Verschmelzungserfahrungen, wie sie Esther Perel offenbar meinte. Sie bezieht sich ja offensichtlich auf die Verschmelzung, die eine Symbiose von Partnern meint. Ein ineinander Aufgehen von Menschen, die in der Beziehung ohne den anderen nicht mehr können. Und ja, das sehe ich durchaus ähnlich und eben auch als eine Gefahr, die sich ergeben kann und die aus meiner Sicht Lust und Begehren füreinander vergehen lassen können, wenn die Partner sich nicht die Freiräume geben, wie du sie meinst:

*******nger:
beide Partner entwickeln sich weiter, haben ihre Erfolgserlebnisse, wachsen auch in der Beziehung als Individuen und erinnern den anderen damit auch ein wenig daran, was für einen besonderen Menschen sie da eigentlich an ihrer Seite haben.

*********ar69:
Ich finde aber genauso, dass eine Verschmelzung von Paaren zu einer Einheit, eine durchaus gefährliche Angelegenheit ist und der Lust und der Freiheit in einer Beziehung (mit Freiheit meine ich die emotional-mentale Freiheit) keinen Raum läßt.

Diese Aussage können wir beide nicht nachvollziehen, sagt unser komplettes Leben und unsere Erfahrungen daraus doch das genaue Gegenteil.
Das heist natürlich nicht das jeder so leben könnte wie wir es tun aber so verallgemeinert ausschließen kann man es nicht.
Wir jedenfalls sind sehr zufrieden und glücklich so wie wir leben und wollten es nie anders. Allerdings lassen wir uns die gegenseitige sexuelle Freiheit während unsere Beziehung eine verschmolzene Einheit ist.
Einen drang aus der Beziehung auszubrechen oder das Gefühl wir wären eingeengt hatten wir in den ganzen vielen Jahren nicht.

Ja, warum auch nicht, meine Aussage und eure Beziehungserfahrungen stehen sich ja auch nicht im Wege. In dem Moment, wo ein Paar das sehr ähnlich sieht, sich bewusst oder auch unbewusst der Gefahren bewusst ist, ist das doch wunderbar. Nun ist es aber leider so, das es für eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen so nicht lebbar ist. Vielleicht, weil bestimmte notwendige Bedürfnisse des Einzelnen eben doch nicht in der Beziehung erfüllt werden können, was emotionale und mentale Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten angeht. Menschen sind unterschiedlich.

Für mich zum Beispiel würden sexuelle Freiräume nicht ausreichen. Ich fühle polyamor, ich möchte mich ebenfalls emotional auch auf andere Menschen einlassen können, der Sex allein mit einen anderen Menschen reicht mir persönlich nicht aus, ist im Grunde sogar unwichtig für mich. Für mich wäre in einer Beziehung wichtig, auch einen anderen Menschen lieben zu dürfen, diese Freiraum zu erhalten und das Vertrauen, das sich dadurch an einer Beziehung zu einem geliebten Menschen nichts ändert, nur weil ich auch einen anderen Menschen liebe, ob nun mit oder ohne sexuelle Verbindung.

Und immer müssen zwei an einem Strang ziehen, egal ob ihr euch sexuelle Freiräume gewährt oder ob ich und ein Partner uns darauf einigen, das wir auch emotionale Freiräume zulassen, ganz zu schweigen von den mentalen Freiräumen, sich in der Entwicklung letztlich auch anders zu entwickeln, als der andere es gerne hätte. Immer geht es darum, dass beide letztlich wenigstens ähnliche Vorstellungen haben, wie ihre Beziehung aussehen kann und funktioniert.

Beispiel ist da einfach meine Ehe, in der es für meinen Exmann unerträglich war, das ich mich auch geistig/emotional weiter entwickle, weil er befürchtete, das ich mich in eine für ihn fremde Richtung entwickle und somit die Gefahr bestand, das ich mich weg von ihm entwickle. Fing bei dem gescheiterten Auslandsaufenthalt während meines Studiums an und endete bei der Entdeckung anderer sexueller Neigungen, die ebenso ein Teil von mir sind, wie das, was er von mir kannte damals.

Und ich denke, dass ist gewissermassen Normalität in symbiotischen Beziehungen, einer will Entwicklung und der andere hemmt sie.

Sich diese Freiräume und das gegenseitige Vertrauen in den anderen zuzugestehen, ist aus meiner Sicht eben auch eine Art Königsweg, um Begehren zu erhalten.
****on Mann
16.236 Beiträge
Sich diese Freiräume und das gegenseitige Vertrauen in den anderen zuzugestehen, ist aus meiner Sicht eben auch eine Art Königsweg, um Begehren zu erhalten.

