Was ist deine Checkliste vor dem Spiel?

Zur Checkliste vor dem BDSM-Spiel kommt es darauf an ob er mein fester Sklave ist oder auf einem event ein Fremder und ob er Neuling ist oder Nichtneuling.

Mein Sklave hat einen Neigungsbogen ausgefüllt wo körperliche Einschränkungen und Krankheiten abgefragt werden. Die sollte man unbedingt wissen. Allergien, Bluthochdruck, OPs, ...
Seine Vorlieben und Tabus sind dort auch angegeben und seine zeitliche Verfügbarkeit.

Vor dem BDSM-Spiel frage ich, wie sein Tag war und ob er entspannt ist. Ein Gespräch vorher ist immer wichtig.

Bin ich auf einem SM-event und ich kenne den Sub nicht, frage ich ihn, was er für Vorerfahrung hat, Neulinge oder Nichtneuling, Tabus und Vorlieben und natürlich gesundheitliche Einschränkungen. Auch da ein Gespräch (immer!) um sich kennenzulernen. Die Chemie muss auch stimmen.
Ich erkläre das save-Wort, den Ampel-Codex und bei Knebel das Handzeichen und das Aua und Nein eine andere Bedeutung hat. Absprachen vorher klären. Ich frage zwischendurch nach Farben und damit sind grün, gelb und rot gemeint. Ich habe auch noch orange eingebaut dessen Bedeutung ich ihm erkläre.
Stufen 1 - 10 wenn ich danach frage. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen da das die Grundabfragen/-erklärungen sind und einiges mehr kommt noch im Vorgespräch heraus.

Wenn alles erklärt ist und verstanden und beide das Gefühl haben dass es passt geht das Spiel los mit dem Begrüßungsritual nackt vor mir kniend und ich schaue ob er sauber ist und ob er Vorspuren hat. Am Ende des Rituals dasselbe als Abschiedsritual wo ich schaue, was für schöne Spuren ich an seinem Körper hinterlassen habe.

Alles läuft auf das beidseitige Einverständnis das vorher klar definiert ist.

Bei meinen Sklaven geht das schneller da wir uns kennen und er meinen Neigungsbogen ausgefüllt hat und ich auswendig kenne. Da gibt es vorher auch die Absprache was er anzuziehen hat und was man mitbringt.

Herzliche Grüße
Lady Zarina

Playlists habe ich mal eine Weile genutzt, aber mittlerweile frage ich das lieber in einem persönlichen Gespräch ab, weil ich an festen Spielpartnern interessiert bin und nicht an Schmetterlingen, die sich von Blüte zu Blüte hangeln.

Was ich wissen muss, sind gesundheitliche Belange und da bitte alles, auch alkohol- und/oder Drogenkonsum. Daraus ergibt sich schon einiges, was nicht geht. Bei Leuten mit COPD sind alle Asphyx Sachen sowieso raus, zB.
Mentale Probleme sind genauso wichtig. Wenn jemand Probleme mit engen Räumen hat, sollte ich das wissen, genauso wie Phobien.

Und dann natürlich, was das Gegenüber kicken würde, was man sich gar nicht vorstellen kann, was bedingt geht.

Da meine Spielpartner idR sehr erfahren sind, wissen die auch, was geht und was nicht.
Genauso teile ich mit, was mit mir nicht passieren wird (Klinik!).

Jou, für den Anfang tut es die Ampel, safewords nutze ich nur bedingt... ich höre lieber auf das, was man mir sagt.

Noxx

Für mich war immer das Wichtigste, abzuklären, was absolute "nogos" sind. Alles andere hat sich bei aufmerksamer Beobachtung immer während des Spiels ergeben.

Ich mag keine Checklisten, sondern bevorzuge viele Gespräche und langsames Kennenlernen.

Was ich aber immer kommuniziere sind meine Trigger (u.a. Dinge bei denen ich weiss, das ein Absturz möglich bzw. recht realistisch ist) und das meiner Übersprungshandlung lachen ist.
Und seit einigen Jahren und einer (sehr) schlechten Erfahrung "warne" ich auch vor, das ich verdammt kitzlig bin und es je nach Reiz sein kann, das ich zwar schon blute, aber immer noch lache weil das kitzelige den Schmerz komplett überdeckt. Das kann Aktive schon mal aus dem Konzept bringen zusätzlich unterscheidet sich mein Schmerz- und Heilverhalten je nach Zyklusphase enorm, daher hat mein Partner auch Zugriff auf meinen Tracker.

Pinky

Zuvorderst möchte ich vorherWissen, wie es meiner Spielpartnerin geht und wie ihr Saveword lautet. Das würde ich aber nicht Checkliste nennen wollen.

Alles Weitere hängt davon ab, ob ich etwas Spezielles vorbereite (evtl. Checkliste, wenn ich im Vorfeld viele Dinge bereitlegen will bzw. Sicherheit ein besonderes Thema ist) oder wenn ob ich situativ agieren.

Eine feste Checkliste benutze ich nicht, das habe ich maximal vor vielen Jahren in Ansätzen gemacht. Ich praktiziere BDSM seit langer Zeit nicht mehr mit Frauen, die ich "gerade erst" kennengelernt habe. BDSM funktioniert für mich persönlich nur mit einer tiefen und innigen Bindung. Jedes Mal, wenn eine Frau meine Sub wurde, stand erstmal ausschließlich der menschliche Aspekt und ein wirkliches Kennenlernen im Raum - und das kann sich über mehrere Wochen hinziehen.

