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Wann wird eine Beziehung zu intim?

****no Frau
290 Beiträge
´intim´ist für mich in partnerschaft nicht negativ behaftet und damit der ausdruck ´zu intim´ auch nicht, weil ich ihn auf gemeinsamkeit und nähe beziehe,
ich weiss aber, wie dieser ausdruck hier gemeint und verwendet wird.
nämlich in richtung ´überschreitung der persönlichen grenzzone des anderen´ - oder ?
denn..wenn es für beide gut und okay ist, würde wohl kaum jemand auf die idee kommen, etwas als ´zu intim´ zu bezeichnen, und jemand aussenstehendem steht es sowieso nicht zu darüber zu urteilen für die beiden- wenn...dann nur für sich selbst.

ich selbst bin ebenfalls auf der toil. gerne für mich *ggg*
mag es, wenn partner vor dem eintreten in rückzugsraum badezimmer anklopft, wenn überhaupt..wenn ich drin bin
würde es nicht mögen, wenn er ungefragt in mein essen greift
in meine privaten sachen guckt
auf ungehemmtes pupsen stehe ich auch nicht bzw. finde es ziemlich abstoßend, genauso wie sämtliche andere tätigkeiten wie nasebohren etc *roll* vor dem partner

ich denke, es hängt von der auffassung von niveau, respekt und wertschätzung, persönlichem freiraum und der definition von nähe ab...
ideal ist es, wenn die anschauungen beider partner weitgehend da übereinstimmen bzw. ein konsens und verständnis gefunden werden kann :=)
Unrasierte Beine...
..., sich mal einen Tag lang die Haare nicht machen etc. sind alles menschliche Dinge und zeigen für mich vor allem, ich kann mich vor meinem Partner zeigen auch wenn ich mal einen " schlechten " Tag oder einfach keine lust habe und er liebt mich dennoch, bzw gerade deshalb.

Beim großen Geschäft und der Sache mit dem Tampon kann ich mich nur anschließen. *schock* Vor allem die Sache mit dem Tampon, naja...

Ansonsten habe ich, wie wohl jeder andere auch, gerne mal ein Stündchen zeit für mich.
Zu intim wird es dann, wenn ich mich z.B. mal gerne alleine in die Wanne legen möchte etc und er der Meinung ist, hinterhertapsen zu müssen...

Aber dies sind alles Dinge, die wie gesagt etwas mit Respekt voreinander zu tun haben, und wenn man die Macken und Wünsche des anderen akzeptiert ist es meiner Meinung nach schwer, zu intim zu werden....

LG
Hmm [b]kurz drüber nachgegrübelt hab[/b]

Also das mit dem "Beine akribisch rasieren" und "ständig neue Dessous kaufen" kann ich so gar nicht an mir entdecken.
Nicht weil mir ein "Neuer" das nicht wert ist sondern weil ich von Anfang an will das er mich so nimmt wie ich bin. Ohne groß Schnickschnack.
Ich kann (Haut verträgt das nicht) und will mich auch gar nicht jeden zweiten Tag rasieren...vieleicht so einmal die Woche. Wenns eben am Ende dieser Woche zu Sex kommt... Mein Gott... hab ich eben Haare an den Beinen.
Die meisten wissen es dann aber auch zu schätzen wenn ich mich mal fürs Weggehen fertig mache mit ...rasieren, schminken, Halterlose ... das volle Programm eben. Oder einfach mal so fürn netten Abend zu Hause neue/schicke dessous anziehe.

Für mich ist es der richtige Weg...bin kein Modepüppchen sondern eine Frau. Meist strahle ich das auch aus.
Wer nen gemütlichen Abend vor der Glotze mit mir verbringen will oder einfach nen Spaziergang im park machen und meine Jogginghose dabei nicht akzeptiert... ist selber Schuld *ggg*
Grüße... Evi

Uuh jetzt hab ich vergessen zu erwähnen wanns eindeutig ZU intim wird.
Wenn ich auf Clo bin/gehe/will wie auch immer. Dabei möchte ich meine ruhe. Oder beim Schminken wenn er dann die ganze Zeit so komisch daneben steht und glotzt. [b]schüttel[/b]

Und wenn er versucht in meinem Seelenleben rumzugraben...aber das ist irgendwie wieder ein ganz anderes Thema.
Zu intim
wäre für mich u.a., wenn ich Details aus meinem früheren Sexleben preisgeben müsste - wohlgemerkt Details.
*******667 Frau
335 Beiträge
zu intim?
Also ich störe mich ein bisschen an dem Begriff "zu intim". Denn Intimität ist ja grundsätzlich nicht negativ behaftet. Der Begriff umfasst für mich eine gewisse Vetrautheit, die ich nur bestimmten Personen widme.

