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Unverstanden? - Swingen als glückliches Paar

*********ar69 Paar
5.057 Beiträge
Themenersteller 
Erschreckend finde ich eher die wenige Bereitschaft anzuerkennen das es eben auch eine andere Art als monogam zu leben gibt. Noch schlimmer jedoch das es Swinger rundweg abgesprochen wird damit glücklich und zufrieden leben zu können.

Das war einer der Gründe für uns diesen Thread zu starten. *ja*

Swinger Er
****ne Frau
8.370 Beiträge
Also ich muß jetzt erst mal anmerken das dieser Thread wirklich schön zu lesen ist.
Leider gab es da schon genügend Andere.



Erschreckend finde ich eher die wenige Bereitschaft anzuerkennen das es eben auch eine andere Art als monogam zu leben gibt. Noch schlimmer jedoch das es Swinger rundweg abgesprochen wird damit glücklich und zufrieden leben zu können


Nicht nur Swingern *zwinker*
Das macht es auch sehr schwer Menschen mit wirklichen Fragen zu Antworten.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
dass sich nicht monogam lebende Menschen dazu berufen fühlen, über monogam lebende Menschen und deren Lebenswerte und -einstellung dazu zu urteilen.

Das ist, wenn es vorkommt, ein Verteidigungsmechanismus. Oder Unsicherheit. Ich lese hier allerdings eher den Appell zur Toleranz in alle Richtungen.

Und wenn sich BusinessER über bestimmte Dinge aufregt und sie eindeutig als "Provokationsmodus" kennzeichnet, dann ist damit keine Kritik an der monogamen Lebensweise an sich gemeint, sondern an der Heuchelei, die damit manchmal verbunden ist. Nicht immer, aber doch. Und dass aus dieser Heuchelei heraus, anstatt sie mal zu überdenken, andere Leute kritisiert werden.

Denn das kommt vor - und es ärgert gelegentlich.

Genauso, wie auch nicht alle nicht-monogam lebenden Menschen Engel sind. Wir sind alle nur Menschen.

Schön wäre es, wenn man ohne Vorwürfe einfach zur Kenntnis nehmen könnte, dass andere Menschen anders leben.
****ne Frau
8.370 Beiträge
OT
*haumichwech* Zwei Dumme, ein Gedanke *smile*
*********zburg Paar
1.276 Beiträge
und ......
HUHU *wink*

Swingen als glückliches Paar ist keine Fantasterei und durchaus real!

.... und genau so ist es.

Ausdrücklich unsere Meinung und Erfahrung ... und bezogen auf uns aber auch auf befreundete ("swingende") Paare.

Liebe Grüße

C & S
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Meine Güte, was bin ich doch froh, das der mich behandelnde Arzt nicht alle Krankheiten selbst hat und mich trotzdem erfolgreich behandeln kann.

Wenn es ein Unverständnis gibt, dann liegt das, unter anderem, auch daran, dass manche "Swinger" dem Nicht-Swingern ihr Lebensmodell als schlechtere Variante darstellen und das ab und an, bei machen, schon religiöse Züge annimmt. So weit her ist es bei manchen mit der gepriesenen Freizügigkeit nicht. Immer wieder wird dem Nicht-Swinger eine verminderte Liebe oder gar nicht funktionierende Partnerschaft unterstellt. Es ist daher nur verständlich, wenn manch einer auch mal dagegen hält.

Es ergibt keinen Sinn, in einem Forum der anderen Partei indirekt ein Mitspracherecht zu verwehren. Und so manches Mal fragt man sich, ob es nicht besser wäre, Themen zum Swingen gleich ganz für Nicht-Swinger zu sperren.

Es wird bemängelt, man hätte keinen Einblick, nur eine Ansicht, keine Ahnung und zusammengereimte Argumente zu haben, während gleichzeitig mit Argumenten um sich geschossen wird, die nicht weniger sachbezogen sind.

