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Wie sende ich die richtigen Signale

**********hotel Mann
1.305 Beiträge
in die vollen gehen

ich glaube nicht, dass die TE mit "in die vollen gehen" die völlige hingabe beim geschlechtsverkehr meint... ich tippe eher darauf, dass sie unsicher ist, ob sie schon ihre möglicherweise sehr ausgeprägte "versautheit" offenbaren soll oder nicht....
****on Mann
16.230 Beiträge
ich tippe eher darauf, dass sie unsicher ist, ob sie schon ihre möglicherweise sehr ausgeprägte "versautheit" offenbaren soll oder nicht....

Ja, sie sagt ja genau das. Daran besteht kein Zweifel, dass es sich so verhält. Ich bin für offenbaren, gerade einem ebenfalls "versauten" Mann gegenüber. Keine fasche Scheu!
********tete Frau
10.521 Beiträge
irgendwie
schon interessant wie das alles ausgearbeitet und überdacht wird.
wie ist denn der tatsächliche stand der dinge?
habe nichts dazu gefunden.
@ trigon + allein_im_hotel...
... ach so, dann habe ich das vielleicht falsch interpretiert, dachte es geht um tips zur kontaktaufnahme. *g*

Was bedeutet „versautheit offenbaren“? die neigung zu bestimmen techniken zugeben bzw. einen stark ausgeprägten sexualtrieb?

Lg panther
****on Mann
16.230 Beiträge
Was bedeutet „versautheit offenbaren“?

Verraten, dass man nicht durch verklemmte Vorstellungen gebremst wird, klarmachen, dass Körper und Sex ohne überflüssige Tabus genossen werden, Bereitschaft zu phantasievollen Aktionen verdeutlichten.
**C Mann
12.726 Beiträge
....ich denke schon, dass es nicht verkehrt ist, beim ersten sexuellen Zusammentreffen nicht gleich sein ganzes Repertoire an "versauten" Techniken herauszulassen. Das reale Leben spielt sich selten wie in einem Porno ab. Ich taste mich lieber beim ersten Aufeinandertreffen erst einmal vor, was der Frau gefällt....und was nicht. Ich möchte sie nicht erschrecken oder gar überfodern oder sie fragen müssen, was ihr gefällt. Man kann an den Interaktionen schon feststellen, ob sie auf Anal oder Oral usw. abfährt oder ob es für sie ein Tabu ist, ob sie es lieber weicher oder härter hat. Bei den nächsten Treffen kann man ja dann ein Schippchen drauf legen...
****on Mann
16.230 Beiträge
Ich möchte sie nicht erschrecken oder gar überfodern oder sie fragen müssen, was ihr gefällt.

Ich glaube, die Idee, man könne Frauen mit versauten Gedanken ohnmächtig umfallen lassen, hat sich schon vor langer, langer Zeit überlebt. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, absolut direkt und unverblümt über auch Extremes im Sex zu sprechen. Auch bei süßen, kulleräugigen Zierlichen mit Kinderstimme, diese Optik macht nicht zart, sie erzeugt nur den falschen Eindruck von Unschuld. Versehentlich.
**C Mann
12.726 Beiträge
@Trigon
.....in meiner Jugend hatte man mir beigebracht, dass Frauen zarte Wesen seien, mit welchen man mit Behutsamkeit und Respekt umzugehen habe. Diesen Irrglauben konnte ich dann bei meinen ersten sexuellen Kontakten mit dem schönen Geschlecht
sehr schnell los werden. Dennoch bin ich bisher nicht schlecht dabei gefahren, bei den ersten sexuellen Kontakten mit einer Frau nicht sofort sämtliche Register zu ziehen, sondern immer noch eine Überraschung in der Hinterhand zu haben, bzw. sie neugierig auf mehr zu machen. Auch der Sex kann zur Routine werden und immer das gleiche Programm abzuspulen kann schnell uninteressant werden. Ich vergleiche Sex gern mit dem Spiel auf einem Instrument, bei welchem man nach den Etüden alle Möglichkeiten herausholen kann. Die direkte Ansprache ist schon in Ordnung, aber manche Frauen halten einen dann für pervers, wenn man ihre Tabus beim Gespräch überschreitet und das kann sich kontraproduktiv auswirken. Natürlich lasse ich die Frau wissen, dass sie es nicht mit einem verklemmten Anfänger zu tun hat....
****on Mann
16.230 Beiträge
@FTC
Ah, verstehe, FTC. Kann ich nachvollziehen. Ich mach's halt anders, weil ich Kompliziertheit vermeiden möchte. Und ich mache mir keine Sorgen, dass Langeweile entsteht, denn ich muss ja nicht immer gleiche Stücke spielen, sondern kann stets improvisieren, so dass kein Stück wie das andere ist. Ist ähnlich wie beim Kochen. Die Vielfalt von Rezepten und Gerichten übersteigt unsere Lebenszeit, um sie alle kosten zu können.

