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Unverstanden? - Swingen als glückliches Paar

*******rlin Mann
1.966 Beiträge
****on:
Totales Missverständnis.
Nein, kein Missverständnis. Es wurde oft genug als Argument benutzt. Und habe lediglich versucht zu erklären, das dieses Argument zwar die Grundausrichtung bestimmen mag, aber nicht die letztliche Entscheidung beeinflusst.

****on:
Das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Angst vor einem Zusammenleben.......
Wird nicht oft genug angeführt, man möchte nicht gern ein Leben führen, ohne auch mal einen anderen Körper zu fühlen? Das kann auch einen Angst sein. Kann kann kann. Sich mit nur einem Partner befassen. Sexuell gesehen.

****on:
Auch Neid gegenüber Glück in Zweisamkeit erscheint mir nicht plausibel
Auch hier wieder: kan kann kann
Glück auch in Zweisamkeit erleben zu können, ohne fremde Haut. Das könnte so sein.

****on:
Swinger erleben halt ständig verständnislose Reaktionen und auch Verurteilungen.
Das erlebe ich hier aber ganz anders. Hier im Forum, wohlgemerkt.

Nochmal: Ich gebe Möglichkeiten an. Ich unterstelle eben NICHT, das es so mit Sicherheit ist.
****on Mann
16.233 Beiträge
Nochmal: Ich gebe Möglichkeiten an. Ich unterstelle eben NICHT, das es so mit Sicherheit ist....
...kann kann kann

Klar, ist auch so zu verstehen. Es geht nur um Wahrscheinlichkeiten. Und ich sage meine unbelegbare Meinung, für wie hoch ich die Wahrscheinlichkeit jeweils halte. Für sehr klein eben.

Auch wegen geringer Plausibilität. Da Swinger nicht zum Swingen gezwungen werden, könnten sie ihr Hobby jederzeit einstellen. Und tun es ja auch nicht selten. Es gibt also keinen Anlass für Neid auf ein Leben ohne Swingen.

Flugzeugmodellbauflieger sind doch auch nicht neidisch auf Menschen, die total ausgefüllt auch ganz ohne Flugzeugmodelle sind. Warum auch? *nixweiss*

Religiöse Motive...
Nein, kein Missverständnis. Es wurde oft genug als Argument benutzt.
Wo? Sehe ich nirgendwo.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Bezogen auf den Thementitel ist solch eine Begegnung oft auch spontan, ohne Vorbereitung, rein Situationsbedingt.
Da können solche Gefühle schon auftreten. Ist das richtig, was ich tue? Diese Selbstkritik spielt sich bei uns allen doch in Bruchteilen von Sekunden ab.
Schon bei ganz einfachen Dingen. Zum Beispiel die Unterhaltung mit dem Nachbarn über die Autos. Dann entsteht ein Gefühl. Das beeinflusst unser Handeln.
Erst wenn man darüber nachdenken kann, dann korrigiert sich das. Auf beiden Seiten.

So war das zu verstehen.

****on:
Wo? Sehe ich nirgendwo.
Ich bin gerade noch mal die Seiten durchgegangen. Man kann ja auch im Browser nach Textstellen suchen. Es gibt sie.
*********ar69 Paar
5.058 Beiträge
Themenersteller 
Swinger erleben halt ständig verständnislose Reaktionen und auch Verurteilungen. Sie sind verständlicherweise oft dünnhäutig gegenüber jedem weiteren Anzweifeln der von ihnen geliebten und gewählten Freizeitbeschäftigung. Da fallen die Reaktionen schon mal gereizter aus.

Da ist sicher etwas dran.
Menschen neigen oft dazu alles das was aus Ihrer Sicht auf das Leben aus der Norm fällt zu verurteilen.
Das von uns schon erlebte Spektrum reicht hier von
"Wie Ihr seid Swinger? Damit kann ich nicht umgehen und kündige die Freundschaft"
bis hin zu Anfeindungen wie
"Ihr Swingerfrauen seid doch sowieso alle Nutten und meine Frau zu Hause ist da eine Heilige die soll mit sowas nichts zu tun haben"
wohlgemerk kurz nachdem er sich selbst gerade die Seele aus dem Leib gevögelt hatte...

