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Viagra und Co. - Flibanserin - Finden Frauen das abtörnend?

****_he Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Viagra und Co. - Flibanserin - Finden Frauen das abtörnend?
Ich lese immer wieder etwas abfällige Aussagen von Frauen zu Hilfsmitteln wie Viagra, etc. Ich bin 70 und finde es prima das es diese Stand- und Ausdauerhilfen gibt, und gelegentlich nutze ich Sildenafil, obwohl es auch ohne geht. Es macht mir mehr Spaß, wenn wenn er prall lange steht und ich mich zur Freude der Frau lange mit ihr austoben oder Kuschelsex haben kann.
In den USA ist mittlerweile Flibanserin, auch "Viagra für Frauen" genannt auf dem Markt und kann über Online-Apotheken auch hier erworben werden.
Finden es abtörnend oder gar abstoßend, wenn Mann diese "Booster" nimmt? Würden sie selbst zu Mitteln gegen ihre erektile Dysfunktion nehmen?
****54 Frau
23 Beiträge
Flibanserin etc. würde ich niemals nehmen.
Denn im Gegensatz zu Viagra und Co. für den Mann ist das keine einzelne Pille, die einfach so mal bei Bedarf geschluckt wird, sonder ein Mittel, das langfristig genommen werden muss um Wirkung zu erzielen.
Da gibt es keinen Mann der Welt, für den ich extra eine zusätzliche, langfristige Hormonbehandlung (denn nichts anderes als das ist es im Prinzip) auf mich nehmen würde, die wiederum Leber und Nieren belastet. Nur um 'ralliger' zu werden.

Allerdings, was die wenigsten wissen, ist Viagra durchaus auch für Frauen geeignet. Sorgt es doch dafür dass die Geschlechtsteile besser durchblutet werden und dadurch das Lustempfinden während des Verkehrs intensiver wird. Meist reicht eine halbe 'Portion' völlig aus (soweit Kreislauf und Pumpe in Ordnung sind). Überdosierung kann, genauso wie beim Mann, tödlich wirken.

Manuela
PS: wann kapieren die Männer mal, dass es uns Frauen nicht immer auf das pure 'Rammeln' ankommt, sondern uns ein passendes Komplettpaket viel lieber ist...
manu54
da müssen wir dir in jedem Punkt recht geben..
denn wer nimmt schon gerne Medikamente ein
die am Ende nur schaden.. man muss sich nur
ein bisschen Mühe geben dann klappts auch mit
dem Nachbarn.. *liebguck*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Das natürlich im Körper vorkommende L'Arginin sorgt meistens auch für eine prächtige Erektion; es muss nicht immer gleich Viagra o. dgl. sein. Und es ist auch sonst hilfreich und nützlich für das alternde Gefäßsystem und den Blutdruck.

Nur frage auch ich mich, warum eine Erektion so überaus wichtig sein soll. Ich als Mann definiere mich auf keinen Fall über meinen Schwanz und/oder meine Erektionsfähigkeit. Ich fände es sogar armselig, wenn ich mich darüber definieren müsste. Es sind ganz andere Faktoren und Aspekte, die einen Mann als Mann ausmachen. Außerdem - wenn ich mal keinen Ständer habe, dann hab ich dennoch genialen, erfüllenden und durchaus beglückenden Sex.

Nebenbei bemerkt pflege ich immer zu sagen, dass ich kein Viagra etc. brauche, solange ich eine flinke und kundige Zunge habe und zwei gesunde Hände. Damit hab ich noch jede Frau ausgiebig beglücken können, wenn sie denn den Wunsch hatte, "ausgefüllt" zu werden. Ansonsten kann stundenlanges Knutschen, Fummeln, Streicheln, Lecken und unendlich vieles andere durchaus sehr befriedigend für beide sein - auch ohne die geringste Erektion.

(Der Antaghar)
*******sima Frau
2.541 Beiträge
Der Beitrag des TE spricht zwei in meinen Augen sehr unterschiedliche Aspekte an, die man meines Erachtens nicht unbedingt in den selben Topf werfen sollte.

Da ist zum einen die Aussage:
Ich lese immer wieder etwas abfällige Aussagen von Frauen zu Hilfsmitteln wie Viagra, etc.......Finden (Frauen) es abtörnend oder gar abstoßend, wenn Mann diese "Booster" nimmt?

und zum anderen:
In den USA ist mittlerweile Flibanserin, auch "Viagra für Frauen" genannt auf dem Markt und kann über Online-Apotheken auch hier erworben werden. ......Würden sie selbst (also die Fauen) zu Mitteln gegen ihre erektile Dysfunktion nehmen?

