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"Future Sex": Wie denkt ihr über Sex in der Zukunft?

*********chote Frau
904 Beiträge
Themenersteller 
"Future Sex": Wie denkt ihr über Sex in der Zukunft?
Liebe Fantasy-Freunde,

aus den Reihen unserer kreativen JOYclub-Mitglieder entsprang erneut eine Erotik-Geschichte, die wir euch vorstellen möchten.
Schon jetzt beeinflusst die fortgeschrittene Technik unser Sexualleben. Manche Sexspielzeuge erinnern an kleine Roboter und längst reihen sich in den Videotheken Pornofilme aneinander, die in einer vorangeschrittenen Zeit spielen.

Wenn ihr an Sex in der Zukunft denkt, wie sehen eure Vorstellungen erotischer Erlebnisse aus? Was wird sexuell mal alles möglich sein? Und was wird nicht mehr?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Denn
erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Wie mein Sex in der Zukunft sein wird oder war, werde ich zu gegebener Zeit im Hier und Heute berichten.

Für mich wäre es dringlicher, den Sex in der Gegenwart möglichst vielen Menschen zu öffnen. Es gab mal einen Aufkleber "Make love not war!" Das fände ich gerade im Jetzt dringlich.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hat mich gefreut, diesen Beitrag zu lesen! So wie es mich immer freut, von neuen Ideen und Impulsen zu lesen, wenn es darum geht, Sex und Erotik in die Literatur einzubinden und stilvoll umzusetzen. Die Erotiksparte fristet ja leider ein Deutschland ein ziemliches Stiefkinderdasein. Freut mich, dass der Joyclub einen Beitrag dazu leistet, das zu ändern und gut gemachte Erotika ein wenig mehr zu verbreiten.

Ich bin ja selbst Erotikautorin und privat ein riesiger Science Fiction Fan und ein wenig ärgert es mich, dass ich selbst nicht auch schon die Idee hatte, beide Genres zu vereinen. Ich fühle mich ausdrücklich inspiriert! *zwinker*

@*****lnd

Das Genre Science Fiction beschaftigt sich nun einmal mit Vorstellungen von unserer Zukunft. Das ist dessen Kernkompetenz. Wenn Dir persönlich das nicht zusagt, ist das legitim, aber daran etwas auszusetzen dass eine Science Fiction Geschichte sich mit der Zukunft befasst ist in etwa so als würde man sich darüber beklagen, dass es bei Regenwetter so nass draußen ist.

Darüber hinaus bedeutet Science Fiction zu schreiben NICHT, nicht auch unsere Gegenwart beeinflussen zu können. Viele große Science Fiction Ideen und Werke haben auch unser gegenwärtiges Denken beeinflusst. Etwa, wenn es darum geht, negative Zukunftsvisionen zu vereiteln (Orwell, 1984, war ja auch einst ein Science Fiction Roman) oder auf positive Zukunftsvisionen hinzuarbeiten wie etwa die eines Gene Roddenberry.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Zumal auch schon in der Gegenwart jede/r den Sex haben kann, den sie/er haben will.

Wenn sie/er sich nicht grad von irgendwelchen diktatorischen Religionen etc. davon abhalten lässt.
Eine Zukunftsvision (allerdings eine ziemlich zeitgemäße) wäre die Liberalisierung und Enttabuisierung. Sex wird offener, freier, ungezwungener. Das wird nicht selten damit verbunden, dass sie kapitalisiert wird: Mehr Sexpartner = höheres Sozialkapital, das Besondere geht verloren, Beliebigkeit zieht ein.
Die Gegenvision ist eigentlich die Wiederkehr der Repression; Homosexualität wird verboten, Sex zur Fortpflanzung, stärkere Monogamie.

