Verlustängste beim PT.....

Stelle dir sie Situation doch andersherum vor. Du wärest diejenige die von einem anderem Mann genommen wird und deinen Mann törnt es an und er gönnt dir dein Vergnügen.

Mein Vorschlag. Probiert es doch anfänglich mit einem MMF. Es ist für beide eine Win Win Sache. Er kann dir dein Vergnügen gönnen und selber mitmachen. Du erkennst dabei das es keine Verlierer gibt. Hinterher steht euch dann die Swingerwelt in allen Facetten offen. Du weist das Du nichts verlierst und er weis das er dir nichts etwas wegnimmt sondern von beiden Seiten ein gegenseitiges Gönnen vorhanden ist.

Lady Business

...haben das gerade mal überflogen und sehen uns momentan genau an diesem Punkt.
Als "Verlustängste" würden wir das Gefühl jedoch nicht beschreiben.

Wir sind jetzt gerade 9 Monate "dabei" und haben festgestellt, dass alles sich entwickelt.

PT ist momentan für uns kein Thema, obwohl wir BEIDE damit "rechnen", dass es "passieren" könnte. Wir haben unsere Gefühle und unsere Einstellung dazu deshalb in einer "Sonderseite" zu unserem Profil zusammengefasst. Wäre jetzt leider zuviel zum hier schreiben....

LG

Wir2wei

P. S.

Unser Rat an paartt: Lasst Euch Zeit - egal wie lange. Ohne Druck wird es sich von alleine regeln...
"Planen" und "Austesten" (also gewollt einzelne Schritte gehen, so wie z. B. "heute probieren wir 'dies' oder 'das' "), wird u. E. nicht unbedingt hilfreich sein...und eher noch mehr Unsicherheit hinterlassen....

entweder will man es ....oder man will es nicht

alfi_tigger haben so unrecht nicht. Entweder man(n) (frau) will es oder will es nicht. Unsicherheit führt nur zu Problemen, entweder mit einem selbst oder mit dem/r Partner/in.

Es sollte schon die Sicherheit da sein es auch wirklich zu wollen. Und noch mehr sollte die Gewissheit da sein es dem/der Partner/in zu gönnen.

Ich will es einmal banal ausdrücken: Es ist doch nur Sex, nur der körperlich Akt mit einem anderen Menschen als dem/der eigenen Partner/in. Wer sich der gegenseitigen Liebe sicher ist, verspürt keine Verlustangst. Was verliert man den dadurch das der andere Part Sex mit jemanden anderen hat? Die Liebe? Wohl kaum und wenn doch, dann war es keine Liebe sondern gesicherter Besitzstand.

Viele denken auch das der Sex mit einer anderen Person besser sein könnte und haben davor Angst. Seit versichert, der Sex mit anderen ist nicht besser und nicht schlechter als mit dem/r eigenen/r Partner/in sondern lediglich anders. Schlechter Sex resultiert lediglich aus magelnder Selbstsicherheit.

Mein Tipp: Überprüft ob ihr es beide wirklich wollt. Wenn ja, laßt es einfach geschehen und zieht nach diesem ersten Mal eine Bilanz. Wenn es das ist was ihr wollt stehen euch alle Swingertüren offen. Wenn nicht, Einmal ist Keinmal. Laßt dann die Finger von der Swingerei.

Swingen ist u.E. eine Lebensart mit der man leben kann aber nicht leben muss.

LG
Business Er

...kann man in etwa zustimmen. Wobei sich beide aber absolut sicher sein müssen. D. h.
: KEINE wie immer gearteten Zweifel dürfen mehr da sein. Bei keinem!

Also, solange Frau nicht sicher ist, sollte Mann das auch verstehen und SIE auch nicht mit solchen Wünschen drängen. Denn das der Wunsch da ist, weiß SIE auch ohne dauerhafte verbale Wiederholungen....

niemals tun wenn man sich so fühlt

@*****wei: das ist schon klar. Mein Mann drängt mich zu gar nichts, im Gegenteil: er hat vollstes Verständnis für mich und wiederholt diesen (übrigens gemeinsamen) "Wunsch" auch nicht ständig.

Das soll jetzt wirklich nicht ruppig rüberkommen, nur war es mir wichtig, dies nochmal deutlich zu erwähnen.