Die instinktive Reaktion auf sowas ist dann entweder eine entsprechende eher gereizte verbale Reaktion oder ein kopfschüttelndes resignierendes Unverständnis auf unserer Seite. Übrigens alles ein Grund dafür diesen Thread zu starten und uns an dieser Stelle einmal für Eure rege Beteiligung zu bedanken. *g*

Ähnliche verständnislose Reaktionen, geäußerte Vorurteile und Verurteilungen erlebt man in Deutschland auch oft als Kinderreiche Famile (3 Kinder+). Auch hier befindet man sich zumindest in Deutschland außerhalb der Norm und wird in eine Schublade gesteckt. Asozial oder Sozialschmarotzer sind da noch die nettesten Bezeichnungen obwohl wir es uns leisten können, Steuern zahlen und sagar alle Privatversichert sind, also keine Leistungen aus dem Sozialsystem ziehen.
Den meisten ist das einfach egal denn das eigene Weltbild in dem Ihr Standpunkt auch der Horizont ist macht das Leben wohl erträglicher, aber wir schweifen ein wenig vom eigentlichen Thema ab. *g*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ja, das ist sehr sehr schwierig. Ich kann mich auch immer nur auf das "Normale" beziehen. Deine Schilderungen sind schon sehr extrem. Darüber kann man eigentlich gar nicht diskutieren. Das bekomme ich nicht hin. Ich kann das nur verurteilen, mehr nicht.
Ich denke immer "Leben und leben lassen". So bin ich eigentlich auch erzogen worden und das funktioniert sehr gut.

So ist es auch hier. Ich will es verstehen. Ich will lernen. Was dann jeder im einzelnen tut, kann mir egal sein. Es gibt nichts zu akzeptieren, weil es eigentlich nicht der Rede wert ist. Es gibt keinen Schaden, damit ist die Sache vom Tisch.

Aber Streiten darf man darüber schon. *smile*
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Baer_Berlin
Stellenweise scheint es auch ein Verständnisproblem zu geben. Manchmal kann man sich offenbar nicht vorstellen, etwas zu verstehen und doch nicht auszuüben

Äh wie? Wo siehst Du, dass wir Swinger kein Verständnis haben, dass jemand nicht swingt?

Viele haben hier allerdings ein echtes Defizit, bezogen auf Diskussionen. Ich bin halt ein sehr technisch-wissenschaftlicher Mensch. Wenn ich etwas nicht verstehe, oder aber einfach nur wissen will, dann stelle ich Fragen. Immer und immer wieder. So lange, bis ich Einsicht erlangen und alles Begreifen kann. Die Fragen sind provokativ gestellt. Ja. Alles andere würde den Prozess um Ewigkeiten verzögern.

Wenn Du Deine Fragen provokativ oder mit einer vorimplizierten Antwort stellst, muss Du Dich nicht wundern, dass Dir auch Emotionen entgegen kommen. Erstens wiedersprichst Du Dir in einem Absatz (technisch-wissenschaftlicher Mensch, provozieren um den Prozess zu beschleunigen) und zweitens, was beschleunigt denn bitte eine Provokation? Ich habe im Studium gelernt, dass eine Provokation eine konstruktive Diskussion blockiert, aber sicherlich nicht fördert...

Deine Fragen darfst Du hier stellen, soviel Du willst und ich finde, wir haben alle auch reichlich uns angestrengt, diese zu beantworten. Manchmal mag bei Deinen Fragen bezweifelt werden, dass Du unsere Antworten auch wirklich gelesen hast, aber vorwiegend fällt bei Deinen Fragen der polemische Unterton auf, der den Eindruck vermittelt, Dir geht es gar nicht wirklich darum zu wissen, was Swinger umtreibt, wie sie dazu gekommen sind usw. usw.

