Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Swinger Camping & mehr
7643 Mitglieder
zur Gruppe
Swinger-Urlaub
4520 Mitglieder
zum Thema
Was hat euch als Paar das Swinger Leben gebracht?167
Wollten Fragen! was bei euch als Paar seidem ihr mit swingen…
zum Thema
Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?306
Mir, ist durchaus bewusst, dass die Überschrift meines Theads zu…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Unverstanden? - Swingen als glückliches Paar

****ne Frau
8.370 Beiträge
Wie schon mehrfach erwähnt wurde: man kann den Sex mit dem geliebten Partner und den Sex mit Anderen nicht vergleichen.

Ich weiß, blöder Vergleich, aber ich finde Schnitzel mit Pommes klasse.
Schnitzel mit Kartoffelsalat sind aber auch klasse.

....der dagegen hält

Genau das meine ich wenn ich schreibe: einfach mal akzeptieren *zwinker*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Aber ich akzeptiere es doch. Habe ich das nicht immer und immer wieder geschrieben?
Ich will es eben verstehen. Dazu gehört nun mal das Fragen. *smile*
****ne Frau
8.370 Beiträge
Also jemand der dagegen hält würde ich jetzt nicht zwingend als akzeptierend halten....

Es gibt manchmal auch einfach Dinge die kann man immer wieder und aus allen Blickrichtungen erklären und trotzdem kann man es selbst für sich nicht nachvollziehen.
Auch das kann eine Lösung sein.
*********ar69 Paar
5.058 Beiträge
Themenersteller 
...genau darüber haben wir gestern noch hier gesprochen, ob wir uns es vorstellen können, irgendwann die Lust auf fremde Haut nicht mehr auszuleben...

Wir hatten schon einige Phasen in den letzten 13 Jahren in denen wir gar keine Lust mehr auf "fremde Haut" hatten und wir dann auch keinen Swingeraktivitäten nachgegangen sind. Als Monogam würden wir uns deshalb aber sicher auch nicht gleich bezeichnen ... *gg*
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Baer_Berlin
Am Ende führt es doch dort hin, das jeder darin eine Rechtfertigung erkennen muss. Aber gerade das wollt ihr doch nicht, oder sehe ich das falsch?

Verstehe ich nicht ganz. Was wollen "wir" die Swinger nicht? Für was rechtfertigen?


Meine Moral kommt jedenfalls von innen. Es ist eine Einstellung. Sie kann auch geändert werden, aber ich habe sie nicht, weil sie mir jemand suggeriert.

Falsch! Es ist erwiesen, dass sich keiner der Moral seiner Umwelt/Umgebung entziehen kann. Es wird mehrheitlich weltweit das monogame Modell gelebt und propagiert. Das fängt schon mit der Ehe und ihren Vorteilen an (Ehegattensplitting zum Beispiel), geht permanent durch sämtliche Presseorgane, Fernsehen, wird auch von einigen Politikern als alleinseeligmachende Lösung gesehen usw. Keiner kann sich dem Entziehen und seine eigene Moral ganz frei von jedem Einfluss entwickeln.


Es ist doch schön, wenn man leben kann, wie es einem gefällt. Das könnt ihr. Das Klagen hier geschieht auf einem sehr hohem Niveau

Wo siehst Du Klagen? Wir verwehren uns nur gegen Unterstellungen, dass Swingerbeziehungen nicht glücklich sein können und irgendwas im Argen liegt, wenn man mit anderen Menschen Sex hat

ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es auch mal anders herum kommen kann. Vom Swinger zum monogamen Pärchen.

Aber sicherlich gibt es das. In vielen Fällen und aus vielen Gründen. Auch wir haben Phasen in denen wir monatelang nicht mit anderen Menschen Sex haben sondern uns mit uns selbst begnügen.

Und noch was zum Thema Alter: wir sind auch nicht mehr die jüngsten und kamen im Alter von 50 und 42 Jahren zum Swingen. Also insofern - ich behaupte sogar, dass ein gewisses Alter und eine gewisse Reife die Voraussetzung zum Swingen ist. Gibt sicherlich auch viele junge Menschen, aber die Mehrheit ist unserer Beobachtung nach über 40 (grob geschätzt). Und mit den älteren hatten wir auch die besten Begegnungen, da sie wirklich loslassen können und frei nach Herzenslust und ohne Konventionen ihre Sexualität ausleben
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Baer_Berlin
Kommt es nicht auf die erfüllende Sexualität an?
Würde erfüllender Sex eine Trennung verhindern?
Gibt es erfüllenden Sex nur mit fremder Haut?
Gibt es ohne fremde Haut keinen erfüllenden Sex?