Als Poststrukturalist würde mich sehr ein Roman interssieren über eine Gesellschaft in der die geschlechtliche Konnotation gar keine Rolle spielt. Also z.B. eine Autorin, die ihren Roman schreibt und danach aus der Geschichte alles herausnimmt was direkt auf ein Geschlecht anspielt: Verhaltensweisen, Beschreibungen, Namen.
Das wäre eine Gesellschaft in der Geschlecht als Spektrum angesehen wird und es für die Leute einfach uninteressant ist, wo genau du auf dem Spektrum angesiedelt bist. Dafür könnte sich in der Gesellschaft die Klasse, Stand, das soziale Standing als wichtig erweisen. Der erste Blick auf einen Menschen wäre nicht auf seine sexuelle Einteilung gerichtet, sondern auf seine soziale Verortung. Es gäbe keine "Frauenunterwäsche", sondern frei nach scifi-Slang "Alpha-Abteilung", "Beta-Abteilung" und wenn ein Delta und Beta-Kleidung auftaucht... was für ein Typ ist das denn bitte?!

Allerdings weiß ich nicht, ob das nicht gerade zu fremdartig wird und wieviele Autor_innen es gibt, die überhaupt fesselnde Plots schreiben können, die nicht auf die geschlechtliche Verortung angewiesen sind.

Eine andere Möglichkeit wäre das Aufbrechen der Kleinfamilie, Monogamie und Heterosexualität.
Z.B. eine Gesellschaft in der die Ganzheitlichkeit und Authentizität übertrieben wird und allein die gelebte Bi-Sexualität akzeptiert und heroisiert wird. (Nur wer zu seiner weiblichen und männlichen Lust steht, ist ganz bei sich. Alle anderen sind gefangen in Vorurteilen... ich meine, kann jemand wertvoll sein, der es eklig finden, wenn zwei Menschen Lust zueinanderfinden?) Das wäre natürlich weniger radikal als oben, weil hier die Binarität der Geschlechter beibehalten wird.


Zumal auch schon in der Gegenwart jede/r den Sex haben kann, den sie/er haben will

Wüsste ich nicht um deinen Charakter, hätte ich hier Zynismus vermutet.

Die heutige Zeit wird immer noch von so vielen Tabus und Geboten durchzogen, dass ich dir doppelt widersprechen würde:

1. Es gibt überhaupt keine freie Entwicklung des "Wollens" da wir alle ständig mit Idealen, Verboten, Lob, Tadel, Drohungen, Zuckerbrot beschossen werden.

2. Zeigt der Joyclub nicht, dass eben kaum jemand seine Sexualität einfach so ausleben kann, sondern sich Menschen mit Interessen jenseits der monogamen Zweierbeziehung auf speziell für sie eingerichteten Webseiten suchen müssen?

Ich kenne eigentlich niemanden, der den Sex bekommt, den er/sie will. Das klingt vielleicht traurig, ist es aber gar nicht. Denn viele Menschen sind zufrieden mit dem Sex, den sie bekommen, weil er in der Abwägung der pro's und contras in Ordnung ist.
Die Contras sind Stigmatisierung (die schläft wohl mit jedem), berufliche Nachteile (kein Sex mit Arbeitskollegen), Gefährdung der Beziehung (Monogamie) oder der Freundschaft (was wird aus der Freundschaft, wenn ich mit ihm geschlafen habe?). Es kann aber auch Furcht sein (Ich und zwei Männer allein, was, wenn sie etwas tun was ich nicht will) oder die Angst eine sexuelle Phantasie entpuppt sich als eklig.

Kurz: Passend in unserem Wollen strukturiert, bekommen wir was wir wollen. Aber wehe wir wollen nicht so, wie wir zu wollen haben! *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Als Poststrukturalist würde mich sehr ein Roman interssieren über eine Gesellschaft in der die geschlechtliche Konnotation gar keine Rolle spielt. Also z.B. eine Autorin, die ihren Roman schreibt und danach aus der Geschichte alles herausnimmt was direkt auf ein Geschlecht anspielt: Verhaltensweisen, Beschreibungen, Namen.