Das Eigentliche aber ist die Umkehr der Empfindungen und die Verlagerung von Begriffen. Wenn es ein Musterbeispiel an Intoleranz gibt, dann ist es sicherlich dieses Thema hier. Und zwar genau in die andere Richtung. Es kehrt sich um. Diejenigen, die den Anderen eine Intoleranz zum Vorwurf machten, tun das nun ihrerseits genau so.

Puh, mit Nebelkerzen werfen ist eine soooo furchtbar unkonstruktive Sache. Okay, wir Swinger sind also intolerant, weil uns Intoleranz entgegen gebracht wird. Dem zweiten Teil des Satzes stimme ich ja auch zu, aber den ersten kapiere ich immernoch nicht. WO hat irgendeiner der Swinger hier, Intoleranz gegenüber monogamen Paaren geäussert??????? Die Frage habe ich schonmal gestellt, leider keine Antwort bekommen.

Immer wieder gern wird etwas als Entwicklung deklariert. Etwas, was sich immer mehr in Szene und durchgesetzt hat. Plötzlich sind wir alle Experten und kennen sogar die Statistiken, die nie erhoben wurden. Swingen und dergleichen ist mehr geworden. Ist es das? Schon vor 20 Jahren waren bestimmte Kioske voll mit diversen Blättchen. Das waren Joy-Clubs in Papierform. Ich habe deren Inhalte noch sehr genau vor Augen. Es gab dort in Kurzform mehr Spektrum, als hier im Joy. Aber man musste Mut haben, diese Lektüre im Laden zu erwerben. Heute hat jeder Hans-Wurst einen Bildschirm vor sich und holt sich das alles anonym nach Hause. Mehr geworden ist es deshalb nicht. Wenn man mal den ganz normalen Zuwachs beiseite lässt.

Du verwirrst mich komplett. Also, Du sagst, es gab vor zwanzig Jahren auch schon Swingerheftchen. Klar, das wissen wir auch. Mut diese zu erwerben? Mal mehr, mal weniger. Mehr geworden über die Jahre sei es nicht, sagst Du, aber einen Satz später kommt: Wenn man den ganz normalen Zuwachs beiseite lässt. Was meinst Du damit? Ist es nun mehr geworden in Deinen Augen oder nicht? Du hast ein unglaubliches Talent Dir innerhalb eines Absatzes zu widersprechen, dass ich Dir nicht folgen kann...

Erst am Samstag gab es in der Berliner Zeitung einen Artikel, der den vermehrten Wunsch nach festen Beziehungen beschrieb

Ja, das ist ganz sicher so. Was hat das mit dem Thema zu tun? Wir Swingerpaare leben alle in festen Beziehungen. Teilweise schon jahrzehntelang mit dem gleichen Partner. So what?

Man muss also auch mal akzeptieren können, bezogen auf unser Thema hier, dass es tatsächlich so etwas wie eine freie willentliche Entscheidung gibt, die eben nicht religiös motiviert ist

Jep, das tun wir auch. Schliesslich bin ich zum Beispiel in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen, nun aber trotzdem Swinger. Fakt ist aber, es gehört ein gewisser Intellekt dazu um sich selbst so zu reflektieren und den haben sehr viele Menschen leider nicht. Oder was meinst Du, warum in ihrer Kindheit geprügelte Menschen ihre eigenen Kinder oft wieder prügeln, obwohl sie genau wissen, wie schlimm das ist? Leider sind es zu wenige, die sich aus ihren Prägungen wirklich lösen können.

Erkläre mir bitte auch einmal, wo Du irgendwelche anarchistischen Dinge rausgelesen hast bei der Diskussion hier? Wer propagiert eine Anarchie? Wenn Du genau gelesen hättest, dann würden Dir solche Ideen nicht kommen, denn das Einzige, das wir propagieren ist, dass solch intinem Dinge wie Sex NIEMANDEN anderen etwas angehen, als alle freiwillig daran Beteiligten. Sic!