Doch natürlich kommt es AUCH auf eine erfüllende Sexualität an! Aber nicht nur, irgendwann ist der Stellenwert nicht mehr so hoch, man muss es sich nicht mehr beweisen....

Ausschliesslich erfüllender Sex würde eine Trennung sicherlich nicht verhindern. Was bestätigt, dass Swinger meist eine stabile Beziehung haben

Erfüllenden Sex nur mit fremder Haut? Sicherlich nicht, aber besondere Spielarten von Sex ja!

Natürlich gibt es auch ohne fremde Haut erfüllenden Sex. Für die meisten Swinger gibt es zwei Kategorien von Sex, wie auch schon geschrieben hier in diesem Forum. Einmal der Sex mit dem eigenen Partner, der durch und durch geht, der vor Liebe schier barstet und eine unendlich tiefe Befriedigung für die Seele gibt. Und dann der Sex mit anderen, der einfach nur Sex ist. Sonst nichts!
unsere Sicht
Ich kann swingen nur aus unserer Sicht und unserem Erleben beschreiben. Ich vermute allerdings, dass die meisten vorschreiber ähnlich ticken.
Wir swingen nicht, weil wir das müssen um überhaupt geilen Sex zu erleben oder um genug Sex zu bekommen. Wir machen das, weil es einfach einen Kick gibt. Dieses besondere Erlebnis ab und an, so eine Art "lila Pause".
Wir haben nicht oft die Gelegenheit, aber wenns mal wieder klappt ist das jedesmal ein Erlebnis auf das wir uns freuen und das wir auch länger im Kopf behalten.
Wir sind auch ein Paar, das in keinster Weise auf die Idee kommen würde unsere Ehe für einen Sexualpartner im Club aufzulösen. Da kann ein Schwanz noch so groß oder eine Frau noch so berauschend sein, uns verbindet mehr als dass das einen nennenswerten Einfluss auf uns hätte.
Es gehört mehr zu einer Bindung als Aussehen oder Schwanzgröße. Wer natürlich eine Bindung hat, die nicht fest genug ist, der sollte die Finger vom swingen lassen oder von der Beziehung.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Wahre Worte
@ Paulchen_Paar
Kommt es nicht auf die erfüllende Sexualität an?
Würde erfüllender Sex eine Trennung verhindern?
Gibt es erfüllenden Sex nur mit fremder Haut?
Gibt es ohne fremde Haut keinen erfüllenden Sex?

Mal Tacheles.

Wenn der Sex in der Beziehung super ist, aber der Rest die totale Scheiße, hilft der Sex rein gar nichts um eine Trennung zu verhindern.

Erfüllenden Sex gibt es mit und ohen fremde Haut, es kommt darauf an welche Art Erfüllung gewünscht ist. Ist es die Verbindung tiefer inniger Liebe mit dem Sex, so ist es eben eine ganz andere Sache als die Triebbefriedigung nach Sex mit einem oder mehreren anderen Sexspielpartnern. Die Erfüllung kann man in beidem finden, eben je nachdem was gerade gewünscht ist.

Lady Business
@ Baer Berlin
Vielleicht wird für Dich Einiges nachvollziehbarer, wenn Du es mal so siehst:

Wenn ich abends mit einer Kollegin noch 2 Stunden ins Kino gehe, weil meine Frau den Regisseur nicht mag - das ist ok?

Wenn ich im Bildungsurlaub mit einer bis dahin unbekannten Kollegin 2 Stunden in die Sauna gehe - das ist ok?

Wenn ich anschließend noch 1/2 Stunde mit ihr in der Bar sitze - das ist ok?

Wenn ich stattdessen eine 1/2 Std. mit einer bis dahin fremden Frau und meiner Frau auf einer Matte verbringe und wir uns dort in Sichtweite, aber getrennt voneinander vergnügen - das ist nicht ok?

Wir empfinden alle 4 Varianten als gleichermaßen zulässig, unsere Ehe nur insofern berührend, als wir uns wechselseitig diese Freiräume gestatten. Also vorher genau abgesprochen haben. Selbst 1/2 Std. Bettgehüpfe statt Bar-Sitzen wäre so möglich und würde im Nachhinein besprochen, in gleicher Weise, wie gemeinsame Erlebnisse und Empfindungen im Club hernach besprochen werden.