Zum ersten Aspekt:
Ich weiß natürlich nicht, auf welche konkreten Aussagen Du Dich hier beziehst. Das was ich im JC dazu gelesen habe, empfinde ich nicht so sehr als abfällig im Sinne von gegen die Person gerichtet, welche diese Medikamente einnimmt, sondern eher als skeptisch in Bezug darauf, dass möglicher Weise in vielen Fällen etwas vorschnell zu einem für den Organismus nicht ganz unproblematischen Mittel gegriffen wird, das teilweise ja auch heftige Nebenwirkungen hat.

Nicht nur das Ausprobiereren von weniger schädigenden Alternativen, wie etwa das bereits erwähnte L'Arginin, wird dabei nicht in Betracht gezogen, sondern die Behandlung der Erektionsschwäche verläuft rein symptombezogen an der Oberfläche.

Dabei könnte es manchmal durchaus angebracht sein, eine bestehende Erektionsschwäche nicht ausschließlich als medizinisches Symptom zu betrachten, sondern, im Sinne einer ganzheitlichen Wahrnehmung des Zusammenspiels zwischen Psyche und Körper als Ausdruck dafür, dass hier irgendetwas im Ungleichgewicht liegen mag, was sich in dieser Schwäche außert, vor allem natürlich dann, wenn davon Männer im jüngeren und mittleren Alter betroffen sind.

Also: keine generelle Ablehnung des chemischen Mittels der Wahl, sondern kritische Skepsis in Bezug auf eine mögliche Vermeidungsstrategie, d.h. es kann bequemer sein, eine Pille einzuwerfen, anstatt - wenigstens parallel dazu - das eigene Verhältnis zur Sexualität einmal grundlegend auf den Prüfstand zu stellen, oder die Erektionsschwäche als Signal und Aufforderung dafür zu interpretieren, Beziehungs- und Interaktionsebene in einer Partnerschaft unter dem Aspekt der allseitigen sexuellen Befriedigung und der dazu notwendigen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen gemeinsam genau anzuschauen.

Zum zweiten Aspekt:
An dieser Stelle erlaube ich mir, einen Beitrag zu zitieren, den ich selbst vor einiger Zeit in einem anderen Gruppenforum gepostet habe ( Liebe und Beziehung: >Was tun, als Frau, wenn der Mann impotent ist?):

Dieses Medikament (gemeint ist Filbanserin) wurde tatsächlich hier in Deutschland entwickelt, von Boehringer, Ingelheim, und da es in Deutschland am Markt nicht zugelassen wurde, hat Boehringer sein Patent an Pfizer und noch eine zweite Firma, deren Namen mir jetzt im Moment grade entfallen ist, in den USA verkauft, um wenigstens einen Teil seiner Investitionen in die Forschung zu rekapitalisieren.

Entwickelt wurde es übrigens als Antidepressivum, es hat starke Nebenwirkungen und man muss es über mindestens vier Wochen ohne Unterbrechung einnehmen, bevor es überhaupt irgendeine Wirkung zeigt. Im Erprobungsversuch für die Marktzulassung in Deutschland haben nur knapp 50% der Testpersonen berichtet, einen Zuwachs ihrer Libido bemerkt zu haben, der allerdings jeweils dennoch weit unter den individuellen Erwartungen oder Hoffnungen gelegen hatte und sich nur minimal bemerkbar machte, im Ergebnis durchschnittlich von etwa einmal im Halbjahr Sex ohne das Medikament dann zwei Komma vier Mal unter Einnahme des Medikaments - wohlgemerkt aber nur bei weniger als der Hälfte der einbezogenen Frauen.

Dafür traten bei über 80 Prozent der Probandinnen belastende Nebenwirkungen wie Blutdrucksenkung bis zur Ohnmacht und andere gravierende Symptome auf, aufgrund derer das Medikament dann eben hier weder als Antidepressivum noch als "Viagra für die Frau" die Zulassung erhielt, was ich persönlich unter diesen Bedingungen auch gut verstehen kann und wofür ich dankbar bin, da meines Erachtens hier die versprochene Wirkung und die in Kauf zu nehmenden Risiken in keinem gesunden(!) Verhältnis zu stehen scheinen, andererseits sich aber sicher viele Frauen gedrängt fühlen oder selbst verzweifelt genug sind, diese Pillen einzuwerfen, um ihre Beziehung mit ihren Partnern zu verbessern oder gar zu retten.

