Es bringt nichts wegen der Kinder\ des Kindes zusammenzubleiben... wurde mir schon von engen FreundInnen gesagt und namhafte Psychologen raten, wenn dann auch zur schnellen Trennung, bzw. zur Trennung in den jungen Jahren der Kinder. Ich selbst bin ein Trennungskind und habe ein tolles Kleine Kind, welches mein Ein und Alles ist. Lebe auch mit der Mama zusammen und wir haben eine Beziehung, nur fühle ich mich nicht allzuwohl darin.
Ich sage ja, zu meinem Kind und den Konsequenzen, denn ich sehe wie es darunter gedeiht die voller Liebe zu bekommen. Wenn ich nun weniger mit meiner Partnerin anfangen kann, wir uns nicht soo oft streiten und sie mich noch über alles zu lieben scheint, dann denke ich nicht, dass ich nur für mich und zur Perfektion mich von ihr trennen müsste, wenn ich doch bisher sehe, wie mein Töchterchen in voller Ausgeglichenheit durchs Leben geht. Lieber stecke ich zurück und schenke die Liebe, die ich habe an sie weiter und kümmere mich dementsprechend um sie und die Familie, als nochmal etwas zu zerreißen.
Wie gesagt sie gedeiht prächtig und das nicht nur in meinen Augen.
Ich selbst als Scheidungskind habe die Trennung meiner Eltern nie verdaut und bedaure bis heute, dass die beiden größten Menschen und Vorbilder in meinem Leben nicht mehr zusammen sind. Klarer Fall, weil sie zu unterschiedlich waren. Aber gelitten habe ich erst danach.
Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben, weil es mir zu nah geht - aber die Leichtsinnigkeit mit der Teilweise darüber gesprochen wird finde ich abartig. Denn zwar ist das Leben kurz, aber wer den Hedonismus lebt und nur das eigene Glück sucht, der kann es nicht finden(wer das anzweifelt mit dem schreibe ich gern eine ausgiebe Diskussion per PN) --aber die Lebensweisheit kennt ihr hoffentlich. Ich kümmere mich auch um mich und deshalb bin ich z.B. auch hier in JC - aber nicht über allem, nur so, dass es mir auch ab und zu gut geht und ich an Leidenschaft auftanken kann. Dadurch kann man auch so ganz gut Leben und verliert sich nicht selbst.
Ausdrücklich jedoch sage ich auch für Fälle, wo viele Streitereien auftreten, oder sehr starker Psychoterror und ein Partner nicht die Fähigkeit hat sich zu wehren, dass da auch eine Trennung sinvoller wäre.
Aber ich bitte euch... nicht mit dieser Leichsinnigkeit. Denn Kinder leiden trotzdem weiter. Vergesst nicht, dass selbst ein gutes auseinandergehen mit unausgesprochenen Streits bringt bis in Junge Erwachsensein viele Probleme mit sich. Und auch offene Streits natürlich auch.
Gerade wenn es um Unterhalt geht und das Kind auch etwas brauch oder von beiden brauch so ist die Einigung der Eltern(denn grundsätzlich fühlen sich da beide benachteiligt), die freundlich und im guten geschieht, dennoch schwierig - eine Schwierigkeit, die sich ein junger Mensch in der ersten Zeit(und wenn er sich nicht weiterhilft auch länger) nur sehr schwer wegstecken kann.
Es sei denn man subtrahiert den einen Elternteil und ersetzt ihn, aber dazu sage ich mal besser nichts.
lg der Thor