Ich hatte letzthin Mailkontakt mit einem Paar, das erstmals in Fun & Joy war. Als ich erwähnte, dass wir nach unserem ersten vorab verabredeten MMF drei Stunden Waldspaziergang machten, um uns zu besprechen, meinte deren ER, das würde ihnen nicht genügen, sie benötigten für die Aufarbeitung ihres ersten Mal noch Tage (auch wenn es ihnen gut gefallen hatte). So ist es, Vertrauen und Kommunikation ist Alles. T.
******l47 Mann
106 Beiträge
Tragon, ganz deiner Meinung
Bin 42 Jahre Verheiratet, meine Frau und ich konnten nie über das Thema Sex und allem was nur im Ansatzt mit Erotik oder Sex zu tun hatte sprechen, meine Frau lehnte alle Themen im Ansatzt schon ab. Ich bin der Meinung, wenn ein Ehepaar (Paar) über den Sex und vor allem offen darüber Sprechen können, ist das schon ein Fortschritt, besonders, wenn beide die gleich Ansichten, Fantasien und Wünsche haben und offen damit umgehen können.
Das ist jetzt meine Meinung, jeder Partner ob sie oder er kann sich glücklich schätzen solchen Diamanten als Partner zu haben, der das gleiche Verlangen hat und es in die Tat auch ohne Eifersucht umsetzen können. Da ich keine große Erfahrung mit Swingen habe, könnte ich mir vorstellen, dass man seinen Partner(in) noch besser schätzt und lieben lernt. Diese Frauen und Männer sind schon die Ausnahmen die dieses Swingen ausüben und damit etwas besonderes. Viele möchten es praktizieren haben Hemmungen, sind durch die Erziehung oder aus bestimmten Gründen nekativ eingestellt, verleugnen es, auf bayrisch gesagt:" meng dat i scho, trau mi ned, scham mi, des is unanständig, so wos mach i ned, do kim i ned in den Himme, uwsw."
Swinger macht euch keine Gedanken darüber, dein Leben ist zu kurz um es nicht zu machen. Wenn ihr einmal im Altersheim seit, könnt ihr wenigstens noch davon Träumen.
Genau
Wie recht du hast Wiggerl,
in so vielen Beziehungen herrscht eine Sprachlosigkeit sobald "heikle erotische Themen" oder Fantasien angesprochen werden.
Es war ein unglaubliches Erlebnis als wir die ersten Male über Wünsche ganz offen gesprochen haben und merkten, dass wir unsere Wünsche tolerieren/akzeptieren oder wie immer das man auch nennen mag.
Diese Offenheit ist eine der schönsten Seiten des "neuen" Lebens das wir begonnen haben.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ich fühle mich so unverstanden *heul*
Ich halte dagegen, aber ich bin nicht der Feind.
Der Bär gegen alle *jedi2*

Nein, im Ernst. Auf alles kann ich nicht eingehen, aber ein Paar Punkte möchte ich noch beantworten.
*****ara:
Verstehe ich nicht ganz. Was wollen "wir" die Swinger nicht? Für was rechtfertigen?
Das war ein Paar Seiten vorher, als jemand beschrieb, er/sie fühle sich immer in der Position der Rechtfertigung. Darauf bin ich nur eingegangen. Mehr nicht.

*****ara:
Es ist erwiesen, dass sich keiner der Moral seiner Umwelt/Umgebung entziehen kann.
Möglicherweise ist das etwas missverständlich formuliert. Wenn ich es wörtlich nehme, dann muss ich widersprechen. Geprägt werden wir ganz sicherlich von unserer Umwelt. Das gilt aber nicht für die Ewigkeit. Schon in jungen Jahren entziehen wir uns alle dem Einfluss des Verlangten und entwickeln einen eigenen Weg. Genau dafür hat der Mensch den Kopf auf den Schultern. Und je älter man wird, desto mehr bewegt man sich auch geistig. Möglicherweise in die Richtung der Verfestigung, aber viele schaffen es auch anders herum, also in Richtung offen. Starr ist diese Entwicklung aber nicht.

Torsten_E und auch die Anderen haben es gut erklärt. Ich komme gut damit klar. Danke dafür.
Es wird, zumindest lese ich das so, der erfüllende Sex in der Zweisamkeit nicht ausgeschlossen. Damit kann man das abhaken.