Hier im Forum gibt es garantiert jede Menge Menschen, die ihre Sexualität erweitern und trotzdem unter sich bleiben wollen. Als Paar. Ohne weitere Mitspieler. Ebenso drückt sich das im Gesamtschnitt aus. Bei 80 Millionen in Deutschland, über 500 Millionen in Europa und 7 Milliarden Menschen weltweit. Der Joy, und auch alle anderen Portale, repräsentieren nur einen verschwindend geringen Anteil dieser Masse. Die feste Partnerschaft ist Hauptbestandteil der Menschen. So schlecht kann sie als Modell nicht sein. Offenbar.

Der Nicht-Swinger hat keine Ahnung von den Glücksgefühlen der Swinger und ihrer erfüllten Partnerschaft. Aber der Swinger hat sehr wohl Ahnung, wie unglücklich die Nicht-Swinger sind. Das die meisten/viele/etliche monogamen Partnerschaften im Fremdgehen enden, das ist so eine beispielhafte Fehleinschätzung. Das alle Fremdgeherei sexuelle Gründe hat, eine weitere. Nur die wenigsten lassen sich scheiden wegen Sex.

Ich finde das Modell "Swingen" grossartig. Ich gönne es jedem. Und ich höre mir auch gern an, was daran so spannend ist. Ich lasse mich, als Mensch mit einem älteren Partnerschaftsmodell, allerdings auch nicht als Deppen hinstellen, der die Welt nicht versteht.

Wenn es also Verständnisprobleme gibt, dann gibt es sie auf beiden Seiten.
****de Paar
1.423 Beiträge
@Baer_Berlin
Leben und Leben lassen ... ganz einfach *g*

Wir gönnen wirklich jedem sein privates Glück. Ob nun als Single, Paar, offenen Beziehung oder sonstige Konstellationen.

Sobald jemand sein "Modell" als das einzig richtige propagiert liegt er doch schon daneben.

Und nur weil die Mehrheit in Ihrer Partnerschaft "Monogam" leben ist das auch nicht die Erklärung für das passende Modell. Viele Jahre der Erziehung formen den Menschen nun einmal nachhaltig. Gut oder richtig ist es deshalb nicht.

*wink*
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Baer_Berlin
Wenn es ein Unverständnis gibt, dann liegt das, unter anderem, auch daran, dass manche "Swinger" dem Nicht-Swingern ihr Lebensmodell als schlechtere Variante darstellen und das ab und an, bei machen, schon religiöse Züge annimmt

Da stimmen wir - als swingendes Paar - Dir zu.

Und ich überlege grade, an was das liegen könnte. Prinzipiell muss man sagen, dass man als Swingerpaar nicht unbedingt das gesellschaftlich bevorzugte Modell lebt. Weder in religiösem Sinne (in welcher Religion ist Swingen erlaubt?) noch in dem was man in unserer Gesellschaft "moralischer Sinn" nennt.

Das zwingt uns Swingern teilweise zu einem Versteckspiel, sei es der eigenen Familie gegenüber, sei es Freunden und Kollegen gegenüber (wobei es auch grosse Diskrepanzen innerhalb der Swingergemeinschaft gibt, bei welcher manche meinen, man sei nur Swinger, wenn man sich outet, die Anderen jedoch auf ihre Anonymtät pochen). Man ist also als Swinger in vielen Fällen schon mal per se "benachteiligt".

Nun bekommt man als Swinger immer wieder das klassische Modell der Monogamie "um die Ohren gehauen". Auch bei den monogamen Menschen gibt es welche, die meinen Swinger missionieren zu müssen. Da kommt einem nur absolutes Unverständnis entgegen, man wird komisch angeschaut, in eine Schmuddelecke gedrängt. Und es kommen viele Fragen u.a. auch Zweifel, ob man eine gute und glückliche Beziehung führt, wenn man swingt. Denn wäre man glücklich, würde man nicht swingen. Und da wird darauf beharrt, man wird der Lüge bezichtigt, des Selbstbetruges usw. usw.

Und dann kommt der Punkt, wo einem auch mal der Hut hochgehen kann und man religiöse Züge entwickelt. Einfach um nicht als Aussenseiter dazustehen oder sich permanent verteidigen zu müssen.