Ansonsten danke für eure bisherigen Beiträge, gerade den Beitrag von Business fand ich sehr gut.

...das war auch von uns nur allgemein gemeint, und nicht auf Euch gemünzt.
Es gab keine Anlass davon auszugehen, dass bei Euch jemand "drängelt" - zumindest habt Ihr davon nicht geschrieben. Also sorry, falls das "falsch" rüberkam...

Wir finden Ängste und Unsicherheit sind völlig normal, wenn man etwas Neues wagt. Ängste, auch Verlustängste, kann man aus unserer Sicht durch gemachte positive Erfahrungen Schritt für Schritt reduzieren. Denn diese positiven Erfahrungen zeigen, dass die Angst nicht begründet war.

Unsere Empfehlung ist, dass ihr euch dem Ziel PT schrittweise nähert, dann geht die Verlustangst mit grosser Wahrscheinlichkeit Schritt für Schritt weg oder wird vernachlässigbar. Also erst mal mit einem sympathischen Paar erotische Berührungen bis hin zum Oralsex, aber kein GV und eure Sie steht im Mittelpunkt; dann mal einen Mann dazu nehmen, eine Frau, die sich mit eurer Sie beschäftigt usw. Die einzelnen Schritte könnt ihr ja gemeinsam am besten festlegen.

Wir würden euch allerdings anfangs davon abraten gleich den reinen Partnertausch zu machen, bei dem die getauschten Paare sich dann getrennt voneinander vergnügen. Das ist aus unserer Erfahrung der emotional grösste Schritt.

Uns hat das Swingen, natürlich mit PT noch mehr zusammengeschweisst. Wir freuen uns darüber, wenn der andere Partner den Sex mit anderen geniesst. Und da wir uns lieben, erfüllen wir uns natürlich auch gegenseitig Wünsche, sofern sie die Beziehung nicht belasten.

Wir sind mittlerweile 40 Jahre ein Paar und davon überzeugt, dass es tausend andere Ursachen als PT dafür gibt, den Partner zu verlieren.

....wär es es vielleicht, wenn ihr es mal mit einem Dreier, MMF, probiert, in dem es ausschließlich um deine Lust geht.

Hinterher wirst du merken, dass der zweite Mann deinen eigenen nicht ersetzt und anderherum wird es genauso sein.
Vielleicht, denn dass es im Leben gibt es keine 100 % Sicherheit gibt, das weist du.

Kannst du Liebe und Sex trennen? Ich nicht. Exklusivität und Intimität gehen oft zusammen. Es zu trennen, wenn Du nicht dafür bereit bist kann großen Schaden anrichten. Nur weil einer (meint) so weit zu sein, bedeutet nicht das der Andere schon so weit ist. Und ein solches Wagniss einseitig anzugehen, und nur um den anderen zu Gefallen halte ich für sehr kontraproduktiv. Ich würde auf jeden Fall zu diesem zeitpunkt ganz klar Grenzen setzen, die heißten, Sich antörnen lassen ja, GV mit anderen nein. Wenn Du diese Grenze zu früh überschreitest, ohne das wirklich zu wollen, zerstörst Du wahrscheinlich ein ein Teil der Gefühle in Dir für deinen Mann. Das kann auch er nicht wollen und dafür muss er Verständniss haben, wenn er dich liebt.

Wir sind doch hier in einem Swinger.Forum und denken schon, das Swinger doch
Wohl Liebe und Sex trennen können.
Uns geht es richtig gut dabei und viele,viele andere die wir kennen auch.

Trennen können Menschen Liebe und Sex sicherlich voneinander.

Aber ist es wünschenswert, das Herz von den Genitalien zu trennen?

Wir möchten den PT und den Gruppensex in unterschiedlichsten Konstellationen nicht mehr missen. Wir erleben so tolle Gefühle, die eben als Paar gar nicht möglich sind, fremde Haut, mehr als zwei Hände, mehr als ein Schwanz.....

Sexualität ist ein Grundbedürfnis, wie essen und trinken, das viele moralische Institutionen wie Religionen und Staaten versuchen zu unterdrücken und zu kontrollieren und uns den Spass nicht gönnen wollen. Tollen Sex kann man mit Vielen haben, aber Liebe spielt sich auf einer anderen geistigen Ebene ab und ist auf einzelne oder ganz wenige begrenzt. Die Wissenschaftler unter uns werden wahrscheinlich auch noch sagen, dass sich das in unterschiedlichen Gehirnbereichen abspielt.

