Ich bin ja kein Neurologe ...
... und weiß (im Detail) nicht, was im
Körper (und Gehirn) eines Menschen
mit masochistischer Tendenz vorgeht ...
... aber ich vermute, dass es sich um
die gleichen Nervenbahnen und Reize
handelt, die relevant sind.
Vielleicht sind "Schmerz" und "Lust"
eigentlich das Gleiche ... nur im Gehirn
werden die ankommenden Reize
anders "verwaltet" (eingeordnet).
Was mich am Masochismus ein wenig
stört ... ist die Gefahr der Übertreibung.
Es kann ja sein, dass die Schmerzlust
eine Art Droge ist ...
und an Drogen kann man/n (frau auch)
sich gewöhnen und daher immer "mehr"
wollen ... mit der Folge, dass das Spiel
irgendwann in echte Gefahr mündet.
"Popo-Klatschen" (Spanking) kann ich
auch wenn es etwas härter ausfällt ...
als "Spiel" ansehen (solange es allein
auf eine Hautrötung hinausläuft).
Wenn aber so derb geschlagen wird,
dass der Hintern später in allen möglichen
Farb-Spektren leuchtet - vergeht mir
persönlich die Lust daran.
Wahrscheinlich - weil ich nicht wirklich
"sadistisch" veranlagt bin.
Ich frage mich, ob Menschen die sich
tätowieren und piercen lassen ...
(für mich persönlich ein toales NoGo)
in die Schublade "Masochismus" passen?
Den schmerzfrei ist das ja nicht ...