Diese Informationen stammen aus einem Rundfunkbeitrag, der ... im SWR2 gesendet wurde, ich habe sie selbst nicht überprüft.

Daher meine Antwort auf die Frage des TE: ein klares NEIN, ich würde dieses Medikament keinesfalls einnehmen.

Tantrissima
*******ss2 Mann
42 Beiträge
passendes Komplettpaket
PS: wann kapieren die Männer mal, dass es uns Frauen nicht immer auf das pure 'Rammeln' ankommt, sondern uns ein passendes Komplettpaket viel lieber ist...

Das ist auch meine Meinung! Als junger Mann hörte ich immer von (doofen) älteren Kollegen, dass ein Mann "mindestens" 3 Mal können muss. Schon damals war auch mir ein "passendes Komplettpaket" viel lieber.
Nach zwei Brustkrebsoperationen und entsprechenden Medikamenten, die meine Frau sehr schlecht verträgt, ist das "Rammeln" eh nicht mehr ein grosses Thema. Beide schätzen wir das "passende Komplettpaket"!
********Lady Frau
4.692 Beiträge
*****har:
dass ich kein Viagra etc. brauche, solange ich eine flinke und kundige Zunge habe und zwei gesunde Hände. Damit hab ich noch jede Frau ausgiebig beglücken können, wenn sie denn den Wunsch hatte, "ausgefüllt" zu werden. Ansonsten kann stundenlanges Knutschen, Fummeln, Streicheln, Lecken und unendlich vieles andere durchaus sehr befriedigend für beide sein - auch ohne die geringste Erektion.

Für ein Paar, welches vielleicht sogar schon ein gemeinsames langes erfülltes Leben hinter sich hat, mag das alles zutreffen. Aber ich wäre schon sehr traurig, wenn mein Gegenüber keine Erektion in meiner Anwesenheit bekäme, da ich die "Schuld" bei mir suchen würde. Ich empfinde es auch keinesfalls als befriedigend, wenn kein Geschlechtsverkehr stattfindet (und das hat nichts mit dem Rammeln zu tun, der hier irgendwo erwähnt wurde). Ein vaginaler Orgasmus ist etwas anderes, als ein über die Klit gezauberter. Deshalb - wie gesagt - mir würde in der Tat etwas fehlen.

Zu der Frage: Finden Frauen das abtörnend? kann ich nur bemerken, dass ich es ja evtl. gar nicht mitbekomme, dass mein Partner irgendetwas genommen hat. Er muss es ja nicht offen vor mir einnehmen. Also, wie sollte ich etwas abtörnend finden, von dem ich nichts weiß? Wenn ich es mitbekommen würde, würde ich es aber sicherlich immer noch nicht abtörnend finden.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Bachata_Lady
Aber ich wäre schon sehr traurig, wenn mein Gegenüber keine Erektion in meiner Anwesenheit bekäme, da ich die "Schuld" bei mir suchen würde.

Wirklich? Was kannst Du denn für das Alter oder für körperliche Handicaps Deines Partners? Das ist doch keine Frage der Schuld, liebe Bachata, und das kann ab einem bestimmten Alter immer wieder mal passieren. Ich kenne sogar junge Männer, die vor lauter Aufregung o. dgl. auch manchmal keinen hoch kriegen - und es wäre entsetzlich, würde die jeweilige Partnerin die Schuld dafür bei sich selbst suchen. Da ist niemand, aber wirklich niemand dran schuld, weder die Frau noch der Mann. Das kann einfach immer wieder mal vorkommen. Meinst Du nicht auch?

Übrigens sind auch ohne Erektion heftige vaginale Orgasmen kein Problem, dafür gibt es die Finger bzw. Hände. Das kann zwar eine gewisse körperliche Nähe bzw. Innigkeit nicht völlig ersetzen, aber weitgehend.

Damit ich nicht mißverstanden werde: Wenn's mal so ist und beide möchten mit Viagra o. dgl. nachhelfen, wüßte ich nicht, was ernsthaft dagegen spricht (mal abgesehen von gesundheitlichen Aspekten). Man trägt ja auch eine Brille, wenn man schlechter sieht, oder man nimmt entsprechende Medikamente, wenn man z. B. Diabetes hat und so weiter ...