Die direkte Ansprache ist schon in Ordnung, aber manche Frauen halten einen dann für pervers, wenn man ihre Tabus beim Gespräch überschreitet und das kann sich kontraproduktiv auswirken.

Bei mir ist das dann so: Sie halten mich vielleicht für pervers und freuen sich darüber. Oder sie halten mich für pervers und finden es schrecklich. Solche Frauen möchte ich dann eh nicht, das gäbe wenig Freude.

Dennoch bin ich bisher nicht schlecht dabei gefahren, bei den ersten sexuellen Kontakten mit einer Frau nicht sofort sämtliche Register zu ziehen

Im Tun mache ich das auch nicht. Ich stelle nur klar, dass es bei mir kaum Grenzen gibt. Was wir dann daraus machen, steht auf einem anderen Blatt. Ich halte das nicht absichtlich zurück, sondern es ist ja ein ganz organisches Vorgehen, dass Menschen sich Schritt für Schritt den Dingen nähern, nicht via Kopfsprung. Ok, letztere soll es auch geben. Es geht mir nur um kommunikative Transparenz. Ich mag keine Geheimnisse. Ich bin auch keins. Gläsern möchte ich sein, gläsern möchte ich sie haben. Das ist für mich echte Intimität.
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Ich würde es weitgehend auf mich zukommen lassen.

Die Aussage, daß ich eine stimmige Paarsexualietät sehr wichtig finde, sagt allein schon mal zunächst viel aus und während lassen sich doch Mann und Frau auch ganz gerne mal zum Saurauslassen mitreißen.
Interessante Versautheitsdiskussion ;-)
Meine bescheidene Meinung dazu ist:


Erstens finde ich es einen großen Unterschied, ob man solche "Versautheit" zunächst nur kommunikativ andeutet, oder gleich in die Tat umsetzt.

Ersteres ist weitaus risikoärmer, für zweiteres braucht es doch eine Menge Vertrauen, da die meisten "versauten" Praktiken doch wohl bedingen, dass ein Partner sich verstärkt in die Hände des anderen begibt.

Für Vertrauen ist Zeit sicher ein wichtiger Faktor, so dass man, wenn man beim ersten Mal alle Register gleich ziehen möchte, denke ich schon wirklich eine Menge (wenn auch nicht alle) Frauen verschreckt, die diese "versauten Praktiken" bei einem der nächsten Male durchaus mitgemacht hätten. So zumindest meine Denkweise. Also so zumindest meine Erfahrung, wobei ich nur die Situation im "privaten Schlafzimmer" kenne. Mit Swingerclubs etc. habe ich keine Erfahrung, das mag da durchaus ganz anders sein, weil es in gewisser Weise eine "geschützte" Umgebung ist.

Außer der Zeit ist für Vertrauen sicher große Authentizität wichtig, dass man vorgibt nicht was anderes zu sein als man ist. Und ein ganz wichtiges Signal sicher zu setzen, dass man vorurteilsfrei ist, was sexuelle Vorlieben betrifft, und das Gegenüber moralisch nicht verurteilt, wenn er/sie bestimmte Wünsche oder Neigungen anspricht/andeutet.
****on Mann
16.230 Beiträge
Große, unschuldige Augen ;-)
Erstens finde ich es einen großen Unterschied, ob man solche "Versautheit" zunächst nur kommunikativ andeutet, oder gleich in die Tat umsetzt.

Genau *ja* . Und der TE kommt es zunächst nur auf die rechtzeitige Kommunikation ihrer eigenen Versautheit an, damit der an so etwas interessierte Kandidat nicht irrtümlich abwinkend weitergeht.

wenn man beim ersten Mal alle Register gleich ziehen möchte, denke ich schon wirklich eine Menge (wenn auch nicht alle) Frauen verschreckt, die diese "versauten Praktiken" bei einem der nächsten Male durchaus mitgemacht hätten.