Ich will aber noch mal auf die Ausgangsfrage eingehen, da ich ja im Moment der Einzige bin, der versucht, als "Gegner", darauf Antwort zu geben.
Warum ist es für viele unverständlich wenn glückliche Paare sich innerhalb ihrer intakten Partnerschaft sexuell "erweitern" .........
Was ist Eure konstruktiv begründete Meinung als Single oder Nichtswinger zu dieser Frage?

Unverständlich ist da für mich gar nicht so viel. Es ist für mich eher unvorstellbar. Das trifft es eher. Ich bin in der glücklichen Situation, in einer perfekten Beziehung zu leben. Zusätzlich können wir uns alles sagen und sagen es uns auch. Wir haben da keine Defizite.
Ich habe oft überlegt, warum fremde Haut für mich nichts ist, obwohl wir darüber reden und es auch erregend finden. Eine Antwort finde ich aber nicht dazu. Würde ich es komprimieren müssen, dann müsste man wohl sagen, ich habe Angst, Neid, Angst vor Vergleich, Angst vor Versagen, Angst davor vorgeführt zu werden. Das hat absolut nichts mit meinem Partner zu tun, der das ganz genau so sehen würde, wie hier immer oft beschrieben wird, sondern ausschliesslich mit meinem Hirn.

Und ich glaube, Menschen die dem Swingen unverständlich gegenüber stehen, haben genau diese Gedanken. Aber man möchte nicht sein Gesicht verlieren und versucht daher mit Moral und Argumenten zu punkten.

Auflösen kann man das wahrscheinlich nicht. Man kann es überwinden, oder eben nicht. Ein Hilfe dazu ist eher nicht greifbar.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Das eigene Unvermögen nicht ertragen können.
Das trifft es wohl am ehesten.
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
@Swingerpaar69
Habe mir jetzt euren Auftaktthread noch mal durchgelesen.

Ich glaube nicht, das ein halbwegs klar denkender Mensch irgendetwas gegen Swingerpaare haben könnte.

Man sollte allerdings auch im Blick haben und formulieren könnte, was der Beweggrund für "fremde Haut" ist.

Ich persönlich kann z.B. auch sehr gut die Beweggründe der Paare nachvollziehen, die sich in der Gruppe "Swinger ohne Partnertausch" befinden. Die sich eine Form von Exklusivität vorbehalten, die sie nicht "teilen"wollen.

Nur mal als Diskussions-Input.
Lg
Gernot
****on Mann
16.233 Beiträge
Danke
*******rlin:
Ich habe oft überlegt, warum fremde Haut für mich nichts ist, obwohl wir darüber reden und es auch erregend finden. Eine Antwort finde ich aber nicht dazu. Würde ich es komprimieren müssen, dann müsste man wohl sagen, ich habe Angst, Neid, Angst vor Vergleich, Angst vor Versagen, Angst davor vorgeführt zu werden. Das hat absolut nichts mit meinem Partner zu tun, der das ganz genau so sehen würde, wie hier immer oft beschrieben wird, sondern ausschliesslich mit meinem Hirn.

Und ich glaube, Menschen die dem Swingen unverständlich gegenüber stehen, haben genau diese Gedanken. Aber man möchte nicht sein Gesicht verlieren und versucht daher mit Moral und Argumenten zu punkten.

Danke, Baer_Berlin, für das mutige, ehrliche Teilen deiner Motivforschung, ich finde es extrem hilfreich zum Verstehen der Gegenpositionen!

Das kann ich sehr gut verstehen: Eine soziale Angst davor, nackt und blamiert dazustehen in einer unkontrollierbaren und undurchschaubaren Situation. Und wie schwer es ist, das zu thematisieren, machte einen das ja wieder nackt und blamiert. Wie hilfreich sich moralische Gesichtspunkte und Beziehungsargumente anbieten.

Auflösen kann man das wahrscheinlich nicht. Man kann es überwinden, oder eben nicht. Ein Hilfe dazu ist eher nicht greifbar.

Ich vermute, dass ein großer Teil neuer Swinger ähnlich verunsichert in die Party, in den Club gekommen sind. Mir ging es auch so. Ganz speziell war ich panisch mit dem Dresscode, fürchtete mich sehr, mich mit unangemessener Kleidung zu blamieren.

Die Hilfe sähe ich in dem Hinweis darauf, dass diese Clubs ja immer Theken haben. Jeder Mensch, auch jemand, der gar keine Ambitionen zum Swingen hat, kann sich zwecks Innenstudie in einen Club begeben und an der Theke praktisch normales Kneipenleben erfahren. Von dort ist viel zu beobachten, und es stört auch niemanden, wenn ich da stundenlang bleibe ohne irgendein frivoles Wasauchimmer zu wagen.

