Testestoronmangel

schon seit einigen jahren.
ich habe selber sexuell fast garnichts gemerkt. mir ist nur aufgefallen, das ich
körperlich sehr schnell müde wurde.
bei einer untersuchung beim hausarzt wurde festgestellt das ich einen sehr
niederingen testosteronspiegel hatte.
der hausarzt verschrieb mir ein medikament namens "testogeel".
ich reibe mich jeden tag morgens damit ein und es geht mir gut.
ich kann nicht einmal sagen, ob mir das sexuell etwas gebracht hat,
denn vorher war unser sexualleben auch ganz ok., das sagt jedenfalls
meine frau. ha,ha.
ich hatte eine vor ca. 5 jahren eine prostata op. danach kam beim orgasmus
kein sperma mehr, was uns aber nicht viel ausmachte. auch das sagte meine frau.
anfangs war das für mich nicht einfach, aber man gewöhnt sich an alles, vor allem
weil meines erachtens nach der orgasmus heute viel intensiver ist als vor der op.
einen nachteil gibt es aber bei mir. das ganze sperma, was in die blase geht,
scheint bei mir sich schon vorher, als "vorfreude" sich zu verabschieden. in form
das "er" immer feucht ist.
ja, so ist das. wir sind halt keine 18 mehr, aber damals hatten wir andere probleme.
abgesehen davon glaube ich das die meisten frauen verständnis für unsere probleme
haben.

nur durch Zufall, 2 Jahre nach der Frühpensionierung wegen Herzrhythmusstörung, Glasknochen, psychischer Labilität, Müdigkeit aber nicht schlafen können, Depressionen,.... las ich in Men's Health einen Fragebogen zum Testestoronmangel. Ich konnte alle Fragen mit ja beantworten. Darauf untersuchte die Hausärztin denselben bei mir, mit dem Ergebnis "Vorpubertär". Seitdem bekomme ich jede 3 Monate eine intramuskuläre Injektion mit Nebido. Das Ergebnis: Meine Knochendichte hat wieder zugenommen. Ich bin schaffensfreudiger !!! optimistischer!! körperlich belastbar in allen Klimaregionen als Rucksacktourist und Segler. Nur die Samenproduktion bleibt eingestellt, womit ich aber leben kann.

Aber es tropft nur noch und wie schon meine Vorgänger erkannt die Zeit der Jugend ist vorbei aber man (n) kann damit leben wenn die Partnerin es akzeptiert und es gibt immer noch wunderbare Momente

Da ich Anfang 30 schon ein paar Jahre Alleinerziehender Vater war, was einerseits sehr schön war, da meine Tochter bei mir lebte aber andererseits wollte ich kein zweites Mal in diese Situation kommen und gleichzeitig einen Beitrag zur Verhütung leisten (die 70 Jahre eben), deshalb habe ich mich mit 34 Jahren sterilisieren lassen und es nie bereut. Der Nicht-Nachteil: ich habe beim Orgasmus nicht sehr viel Ejakulat anzubieten, was bisher keine Frau gestört hat.
Mittlerweile 70 habe ich natürlich auch einen niedrigen Testosteronspiegel, aber keine besonderen "Standprobleme". Ich nehme kein Testosteron, obwohl mein Hausarzt es anbietet, weil es nichtchemische Alternativen gibt, die phytoandrogene Ernährung, d.h. ich esse bevorzugt Lebensmittel, die den Testosteronspiegel erhöhen und körperliche Gesamtsituation verbessern und ich vermeide pflanzliche östrogenfördernde Lebensmittel. Frauen sollten es gerade andersrum halten.
Abnehmen und Sport treiben sind ein anderer wichtiger Aspekt.
Viel geholfen hat mir das Buch "Natural Doping" von Thomas Kampitsch und Christian Zippel. Das Buch ist recht umfangreich und kostet ca. 30 €; das sollte einem die Gesundheit und eine bessere Potenz wert sein.
Zu den negativen gesundheitlichen Aspekten der Testosterongaben findet sich interessantes durch googeln, z.B. zum Zusammenhang von Prostatakrebs und Testosterongabe. Es ist ja auch widersinnig, einerseits durch Testosterongaben den Testosteronspiegel zu erhöhen und gleichzeitig durch Östrogenzufuhr über die Nahrung diesen wieder zu senken, z.B. durch hohen Bierkonsum (Hopfen) oder Sojaprodukte, und vieles mehr.