Ich glaube eher nicht. Dieses Gefühl, dass Frauen damit verschreckt werden könnten, scheint mir immer noch der Nachklang des alten gesellschaftlichen Mems zu sein, Frauen seien zerbrechliche Kindwesen, schreckhaft, zart, hilflos, schamhaft und sittsam.

Ziehst du alle Register, dann sagt dir eine Frau heute, wenn ihr die eine oder andere Spielart nicht zusagt. Darauf kannst du dich dann einstellen. Doch habe ich das Gefühl, dass sie allesamt Versautheit beim Sex deutlich mehr mögen, als das Verklemmen von Körperlichkeit. Verschrecken kannst du Minderjährige, aber nicht Erwachsene, so zumindest meine bisherige Meinung.
****on:
Genau . Und der TE kommt es zunächst nur auf die rechtzeitige Kommunikation ihrer eigenen Versautheit an, damit der an so etwas interessierte Kandidat nicht irrtümlich abwinkend weitergeht.

Interessante Anschlussfrage könnte sein: Was/wieviel sollte man da verbal, was/wieviel nonverbal signalisieren?
****on Mann
16.230 Beiträge
****her:
Interessante Anschlussfrage könnte sein: Was/wieviel sollte man da verbal, was/wieviel nonverbal signalisieren?

Ich bin ja nicht so sehr für's Nichtverbale in ungeübten Bereichen. Da kann einiges schwer missverstanden werden, und man bekommt das nichtmal mit, weshalb an eine Korrektur nicht zu denken ist.

Am schlichtesten wäre eine glasklare, transparente Unterhaltung über das Thema, die Gedanken, die Gefühle. Ich würde es nur verbal verdeutlichen... also nicht nur in Andeutungen signalisieren, sondern klipp und klar machen. Ist doch auch befreiend, wenn etwas so einfach geklärt werden kann, oder?
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Kommt darauf an wie detailliert.
Soll doch auch noch etwas spannend sein!
****on Mann
16.230 Beiträge
@*******piel
Wohl wahr! Nur so detailliert wie es nötig ist, dem Gegenüber die eigene Unverklemmtheit zu verdeutlichen, das aber zweifelsfrei.
Ich tendiere eher zu nonverbaler Kommunikation.

Für mich persönlich ist die Sexualität ein emotional besetztes Feld, Logik, Worte und Verbalität haben nur begrenzt Raum darin.

Der Grund liegt nicht darin, dass ich das weibliche Lustempfinden, die Intelligenz oder sexuelle Offenheit geringschätze, auch nicht in Hemmungen meinerseits.

Vielmehr meine ich, dass der Zauber der Sexualität gerade im Sich-Wortlos-Verstehen besteht, darin dass der eine die Bedürfnisse des anderen "errät" und erkennt, ohne dass alles explizit kommuniziert werden muss.

Die wesentlichen Signale werden m. E. nach hauptsächlich nonverbal und auch unbewusst oder sogar unbeeinflussbar gesendet. Insofern macht sich die TE vielleicht auch umsonst Sorgen.

Meiner Erfahrung nach lieben es Frauen, wenn ein Mann im Bett die Führung übernimmt, einfach "macht", dabei aber gut auf ihre Signale achtet. Sie kann ja immer ein Veto einlegen, dann dreht man zurück, im Extremfall entschuldigt man sich für zu forsches Vorgehen.

Es gibt eine bestimmte Art, wie eine Frau einen ansieht, wenn sie geküsst werden will.

Es gibt eine bestimmte Art, wie eine Frau beim Cunnilingus durch "Lautäußerungen" und Bewegungen kommuniziert,, ob man an der richtigen Stelle mit der richtigen Technik ist

Es gibt eine bestimmte Art, wie eine Frau die Arme über den Kopf wirft und sich ans Bettgitter klammert, die mir kommunizieren, dass sie offen dafür ist, an selbiges gefesselt zu werden

Es gibt eine bestimmte Art des Zurückweichens, mit der eine Frau kommuniziert, dass man zu weit gegangen ist.

Usw.

Diese Signale wechselseitig zu erkennen, und darauf zu reagieren, machen einen guten Liebhaber bzw. eine gute Geliebte wesentlich mit aus in meinen Augen.

Meine bescheidene Meinung *zwinker*
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