Daran hätte ich zum Beispiel gar kein Interesse, weil ich ein komplettes Verwischen jeder Form von Geschlechterzuordnung reizlos und uninteressant finden würde. Ich mag Männer viel zu sehr und bin zu gern eine Frau, um diese beiden Sichtweisen hergeben zu wollen. Auch als Zukunftsversion fände ich das Zusammenfließen der Geschlechter zu einer neutralen Suppe eher enttäuschend. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das evulotionär Sinn ergeben würde. Mann und Frau, die beiden Geschlechter der menschlichen Rasse, finden aufgrund von ganz gestimmten Reizen zueinander, die sie aufeinander ausüben, eben weil sie nicht gleich, sondern weil sie unterschiedlich sind. Diese Reize lassen sich auch durch die größte intellektuelle Anstrengung kaum ignorieren. Und das ist gut so. Sonst stürben wir nämlich allmählich aus. *zwinker*

Aber Du hast doch da sehr viele, sehr lebendige Vorstellungen und Ideen. Setz doch selbst mal welche davon um. *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
In Beantwortung der Eingangsfrage:

Als stimmige Zukunftsvision zum Thema Sex kann ich mir zum Beispiel ein noch viel realer anmutendes virtuelles Erlebnis vorstellen. Eine Art Holodeck-Technologie. Begehbare und berührbare virtuelle Erlebniswelten, bevölkert von Wesen, die realen Menschen täuschend ähnlich nachempfunden sind.

Eine andere Vision wäre die von implantierbarer Nanotechnologie, die auf Knopfdruck ihrem Besitzer sexuelle Erlebnisse und Gefühle vorgaukelt. So etwas wie ein implantierter Vibrator fürs Gehirn, der direkt verschiedene Bereiche des Gehirns stimulieren kann, die für das sexuelle Erleben zuständig sind.

Der klassische Kritikpunkt wäre in beiden Fällen natürlich die "Entmenschlichung" der Sexualität. In der Präsenz einer solchen Technologie wäre ein realer Koitus so etwas wie ein unglaublich exotisches und seltenes Erlebnis. Man könnte sich vielleicht eine Zukunft vorstellen, in der reale sexuelle Kontakte verpöhnt oder verboten sind...

Hach, so viele Ideen, so wenig Zeit. *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Für
mich scheint klar,

dass es viel leichter ist, einen Roman in die nahe Zukunft zu projezieren, als ihn in 200 oder mehr Jahren spielen zu lassen. Wenn, dann eher ganz abgelöst von heutigen Grundlagen als reine Utopie. Aber so einen Roman stelle ich mir als Horrorszenario vor, der Mensch nur noch eine Art Roboter unter anderen Robotern. Was Sex ist, wird keiner mehr davon wissen, weil die Erinnerung daran ausgeschaltet wird, da die Reproduktion neuer Robotermenschen spezialisiert und hochgezüchtet erfolgt, Sex dazu nicht nötig und erwünscht ist.

In 20 Jahren, das könnte sehr reizvoll sein.
Ich denke und hoffe, dass vieles alltags-tauglicher wird.
Wie SM Partnerschaft die sich auch in der normalen Welt offen erkennbar zeigen oder Homosexualität werden normal sein.
Was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Gesellschaft offener mit dem Thema Sex allgemein umgehen wird.
Partnerschaften bekommen eventuell neue Ideale, so wie sie heute nicht mehr sind. Der Hausfreund ist vllt bald schon was normales und der Club Besuch wird auch nicht mehr verschwiegen.

Ob und wie sich der Sex an sich verändern wird... *nixweiss*

Wird es Tabletten geben, die Frau eine Orgasmus Garantie versprechen und Männern ein immer können mit entsprechender Standkraft ohne Nebenwirkungen?!? Quasi wie auf Knopfdruck?!?! *gruebel* Halte ich gar nicht mal für so abwegig....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******Fee

Du erhoffst Dir für die Zukunft also eine Enttabuisierung der Sexualität, eine größere Toleranz und Offenheit.

Dieses Zukunfsthoffnung teile ich gar nicht. Vielleicht bin ich da zu pessimistisch, aber wenn ich so sehe, wie hoch der Grad an Tabuisierung noch immer ist, der den Umgang unserer Gesellschaft mit der Sexualität prägt, dann sehe ich auf dem Gebiet keine Quantensprünge.

Vielleicht ist es am Ende gar nicht möglich, dieses Thema völlig frei zu betrachten. Frei von Hemmnissen und Ängsten. Angst ist ja der vorrangige Grund für das Bestehen gesellschaftlicher Tabus.

