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Zum Nachdenken

Zum Nachdenken
Hier ein Rat zum Thema Medikamente, der sehr hilfreich sein kann, aber oft nicht bedacht wird.

Leider sind wir alle mittlerweile in einem Alter, dass uns die Pharmaindustrie lieben lernt.
Das tägliche Menü besteht dann aus Mitteln für/gegen Bluthochdruck, hohen Puls, hohes Colesterin, Psychopharmaka, Eisenmangel, fehlendes Vitamin D, etwas gegen die Wechseljahre bei Frau oder Mann (ja, wir haben die nachgewiesenermaßen auch) und, und, und....

Schaut mal selbst genau an, was ihr wofür so nehmen sollt/müsst. Vergisst man, weil es Routine wird.

Meine Erfahrung ist folgende:
Da stellt der Arzt fest, dass der Blutdruck zu hoch ist. Ist das längere Zeit so, gibt es Betablocker. Die schlagen übrigens auf die Potenz.
Ein halbes Jahr später gibt es etwas zusätzlich, weil das Colesterin zu hoch ist. Dass es schon einen Betablocker gibt, wird schnell übersehen.

Das kann nach und nach dazu führen, dass 6,7,8... Medikamente täglich genommen werden (müssen?)
Aufeinander abgestimmt sind sie aus der oben geschilderten Verschreibungszeit oft nicht. Die Waschzettel kann Laie nicht wirklich verstehen. Die Einschätzung möglicher Wechselwirkungen erst recht nicht. Hauptsache, dass drin steht, dass Medikamente auch schaden können. So sind die Hersteller erst mal aus der Haftung.

In der Apotheke gehen die Medikamente einfach nach Rezept über den Tisch. Sind doch von einem Arzt verschrieben worden. Da verlässt sich die eine Seite auf die andere.
Dazu gehen wir immer mal wieder in eine andere Apotheke oder die Chemie kommt übers Internet.

Die Kasse bezahlt den Kram, ohne auf Unstimmigkeiten zu prüfen, dann mehr oder weniger die Medikamente.

Fertig. Das ist das übliche Vorgehen, stimmts.

Mein Rat:
1. Erklärt dem Arzt bei der neuen Verschreibung, dass ihr noch mehr Medikamente nehmt und nennt ihm die Namen. Notfalls nehmt die Waschzettel mit zu ihm.
Erste Sicherung.

2. Geht möglichst immer in die gleiche örtliche Apotheke. Nein ich habe von diesem Rat keinen Vorteil! Moderne Apotheken speichern zu eurem Namen (Kundenkonto anlegen lassen) alle Medikamente, die ihr kauft. In diesem Fall zeigt der Monitor dem Apotheker eine Warnung zu der Medikamentenliste.
Sonst hat er nur die Chance zu reagieren, wenn auf dem Rezept zufällig kontraindizierte Wirkstoffe verschrieben werden.
Zweite Sicherung.

3. Spätestens, wenn neue Medikamente oder Wirkstoffe verordnet werden, solltet ihr mit dem Apotheker eures Vertrauens über mögliche Nebenwirkungen des "Menüs"sprechen. Er hat schließlich die Liste im PC. Auch darüber, ob oder wie das Sexualleben beeinflusst werden kann. Evtl. vorher einen kurzen Termin vereinbaren.
Außerdem ist zu empfehlen, dass ihr mit dem Apotheker einmal pro Jahr über eure Medikamente sprecht. Evtl. gibt es neue Wirkstoffe, die besser verträglich oder wirksam sein könnten. Dessen Aussage könnt ihr dann mit eurem Arzt abklären.
Dritte Sicherung.

Ungewollt könnten die Wirkungen der verschiedenen Medikamente nicht passend zusammen wirken.
Macht niemand gerne. Wäre aber nicht das erste Mal, dass so etwas vorkommt.

Die letzte Verantwortung für unsere Gesundheit haben wir.

Wenn nur einem/r unter uns dieser Rat hilft, dann hat sich dieser Text mehr als gelohnt.
stimmt
ich sollte xarelto zur blutgerinnung einnehmen, sagt kardiologe 1

um gottes willen, sagt kardiolog 2

höre somit auf kardiologe 2

habe somit ein paket xarelto übrig zum verschenken.

