Menschen sind halt verschieden
...und das ergibt auch einen Sinn. Mit nur wenigen Menschen kann ich sehr gut Emotionen, Meinungen, Ansichten, Gefühle, Gedanken austauschen, ohne dass diese dabei verändert werden. In vielen Fällen ist es so, dass man die gleichen Worte benutzt, aber Verschiedenes meint.
Um mit jemandem Sex zu haben, muss man etwas mit dem Partner gemein haben; man muss sich austauschen können oder das Gefühl haben, dass es so ist.
Beide müssen in den gleichen Wellenlängen ticken, senden und empfangen können.
Sympathie allein reicht da nicht, Sex-Appeal auch nicht.
Alles findet im Kopf statt. Wenn ich das Gefühl habe, etwas in einer Person wieder zu finden, womit ich gut kann oder was auch Teil meines eigenen Ichs ist, findet eine Anziehung statt. Wenn ich merke, dass ich bei dieser Person etwas finde, was in einer bestimmten Weise mir neu ist oder wonach ich schon immer gesucht habe, ebenso.
Dieser Eindruck kann beim ersten Treffen entstehen, weil etwas IN MIR passiert und später entweder bestätigt oder widerlegt wird. Natürlich ist auch wichtig, wie diese Person (bei mir ist es eine Frau) aussieht, wie sie sich gibt,wie sie sich bewegt, was für Augen sie hat, wie sie atmet. Eben alles, was man zuerst von einem Menschen wahrnimmt, ob nun bewusst oder unbewusst.
Man hat dann vielleicht das Gefühl, mit dieser Frau zusammen in eine Mulde kullern zu können, weil viele abstoßenden Kräfte fehlen.
Erst dann kann ich auch befriedigenden Sex mit ihr haben; ein allein mechanisches Rein - Raus ist nicht befriedigend.
Bin ich in einer festen Partnerschaft, ist es bedeutend schwieriger, dies Anziehung zu erzielen, denn eigentlich ist man ja meistens befriedigt.
Die Menschen sind nun mal verschieden; ist es daher nicht logisch, dass man mit einigen kann und mit anderen nicht?