Mal wieder deiner Meinung *ja* .
*********ar69 Paar
5.059 Beiträge
Und ich denke, dass ist gewissermassen Normalität in symbiotischen Beziehungen, einer will Entwicklung und der andere hemmt sie.

Das muss aber nicht zwangsläufig so sein wie ein Naturgesetz. Ein Paar kann sich auch gut zusammen entwickeln denn wenn sich beide füreinander entscheiden dann sollte man die Entwicklungen, Interessen und Träume das Partners nicht "hemmen" sondern unterstützend mitgehen so wie es der Partner dann für die eigenen sich entwickelnden Interessen tut.
Eine harmonische intakte Partnerschaft ist für mich kein "wer nicht für mich ist ist gegen mich" sondern eine symbiotische Beziehung in der jeder für den anderen, seine Wünsche und Träume einsteht. Ein temporäres zusammenleben von zwei komplett individuellen Menschen die sich weiterhin getrennt weiterentwickeln möchten anstatt zusammen einen gemeinsamen Weg zu finden ist für mich keine Basis für eine langjährige glückliche Beziehung.
Sicher ist es manchmal beschwerlicher den Partner mitzunehmen zusammen zu reden und zu diskutieren, aber das ist sicher auf lange sicht besser als einfach zu sagen: Hier hast Du deinen Freiraum, mach dein Ding wie du willst, ich mache auch was ich will.
Dann kann man es auch gleich lassen.

Swinger Er
****on Mann
16.236 Beiträge
Dann kann man es auch gleich lassen.

Wäre der einzige Sinn einer Beziehung Symbiose, dann würde ich zustimmen. In meiner Phantasie kann ich mir liebevolle, unendliche Seelenvereingung auch als himmlisch vorstellen. Ich würde mich selbst lieben über die grenzenlose Liebe zum Partner. Ich hätte niemals mehr Angst davor, es mit der Welt ganz allein aufnehmen zu müssen.

Doch macht jedenfalls mir die Realität einen Strich durch die Rechnung. Es gab noch nie eine derart Seelenverwandte, deren alle 1,9 Mio Pins ihres Seelendatensteckers mit meiner ungefähr gleich breiten Seelendatenbuchse passend verbunden werden konnten.

Meine Seelenverbindung funktioniert über die Akzeptanz und das Lieben ihrer Andersartigkeit. Verschieden wie Gimli und Legolas, aber Seite an Seite gegen die Welt. Beide sehr eigenständig, aber unbedingt loyal. Keine Symbiose, aber einander stärkend.
********7_by Frau
81 Beiträge
"
Sicher ist es manchmal beschwerlicher den Partner mitzunehmen zusammen zu reden und zu diskutieren, aber das ist sicher auf lange sicht besser als einfach zu sagen: Hier hast Du deinen Freiraum, mach dein Ding wie du willst, ich mache auch was ich will. " von Swingerpaar.

Genau das ist es doch, was langjährige, harmonische Beziehungen ausmacht!

Daß man eben nicht unter dem Deckmäntelchen des fehlenden Freiraums oder der nicht machbaren Selbstverwirklichung einfach die Partnerschaft aufgibt. Sondern daß man miteinander bespricht, was geändert werden muss und sich anpasst. Je nach Situation muss mal der eine, mal der andere mehr nachgeben. Damit meine ich keine Selbstaufgabe, eher ein aufeinander zu bewegen. Sachen, die früher für beide stimmig waren, können sich geändert haben. Darauf muss man reagieren und einen größtmöglichen "kleinsten gemeinsamen Nenner" finden. Eben neu verhandeln und nicht nebeneinander leben, sondern miteinander. Solche "Verhandlungen" können mühsam, zäh und beschwerlich sein und erfordern von beiden ein hohes Maß an Toleranz. Manchmal hilft ein bißchen Lässigkeit. Oder wie bei uns eine große Portion Humor.

Jede Beziehung ist eben eine "sui generis", ganz speziell und individuell.
Durch bedingungsloses Vertrauen
in seinen Partner.
Der Mensch ist NICHT für Monogamie geschaffen, es wurde anerzogen. Das permanente mischen des "Genpools" war urzeitlich vorgesehen.

Man mag das ganze ausschmücken, relativieren oder bunt malen.

Eine Partnerschaft lebt von Kommunikation, sobald ich aus welchem Grund auch immer mich selbst "belüge" stirbt auch das wachhalten.........auf die eine oder andere Weise!

Wir haben das Glück (im zweitem Anlauf) das so zu leben, denn die Zeit läuft unaufhörlich ab.........also sollte man es genießen........
Das Verlangen lebt und nährt
sich von Verständnis, in der Eigenheit eines jeden. Die kleinen Sticheleien summieren sich, bis "man platzt"!