Nachteil abholung in bocholt lach

LG
Ich muss gar keine Medikamente nehmen *freu2*
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Danke, Antonius, diese Info war wirklich hilfreich. *mrgreen*
Hättest du bloß eher was gesagt.
*****t50 Mann
1.491 Beiträge
Valsertan 12.5mg
hat der Arzt mir verschrieben. Davon nehme ich nur noch eine halbe Pille seit ich 18 kg abgespeckt habe und mich mit patentierten Vitalstoffen versorge.Der Blutdruck ist auch mit der halben Pille in Ordnung.
******na2 Frau
540 Beiträge
Gehe ich zum Arzt
Gibts nix anderes als Medikamente. Schliesslich hat dieser nichts anderes gelernt. Pharma Unternehmen sponsern sein Studium. Für die meisten "Unpässlichkeiten" gibt es Alternativen! Und sei es die Ernährung umzustellen. Da gibt es keine Wechselwirkung. Selber machen hilft zuerst....
@karolina2
Hallo,
Du hast bei Kleinkram recht. 100%
Der Mist ist nur, wenn das nicht hilft. Z. B. Herzrhythmus Störungen kann man icht mit Globuli behandeln.
Die Dinge, die mit einfachen Mitteln zu lösen sind, haben selten Kontraindikationen. Ich kenne das aus persönlicher Erfahrung. Wenn du soweit bist, dass es lebensbedrohlich wird, dann kommst du an Chemie nicht vorbei. Ich habe übrigens keine Herzprobleme. *herz*
****16 Mann
177 Beiträge
Zum Nachdenken
aus meinen (unseren - gemeinsam mit der Ehefrau) Erfahrungen:
wir besuchen regelmäßig unseren Hausarzt zum Gesundheitscheck, der auch mindestens einmal im Jahr mit einer Laboruntersuchung verbunden ist. Ergeben sich daraus Ansatzpunkte für ein neues oder anderes Medikament, so sieht der Arzt in der persönlichen Akte alle verordneten Medikamente und deren Dosierung und kann ggf. auch eine veränderte Dosierung oder bei möglicher Unverträglichkeit ein anderes Medikament verordnen. Das kann die Apotheke nur dann, wenn ich ausschließlich diese eine Apotheke nutze - die Laborwerte kennt die Apotheke aber trotzdem nicht.
Unser Fazit: Hausarzt des Vertrauens finden und diesen bei Neuverordnungen grundsätzlich zu der Notwendigkeit genau dieses Medikaments und zu Nebenwirkungen mit den bereits verordneten Arzneien fragen.
Überdosierung im Rentenalter
Überdosierung im Rentenalter
Was nicht alle wissen: Medikamente werden immer an jüngeren Menschen getestet. Danach werden die empfohlenen Dosen eingetragen. Nach neuesten Erkenntnissen wird empfohlen ab dem 65. Lebensjahr die Dosis der Präparate um 10 % und ab dem 75. Lebensjahr um 20 % zu senken. Für jede weitere Dekade werden weitere 10 % reduziert. Natürlich hängt die richtige Dosis immer vom Körpergewicht und dem Gesundheitszustand ab. Die Medikamentenabhängigkeit wird meistens unterschätzt. Wir sollten auch nicht vergessen, dass wir nicht nur an einer Krankheit leiden, meistens sind es mehrere Krankheiten: z.B. Bluthochdruck, Gelenkerkrankungen, Bandscheibenvorfall, COPD usw., dann spricht der Mediziner von multimorbiden Patienten.
1. Vor, nach oder zum Essen?