Im Übrigen möchte ich auch noch einen Schlusssatz sagen: Eine Diskussion wird dann ummöglich, wenn einer der Gesprächspartner die Argumente des Anderen als Missionieren empfindet. Wir versuchen seitenweise zu ERKLÄREN, was uns am Swingen gefällt, wie wir dazu gekommen sind. Und nicht Dich vom Swingen zu überzeugen. Wie sonst, ausser mit vll schon fast schwärmerischen Worten, sollen wir verdeutlichen, WARUM wir swingen? Nein, es ist keine Mission, liegt absolut ausserhalb unseres Denkens, denn eines wissen wir Swinger ganz genau: wenn man nicht mit ganzem Herzen dabei ist, dann wird es so ziemlich der schlechteste Sex (wenn überhaupt) den wir je hatten. Denn es kann nur schief gehen, wenn einer der Mitspieler mitspielen will, weil er von irgendjemand zwangsüberzeugt wurde, dass Swingen toll ist *umpf*
Man muss also auch mal akzeptieren können, bezogen auf unser Thema hier, dass es tatsächlich so etwas wie eine freie willentliche Entscheidung gibt, die eben nicht religiös motiviert ist

Diese freie wiilentliche Entscheidung gibt es tatsächlich.

Ebenso gibt es auch die wissentlichen Entscheidungen grundsätzlich die Ansichten anderer als falsch und die eigenen als richtig darzustellen.

Wenn man bei einer Diskussion allerdings nach dem Motto

Was immer zur Debatte steht,
ich muß nicht überlegen.
Mir ist egal, um was es geht,
ich bin ja doch dagegen.

verfährt, steht dem Verständnis ein unüberbrückbarer Wall entgegen. *grins*

Business Er
Verständnisprobleme
@**er
je länger ich diesen Thread verfolge desto unklarer wird mir was du willst.
Es macht ja keinen Sinn eine Diskussion zu führen die irgendwann im Nirgendwo verläuft und bei der irgendwann keiner mehr versteht um was es mal ging. Solche Diskussionen gibts in diesem und ähnlichen Foren öfter. Ich denke darauf können wir verzichten.
Willst du verstehen um des Verstehens willen oder weil du darüber nachdenkst evtl. auch zu swingen?
Für ersteres gabs schon genügend Gründe die aufgeführt wurden.
Für zweiteres musst du dir erst ganz sicher sein ob deine Partnerin und du das wollen.
Dann könntest du den zweiten Schritt machen.
Es ist aber wie immer im Leben, es ist ein Sprung ins kalte Wasser den dir keiner abnehmen kann auch wenn du hier viel Hilfestellung bekommen könntest.
Ich kann nur für meine Frau und mich sprechen, wir haben den Sprung mal gewagt und trotz Höhen und Tiefen nie bereut.
Ganz im Gegenteil, wir sind um Erfahrungen reicher die wir nicht missen möchten.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
*********Paar:
Ich denke darauf können wir verzichten.
Dann soll es so sein.
Ansichten und Einstellungen
können sich ändern, gerade wenn man Erlebtes und Erfahrenes reflektiert und annehmen kann.

Ich gehörte zu denjenigen, die immer sagen ... Paare, die swingen sind sicherlich nicht wirklich glücklich und machen sich selbst etwas vor!


Heute, nach vielen Erlebnissen, nach Beobachtungen und dem Hinterfragen der eigenen Ansichten und Werte hat sich diese Einstellung und Ansicht geändert.

Ich denke heute, dass das wichtigste Band die emotionale innere Einstellung zu einander ist. Nähe, tiefe Vertrautheit, das unerschütterliche Wissen der gegenseitigen Liebe, die es ermöglicht, gemeinsam sexuelle Phantasien nicht nur zu träumen, sondern auch gemeinsam auszuleben. Eindeutig eine Bereicherung im Leben, wenn das Paare es so leben kann.