Die Persönlichkeit eines Menschen setzt sich aus verschiedenen Teilpersönlichkeiten zusammen.
Eigene Wünsche, Bedürfnisse, Ängste, etc.pp. stehen mit anderen Teilpersönlichkeiten in Beziehung.

Sie können aneinander vorbei leben, sich gegenseitig stützen oder miteinander in Konflikt geraten.

Wenn man dann einen Partner hat, der dies versteht oder sich wenigstens damit auseinandersetzt es zu verstehen, dann hat man fast schon auf ganzer Linie gewonnen.

Alexander
Gimli und Legolas
Oh, ich wusste gar nicht, dass die ein Paar waren. Wie haben sie wohl das gelöst Größenunterschied beim Sex ?
****on Mann
16.236 Beiträge
Natürlich sind sie ein Ehepaar: Gimli und Legolas

Daß man eben nicht unter dem Deckmäntelchen des fehlenden Freiraums oder der nicht machbaren Selbstverwirklichung einfach die Partnerschaft aufgibt.

"Deckmäntelchen" klingt so, als seien alle ganz heiß aufs Partnerschafts-Beenden und müssten das aber tarnen. Ich finde, beides hat seine Zeit, ganz legitim: Partnerschaft und ihr Ende. Panta rhei.
********7_by Frau
81 Beiträge
@****on

Es führt wohl OT, deshalb nur ein kurzer Satz. Es gibt Beziehungen, die so zerrüttet sind, daß eine Trennung die beste Lösung für alle Beteiligten ist. Aber es gibt auch solche, bei denen die Ursachen ganz woanders liegen, nur will oder kann man nicht dies so sehen.
Und Beziehungsarbeit ist Arbeit, das läuft in den seltensten Fällen von alleine.
Das Verlangen in einer festen Beziehung wachhalten
Wie haltet Ihr die Leidenschaft und das Verlangen in einer dauerhaften, MONOGAMEN Beziehung wach?

Monogam bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass Sex nur hinter der eigenen, verschlossenen Haustür stattfinden muss.
Das würden wir gerne vorausschicken.

Wir kennen keine Beziehung, in der nach Monaten und Jahren noch immer die gleiche Leidenschaft herrscht, wie zu Beginn.
Menschen ändern sich, Gefühle ändern sich, Prioritäten ändern sich, Umstände ändern sich.

Der TE ist noch relativ jung, so kann er (und das ist jetzt ganz ohne Wertung, vor allem aber ohne Abwertung gemeint) manche Dinge, die eine "Leidenschaft" verhindern können, weil man ganz einfach alt geworden ist, nicht kennen.

Die Leidenschaft ist doch sowieso Wechselwirkungen unterworfen:
Mal mag man den leidenschaftlichen Sex, mal den kuscheligen, mal den beschützenden, mal den tröstenden, mal den ablenkenden.

Das Verlangen nach dem Partner sollte allerdings niemals abflauen.
Das Verlangen nach Sex mit dem Partner kann schon mal variieren, auch hier sind äußere Umstände ein nicht zu vernachlässigender Faktor.
Aber das Verlangen nach dem Partner selber sollte konstant bleiben. Oder gar wachsen.

Um nochmal auf das Thema Monogamie zurückzukommen:
Wenn der TE mit seiner Frage u. a. meint, wie kriege ich Schwung in eine monogame Beziehung, ohne das Terrain Monogamie zu verlassen und in die Swingerszene zu wechseln:
In einen Swingerclub kann ich auch als monogames Pärchen gehen. Ich kann die Atmosphäre geniessen, kann zusehen, kann zusehen lassen.
Und (je nach gesteckter Grenze) bleibt man beim Sex dort eben unter sich und der Monogamie ist kein Abbruch getan worden.

Dasselbe kann auch für Ausflüge ins Grüne gelten, oder in Pornokinos.
Da sind der Phantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt.
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Ein guter Freund..
..hat mit seiner Frau m.E. eine sehr gute Lösung gefunden. Die beiden sind beruflich sehr eingespannt, haben fast erwachsene Kids… und einen Deal seit 20 Jahren:

Mindestens ein Wochenende im Monat ausserhalb der Urlaube gehört nur den beiden.
D.h. wechselnd ist eine/einer dafür zuständig . Beide freuen sich auch heute noch auf ihre kleinen Ausflüge. Weg von daheim, draussen vom Job, nah zusammen…funzt *zwinker*
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Mal abgesehen von dem Wort "funzt" finde ich die Idee ganz klasse!
****77 Mann
419 Beiträge
Mir fällt noch was ein:
Niemals aufhören zu werben, zu verführen, Komplimente zu machen.