Ich glaube, Sex wird immer ein Thema sein, das der Mensch als so persönlich und intim betrachtet, dass er immer das Gefühl haben wird, sich hochgradig verletzlich zu machen, wenn er es zu öffentlich macht.

Im Grunde befürworte ich diese Art von Empfinden. In Teilen zumindest. Ich persönlich fürchte mich mehr vor der Banalisierung von Sex als vor dessen Tabuisierung, wenn ich ganz ehrlich bin.

Ich befürworte einen offenen Umgang mit dem Thema, gar keine Frage. Gerade im Bezug auf die Jugend. Ich habe selbst ein Kind und lege großen Wert darauf, mein Kind zu einem Menschen zu erziehen, der ein unverklemmtes, positives Verhältnis sowohl zum eigenen Körper als auch zum anderen Geschlecht entwickelt. Vor allem möchte ich ihm ein sexismusfreies Denken vermitteln.

Was ich allerdings nicht befürworte, ist eine Art von Offenheit im Umgang mit Sexualität, die banalisiert. Ich finde es wichtig, sich bewusst zu machen, dass Sex etwas besonderes ist, das man nicht beliebig oft auf beliebige Weise mit beliebigen Menschen teilt. Ich weiß, das mutet wohlmöglich etwas altmodisch an, aber es ist mein Standpunkt und darum auch meine Hoffnung für die Zukunft. Ich wünsche mir, dass Sex etwas Wertvolles bleibt, etwas besonders Intimes, das den Menschen vorbehalten bleibt, die uns besonders viel bedeuten. Beliebiger oder bedeutungsloser Sex sind für mich negative Dinge und ich hoffe nicht, dass sich die Zukunft in eine Richtung entwickelt, in der sich dieser Trend fortsetzt und verfestigt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Science Fiction & Erotik
Nur ein wenig Input für alle, die es noch nicht wissen oder aber vergessen haben: Die Verbindung von SciFi und Erotik ist nichts Neues und wurde schon oft versuche, teilweise in überaus beeindruckender Weise.

Ursula K. LeGuin ist dabei wohl am ehesten zu nennen; ihr Roman

"Die linke Hand der Dunkelheit"

ist der bis heute wohl bedeutendste SF-Roman über Sexualität, über die Rollen der Geschlechter und ihre Auswirkungen auf die Kultur. Er wurde sowohl mit dem Hugo Gernsback Arward als auch mit dem Nebula Award ausgezeichnet. Der Roman ist 1969 unter dem damaligen Titel "Winterplanet" erschienen und zeichnet sich vor allem durch die faszinierende Grundidee aus: Die Menschen leben weitgehend geschelchtsneutral und sexfrei - bis auf die Zeiten, in denen sie vorübergehend auf hormonelle Weise zu sexuellen Wesen werden, jedoch vorher niemals wissen, ob sie in dieser Phase der "Brunft" weiblich oder männlich sein werden.


Dann ist da noch von SciFi-Großmeister Philip Jose Farmer, dessen Flusswelt-Zyklus unvergessen ist, der faszinierende und zutiefst aufwühlende Roman

"Die Liebenden"

zu nennen, um 1952 veröffentlicht, in welchem es um außerirdischen bzw. überirdischen Sex geht und seine Grenzen aus der Sicht von Menschen.

Und dann gibt es noch von Robert A. Heinlein dessen lesenswerten Roman mit dem Titel

"Fremder in einer fremden Welt",

der sich u. a. mit sexueller Freiheit und Polyamorie und der sexuellen bzw. erotischen Begrenztheit der Menschen auseinandersetzt.

Und dann gibt's ja auch noch solche Werke wie "Barbarella" und so weiter ...

(Der Antaghar)
Jetzt muss mir nur nochmal wer erklären, was Videotheken sind.