• Vor dem Essen bedeutet: Sie müssen die Tablette 30 Minuten bis eine Stunde vor der nächsten Mahlzeit schlucken. Der Grund: Auf leeren Magen wirken Medikamente schneller. Manche Tabletten haben auch einen speziellen Überzug, der nur im leeren Magen stabil bleibt, sodass sie unbeschadet bis in den Darm gelangen können, von wo aus sie ins Blut übertreten.
• Mit der Mahlzeit heißt: Sie können die Tablette zwischen zwei Happen schlucken, aber Sie können auch ruhig erst aufessen und gleich danach das Mittel einnehmen. Der Grund: Der Speisebrei schützt die empfindliche Magenschleimhaut vor möglichen Schäden durch das Medikament.
• Nach dem Essen bedeutet: Der Abstand zur letzten Mahlzeit sollte mindestens zwei Stunden betragen. Der Grund: Es gibt Lebensmittel, die die Wirkstoffaufnahme stören.
2. Wann und wie oft einnehmen?
• Einmal täglich bedeutet: Immer zur gleichen Tageszeit, zwei Stunden Puffer sind in Ordnung.
• Zweimal täglich heißt: Die Tabletteneinnahme erfolgt ungefähr alle zwölf Stunden.
• Dreimal täglich bedeutet: Das Medikament sollte morgens, mittags und zur Schlafenszeit eingenommen werden.
• Einnahme vergessen? Wenn Sie die oben genannten Zeitfenster vertrödelt haben, sollten Sie auf keinen Fall beim nächsten Mal einfach die doppelte Menge schlucken. Informieren Sie sich im Beipackzettel, was Sie tun sollten oder wenden Sie sich im Zweifel an Ihren Arzt oder Apotheker und besprechen Sie mit ihm, wie Sie sich verhalten sollen.
3. Die richtige Flüssigkeit
Am besten schlucken Sie Medikamente mit Hilfe eines vollen Glases Leitungswasser hinunter. Die Flüssigkeit hilft, dass die Tabletten oder Kapseln nicht in der Speiseröhre kleben bleiben. Außerdem führt das Wasser dazu, dass sich der Wirkstoff schnell freisetzt.
• Warum Leitungswasser? Mineralwasser enthält mitunter viele Salze. Diese sind im Normalfall sehr gesund für den menschlichen Körper. Mit einigen Wirkstoffen bilden sie aber stabile Komplexe. Diese sind dann zu groß und können nicht mehr über die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen. Also werden sie unverrichteter Dinge wieder ausgeschieden.
• Keine Milch. Der hohe Kalziumanteil im Getränk hat den gleichen Effekt wie die Salze des Mineralwassers. Milch ist deshalb ungeeignet zum Pillenspülen. Genauso können auch Joghurt, Käse oder Quark die Wirkung verschiedener Medikamente stören. Hiervon sind vor allem spezielle Antibiotika betroffen.
• Kein Alkohol. Wahrscheinlich würde kaum ein Mensch seine Medizin mit einem ordentlichen Schluck Whisky runterspülen, und das ist gut so. Alkohol kann Medikamentenwirkungen hemmen oder verstärken. Das liegt daran, dass Ethanol, genau wie die meisten Arzneistoffe, in der Leber abgebaut wird. Nicht vergessen: Das gilt auch für den Morgen danach. Alkohol kann sich auch nach dem Schlafen noch in der Blutbahn befinden.
• Kein Grapefruitsaft. Die Grapefruit kann die Wirkung spezieller Medikamente um bis zu 70 Prozent steigern – und so zu gefährlichen Reaktionen führen. Sicherheitshalber sollten Sie jegliche Kombination des Saftes oder der Frucht mit Medikamenten vermeiden.