In den 70er Jahren, zu den Zeiten der politischen Studentenbewegung und der beginnenden feministischen Orientierung der Frauen, forderten diese von den Männern einen größeren Eigenbeitrag zur Verhütung zu leisten. Die Sterilisation ist mein Beitrag dazu. Meine sexuellen Fähigkeiten waren davon positiv betroffen, weil ich es so viel spaßiger war.

ob es dem thema entspricht, wenn ich weiss, ob es bei dem einen " nur noch tropft ", oder sich jemand anders sterilisieren lassen hat, weiss ich jetzt nicht so genau...

Entspricht vielleicht nicht dem Thema, finde ich aber ganz interessant zu wissen wie es anderen ergeht.

es auch gut einmal zu erfahren wie es anderen ergeht, denn wir lesen ja meistens nur wie toll es bei anderen "läuft". man steht nicht allein, für mich (uns) ist so etwas wichtig. irgendwie hat das ganze doch immer mit testosteron zu tun. oder??

Danke für den stupiden Kommentar; manchmal ist Schweigen deutlich besser!

nun bewegen wir uns auf einem niveau, wo ich dich leider allein lassen muss...

Hallo zusammen Bin froh das ich nicht der einzigste bin der das Sperma (leider) in die Blase spritzt.LG

........ und es informiert !

Bei mir ist es seit 10 Jahren, dass sich was verändert. Nachts immer um die Schulter und Nacken ein Schwitzen. Durch Zufall in dem Buch "Die Macht der Hormone" gelesen, dass dies auf einen Hormonmangel zurück zu führen sei.
2005 einen "Männerarzt zu finden", war gar nicht so einfach. Kurz um, ich bin bei einem gelandet, der empfohlen wurde, ein Gynokologe !!! Ein paar Sachen geschluckt und Testestoron Gel auf den Arm und die Welt war wieder in Ordnung. Schwitzen weg.
Man wird nicht jünger und so kam dann auch der Punkt der Standfestigkeit. Cialis zur Verstärkung als halbe Pille vorher geschluckt. Gelegentlich mal genommen und alles wieder wie früher. Nur am nächsten Tag jedes Mal tierisches Sodbrennen. Heute ohne nur mit viel Anlauf. Aber der Test im November beim 2-Jahres-TÜV - alle Werte ok ! Wer lügt, der Test, die Werte oder Einbildung.

Aber die Dosis der Ejakulation wird immer weniger

Ich werde mir dieses angesprochene Buch "Natural Doping" kaufen.

Ein freundliches Hallo an alle Männer hier,

ich habe mich vor ca. 20 Jahren sterilisieren lassen. Das hatte keine Auswirkungen auf mein Liebesleben. Ich habe danach weiter Sex gehabt, wenn auch etwas weniger als davor. Aber ich habe darauf geachtet, in Übung zu bleiben und immer geeignete Partnerinnen gehabt.

Aber dann hatte meine Freundin ca. vor 4 Jahren eine Schilddrüsen OP. Das soll keine Auswirkungen auf ihre Lust haben. Tatsächlich aber hatte sie danach immer weniger Lust, bis es jetzt fast gart nicht mehr geht. Ich hatte gleichzeitig sehr viel Stress und Ablenkungen. Dadurch keine Übung mehr. In den letzten 2-3 Jahren hat sich auch meine Lust etwas geändert. Der Kopf will immer noch abder der Körper ist ziemlich gelangweilt.

Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher ob die Sterilisation nicht doch einen gewissen Einfluss auf den Körper hat. Jetzt bereue ich die OP weil ich mir sage, wenn die Hoden ihr Sperma nicht mehr los werden brauchen sie ja auch keines mehr prodizieren. Wahrscheinlich bilden die sich dann zurück. Wenn dazu die Übung weniger wird, dann hat das wahr scheinlich auch Auswirkungen auf die Standfestigkeit. Das wäre nur logisch. Ich weiß, Schwellkörper sind keine Muskeln werden jetzt viele denken, aber ich sehe den Körper eher als Gesamtkunstwerk.... und Ärzte sind da leider selten wirklich bewandert. Zu dem Urteil muss jeder kommen, der ab und zu mal mit Ärzten zu tun hat.