Der Seitenhieb ist verdient...
********2014 Paar
111 Beiträge
berührungen
Werden immer der schlüssel für guten sex bleiben. Cybersex wird bestimmt irgendwann perfektioniert werden. Aber ich will meinen partner fühlen, schmecken, riechen, hören. Sein schweiss soll bei heissem sex auf mich tropfen. Das alles macht für mich guter sex aus. Cybersex wär eine notlösung so wie heute telesex. Das ist dann halt besser als gar nix.
Von
welchen Zeiträumen reden wir denn?? Wo ist denn diese "Zukunft" angesiedelt?
In zehn Jahren oder in Hundert? Oder noch mehr?

Ich glaube, und ich möchte das nicht allzu pessimistisch verstanden haben, dass sich da wenig tun wird was das Sexualleben betrifft!
Dafür müßte sich die Menschheit einfach einen zu großen Schritt weiterentwickeln, welchen ich ihr nicht zutraue.

Vielleicht werden in manchen Staaten die Strafen für einige sexuelle Handlungen oder Homosexualität gemildert, aber auch dafür seh ich keinen wirklichen Erfolg, solange die Mehrheit der Menschen ideologisch geprägt sind.

Meines Erachtens ist es immer noch am Besten, wenn jeder versucht, für seine Wünsche und Bedürfnisse Erfüllung zu finden. Ich vermute, das wird auch in näherer Zukunft so bleiben! *g*
**********t_LEA Frau
273 Beiträge
möglich
das sich im Alter nichts ändern werde
an der Leidenschaft
der Lust
der Initiative ändern wird.
selbst Probleme mit der Ausdauer bereitet mir keine Sorgen
ich lasse alles auf mich entspannt zu kommen.
Liebste Grüsse
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Die Zukunft
ist für mich zu sehr von Unwägbarkeiten belastet. Wer bei uns hätte gedacht, dass im 21.Jahrhundert sogenannte Gotteskrieger solchen Zulauf sogar aus Europa haben, deren Ziel es ist, die Hölle schon auf Erden zu bereiten? Mehrfach habe ich versucht, Ansätze für einen halbwegs realistischen Roman zu finden, sinnlos.

Viel charmanter finde ich Rückwärtsverirrungen wie im Film "OK Nero" (da verirren sich zwei GI im Nachkriegsrom durch die Katakomben ins alte Rom, teilweise Slapstick pur, und werden natürlich den Gladiatoren - oder waren es doch die Gladiolen- überlassen).

Trotzdem glaube ich, dass mitreißende Zukunftserotik von Könnern machbar bleibt.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Sex in der Zukunft...?
Zum Teil gibts den heute schon, meine ich. Habe ein nettes selbstgebautes Gerätchen hier, das angenehmste Gefühle in meinem besten Stück erzeugt, bis zum Orgasmus.

Das nutze ich schon lange und sehr oft für die Selbstbefriedigung. Sich anschließen, und sich wohl fühlen *g*

• - - - - - - - - - - - - - -

Wohin sich der Sex in der Zukunft entwickeln könnte? Zum Beispiel dahin, daß es alle immer besser "können". Mit dem eigenen Körper besser umgehen können, und auch auf dem Körper eines anderen wie auf einem Instrument virtuos spielen können, in seinen Reaktionen und Facetten.

Oder eben auch, ungewöhnliche Techniken zu kennen und nicht in Bausch und Bogen aufgrund von Vorurteilen zu verdammen. Nicht alles beim BDSM etwa hat mit Nadelstechen und Dreck zu tun.

Aber auch beim erotischen Knistern sehe ich Entwicklungspotential: sich z.B. so in die Augen schauen können, sich so einander annähern können, daß die erotische Spannung zur Hochspannung wird. Auch eine Sache, die man, denke ich, lernen kann. Da gehören dann beide dazu, die das zusammen "hinkriegen".

Sozusagen den gekonnten "Brainfuck" beherrschen.

Schön fände ich "Sex aus Sympathie". Man oder frau muß es ja nicht gleich mit jedem machen, der einem auf der Strasse, beim Ausgehen, oder im Supermarkt über den Weg läuft.

Aber wenn sich gegenseitige Sympathie zeigt - warum nicht zwanglos die beiderseitigen Bedürfnisse befriedigen? Ich denke, wenn man weiß, wie schön sexuelle Erregung ist, will man sie einfach oft haben. Ähnlich wie das Lieblingsgetränk aus dem Kühlschrank.