Der Vorteil ist, dass ich so Einblick ins Swingertreiben bekomme, ohne je in die Gefahr einer Blamage zu geraten. Kneipe kann jeder. Was dann geschieht ist wohl dies:

Ganz schnell wird sichtbar, dass die Besucher supernormale Mitmenschen wie im Wartezimmer beim Arzt sind. Nicht schöner, nicht jünger, nicht hübscher, nicht potenter, nicht klüger, nicht wagemutiger, nicht spritziger. Und ich begegne mehreren Neulingen, die vor Verunsicherung bebend eingetreten sind wie ich.

Mit diesem Eindruck fahre ich wieder nach Hause. Mit einem ganz anderen Gefühl: Eigentlich unfasslich normal, diese Swinger. Die Angst schrumpft bei jedem Besuch deutlich weiter. Erst dann seh ich weiter, falls ich es will. Auf jeden Fall bin ich schon basis-erfahren. An Blamage kann ich gar nicht mehr denken, weniger noch als in einer normalen Kneipe.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Danke
Trigon, das ist wirklich ein klasse Beitrag. *top*

Möglicherweise sind es genau dieses fehlenden Schilderungen, die es einem so schwer machen. Dieses Gefühl, bevor überhaupt irgend etwas passiert. Die meisten Erzählungen beziehen sich ja immer auf die Situationen dabei, davor, danach. Aber nur selten geben sie die Gefühlswelt beim ersten Mal wieder.
Für solche Schilderungen muss man sich auch ein Stück weit öffnen, was selbst hier einigen schwer fällt.
****on:
fürchtete mich sehr, mich mit unangemessener Kleidung zu blamieren.

Es sind solche Sätze, die einem das näher bringen. Ich finde mich da zu 100% wieder. *smile*

Danke auch für die Komplimente. Vor allem auch an Paulchen_Paar *top*
*******rlin:
Ich bin in der glücklichen Situation, in einer perfekten Beziehung zu leben. Zusätzlich können wir uns alles sagen und sagen es uns auch. Wir haben da keine Defizite.

All das können wir von uns als Paar selbst auch sagen! Und jetzt?

Mr. Sunfra
Ich bin in der glücklichen Situation, in einer perfekten Beziehung zu leben. Zusätzlich können wir uns alles sagen und sagen es uns auch. Wir haben da keine Defizite.

Ein Privileg der Monogamisten? Wohl kaum! Wir können Gleiches von uns auch sagen und das als swingendes Paar.

Nun haben wir was diesen Punkt anbelangt wieder eine Pattsituation.

Lady Business
****on Mann
16.233 Beiträge
"Was nun?" und "Pattsituation"? In meinen Augen hatte sich diese Diskussion wenige Beiträge zuvor in nichts aufgelöst durch Baer_Berlins dankenswerte Motivforschung. *nixweiss*
****on:
Eigentlich unfasslich normal, diese Swinger.

Genau das war es, was uns veranlasst hatte, erstmals einen Club zu besuchen, nachdem wir den bekannten CdA-Strandabschnitt inspiziert hatten. T.
Der Beitrag von Baer_Berlin

Ich habe oft überlegt, warum fremde Haut für mich nichts ist, obwohl wir darüber reden und es auch erregend finden. Eine Antwort finde ich aber nicht dazu. Würde ich es komprimieren müssen, dann müsste man wohl sagen, ich habe Angst, Neid, Angst vor Vergleich, Angst vor Versagen, Angst davor vorgeführt zu werden. Das hat absolut nichts mit meinem Partner zu tun, der das ganz genau so sehen würde, wie hier immer oft beschrieben wird, sondern ausschliesslich mit meinem Hirn.

Und ich glaube, Menschen die dem Swingen unverständlich gegenüber stehen, haben genau diese Gedanken. Aber man möchte nicht sein Gesicht verlieren und versucht daher mit Moral und Argumenten zu punkten.

hat über das Unverständnis von Monogamisten gegenüber Swingern gar nichts gelöst. Die Festellung die er
Ich bin in der glücklichen Situation, in einer perfekten Beziehung zu leben. Zusätzlich können wir uns alles sagen und sagen es uns auch. Wir haben da keine Defizite.
für sich deklariert, deklarieren Swinger für sich in gleichem Maße. Also in der Hinsicht doch Pattsituation.