Das Einzige was wir rückwirkend bedauern ist, dass wir uns den angeblichen festen Zusammenhang zwischen Sexualität und Liebe einen Grossteil des Lebens haben aufschwatzen lassen. Es ist ein Mythos, ein geistiges Gefängnis und eine Spassbremse.

Wenn wir an all die heimlichen Fremdgeher denken, die Partnerschaften, die daran zerbrechen, die Kinder, die die Familie verlieren oder die täglichen Kunden der Prostitution......Also da swingen wir lieber hemmungslos gemeinsam...

Was WishDom schreibt ist absolut zutreffend für Menschen die Sex und Liebe nicht trennen können oder wollen. Es gibt eben nicht wenige Menschen die Intimität mit Exklusivität für sich in Anspruch nehmen wollen oder sogar um des eigenen Seelenfriedens sogar müssen. So verwundert es auch nicht, dass diese Kategorie Menschen einen Partnertausch negativ begegnen, sind sie doch von Verlustängsten um die Exklusivität oder sogar den/der Partner/in getrieben. Das kann und sollte man auch nicht respektlos betrachten sondern vielmehr so sehen das wir Menschen eben verschiedenartig sind. Und das ist auch gut so.


fragt http://www.joyclub.de/my/1734165.erwil.html was ich mit einem Ja und Nein beantworten möchte. Für die im oberen Absatz beschriebenen Menschen, die Intimität mit Exklusivität verbinden, ist es ganz sicher nicht wünschenswert, ja nicht einmal empfehlenswert. Für Menschen die Sex und Liebe (nicht Herz und Genitialien), zu trennen in der Lage sind, die nicht von Verlustängsten, nicht davon getrieben sind das eigene Ego in den Vordergrund zu stellen sondern die ihrem/r Partner/in gönnen sich selber in jeder Form (auch in sexueller Hinsicht) zu verwirklichen, für die ist die Trennung von Sex und Liebe tatsächlich wünschenswert.

diezwei83 beschreiben genau das, was eben in einer trauten Zweierbeziehung nicht realisierbar ist. Die Gabe gönnen zu können ist dafür eine Grundvoraussetzung, die eben Menschen die auf Exklusivität in der Intimität bestehen zu fehlen scheint.

Business Er

Bei meiner Frage geht es mir in keinster Weise um Exklusivität!
Sondern:


Darum, daß alles, was wir erleben, sich in einem einzigen , nämlich dem eigenen Körper abspielt.
Ich bezweifle weniger, daß man mit mehreren Menschen liebevolle Sexuelle Begegnungen haben kann.
Ich weise aber darauf hin, daß Sex und Liebe zu trennen, in den dazu entsprechenden Körperteilen zu einer Trennung von Herz und Genitalien führt.
Mit anderen Worten: Es führt zu körperlich lustvollen Gefühlen, die mein Herz nicht berühren. Emotionale Beteiligung wird dabei abgespalten.
In dem Moment beraube ich mich meiner Ganzheit.
Und das ist unabhängig davon, ob ich monogam oder polygam vögele.

Wir haben Jahrzehnte geglaubt, dass wir das nicht können. Haben es trotzdem probiert und wir konnten es von Anfang an. In unserem Leben haben wir Vieles mit Freude gemacht oder gelernt, wovon wir vorher geglaubt haben, dass wir es nicht können.

Wie ein Mensch in einer konkreten neuen Situation reagiert und fühlt kann niemand voraussagen, meist die Person selbst nicht. Also bringt theoretisieren wenig, man muss es probieren.

Soweit Deine nackte Theorie. Die Realität sieht da aber gänzlich anders aus. Theoretisch kann jeder philosphieren was aber aufgrund der fehlenden, eigenen gemachten Erfahrung lediglich subjektiv ist , tatsächlich etwas objektiv zu beurteilen hingegen kann es nur jemand der über eigene gemachte Erfahrung verfügt. Somit bleiben für die subjektive Sichtweise eben alle Katzen grau.

Business Er

Sorry, wir sind halt Naturwissenschaftler, die das praktische Experiment dem theoretischen und philosophischem Vermuten vorziehen. Das fängt schon dabei an, dass wir davon überzeugt sind, dass das Herz eine Blutpumpe ist, die Grundbedürfnisse des Menschen vom Kleinhirn gesteuert werden und das bewusste Denken in der Hirnrinde abspielt.