Ich glaube, dass hier über Scham diskutiert wird- das natürliche Schamgefühl und nicht umbedingt die ausufernde Intimität. Dieses Gefühl, das uns antreibt, uns sozial erwünscht zu verhalten.

Ansonsten muss ich mich natürlich euren Ausführungen anschließen. Die Toilette ist Tabuzone. Und natürlich braucht auch jeder seine eigene Intimsphäre und ein bisschen "Ruhe" vor seinem Schatz.

Ansonsten gibt es wirklich nicht viel, was ich als beschämend oder "zu intim" bezeichnen würde. Das ich mir mal die Beine nicht rasiert hab oder ähnliches gehört zum Alltag. Vorallem wenn man zusammen lebt, fällt schon die ein oder andere Hemmung.
*******eck1 Mann
1.848 Beiträge
wie schon gesagt ist das mit dem beine rasieren eher nachlässig...
zu intim? sexuell oder sowas wie "fremdes tagebuch lesen"?
allgemein sehe ich das so:
manche stehen doch darauf natursekt von partner/in zu empfangen oder zu geben.... prinzipiell gibts ja auch noch ganz andere sachen.... sicherlich ist ein sagen wir mal "täglicher stuhlgang" etwas was ich nur alleine tue und auch tun werde... aber prinzipiell ist's doch nach jedem seinem empfinden. pauschal.... schwierig.....
ich habe kein problem damit, wenn ich lulu mache / mich rasiere und die badtür ist offen ist....
Fremdes Tagebuch
Briefpost, Handy und Co. Sollte doch wohl fairerweise tabu bleiben. Nicht das Wichtiges dort drin steht, aber so eine kleine eigene Nische zu behalten, ist doch wichtig.
Ganz klar, Wäsche waschen...
Das war für mich immer privat... meine "schmutzigen" Höschen habe immer nur ich gewaschen... wollte das auch nie jemandem zumuten in meinem Wäschekorb zu wuhlen...

Naja und dann bin ich irgendwann mal heimgekommen und meine Höschen hingen schön säuberlich auf der Leine... mir ist vor Schreck das Herz stehen geblieben...

"Äääh, Schaaaatzi....??? Du hast Wäsche gemacht???"
Er zuckte nur mit den Schultern und meinte die Maschine sei noch nicht voll gewesen.

Naja, mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt... DAS wär vor einem Jahr noch undenkbar gewesen!

Viele andere "Tabuzonen" sind bereits mehrfach erwähnt worden, da kann ich mich auch zum größten Teil anschließen...
"nachtflug" hat ihr Thema unter der Überschrift
Wann wird eine Beziehung zu intim?
gepostet, dann aber die (weitere) Frage hinten angestellt:
Wann wird man zu intim miteinander?
Beides kann jedoch einen Widerspruch in sich bergen. Eine Beziehung lebt von Intimität und gesteigertem Vertrauen, das sich im Laufe der Beziehung verstärken und festigen kann. Deshalb teilt "nachtflug" wohl auch ausleitend mit
ist es bei euch auch so, dass ihr jetzt dinge tut die ihr am anfang eurer beziehung nie gemacht hättet!!!

So stört sich auch "Nini" nachvollziehbar am Begriff "zu intim". Jeder kann sich herausgreifen, worauf er antworten möchte. Wird die Beziehung zu intim oder ist man zu intim miteinander oder vertrauter usw.? Vielleicht solltest Du "nachtflug" - denk ich einfach einmal - deine Frage konkretisieren.