Diese Zweifel daran, dass eine Swingerbeziehung intakt sein kann, verletzen. Man schreibt hier etwas und wird quasi der Lüge oder des Selbstbetruges bezichtigt. Man möchte sich wehren. Schliesslich ist das hier ja ein Forum für Swinger. Und wie bereits beschrieben, die meisten Swinger kennen beides, sowohl die monogame Beziehung als auch die Swingerbeziehung. Ein monogames Paar kennt in den meisten Fällen die Swingerbeziehung nicht. Insofern JA, wir haben einen Schritt Erfahrung mehr.

Alle Swinger haben mal ganz klein angefangen, ich kenne niemanden, der als Swinger geboren wurde oder sich schon beim ersten Clubbesuch mitten ins Getümmel geworfen hat. Von fast allen Swingern hören wir lustige Geschichten über ihren ersten Besuch im SC. Wie sie sich vll eingeschlossen haben, oder einen extra kleinen Raum gesucht, damit sie alleine sind usw. usw. Dass man irgendwann zum PT mit GV kommt ist ein Prozess. Warum sind so einige monogame Menschen überhaupt nicht bereit dies mal für sich selbst durchzudenken, ohne in Gedanken gleich mit zig anderen Leuten zu vögeln? Warum ist schon das Gedankenspiel undenkbar? Wie gesagt, auch wir haben mit dem Gedankenspiel irgendwann begonnen und sind dann halt weiter gegangen. Aber wenn ein monogamer Mensch schon das Gedankenspiel total ablehnt und keinerlei Vorstellung sich machen kann, warum man swingt oder wie es eine Beziehung bereichern kann, dann haben wir wirklich ein grosses Problem. Dann werden weiter Vorurteile geschürt und ge- bzw. verurteilt.

Lassen wir jedem das seine und wenn jemand monogames hier nachfragt, was denn am Swingen sein soll, dann AKZEPTIERT einfach unsere Meinung und nehmt das, was wir hier schreiben wörtlich - genauso wie wir Euch Euer monogames Leben lassen! Danke!
****on Mann
16.233 Beiträge
Der Nicht-Swinger hat keine Ahnung von den Glücksgefühlen der Swinger und ihrer erfüllten Partnerschaft. Aber der Swinger hat sehr wohl Ahnung, wie unglücklich die Nicht-Swinger sind.

Auch wenn's ironisch gemeint war, so ist dennoch etwas Wahres daran. Denn praktisch jeder Swinger kennt das monogame Standardmodell sehr gut aus dem eigenen Leben und der Umwelt. Der monogame Nicht-Swinger hingegen war üblicherweise noch nie Swinger und kennt meist auch keine bis nur wenige.

So liegt es auf der Hand, dass Swinger zwar durchaus Einblick und Einfühlung in die übliche Monogamie haben, umgekehrt die "Normalos" nicht in die Swingerwelt. Die letzteren bleiben angewiesen auf Spekulation und Vorurteile.

Muss aber auch nicht so schlimm kommen, wie schon gesagt wurde. Als früher ewiger Monogamist fand ich das Swingen dennoch Beleg für einen glücklichen, freien Geist.
Durchaus erfreulich so eine kontroverse Diskussion *ja*

Aber um das auch mal klar zu stellen, akzeptieren wir schon alle Paare, die die Monogamie bevorzugen und dem Swinge nichts abgewinnen können. Schlussendlich sind wir ja selbst auch diejenigen gewesen, die noch vor wenigen Jahren ebenfalls monogam lebten, und uns absolut nicht vorstellen konnten, diesen doch sehr sensiblen Bereich Sex aufzuweichen.

Selbstverständlich stehen wir nicht da und schauen arrogant auf die nicht-swingenden Paare herab und bedauern sie, als lebten sie einer schrecklich kargen monogamen Beziehung. Denke es geht bei diesem Thema mehr darum, dass man nur zu gerne mal als swingendes Paar zum Ausdruck möchte, dass man dies auch als glückliches Paar machen kann. Das dabei schon mal einem der emotionale Gaul durchgehen kann, dürfte menschlich sein, weil einem ja nur zu oft unterstellt wird, dass dem nicht so ist. Also unsereins gar nicht wirklich glücklich sein kann.

Und was nun absolut nicht in unserer Macht steht ist die Tatsache, dass manche User schlicht zwischen den Zeilen Dinge herauslesen, die wir sicher so nicht meinten und ihre eigenen Dinge hineininterpretieren.