Natürlich fängt man irgendwann auch an das D/s-Konstrukt mit Leben zu füllen, dies aber anfangs eher spielerisch (und in der ganzen Zeit höre ich meiner Sub sehr aktiv und gut zu). Jeder Mensch ist anders und daher fange ich gerne bei null an. So bekommt man auch recht schnell ein Gefühl füreinander und weiß, an welcher Stelle man bei dieser Person wie agieren muss - sich Zeit nehmen ist für mich absolut essentiell. Während des gesamten Kennenlernprozesses redet man selbstverständlich auch viel und logischerweise werden Limits, Bedürfnisse jeglicher Art thematisiert.

Ich persönlich liebe es, mich vollkommen auf eine Sub zu fokussieren und daher gehe ich darin auch zu 100% auf. Daher brauche ich eine Sub, die ähnlich tickt und die mit mir gemeinsam so tief in die Materie einsteigen will. Und weil es so tief geht, möchte ich auch alles von ihr wissen und sie soll vollkommen wissen und verstehen, wie ich ticke. All das geht nicht von heute auf morgen, all das braucht seine Zeit.

Was ich aber nicht brauche, ist eben diese Checkliste. Wenn man neu in der Materie ist, ist es sicherlich sehr hilfreich, sich an Checklisten und dergleichen ein wenig entlang zu hangeln, das habe ich vor vielen Jahren ähnlich gemacht. Heute finde ich Checklisten so fürchterlich unromantisch, und BDSM bedeutet für mich Romantik pur!

In der Zeit, in der ich noch Spielbeziehungen hatte, habe ich meine nogos offen kommuniziert, genauso wie alles was wegen gesundheitlicher Einschränkungen beachtet werden muss. Vor allem letzteres schon ganz früh, so konnte sich der Dom entscheiden ob er sich überhaupt darauf einlassen will.

Mit meinem Mann lief es eh ganz anders. Wir wussten, dass wir beide BDSM Erfahrung haben, hatten das Thema aber die ersten vier Jahre komplett aus der Beziehung raus gehalten.

Dadurch war keine Checkliste oder sowas mehr nötig. Und Kommunikation findet sowieso ständig statt.

Ich bin zwar nicht im aktiven/dominanten Bereich unterwegs, aber trotzdem bin ich da völlig bei @*********Pain und @****ni.
Ich bevorzuge als devoter/passiver Part auch eher ein langsames Kennenlernen und Gespräche auf dem Weg in ein gemeinsames D/s bzw. ein gemeinsames Spiel.

Ich benötige Vertrauen und Sympathie mit einer gewissen Tiefe um mich im Spiel völlig hingeben zu können.

Ich habe keine Checkliste.

Spiele nur mit einem festen Partner, daher kennt man sich bereits sehr gut.
Die Verbindung ist bereits so, dass man einander wunderbar spürt.

Habe noch nie Figging ausprobiert.
Wäre gelegentlich spannend ….
😊😊

Checkliste....das ist typisch deutsch alles durchgetaktet Wir haben keine was sich ergibt ergibt sich.....

Lustigerweise kamen playlists ursprünglich aus den USA....

Noxx

Wenn wir in einem Club sind, schau ich vorher kurz in die Spielzeugtasche, ob alles wichtige drin ist... richtige Checkliste hab ich nicht

Bei uns gibt es erstmal ein Probespanking vor den Formalitäten.

Den Namen, Vorlieben und Telefonnummer fragen wir erst hinterher ab, wenn von beiden Seiten Lust auf ein erneutes Treffen besteht.

Lg. M (Er)

Ich denke es ist wichtig das man vorher gut mit einander Kommuniziert über die Vorlieben und auch über die Limits ,aber dass es als eine Checkliste zum Abarbeiten dienen sollte finde ich abturnend. Würde für mich jeden Reiz nehmen, wenn ich als Sklave schon wüßte was mich alles erwartet

Checkliste, hmmm nöö zumindest nicht was da mit BDSM zu tun hätte. Eher die Dinge wie: - Telefon stumm, Heizung warm, Herd aus, keine Termine die plötzlich vor der Tür stehen usw…. Und die Liste, Zähne geputzt, gut rasiert, mentales störendes bei Seite gelegt, Kopffrei für die Herrin.

Und dann die Dinge für danach…. Man hat doch echt immer viele Gedanken im Kopf…

deLu

Was soll ich Checken??
Bin schon etwas länger dabei und kenne keine Checkliste. Habe auch noch nie eine benötigt!
Ich habe eine feste Herrin und die hat alle Rechte, wir leben SM und spielen nicht!
Was sehr wichtig ist, wir reden über alles. Dann kommt ein mittlerweile unbändiges Vertrauen dazu, das man aufbauen muss und dann kann man auch "über" Grenzen gehen.
Auf Partys oder beim Treffen mit anderen Paaren hilft reden viel besser!
Wenn der andere dominante Part dann gewisse Vorstellungen hat, redet man und lässt probieren bevor man Dinge gänzlich ausschließt. Kann interessant sein!
Manchmal auch etwas härter...
... aber wer zerstört als Erwachsener schon sein Spielzeug.