Das Risiko, dass der andere sich doch anderweitig verliebt .. das gibt es immer und überall im Leben und ist nicht aufs Swingen reduziert, aber Reisende soll man ja auch bekanntlich nicht aufhalten.
****on Mann
16.233 Beiträge
@Caro
Ich gehörte zu denjenigen, die immer sagen ... Paare, die swingen sind sicherlich nicht wirklich glücklich und machen sich selbst etwas vor!

Caro, was hatte dich damals zu dieser Auffassung gebracht?
ganz einfach, meine eigene Denkweise ..

Ich hätte das für mich nur in Betracht gezogen, wenn ich mit meinem Partner sexuell unglücklich gewesen wäre, da ich eigentlich das intensive, leidenschaftliche Zusammensein zu 2 als Non Plus Ultra für mich ansehe.

Inzwischen weiß ich für mich, dass man auch ein Non Plus Ultra ergänzen kann ... und somit kam der Wandel in der Ansicht ... nicht ersetzen, aber ergänzen
*****_nw Paar
279 Beiträge
@Caro_NRW
Ich denke heute, dass das wichtigste Band die emotionale innere Einstellung zu einander ist. Nähe, tiefe Vertrautheit, das unerschütterliche Wissen der gegenseitigen Liebe, die es ermöglicht, gemeinsam sexuelle Phantasien nicht nur zu träumen, sondern auch gemeinsam auszuleben. Eindeutig eine Bereicherung im Leben, wenn das Paare es so leben kann.

Das hast du sehr schön und treffend formuliert. *g*

Mary
Danke *blume*, dass war aber auch ein langer Weg, bis ein Sturkopf wie ich diese Einsicht hatte *zwinker*
*****_nw Paar
279 Beiträge
Ich weiß nicht, ob ich es hier schon mal irgendwo gesagt habe - genau den gleichen Weg habe ich auch hinter mir. Mit dem Thema Swingen konnte ich nichts, aber rein gar nichts anfangen. Menschen, die das praktizierten, kannte ich nicht und die einschlägigen TV-Reportagen tun der Szene leider auch keinen Gefallen.

Aber: Nach meinem ersten Erlebnis dieser Art habe ich meinem Liebsten in die Augen geschaut und war quasi überschüttet mit Glückshormonen. Richtig überwältigt davon, dass mir jemand so ein tolles Erlebnis möglich macht und mich lieb genug hat, mir solche Erfahrungen zu gönnen. Es hat Tage gedauert, bis das debile Grinsen aus meinem Gesicht verschwunden ist und ich hab' wohl ganz Köln damit erleuchtet *g*

Seit damals bin ich mit schnellen Urteilen vorsichtig *zwinker*

Mary
und die einschlägigen TV-Reportagen tun der Szene leider auch keinen Gefallen.

Kein Gefallen ist höflich formuliert. Man muss ganz klar sagen das die TV-Reportagen eher den Eindruck des Verruchten, des Unnormalen verstärken und sogar oftmals den Eindruck erwecken das Swingen dem Rotlichtmilieu zuzordnen wäre.

Lady Business
na ja, diese Reportagen habe mich nie beeinflusst ..

dafür habe ich früher zu lange in den IN Kneipen der Nachtszene gejobbt, da waren Escorts , Damen des Gewerbes und ihre Zuhälter oft genug Gäste

Sind Menschen wie alle anderen auch, gibt auch da solche und solche.

Habe gerade aus dem Escortbereich unheimlich gebildete und gut aussehende Charakterfrauen kennengelernt, die offen zugaben, dass sie es des Geldes wegen machen und dabei "meistens" ihren Spaß haben.


Nein, es lag schon eher an meiner mir eigenen Art. Ich liebe intensive Nähe, Momente die sprachlos ganze Bände füllen könnten und in meiner Vorstellung war somit einfach kein Platz für jemand anderen .. noch dazu meine Unfähigkeit selber zu verzichten *tuete* .. gönnen können ist somit nicht soooo ganz mein Ding.