Zum Thema selbst können wir noch ergänzen, dass wir in unseren Anfängen selbst auch unsere Probleme mit unserem eigenen Verhalten hatten. Wahrscheinlich kennen das andere Paare selbst auch und wissen, wie das mit der eigenen Moral ist? In den ersten Monaten hatten wir schon manchmal so unsere Zweifel im Hinblick auf die über Jahre internalisierte Moral. Klar das man sich selbst dann auch einem inneren Konflikt ausgesetzt fühlt. Man denkt viel über das was man da tut nach.

Von daher wissen wir selbst wohl am Besten, wie sich das auf beiden Seiten anfühlt und verstehen auch, wenn andere Paare dann wirklich und wahrhaftig in der Monogamie leben möchten, was sicher auch gut ist! Schlussendlich haben wir vor dem Swingen selbst auch viele Jahre als Paar monogam gelebt, und können noch heute in dieser Philosophie nichts schlechtes erkennen. Andererseits können wir auch nichts negatives in der gegenwärtige Lebensweise als swingendes Paar sehen!

Mr. Sunfra
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
So, wie Anantara das beschrieben hat, so fühle ich mich eben auch. Ich versuche das alles sehr wohl zu "Denken". Dazu gehört aber auch der Einspruch. Und es geht eben auf die Nerven, immer wieder zu lesen, mit mir stimme irgend etwas nicht. Oder noch besser, mit meiner Frau, oder der Partnerschaft.

Also in der Tat ist es eine gegenseitige Geschichte. Auch wenn ich tausendmal schreibe, ich erkenne das an und finde es auch gut, muss ein Bedenken gestattet sein. Aber ich sage es jetzt noch ein mal: ich finds gut und toll, auch wenn ich es zur Zeit nicht anstrebe.


****on:
Denn praktisch jeder Swinger kennt das monogame Standardmodell sehr gut
Einspruch, zumindest zum Teil. Er kennt es eben nur bis zu dem Punkt, an dem er einen anderen Weg gegangen ist. An diesem Wendepunkt wählte er einen Weg den er für besser hielt. Das monogame Paar hat aber diesen Punkt überschritten und Strategien entwickelt, damit glücklich und zufrieden zu werden. Ich rede jetzt von einer funktionierenden Partnerschaft.

So haben also beide nicht den Einblick in den jeweils anderen. Also Gleichstand *g*

Nochmal zur Sprache. Ja, Sprache ist schwierig, aber manche Sätze sind schon recht eindeutig.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Baer_Berlin
Und es geht eben auf die Nerven, immer wieder zu lesen, mit mir stimme irgend etwas nicht. Oder noch besser, mit meiner Frau, oder der Partnerschaft.

Sorry Bär, aber das habe ich noch nie gelesen von einem Swinger, dass er meint, mit einem monogamen Paar würde etwas nicht stimmen....das würde ja heissen, dass auch mit uns Swingern vor der "Swingerkarriere" etwas nicht gestimmt hätte. Und das kann ich so nicht behaupten...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
gegenseitige Unverständnis begegnet einem in Foren ständig, egal um was es geht. Man will nur das verstehen, was man kennt. Andere Lebensmodelle sind nicht nur einfach fremd, sondern zunächst erstmal schlecht, vielleicht sogar feindlich als Angriff auf das eigene Modell verstanden.

Wenn das Kind nur bis unter den Tellerrand schauen kann, dann kennt es alles unter Tischhöhe, das ist ihm vertraut. Es kann nun annehmen, dass das oben auch nicht interessanter und eben das Normale ist. Es kann aber versuchen, nach oben zu klettern und nachzuschauen, was sich darüber befindet, zum Beispiel das Erwachsenenessen, das so verführerisch duftet. Vielleicht nimmt die Mutter es hoch und lässt es teilhaben. Dann weiß es noch nicht unbedingt wie das schmeckt, was die essen, ist aber schon deutlich klüger.