Eine kleine Aufklärung:
Sperma, dass nicht per Ejakulation die Hoden verlässt, wir wieder vom Körper abgebaut, das geschieht bei Nichtsterilisierten, die ja auch nicht jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat Sex mit Ejakulation haben. Bei Sterilisierten ist es ebenso. Das Ejakultat besteht nur zu etwa 0,5 % aus Samenzellen/Spermien

Quelle: Wikipedia

Ich bin seit 35 Jahren sterilisiert, meine sexuellen Fähigkeiten sind davon nicht betroffen, ich bin ein guter ausdauernder Liebhaber, wie eh und je.

Der Testosteronspiegel hat mit den Hoden zu tun, aber die Produktion und die Menge an FREIEM Testosteron hängt in hohem Maß von der Ernährung ab und z.B. von der Menge an Bauchfett, ob wir viele pflanzliche Östrogene zu uns nehmen, z.B. über Biertrinkerei, Tofu, u.a.m oder ob wir pflanzliche Androgene zu uns nehmen. Es ist relativ einfach sich dazu kundig zu machen, schwierig ist es sich diszipliniert zu ernähren. Literatur: "Natural Doping" von Thomas Kampitsch Christian Zippel.

....finde ich hier sehr gut, denn bei und mit dem Thema fühlt man sich oft alleine gelassen. Auch bei mir merke ich das Alter unterhalb der Lenden Es ist nicht wie früher. Der Kopf will aber der Rest braucht Ewigkeiten, um in Fahrt zu kommen. Cialis oder Viagra sei Dank, geht es dann etwas besser oder auch schneller und ausdauernder. Aber trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack, zu wissen, dass man vor 5 Jahren besser drauf war und vor 40 Jahren mit einer Erektion eine Panzertüre aufschieben konnte.

Ich habe bei und mit dem Gedanken ein Problem, kann es schlecht akzeptieren und der Urologe sagt, alles im grünen Bereich.

Vorbemerkung:
Es fällt mir etwas schwer die folgende Information zu schreiben, weil ich fürchte als Angeber oder Aufschneider wahrgenommen zu werden. Weil ich glaube, dass meine Erfahrung hilfreich für andere sein kann, tue ich es.

Ich finde es ein wenig verrückt: Mein Sex, die Standfestigkeit, die Ausdauer sind besser als früher! Ich habe mit vier Geliebten mehr oder weniger regelmäßig Sex, insgesamt 3-4 mal wöchentlich Sex und das meist über eine bis zu mehreren Stunden (kommt natürlich auf die Frau an).

Woran kann das liegen?
Ich habe meine Ernährung umgestellt und etliche Kilos abgenommen. Viel Körperfett schadet dem Testosteronspiegel (Bauchfett).
Ich esse möglichst nur Lebensmittel die keine pflanzlichen Östrogene enthalten (Bier, Soja usw.) um einen hohen Level von freien Testosteron zu haben.
Ich mache viel Sport, nehme wenig Zucker und andere Kohlenhydrate zu mir, esse viel Gemüse und Obst.
Täglich nehme ich eine Kapsel L-Arginin (ca. 0,9 Gramm) als Teil der Sporternährung zu mir, vor dem Sex eine zweite.
Ca. 1 Stunde vor dem Sex nehme ich eine Pille (100 mg) Sildenafil zu mir und
2 Kapseln Ashwagandha (mit mindestens 50 mg Withanoiden, z.B. von fairvital)
Ashwagandha ist ein natürliches Schlafmittel, wirkt aber verlängernd auf die Standfestigkeit; ein Ermüdungsphänomen habe ich davon bisher nicht erlebt.
Anregende Kräuter, könnten eine zusätzlich förderliche Wirkung haben. Die besten sind leider noch verboten.
Libido, freies Testosteron und Standfestigkeit bekommt man nicht geschenkt, man kann sie sich mit Disziplin und Ausdauer erarbeiten und dann wieder fröhlich guten Sex haben.
Die Lektüre von "Natural Doping" von Thomas Kampitsch und Christian Zippel leistet dabei gute Hilfe.