Ansonsten: Eine Beziehung kann nicht "zu" intim sein, sondern lebt von Intimität. Diese nimmt i. d. R. im Laufe der Beziehung auch zu...oder mit "nachtflugs" Worten: man tut Dinge, die man am Anfang der Beziehung nicht machte, sich nicht traute, unterdrückte usw. . Dennoch sind wir Individuen und benötigen auch Privatsphäre (manchmal mehr und manchmal weniger).
Irgendwie steckt überall ein bischen Wahrheit oder?! *zwinker*
meine Zahnbürste
gehört beispielsweise NUR mir *ja*
auch Tagebuch, mails, eigenes Handy geb ich nur punktuell "frei" .
Selbst in einer Partnerschaft bleibe ich ein individueller Mensch.
Nicht die interessanten Dinge
Aruna
gerade die interessante Dinge des Lebens, wie Tagebuch, mails und eigenes Handy. Solltest du dir noch einmal überlegen. Wie soll dich denn dein Partner ansonsten näher kennen lernen und insbesondere verstehen. *lol*

LG
heißes Thema
habe mehrmals in der Vergangenheit erlebt, wie in meinen, wie du es sagst "interessanten Dingen" unerlaubt geschnüffelt wurde. Daher bin ich diebezüglich ein gebranntes "Kind" und entscheide selbst, was ich wann und wem preisgebe. *sorry*
Schatzliste der Persönlichkeit
In dieser Frage kann ich aruna nur Recht geben!
Es hilft weder einem selbst noch dem Partner, wenn man ihm gegenüber gläsern ist.

Vielfach geht es bei der "Öffentlichkeit" von Handy und Tagebuch nämlich nicht um ein trautes "ich habe keine Geheimnisse und mein Prtner weiß alles von mir", sondern um Kontrolle und Misstrauen.
Und das hat noch jeder Beziehung geschadet.

Es hat auch etwas mit Respekt zu tun, dem Partner mehr Rückzugspunkte als die Toilette zu lassen und deswegen sind sehr persönliche Dinge wie Briefe, Handy und Tagebücher für mich tabu!

Ich meinerseits habe nichts dagegen, wenn meine Partnerin mein Handy benutzte und meinetwegen auch in Kontakten und sms herumstöberte.
Aber ich weiß, dass sie das nicht tun würde - aus Respekt und aus Gelassenheit. Für beides liebe ich sie!
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Intimität wird getrieben und getragen von gegenseitiger Anziehungskraft und Verständtniss und lebt von der Ausweitung von Grenzen und der Achtung derselben... Immer ein individuelles Geschehen... das macht es mit so spannend... und so einzigartig...
Gemeinsame und individuelle Intimität sind ein immenser Unterschied. Ein siamesischer Zwilling zu werden, darf das Ziel nicht sein, aber zusammen zu wachsen, den anderen spüren, auch über die Entfernung: das ist Intimität.

Handy's & Co. beleidigen schon den Begriff an sich, denn Kontrolle hat nichts mit Intimität gemein.
@msurprise
danke! ich fühle mich verstanden *danke*
*****385 Mann
1.224 Beiträge
@******ink:

Finde es gut, dass du nun auch andere Menschen deine Höschen waschen lässt.
Sehe da auch nichts Schlimmes oder Verwerfliches daran, wenn die Maschine noch nicht voll ist, ihre Wäsche mitzuwaschen; was auch immer es sein mag.

Deine Mutter hat doch sicher früher auch für dich gewaschen, oder sehe ich das falsch?? *g*
****61 Mann
1.223 Beiträge
zu intim ?
Gibt es für mich nicht.

Zunächst: Intimität ist etwas, was man gibt. Wenn es sich der Andere holt ist das eine Respektlosigkeit, die mit Intimität nichts zu tun hat.

Klar gibt es Hemmschwellen, gerade wenn man jemand neu kennen gelernt hat. Für mich ist es aber wichtig diese im Laufe der Zeit zu überwinden. Dann wächst die Beziehung in die Tiefe. Es kann auch umgekehrt sein.