Für mich steht schon immer fest, dass man nur über das urteilen sollte, was man selbst aus eigenem Versuchen heraus kennt. Und vor allem auch nicht darüber urteilen sollte, wie "Mitessern" das Gebotene "schmeckt" oder gar zu schmecken habe. Und nur für sich selbst kann man die passenden Schlüsse ziehen.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ich versuche immer über den Rand zu schauen und bin überzeugt, dass das die Meisten hier tun.
Aber:
*****lnd:
Für mich steht schon immer fest, dass man nur über das urteilen sollte, was man selbst aus eigenem Versuchen heraus kennt
Das wäre sehr schade. Dann könnte man das Forum komplett schließen, weil ja alle wissen, worum es geht. Von Diskussionen profitieren doch beide Seiten. Denke ich.

*****ara:
Sorry Bär, aber das habe ich noch nie gelesen von einem Swinger, dass er meint, mit einem monogamen Paar würde etwas nicht stimmen....
Dann ziehe ich das wohl förmlich an. In den Bereichen, in denen ich hier schreibe, passiert das regelmäßig.
Aber bevor nun wieder Schelte kommt, jawoll, ich habe mit meinen Texten alles selbst verschuldet. Damit kann ich gut leben. *smile*

Ich würde jedenfalls als Swinger den Nicht-Swingern sagen: Bin ich ein schlechterer Mensch deswegen? Schade ich damit irgend jemanden? Verhalte ich mich dir gegenüber anders? Das könnte das Gegenüber nur mit Nein beantworten und damit wären alle Sachthemen vom Tisch.
Moralisch kann man gar nix machen. Akzeptieren, fertig.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Baer_Berlin
Ich würde jedenfalls als Swinger den Nicht-Swingern sagen: Bin ich ein schlechterer Mensch deswegen? Schade ich damit irgend jemanden? Verhalte ich mich dir gegenüber anders? Das könnte das Gegenüber nur mit Nein beantworten und damit wären alle Sachthemen vom Tisch.

Tja, wenn das immer so einfach wäre, denn gelästert wird natürlich hintenherum trotzdem.... aber sagen wir mal so, das geht uns am A..... vorbei, allerdings nur, solange es uns als Selbständige in exponierter Stellung nicht beruflich tangiert.

Nein, Swinger sind noch lange nicht gesellschaftlich akzeptiert, davon können wir nur träumen. Monogame SIND die Gesellschaft (die Mehrheit) und das zeigt das Problem. Insofern kann es durchaus sein, dass Swinger etwas empfindlicher sind, ja.
****on Mann
16.233 Beiträge
Swinger wissen, wovon sie reden
*******rlin:
Trigon:
Denn praktisch jeder Swinger kennt das monogame Standardmodell sehr gut
Einspruch, zumindest zum Teil. Er kennt es eben nur bis zu dem Punkt, an dem er einen anderen Weg gegangen ist. An diesem Wendepunkt wählte er einen Weg den er für besser hielt. Das monogame Paar hat aber diesen Punkt überschritten und Strategien entwickelt, damit glücklich und zufrieden zu werden. Ich rede jetzt von einer funktionierenden Partnerschaft.

So haben also beide nicht den Einblick in den jeweils anderen. Also Gleichstand *g*

Ein bisschen sophistisch *zwinker* ... Ich kann von mir sagen, dass ich das monogame Standardmodell bis zu einem Wendepunkt gegangen bin, ihn überschritten habe und weiter glücklich und zufrieden als Monogamist gelebt habe. Und irgendwann DANN habe habe ich einen weiteren Wendepunkt erreicht, und einen neuen Weg gewählt. Nicht, weil er besser wäre, sondern weil er mal etwas anderes war.

Swinger kennen beides - Swingen und Monogamie, inklusive Wendepunkt-Überschreitung und Strategien auch monogam glücklich zu leben. Monogamisten kennen nur Monogamie. Ist so. Nicht bös gemeint, aber ist so *nixweiss* .
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Einspruch! *zwinker*
Das kann nur eine Patt-Situation werden. Ich könnte da noch Argumente nachreichen.
Aber das passt ja nicht hier her. Leider
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Erbsenzähler ...
*baeh*

Hat nicht jeder seine Erfahrungen ? Es gibt Monogamisten, die kennen Monogamie und polygame Fantasien und Ängste, diese auszuleben ... andere kennen "Ausleben" im Sinne von "Fremdgehen" und so weiter.