Ich würde darin keine Banalisierung oder gar Abstumpfung der Sexualität sehen; nur eine intensivere Nutzung und Be-Nutzung derselben, weil sie eben soviel Spaß machen kann.
Mal kurz offtopic:
von mir ist jetzt zum zweiten mal ein ganz normal geschriebener Beitrag verschwunden - das ich zu dem Thema geschrieben habe sehe ich ja allein schon an der Benachrichtigung zu neuen Antworten. Die Beiträge waren nicht doppelt, beleidigend, unkonstruktiv (außer man hat keinerlei Humor), lang genug, ohne smileys, kein zitat etc. Da ich mal davon ausgehe, daß hier nicht wild grundlos zensiert wird, wollte ich mal nachfragen, wo z.b. meiner in diesem Beitrag hin ist.

Ich bin ja nicht noch nicht komplett senil - aber das verwundert mich doch.
Geht es andren hier auch so???
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Ich bin ja nicht noch nicht komplett senil - aber das verwundert mich doch.
Geht es andren hier auch so???

vielleicht ist dein Beitrag ja in der Zukunft gelandet, bei Joyteam ist alles möglich. *g* bist auf alle Fälle kein Einzelfall *g*

aber um aufs Thema zu kommen bzw wie ich über Sex in der Zukunft denke....
Ok Zukunft 20 Jahre 40 Jahre 1000 Jahre 20000 Jahre *nixweiss*

Ich denke die nächsten 1000 jahre wird sich grundlegend beim Sex nix verändern was sich aber ändert bzw steigen wird ist die Anzahl der Paartherapeuten/innen, weil viele Menschen mit ihren offennen Beziehungen oder der Polyamorie nicht umgehen können. *g*

Durch das Internet finden nun Menschen mit ungewöhnlichen Neigungen oder bestimmten sexuellen Vorlieben leichter Partner, die ihre Vorlieben teilen daher denk ich wird für diese Gruppe der Sex leichter werden.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
auch offtopic...
aber ich möchte mal dem Forum (Betreibern und Mod-Teams) ein Kompliment machen. Das Moderieren, das Auffordern, bei einem Fadenthema zu bleiben, das Einschreiten bei Unfreundlichkeiten... das finde ich alles sehr gut *top*

Wenn ich sehe, wie viele Menschen dieses Forum hier lesen und angemeldet sind, dann kommen Betreiber und Moderatoren ihrer Verantwortung, ein solches Forum auch ordentlich zu führen, sehr gut nach *knutsch*

*********unchy:
aber ändert bzw. steigen wird ist die Anzahl der Paartherapeuten/innen, weil viele Menschen mit ihren offenen Beziehungen oder der Polyamorie nicht umgehen können.

Weiß jetzt nicht genau, ob das ironisch gemeint war (etwas geschmunzelt habe ich jetzt schon *zwinker* ).

Vielleicht kann es sein, daß die Psychologen mehr Arbeit bekommen werden, weil immer weniger Menschen Schieflagen in ihren Partnerschaften einfach so hinnehmen, und nach Lösungen suchen?

Ich war tatsächlich einmal bei einem Psychologen, weil ich wissen wollte, wie man den Trennungsschmerz bzw. die Trennungssymptome nach einer langen Partnerschaft gut durchstehen kann. Geholfen wurde mir allerdings nicht (der Psychologe konnte eigentlich gar nichts mit meiner Frage, und meinem Anliegen, anfangen *oh* ).

Vielleicht ist das auch eine Sache, die sich in Zukunft ändern wird: daß man solche seelischen Dinge mehr ernstnehmen wird? Es heißt ja auch im wahrsten Sinne des Wortes z.B. liebeskrank sein.

Heute wird einem ja immer gesagt bzw. vermittelt: solche Sachen steht man einfach alleine durch, und fertig aus. Besonders zweckdienlich finde ich das nicht...