Aber wie gesagt, es gibt ja nicht nur Kobe Steaks und ab und an kann auch Curry Wurst ganz lecker sein ...
****on Mann
16.233 Beiträge
Man muss ganz klar sagen das die TV-Reportagen eher den Eindruck des Verruchten, des Unnormalen verstärken und sogar oftmals den Eindruck erwecken das Swingen dem Rotlichtmilieu zuzordnen wäre.

Kann es sein, dass die tendenziöse "Berichterstattung" den Hauptanteil der Verantwortung für diese Vorurteile tragen? Oder ist umgekehrt die Berichterstattung nur den vorurteilsgeladenen Köpfen der "Allgemeinheit" geschuldet?

Ich frage mich, wer etwas davon hat, Swingen mit Rotlicht zu verbinden - aber auch, wer was davon hat, Rotlicht selbst zu diskreditieren? Wir wissen, dass im Rotlichtbereich kriminellste Aktivitäten stattfinden - aber es gibt auch Prostitution ohne Kriminalität. Wer hat etwas davon, gerade die üblen Seiten zu betonen?

Ich denke: Medien gehen davon aus, dass nur erschütternde Meldungen wahrgenommen werden. Drum muss alles sensationell sein. Aus Verkaufsinteresse wird Prostitution verunglimpft, und aus dem selben Grund wird die Swingerszene damit verbunden. Wäre ja sonst wenig spannend. Gleichzeitig machen die "Berichte" unterschwellig geil, je "sündiger", desto mehr. Das wiederum ist der verklemmten alten Erziehung geschuldet, in der Sexualtität assoziert und damit geprägt wurde mit dem Reiz des Verbotenem, mit dem Reiz der Sünde. Ach, ist das deprimierend *snief* .
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@Ma_Ru
Es hat Tage gedauert, bis das debile Grinsen aus meinem Gesicht verschwunden ist und ich hab' wohl ganz Köln damit erleuchtet

Auch nach vielen Jahren Swingens haben wir dieses Grinsen noch im Gesicht, nach einem besonders erotischen Abend. Können das gut nachvollziehen...
****77 Paar
731 Beiträge
da..
....können wir uns nur anschliessen, denn als glückliches Paar zu swingen ist das GENIAL! Was kann es schöneres geben? Denn Swingen hat ja nichts mit dem "normalen" Leben zu tun, somit auch nichts damit, wie glücklich ein Paar miteinander ist.

Wir geniessen den Sex mit anderen Menschen sehr und stellen uns der Diskussion oft, warum Swingt ihr? Unsere Antwort: Weil wir es können und geniessen. Wir denken oft, dass Singles einfach neidisch sind (möchten dabei keinen Stereotzpen bilden) aber wir hören oft, dass "sie" solche eine Partneerschaft ach gerne hätten, aber bisher nicht den richtigen Partner gefunden haben...

Wir grinsen auch oft nach einem gelungenen Abend und freuen uns schon auf den nächsten.

Und um diese reportagen kümmern wir uns mal GAR nicht, denn die Medien zeigen eh nur Sche...

*g*
****pa Paar
592 Beiträge
Als paar haben wir Sex. Wir leben den Alltag miteinander.
Kommt eine weitere Person dazu, haben wir alle Sex.
Der Alltag bleibt aber.
Ergo... Sex mit anderen hat nichts mit dem eigenen Sex als Paar zu tun.
Abschalten und machen...mit Dem anderen..einfach..oder?

PS. Schatz , wenn du das liest, die Spülmaschine muß noch ausgeräumt werden *smile*
...wirklich "nur" reiner Sex?
Liebe Forums-Gemeinde,

ich (Lady Magenta) habe in den letzten zwei Stunden tatsächlich alle Beiträge in diesem Thread gelesen uff

Mir gefällt das hohe Niveau der Diskussion. Ich habe besonders die Beträge der erfahrenen Swinger interessant und aufschlussreich gefunden und würde da gerne noch etwas nachfragen.