Man kann das nicht verallgemeinern - und ich glaube, Toleranz und das Akzeptieren der Tatsache, dass andere Leute eben anders glücklich werden als ich, kann ich auch ausüben, ohne mit allem selber Erfahrung gesammelt zu haben.
****IN Frau
421 Beiträge
Wenn wir schon beim Erbsenzählen sind...
*******rlin:

fesselnd:
Für mich steht schon immer fest, dass man nur über das urteilen sollte, was man selbst aus eigenem Versuchen heraus kennt
Das wäre sehr schade. Dann könnte man das Forum komplett schließen, weil ja alle wissen, worum es geht. Von Diskussionen profitieren doch beide Seiten. Denke ich.

Fesselnd hat geschrieben, man sollte nicht urteilen und nicht dass man nicht diskutieren oder hinterfragen sollte.
Für mich ist das ein entscheidender Unterschied.
******_he Mann
147 Beiträge
Das ...
..sehe ich absolut genauso.

Die Gefahr ist halt groß, dass man in gewisser Weise immer mal wieder (natürlich abhängig vom jeweiligen Standpunkt) in eine Denkfalle reintappen kann, so im Sinne von: "swingen = freier Geist, nicht swingen = man gehorcht nur den Konventionen" oder (damit das ausgeglichen ist *zwinker* ) "monogam = glückliche intakte Beziehung, polygam = unglückliche nicht intakte Beziehung"

Und dem ist halt nicht so ... ich finde für beide Positionen gilt: das eine bedingt nicht zwingend das andere ...
Genau so wenig wie man einem monogam lebenden Paar das Glücklichsein nicht absprechen kann, kann man das auch keinem swingendem Paar pauschal in Abrede stellen!

Es wird sicher einige Paare geben, die trotz des Swingens eine sehr glückliche Beziehung führen. Wie viele das sind, wissen die Götter. Fakt ist aber, dass es schon mit einem real existierendem Paar ausreicht, um das behaupten zu können!

Wer nun von beiden „Gruppen“ das Richtige tut, kann man nicht wirklich beantworten, denn es ist immer das Richtige, was beiden gefällt und einem als Paar glücklich macht. Ich finde auch, man sollte sich in einigen Bereichen einfach von der überwiegenden Meinung der Gesellschaft distanzieren und das tun, was einem persönlich zusagt. Sofern man niemandem damit in seinem Leben stört bzw. behindert, sollte es doch vollkommen egal sein, was die breite Masse darüber denkt.

Wir leben im 21. Jahrhundert und sollten doch mittlerweile von der offensichtlich noch existierenden verbalen Inquisition weg sein!

Mich würde aber trotzdem noch interessieren, wie man ohne es selbst erlebt zu haben, der festen Überzeugung sein kann, dass swingende Paare keinesfalls eine glückliche Beziehung führen können?

Mr. Sunfra
Es ist halt meist (nicht nur bei diesem Thema) unangebracht, zu verallgemeinern. Aber auch wenn man eine Swinger-'Karriere'' als Prozess betrachtet, in dem man von der Zweierkabine über die Ecke im Gruppenraum zum PT und schließlich, ohne es im konkreten Fall ausdrücklich angestrebt zu haben, zum GV mit Fremden kommt - schon allein das daraus ableitbare Interesse an neuen Erfahrungen verführt offenbar dazu, den Zustand vor Beginn dieser 'Karriere'' als unbefriedigend zu interpretieren. Das mag sogar manchmal stimmen, ohne dass die Paare das selber so wahrnehmen. Aber es gibt eben auch Paare wie Herrn und Frau T., die einfach nur neugierig waren, diese verborgene Welt mal kennzulernen - und dann hat sie uns gefallen. Ja, sie hat sogar ein leichtes Suchtpotential, wie wir feststellen durften. T.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt auch die Möglichkeit, dass man zwar mit einem Zustand zufrieden war, aber dann neugierig auf Neues wird ... und es entweder übernimmt oder nicht, je nachdem, wie es einem gefallen hat.
Denn praktisch jeder Swinger kennt das monogame Standardmodell sehr gut
Einspruch, zumindest zum Teil. Er kennt es eben nur bis zu dem Punkt, an dem er einen anderen Weg gegangen ist. An diesem Wendepunkt wählte er einen Weg den er für besser hielt. Das monogame Paar hat aber diesen Punkt überschritten und Strategien entwickelt, damit glücklich und zufrieden zu werden. Ich rede jetzt von einer funktionierenden Partnerschaft.