So gibt es keine Tabuzonen für uns. Auch nicht das Bad. Es ist ein Wohnraum wie jeder andere. Sogar die Kinder gehen ein und aus. Warum auch nicht ? Das konnte ich mir früher nicht vorstellen und heute ist es Normalität. Das heißt nicht, dass wir auf dem Klo Sexspielchen machen. Das ist nicht unser Ding und hat auch nichts mit Intimität zu tun, sondern mit sexuellen Neigungen.

Über sexuelle Neigungen zu sprechen hat aber viel mit Intimität zu tun. Eben das, was man nicht mit jedem teilt. Das eigene Innere vor dem anderen zu offenbaren, ist für mich Intimität. Und interessanterweise entdecke ich dabei immer wieder Neues an mir.

Viele Grüße
Jürgen
*********an_be Frau
24 Beiträge
Zu intim kann doch eine Beziehung gar nicht werden. Man muss sich doch so oder so erst einmal kennenlernen, oder habt ihr alle nen Partner, den ihr noch vom Kindergarten kennt?
Ich geh doch auch mal zum Arzt, wenn es mir ganz plötzlich schlecht geht und rasiere mir nicht noch ganz schnell die Beinhaare!? Dann wird das wohl der Partner auch verstehen und akzeptieren müssen / und das von Anfang an, nicht erst nach einem Monat! Wir sind doch alles nur Menschen!

Ich selbst bin eine echt natürliche Frau, ich rasiere mich nicht, weil es die Menschheit schöner findet oder weil man sich heut zu Tage nicht mehr mit unrasierten Beinen im Schwimmbad blicken lassen darf, ich tu es weil ich es so will! Ich putz mir ja auch nicht meine Zähne für die Leute, denen ich am Tag über den weg laufe und mit denen reden muss, ich tu es, weil ich sie pflege und sie mich noch jahrelang begleiten müssen und noch in den ein oder anderen Apfel beißen müssen!

Und ich finde, nur weil ich einen Partner habe, muss ich mich nicht gleich von der besten Seite zeigen!? Wenn ich Schwächen oder komische Eigenschaften an mir habe, dann sollte er diese genauso lieben, weil sie Bestandteil meines Lebens sind!
Die ganz schönen Seiten hebe ich mir gerne für Tage auf, an denen er mal wieder merkt, warum er mich liebt. Ich kann mir nämlich auch nach zwei Monaten wunderschöne Wäsche kaufen und ihn nach einem anstrengendem Arbeitstag überaschen und verwöhnen! Ist doch viel schöner, als bei einem Date, bei dem ich noch nicht mal weiß, ob er mich heute in der gekauften Wäsche sieht oder ob wir doch noch in getrennten Betten schlafen!
Das Gefühl mich dabei pudelwohl zu fühlen, gibt mir nicht nur reizvolle Unterwäsche, fürs Erste kann ich mich auch darauf beschränken eine hübsche Frisur zu tragen oder das schönste Kleid, welches in meinem Schrank hängt!

Menschen sind Gewöhnungstiere, man muss sich nur mal oder öfter hinsetzen und über die Grenzen des anderen reden. Oder über die Dinge, die der andere mag oder nicht mag!
Beziehung bedeutet für mich, den Partner zu akzeptieren, respektieren, lieben und vertrauen (gehört noch einiges dazu, das es klappt)

Liebe Grüße, die Crazy_woman
es ist in meinen augen
eine frage der ansprüche, die man stellt...an seinen partner und an sich selbst...im zusammenspeil mit der konversation über diese dinge ergibt sich dann ein bild, was in einigen partnerschaften "schlampig" wirkt.....und in anderen nicht.....kann ich von meiner partnerin verlangen, das die beine immer glatt sind, wenn ich ihrem anspruch in dieser sache nicht mal annähernd genüge......geht nicht...und wenn ich alleine auf dem klo sein will, so sollte ich ihren wunsch danach auch respektieren....auch wenn er vielleicht nie laut geäussert wurde.....

es gehört für uns beide dazu, dem anderen zu sagen, wenns nicht passt....und erst recht, wenns passt

und ohne um den heissen brei zu reden...ja ich sage ihr, wenn sie zugenommen hat...und verlange, das ich das gleiche zu hören bekomme, wenns bei mir so ist....