In mehreren Beiträgen habe ich von "geilem Sex mit fremder Haut" oder so ähnlich gelesen, und ich kann mir das auch durchaus vorstellen (und hab's ansatzweise auch selbst erlebt ;-). Trotzdem ist für mich immer die Begegnung mit einem anderen MENSCHEN im Mittelpunkt, und nicht nur mit dessen Haut. Und ja, da gibt es auch Gefühle, ein Hingezogen-Sein, ein Prickeln und Kribbeln - bei euch nicht?

Wir haben noch nicht sehr viel Erfahrung im Swinger-Bereich, aber aus den Beiträgen, die ich bisher gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass das größte Tabu "Liebe" und "Verlieben" ist. Vielleicht bin ich im falschen Thema und in der falschen Gruppe (fällt wohl eher unter Polyamorie), aber ich denke mir mal ganz naiv, dass der Wunsch, mal wieder "Schmetterlinge im Bauch" zu haben, auch ein ganz großer Reiz sein kann, mit anderen Menschen erotisch, sexuell, offen oder heimlich in Kontakt zu treten.

Passiert das erfahrenen Swingern nie?
Danke schon mal für eure offenen Antworten!

Lady Magenta

PS: Ich habe gerade das Buch "Treue ist auch keine Lösung" gelesen, in dem ganz viele der hier erörterten Themenbereiche aus meiner Sicht sehr gut und detailliert behandelt werden. Kennt das noch jemand?
aber ich denke mir mal ganz naiv, dass der Wunsch, mal wieder "Schmetterlinge im Bauch" zu haben, auch ein ganz großer Reiz sein kann

Ich habe täglich Schmetterlinge im Bauch. Morgens wenn ich wach werde und mein Mann neben mir liegt, tagsüber wenn ich ihn sehe, abends wenn wir uns nahe sind. Stetig. Genau deshalb habe ich ihn nach über 8 Jahren Testzeit (2013) geheiratet, weil er eben bei mir immer dieses Gefühl hervorruft. Ich nenne das LIEBE. Etwas das mir mein Mann gibt und ich nicht bei anderen Männern suche.

auch ein ganz großer Reiz sein kann, mit anderen Menschen erotisch, sexuell, offen oder heimlich in Kontakt zu treten.

Weil dieser Reiz mit anderen Menschen sexuell in Kontakt zu treten vorhanden ist, besuchen wir Swingerclubs. Heimlich? Ein totales NoGo.

Trotzdem ist für mich immer die Begegnung mit einem anderen MENSCHEN im Mittelpunkt, und nicht nur mit dessen Haut. Und ja, da gibt es auch Gefühle, ein Hingezogen-Sein, ein Prickeln und Kribbeln - bei euch nicht?

Nein. Ich fühle mich sexuell angezogen von jemanden, sonst würde ich nicht mit ihm Sex haben wollen. Hingezogen fühle ich mich jedoch nicht, jedenfalls nicht im Sinne dessen das mir der Mensch über den Sex hinaus wichtig wäre.

Wir swingen nun seit 8 Jahren und nicht einmal hatte ich auch nur Ansatzweise das Gefühl das ich Sex und Liebe nicht trennen könnte.

Mag Gefühlskalt klingen, aber so ist es eben.

Lady Business
*********ar69 Paar
5.058 Beiträge
Themenersteller 
Wir swingen nun seit 8 Jahren und nicht einmal hatte ich auch nur Ansatzweise das Gefühl das ich Sex und Liebe nicht trennen könnte.

Ich füge hinzu:
Hätten wir in den 13 Jahren unserer Swingerei einmal so ein Gefühl gehabt, hätten wir sexuelle Fremdkontakte sofort eingestellt...

Danke, Lady Business *g*

Swinger Er
Wie lange swingt ihr denn nun?
Acht oder dreizehn Jahre?
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