Da dann wiederum Einspruch. Nehmen wir mich selber. Jahrzehntelang die monogame Lebensweise gelebt und erst im Alter von 50 Jahren auf die Swingerschiene aufgestiegen. Ein monogames Paar von 30 Jahren kann wohl kaum diesen Punkt überschritten haben.

Aber sei es drum. So mancher scheint sich durch meinen "Provokationsmodus" nahezu magisch angezogen gefühlt haben. Was aber sagt eine Provokation denn aus???

Für mich ist weder wichtig ob jemand in einer monogamen Beziehung lebt, unter Schwulen oder unter Lesben zusammenlebt, Swinger ist, oder tagein/tagaus jemand anderen *popp*. Wichtig ist doch lediglich das die betreffenden Menschen dabei und damit glücklich und zufrieden sind. Und geanu das wird vielen Swingern abgesprochen. Wie kann der Sex in der Beziehung gut, erfüllend und einfach schön sein, wenn man dann wiederum Sex mit anderen hat. Das zu verstehen scheint so manch monogam lebenden Menschen nur schwer oder gar nicht verständlich, während Swinger sehr wohl verstehen was Menschen die monogam leben an eben dieser Lebensart schäötzen und bevorzugen.

Und ja, natürlich ist es ein Verständigungsproblem. Es ist aber für Swinger auch nicht einfach einen Monogamen das nahe zu bringen, denn dafür fehlt dem Monogamen einfach das Feeling, was eben durch die fehlenden Erfahrungswerte bedingt ist, was anders herum eben nicht der Fall ist. Das muss man nun auch nicht negativ bewerten sondern einfach als Fakt sehen.

Fakt ist ebenso das weder der Eine noch der Andere dadurch ein besserer oder schelchterer Mensch ist, oder die eine oder andere Lebensform die Bessere oder Schlechtere ist. Wichtig ist doch letztlich nur, dass jeder die für sich passende Art zu leben findet.

Business Er
Verständigung ......
Wir finden es gibt überall Verständigungsprobleme .
Nicht nur zwischen Monogam lebenden und swingenden Paaren , sondern auch innerhalb der breit gefächerten Swingerszene .

Wir bewegen uns als Paar und vorher solo schon 10 Jahre in oder eher am Rande der Swingerszene , und haben etliche glücklich swingende Paare kennengelernt ....aber auch viele Paare erlebt wo es vorher nicht stimmte und wo Partnerschaften auch zerbrachen . Aber das hätte oft auch ohne swingen wohl eine Trennung gegeben .

Also wir kennen das sowohl als auch .
Genau wie auch schon geschrieben wurde , jeder muss für sich seinen Weg finden .
Selten beginnt man ja mit dem ganzen Programm sondern tastet sich vor , probiert sich aus ....

Wir z.B. swingen sehr behutsam , manche würden sagen Ihr macht nur Partnertausch ausschließlich mit einem befreundeten Paar und das ist kein swingen ..... *ja* genau , aber das ist bisher unsere gemeinsame Vorstellung davon was wir auch nur möchten .
Wir führen eine glückliche Beziehung und unser gemeinsamer Weg auch beim Swingen spielt da eben mit hinein . Sicher wären wir ohne das gewisse Extra eher unzufrieden .

Wir haben auch festgestellt das uns monogam lebende Freunde nicht verstehen , jedoch auch Swinger erlebt die nicht verstehen was unsere spezielle Art ist .
Es gibt auf beiden Seiten oft missionarischen Eifer um zu überzeugen was nach jeweiliger Meinung richtig ist .
Monogam lebende meinen bei uns ist doch was nicht in Ordnung und aktivere Swinger meinen wir verpassen etwas , wenn wir uns nicht ins Getümmel in einem Club stürzen .
Wir vermissen oft die Toleranz , auch hier manchmal!
Man muss aber niemand hier oder draußen zu senem Glück zwingen .
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