*fiesgrins* sven *fiesgrins*
äähm
also ich denke klar kann es mal vorkommen dass man nicht frisch rasiert ist oder so....aber dann kann man ja offen sagen sorry hatte heute nicht die zeit oder so....dann denke ich ist das auch net schlimm aber zu intim wäre mir wenn mein partner mit mir auf die toilette gehen würde oder so.... sorry aber manche sachen gehören alleine hinter die verschlossene türe;-))

grüßle conny
*******hen Frau
33.060 Beiträge
JOY-Team 
also ich muss ehrlich sagen, ich hatte eine vierjährige beziehung und uns war nichts zu intim, klar setz ich mich nicht neben ihm wenn er sein großes geschäft erledigt, aber es war auch kein problem wenn man mal ins bad rein kam, genauso wie das kleine geschäft, finde ich persönlich auch nicht zu intim

anfangs in einer beziehung würde ich sowas klar auch nicht machen aber nach ner gewissen zeit, je vertrautert man sich wird, umso intimer wird es doch.

und wie gesagt zu dem obigem, wenn dann eher "zufallsmässig" und nicht um dort irgendwas auszudiskutieren
Intimität
Also ich schließe mich hier mal an.
Zu Intim wird es wenn kein Freiraum mehr gelassen wird. Ich meine während einer Kennenlern-Phase ist das normal. Man will sich sehen, spüren, miteinander lachen....sich kennenlernen.
Nach geraumer Zeit sollte aber auch jeder die Chance haben seine gewohnten Räume für sich zu haben, seinem Sport nachgehen, Freunde treffen. es gibt nämlich nichts Wichtigeres als gute Freunde, diese begleiten einen wenigstens meist ein Leben lang.
Ein No-Go ebenfalls für die Toilette. Das sprengt wirklich jeden Rahmen von Erotik, genau wie OB´s einführen [b]igitt[/b]
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich finde es interessant, dass hier viele Intimität mit Erotik gleichsetzen. Erotik ist eine Form der Intimität. Letztere geht doch aber viel weiter.

Was die vielzitierte Toilette betrifft, habe ich einmal ein interessantes Buch lesen. Dort hat die Frau von Carl Zuckmayer das Exil in den Bergen von Vermont beschrieben (Alice Herdan-Zuckmayer, Die Farm in den grünen Bergen). Es gibt darin eine Episode, in der sie feststellt, dass die Örtlichkeit mehrere Sitzplätze hat. Anfangs hatte sie auch ihre Probleme damit.

Ich auch. Aber heute ist es selbstverständlich für mich, das das Bad auch von mehreren Familienmitglieder gleichzeitig frequentiert wird. Es ist mir sogar ein Rätsel, warum ich früher das anders gesehen habe.

Alles nur eine Frage der Sichtweise. Es geht dabei nicht um Erotik, sondern einfach nur um einen selbstverständlichen Umgang mit vertrauten Menschen. Um so erstaunlicher ist es, wenn in einem Club Menschen sich bei dem intimsten körperlichen Vorgängen beobachten oder sogar teilnehmen lassen.

Ich glaube, das hat nur etwas mit Erziehung zu tun.

Viele Grüße
Jürgen
jjk61
Was die vielzitierte Toilette betrifft, habe ich einmal ein interessantes Buch lesen. Dort hat die Frau von Carl Zuckmayer das Exil in den Bergen von Vermont beschrieben (Alice Herdan-Zuckmayer, Die Farm in den grünen Bergen). Es gibt darin eine Episode, in der sie feststellt, dass die Örtlichkeit mehrere Sitzplätze hat.

Dies erinnert mich an eine Geschichte meines Vaters. Er wollte Kohlen bestellen. Es handelte sich noch um die typischen alten Kohlenhändler. Vor dem Haus wurde ihm gesagt, der Chef sei hinten auf dem Hof. Als mein Vater auf dem Hof kam, sah er den Händler und seine Frau auf einem Plums-Klo. Sie unterhielten sich und winkten ihn heran. Er bestellte, ging und berichtete zu Haus amüsiert über dieses Ereignis.

LG
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