*g*

(Der Antaghar)
*******ss2 Mann
42 Beiträge
@anthagar
Damit ich nicht mißverstanden werde: Wenn's mal so ist und beide möchten mit Viagra o. dgl. nachhelfen, wüßte ich nicht, was ernsthaft dagegen spricht (mal abgesehen von gesundheitlichen Aspekten). Man trägt ja auch eine Brille, wenn man schlechter sieht, oder man nimmt entsprechende Medikamente, wenn man z. B. Diabetes hat und so weiter ...
Einverstanden! Wo ich mich dagegen wehre, ist gegen einen Leistungsdruck. Wenn Sex zum Hochleistungssport mutiert mit den entsprechenden Forderungen, dann stellt es mir ab.
Für mich ist es nach wie vor eine zwar wichtige, aber doch "Nebensache". In unserem Alter dürfen wir es doch eigentlich ruhiger angehen lassen und gemeinsam Wege suchen.
Wie ich ja schon schrieb, ist normaler Verkehr für meine Frau nur in Ausnahmefällen schön, die übrige Zeit mit Schmerzen verbunden. So musste auch ich andere Formen finden. So zum Beispiel mit erotischen Massagen, die wir beide ungemein geniessen!
Aber um es nochmals klar zu sagen: Ich achte jede andere Meinung und kann nur für uns sprechen!
********Lady Frau
4.692 Beiträge
*****har:
Übrigens sind auch ohne Erektion heftige vaginale Orgasmen kein Problem, dafür gibt es die Finger bzw. Hände. Das kann zwar eine gewisse körperliche Nähe bzw. Innigkeit nicht völlig ersetzen, aber weitgehend.

Nein, Finger können nicht die körperliche Nähe oder/und Innigkeit ersetzen. Wie könnte ein Mann dieses auch beurteilen oder wissen.

Vaginale Orgasmen durch Peniskontakt ausgelöst sind anders. Ich bin nicht blöd............. kenne beide Varianten. Es ist und bleibt ein Unterschied.

Und die Frage war ja, ob Frau das abtörnt, wenn Viagra oder anderes Zeugs genommen wird. Und meine Antwort ist nach wie vor: Nein, mich törnt das nicht ab, weil ich es gar nicht erfahre, denn ich glaube, die Männer wollen nicht wirklich, dass eine Frau die Einnahme mitbekommt. Sie geben sicherlich nicht gerne zu, wenn sie Probleme haben.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Nun ja, liebe Bachata_Lady, das ist wohl nicht ganz so einfach und nicht so schwarz-weiß.

Selbstverständlich hast Du völlig recht, dass ich mich niemals wirklich in eine Frau einfühlen kann. Doch ich kann mit Frauen reden und mir von ihnen erzählen und schildern lassen, wie sie etwas empfinden. Und da zeigt sich manches doch noch mal ein wenig anders, als Du es erlebst.

Das ist auch in Ordnung, denn jede Frau ist nun mal anders. Was Du spürst, empfindest und magst, wird für Dich dann auch genau richtig so sein. Wunderbar! Aber eben nur für Dich.

Was machen wir nun aber mit all den Frauen, die offen zugeben (und es hier in den entsprechenden Gruppen auch immer wieder begeistert so äußern), dass sie noch niemals so viel Innigkeit und Tiefe, Intensität und Erfülltsein gespürt haben wie z. B. beim Fisting?

Übrigens - auch ich als Mann spüre beim Vögeln durchaus mehr vom Körper der Frau, von ihren Gefühlen und von dem, was ich den seelischen Anteil beim Sex nenne. Ich plädiere ja auch nicht dafür, darauf zu verzichten. Ich meine nur, dass es kein Drama sein muss, wenn ein Mann mal keine Erektion hat oder aus irgendwelchen Gründen (gesundheitlich oder psychisch) mal eine Phase ohne Erektionen - und dann auch zu anderen sexuellen Varianten greift oder sogar zu Viagra o. dgl.! Und da sind wir uns ja einig. *g*

(Der Antaghar)
********Lady Frau
4.692 Beiträge
*****har:
Ich plädiere ja auch nicht dafür, darauf zu verzichten. Ich meine nur, dass es kein Drama sein muss, wenn ein Mann mal keine Erektion hat oder aus irgendwelchen Gründen

Nein, ein Drama ist es wirklich nicht. Das wollte auch ich nicht zum Ausdruck bringen. Irgendwo treffen wir uns in der Mitte. Aber ist doch schön, dass wir so offen diskutieren können.

Gruß an alle.
**********stern Frau
124 Beiträge
Warum soll ich es abtörnend finden? Wenn alles durch einen Arzt abgeklärt wurde und es nicht mehr anders aus gesundheitlichen Gründen geht.Bin ich voll dafür:Spass soll jeder haben, der es möchte.
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