Gruß
Tias77
****ga Frau
18.014 Beiträge
die Frage ist nicht neu und sicher hat jeder seine eigenen Erfahrungen zu dem Thema: Wie hält man das Verlangen in einer langjährigen, festen und monogamen Partnerschaft am Leben?

Die Fragestellung finde ich recht amüsant, diese hier im Joyclub zu diskutieren.
Denn mit dieser Frage wendest du dich an Paare, die eine exklusive, monoamore und langjährige Paarbeziehung führen, aber diese wirst du ja nicht im Joyclub finden, denn diese leben ja schliesslich exklusiv und wollen keinerlei Aussenkontakte sexueller oder erotischer Natur haben. Der Joyclub ist eine Erotikplattform für Paare und Sinlges, die in der Erotik neue Wege gehen wollen und sich ausprobieren wollen, also Paare finden sich hier um Kontakte zu knüpfen, die sich sowohl auf die Bettkante begrenzen als auch darüber hinaus gehen und Singles, die hier im Joy sind und ihren Partner hier finden wollen, kannst du auch nicht ansprechen, denn diese führen ja keine Paarbeziehung. Also was erwartest du mit deiner Frage hier für Antworten zu finden ? *gruebel* oder hab ich eine Personengruppe vergessen *zwinker*
Ich glaube, da irrst Du Dich ananga! Hier gibt es einige Paare, die sich (wie einige Singles auch) nur hier befinden, um sich im Joyclub inspirieren zu lassen. Der Joyclub ist inzwischen mehr als eine reine Paaresexvermittlungsinstitution.

Darüber hinaus haben fast alle Menschen Erfahrungen damit, wie sich Begehren in Beziehungen wecken läßt. Auch ich als derzeitiger Single *ja* . Ich fühle mich auch nicht ausgeschlossen durch die Frage des TE. Ich denke die Frage zielte darauf ab, das Begehren frisch zu halten, ohne dabei dritte Personen in das eigene Sexualleben einzubeziehen.
****ga Frau
18.014 Beiträge
@polly_pocket
Hier gibt es einige Paare, die sich (wie einige Singles auch) nur hier befinden, um sich im Joyclub inspirieren zu lassen.

Also du meinst es gibt hier im Joyclub langjährige Paare, die ausschliesslich mit sich selbst erfüllenden Sex erleben und erleben wollen und hier im Joy sind um sich inspirieren zu lassen. Wie sieht denn deiner Meinung nach diese Inspiration aus ? *gruebel*, wenn sich die Erotik ausschlieslich auf zwei Personen also auf die Paarbeziehung bezieht ? *gruebel*
Also ich kenne auch solche Paare, aber diese sind sicherlich nicht im Joy *g*
glaube ich zumindest *g*
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Außerdem sollen selbst langjährige Paare, die sich hier nicht nur inspirieren lassen, auch miteinander noch Sex haben!

Oder sind die alle nur hier, weil es miteinander keinen Spaß mehr macht?
****ga Frau
18.014 Beiträge
und ich kenne auch Singles, die sich hier im Joy gefunden haben und ein Paar wurden und eine exklusive, monoamore feste Paarbeziehung führen wollten und auch noch bis heute tun, diese haben sich dann natürlich abgemeldet aus dem Joy, denn sie suchen ja nichts mehr, sie haben ja gefunden wonach sie gesucht haben. Also daher meine Frage, kann es hier im Joyclub glückliche Paare geben, die mit sich zu zweit eine erfüllende Erotik erleben und damit zufrieden sind und keine Aussenkontakte erotischer Natur suchen ? Meiner Meinung nach nein, aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen, ich frage mich dann nur, was sucht denn dann ein solches Paar noch hier zu finden ?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Liebe ananga,

ich bin ehrlich gesagt ob deiner Scharfzüngigkeit in diesem Thread irritiert. Du bist doch nicht erst seit heute hier und wirst wissen, das es so unterschiedliche Gründe gibt für Menschen sich hier umzuschauen, ob als Single oder Paar, ob monoamor oder polyamor lebend oder Swinger, oder was eben auch immer.
Mir erschliesst sich nicht wirklich der Sinn deiner Frage an den TE, wenn du bestimmte Fragen hast, die du nicht nur als Provokation hier einstellst und als OT diskutieren willst, warum schreibst du ihm nicht eine CM, die wird er sicherlich gerne beantworten?

Ich persönlich finde das EP von FunkyGinger durchaus interessant, auch wenn ich derzeit nicht monoamor oder gar monogam lebe und selbst wenn es möglicher Weise nicht unbedingt das Gros der hier verweilenden Menschen anspricht, hinterläßt es doch vielleicht bei dem einen oder anderen Single oder auch nur hier lesenden User oder Paaren einen Nachklang, der sicherlich so falsch nicht sein kann.
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