Für mich beinhaltet der Threadtitel
Unverstanden? - Swingen als glückliches Paar
etwas ganz anderes.

"Unverstanden" ist das Zauberwort dabei. Wie kann jemand etwas verstehen, was er für sich nicht in Anspruch nehmen will? Was er gar nicht "fühlen" will? Was er für sich gar nicht erleben will? Was er somit letztlich auch gar nicht verstehen will?

Dieses besagte Unverständnis herrscht doch nicht nur zwischen Monogamisten und Swingern sondern auch in anderen sexuellen Bereichen vor. Ich selber könnte da z.B. die Schwulen anführen. Ich toleriere sie und finde es gut, wenn sie in dieser Beziehungsform ihr Glück finden, aber verstehen warum es so ist, nein das kann ich nicht. Okay, ich habe Bi-Neigungen und diese auch schon ausgelebt. Ich kann also ein wenig von dem Gefühl des gleichgeschlechtlichen Sex sprechen. Aber als Lebensform/Lebenart, die ausschließlich auf Gleichgeschlechtkeit beruhen würde, könnte ich es für mich nicht in Anspruch nehmen, ja nicht einmal vorstellen. Ich verstehe (Unverständnis) deshalb nicht, weil ich es eben für mich nicht in Anspruch nehmen wollte, es nicht meine Lebensart, nicht meine Beziehungsform ist, krass gesagt weil ich es für mich nicht verstehen will.

Lady Business
********1997:
"Unverstanden" ist das Zauberwort dabei. Wie kann jemand etwas verstehen, was er für sich nicht in Anspruch nehmen will? Was er gar nicht "fühlen" will? Was er für sich gar nicht erleben will? Was er somit letztlich auch gar nicht verstehen will?

Vielleicht sollten wir einfach vom Anspruch, verstanden zu werden, weg kommen? Vielleicht wäre es besser, dass wir alle uns gegenseitig weniger unterstellen, was alles nicht sein kann? Eventuell könnte man dazu übergehen, alles für möglich zu halten, auch wenn einem das Eine oder das Andere nicht zusagt?

Womit wir aber unbedingt aufhören sollten ist, den Anderslebenden und den Andersdenkenden zu unterstellen, dass sie niemals diese oder jenes für sich beanspruchen können.

Wer von uns kann schon exakt sagen, was in dem einzelnen "Mikrokosmos" Beziehung tatsächlich vor sich geht? Ich jedenfalls nicht *nene*

Ich kann das lediglich für mich und unsere Beziehung sagen. Und wenn uns das andere swingende Paar sagen, dann glauben wir denen das auch, weil wir es aus eigener Erfahrung für möglich halten!

Mr. Sunfra
Womit wir aber unbedingt aufhören sollten ist, den Anderslebenden und den Andersdenkenden zu unterstellen, dass sie niemals diese oder jenes für sich beanspruchen können.

Ich unterstelle niemanden etwas. Natürlich kann jemand der heute und sich die Monogamie für sich nicht wieder vorstellen kann, morgen, übermorgen und zu einem späterem Zeitpunkt wieder ganz anders darüber denken. Ebenso verhält es sich mit Monogamisten, die sich heute die Swingerei für sich nicht vorstellen können, aber vielleicht zu einem späterem Zeitpunkt genau diese Lebensart bevorzugen.

Vielleicht sollten wir einfach vom Anspruch, verstanden zu werden, weg kommen?

Ich habe diesen Anspruch nicht. Ich habe nicht einmal den Anspruch das die von uns bevorzugte Lebensart des Swingens von anderen toleriert wird. Ich lebe mit dem Unverständnis anderer, deren Intoleranz und der Verurteilungen sehr gut, denn sie sind mir egal. Nur der Threadtitel und der Eingangsbeitrag drehen sich genau darum und wir wollen doch nicht (wie in vielen anderen Threads) zu sehr off Topic werden.

Lady Business
Sorry Lady Business1997, es war nicht von die allein dir Rede, sondern von:

****ra:
Womit wir aber unbedingt aufhören sollten......

Ich meine einfach, dass wir wohl kaum ein "globales" Verständnis bekommen werden, weil wir einfach zu unterschiedliche moralische Vorstellungen haben, die noch dazu von sehr differenzierten Vorlieben untermauert werden. Wie soll man da nur nachvollziehen können, dass es hinterm Horizont noch mehr gibt, als das was man selbst sehen kann?

Und vom wollen will ich jetzt hier gar nicht erst anfangen!

Mr. Sunfra
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.