Also auch ein Thema für Sex bzw. Beziehung in der Zukunft...
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Ich war tatsächlich einmal bei einem Psychologen, weil ich wissen wollte, wie man den Trennungsschmerz bzw. die Trennungssymptome nach einer langen Partnerschaft gut durchstehen kann. Geholfen wurde mir allerdings nicht (der Psychologe konnte eigentlich gar nichts mit meiner Frage, und meinem Anliegen, anfangen

Wie du erfahren hast hat der gute Rat des besten Freundes Freund oder des Vaters/ Mutter nicht mehr ausgereicht und du hast professionlle Hilfe in Anspruch genommen.
Das du die in Anspruch genommen hast sehe ich völlig wertfrei und
Das ist ja das was ich sagen wollte in der Zukunft wird alles viel komplexer und viele sind ja heute schon komplett überfordert egal, ob es der Sex die Liebe oder das normale Leben ist, daher steigt die Anzahl der Therapeuten.
Schau dich doch mal um im kleinen Kreis wie kaputt oder krank alle sind und das sind heute schon sehr junge Menschen.

Der Zukunft würde es gut tun wenn der Sex wieder ein wenig auf dem Boden bleibt bzw die Menschen den Sex oder das Leben mit mehr Realismus begegnen.
vielleicht ist dein Beitrag ja in der Zukunft gelandet, bei Joyteam ist alles möglich. *g* bist auf alle Fälle kein Einzelfall *g*

Ja - das habe ich auch schon gelesen *zwinker*

Mittlerweile hat sich aber zumindest das Verschwinden geklärt. Mein Beitrag war Zitat: "derartig sinnlos" daß er gelöscht wurde. Aber gut - derartig konstruktiver "Kritik" sind natürlich keine Widerworte zu geben - habe ich aber doch und wende mich bei solchen Moderatoren schnell wieder vom Forum ab.

Zumal meine Sinnlosigkeit lediglich darauf angespielt hat, daß die Verbildlichung von Sex in der Zukunft unter Erwähnung von Videotheken einen Science-Fiction-Charakter eines Jules-Verne-Romanes in der heutigen Zeit hat. Humor hat halt nicht jeder - und die 5te Jahreszeit ist vorbei - da darf nur im Keller gelacht werden.
Dem Kollegen Schattenfunken kann ich also nicht wirklich rechtgeben- es gibt auch ein übermoderieren.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Es wäre wünschenswert, nicht mehr über das Wegbeamen von Beiträgen und das Über- oder Untermoderieren zu diskutieren, sondern über das eigentliche Thema. Deshalb bitte ich höflich darum, sich wieder mit dem Eingangsbeitrag und den Reaktionen darauf zu befassen.

Der besagte Beitrag wurde übrigens nicht gelöscht, sondern aus dem Thread genommen, weil er in der Tat völlig sinnfrei erschien. Vielleicht war das ja wirklich "übermoderiert" - und deshalb steht er jetzt wieder drin:

"Future Sex": Wie denkt ihr über Sex in der Zukunft?

Ob er in dieser Form wirklich zu einer sinnvollen und konstruktiven Debatte beiträgt, ist eine andere Frage, und die mag nun jeder für sich selbst beantworten ...

*zwinker*

Ansonsten, wie bereits erwähnt, bitte zurück zum eigentlichen Thema. Danke!

Antaghar
JOY-Team
********2014 Paar
111 Beiträge
keinen Sex mehr
In der Zukunft gibt es keinen Sex mehr. Ist dann auch nicht mehr notwendig.
Mit fortschreitendem Gutmenschentum und steigendem Einfluss der Islamisten wird der Sex außerhalb der Ehe sowieso verboten. Und durch die exorbitant zunehmenden Überwachungsmöglichkeiten im fall des Falles sofort entdeckt und der Regelverstoß sofort geahndet.
Ja und in der Ehe. Da gibt es doch andere Möglichkeiten die Lust zu sublimieren.

Hach, wir lieben die political uncorrectness und den Regelverstoß. Den dafür aber regelmäßig *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wow, jemand aus dem Team gibt zu, dass so etwas wie Übermoderation existiert. Das ist so neu, unerwartet und - hoffentlich - zukunftsweisend, dass ich mal rasch meinen Hut ziehe davor.
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