Ja, das klingt gefühllos, so unromantisch, so gar nicht rosarot und überhaupt nicht tiefsinnig. Wir haben aber viele Gefühle, lieben uns nach 40 Jahren Partnerschaft immer noch sehr und philosophieren sehr gerne....nur, wir akzeptieren die Ergebnisse unsere Experimente und verdrehen sie uns dann nicht mehr.

@******i83,

daß ich bei Euch beiden durchaus den Eindruck habe, daß Ihr Sex und Liebe eben NICHT voneinander trennt.

Nochmals: Es geht mir nicht um Exklusivität!

aber nach dem, was ihr schreibt, ist mein Eindruck, daß bei Eurem Handeln Euer Herz beteiligt ist.
Ihr beide habt mir, nach Lesen Eurer Posts vielmehr den Eindruck vermittelt - es geht eben DOCH: Mit mehreren vögeln, ohne Sex und Liebe voneinander trennen zu müssen.

Du denkst viel zu sehr im Schwarz/Weis Muster. Entweder man lebt monogam und trennt Sex und Liebe nicht, oder aber man lebt polysexuelle Lebensart und ist somit nicht in der Lage Sex und Liebe als eine Einheit zu erleben. Nichts anderes sagt dein Satz


und genau da unterliegst du einem Irrtum.

Du solltest den Facettenreichtum des menschlichen Gehirns ruhig etwas mehr zutrauen, nämlich z.B. Sex ohne Liebe und dennoch mit Emotionen erleben zu gönnen.

Ich bleibe dabei das nur jemand der selber Erfahrungen in einer Sache hat, auch wirklich objektiv eine Beurteilung abgeben kann. Alles andere ist Theorie.

Business Er

Hi,
mir ging es auch so, dass ich tierisch neugierig war und auch noch bin.
Im "normalen Leben" bin ich auch manchmal eifersüchtig, daher hatte ich auch starke Bedenken meinem Mann bei einer anderen Frau zuschauen zu können.
Er hat mir einfach die Zeit gegeben bis ich bereit war und das hat super geklappt.
So Stück für Stück habe ich mehr für ihn und mich zugelassen und bin total entspannt.

Mittlerweile kann ich ohne großes Nachdenken viel Spaß haben.

Wenn er sich anfänglich zurückhält bis Du soweit bist, wird's bestimmt klappen

LG Dani

.
Aber natürlich ist das "Herz" beim swingen beteiligt. Sobald man den Tauschpartner sympathisch und für "sextauglich" einstuft, baut man eine emonotiale Bindung auf. Ansonsten kann man sich nicht komplett kopfmäßig dafür freimachen.
... Und jetzt kommt das ABER. Als Swinger ist man sich bewusst, das diese Emotionen nur für ein paar nette Augenblicke bestehen, nicht mehr und nicht weniger. Wer sich da nicht kontrollieren kann, begiebt sich auf einen gefährlichen Pfad.

Die Beziehung zum eigenen Partner ist doch viel tiefgehender, also keine Momentaufnahme. Man kennt sich in- und auswendig, hat gleiche Interessen, teilt sein Leben mit all den guten und schlechten Seiten. unterstützt sich gegenseitig, geht eine Symbiose ein.

Ich (w) bin auch nicht der Meinung, dass man Swingen "erlerrnen" kann. Das ist eine reine Kopfsache. Entweder man möchte es oder eben nicht.

Hallo!

Wir haben für den letzten Schritt viel Zeit gebraucht. Wir haben uns über erotische Partys und Paareclubs vorgearbeitet. Dies gab uns beiden die Möglichkeit uns langsam auf den Tausch vorzubereiten, was allerdings kein geplantes Ziel war, sondern sich fast beiläufig ergab. Nehmt euch Zeit. Wenn sich der eine schneller entwickelt und im Kopf schon einen großen Vorsprung hat, ist es für den anderen sehr schwer da mitzuhalten.
Stellt lieber das gemeinsame Erleben schöner erotischer Momente als Ziel auf.
Der Rest ergibt sich von selbst. Wir haben uns diese Zeit genommen und rückblickend war es für uns die beste Wahl.

Viel Glück!

fireeater2