4. Der richtige Zeitpunkt
Unsere Körperfunktionen unterliegen tageszeitlichen Schwankungen. Da diese auch durch Hormone oder Stoffwechselvorgänge beeinflusst werden, wirken Medikamente nicht zu jeder Tageszeit gleich. Es folgen ein paar Beispiele. Falls Ihr Arzt Ihnen allerdings eine andere Empfehlung gegeben hat, sollten Sie sich an diese halten.
• Kortisonpräparate am besten morgens einnehmen. Zu diesem Zeitpunkt ist die körpereigene Produktion am größten, die Tabletten zeigen die geringsten Nebenwirkungen.
• Antirheumatika sollte man abends schlucken. Das wirkt der gefürchteten Morgensteifigkeit entgegen.
• Antiasthmatika nehmen Sie am besten abends ein. Atemnot tritt bei vielen Asthmatikern nachts auf, weil sich die Atemwege dann unter dem Einfluss des vegetativen Nervensystems verengen. Die Medikamente wirken einem Anfall entgegen.
• Säureblocker, die bei einer Überproduktion von Magensäure helfen, wirken am besten direkt nach der Mahlzeit oder vor dem Schlafengehen.
5. Wechselwirkungen mit Lebensmitteln
• Milchprodukte wie Käse, Joghurt, Quark oder natürlich Milch selbst können verschiedene Medikamente Schachmatt setzen. Das gilt beispielsweise für Antibiotika wie Doxycyclin und Ciprofloxacin. Auch die Wirksamkeit fluorhaltiger Arzneistoffe leidet unter gleichzeitigem Milchprodukte-Konsum.
• Desweiteren interagieren Käse und Joghurt auch mit speziellen Osteoporosemitteln, den Bisphosphonaten. Das ist eine besonders ärgerliche Wechselwirkung, da Menschen, die unter Störungen des Knochenstoffwechsels leiden, auf den Verzehr von Milchprodukten und das darin enthaltene Kalzium angewiesen sind. Außerdem sind weitere Regeln für die Einnahme zu beachten. Hier heißt es also ganz besonders: Packungsbeilage beachten!
• Ballaststoffe sind eine wahre Wunderwaffe. Wegen günstiger Effekte bei der Vorbeugung verschiedener Krankheiten, etwa Fettleibigkeit und Diabetes, legen Ärzte und Ernährungswissenschaftler uns Vollkorn und Gemüse ans Herz. Aber Vorsicht: Ballaststoffe können die Aufnahme von Medikamenten stark einschränken oder sogar verhindern. Also lassen Sie zwischen der Pilleneinnahme und dem Müsli lieber ein paar Stunden vergehen.
• Lakritze ist nicht jedermanns Sache. Und Patienten, die Diuretika einnehmen, tun gut daran, auf den Genuss zu verzichten. Die Süßigkeit kann in Kombination mit entwässernden Medikamenten gefährlich werden. Durch einen verstärkten Kaliumverlust kann es zu Muskelschwäche, erhöhtem Blutdruck und Müdigkeit kommen.
• Grünes Gemüse und Salat sind reich an Vitamin K. Das ist gesund und wichtig für unsere Blutgerinnung. Wenn Patienten aber aufgrund einer Thrombosegefahr bestimmte Blutgerinnungshemmer einnehmen, dann kann das Gemüse die Wirkung der Medikamente beeinträchtigen. Patienten, die entsprechende Arzneien benötigen, sollten mit ihrem Arzt besprechen, was sie beim Verzehr von Vitamin K-reichem Gemüse beachten müssen.
6. Wechselwirkungen zwischen Medikamenten
Vor allem im Alter kommt es oft vor, dass ein Mensch mehrere Mittel einnehmen muss. Manche Medikamente vertragen sich aber nicht miteinander, verstärken oder schwächen gegenseitig ihre Wirksamkeit. So zum Beispiel Phenprocoumon und Acetylsalicylsäure. Beide Mittel hemmen auf ihre Art und Weise die Blutgerinnung. Zusammen wirken sie also stärker, die Gefahr für Blutungen steigt.
*****t50 Mann
1.491 Beiträge
Wenn ich das lese
von @**********r5653 wird mir Himmelangst.
Bloß nicht krank werden. Bis jetzt nur ein halbes Blutdruckpillchen, sonst nur was ohne Gifte und Nebenwirkungen nehme ich.
Im Krankenhaus sterben die meißten Leute.
Keine Angst @*****t50 gestorben wird immer. Und wenn Du einen Arzt hast, der immer auf dem "Laufenden" ist, also nicht ein Doc. der mit dem Spruch kommt: Wir wollen mal was anderes....versuchen" dann hast Du Glück gehabt.
Ein durchschnittlicher Hausarzt ist nur Allgemeinmediziner. Also immer bei bestimmten Krankheiten sich eine Überweisung geben lassen und zu einem Facharzt gehen. Und wenn Du keinen vernüftigen Doc. in der Stadt findest - schau in der Nachbarstadt nach. Im Internet findest Du alle Ärzte und Fachärzte für alle Krankheiten.
-
Oder frag mich - dann sende ich Dir eine Liste zu.
******na2 Frau
540 Beiträge
ohne Pillen u. ä.
bisher gesund durch das Leben - aber mit Ernährungs Umstellung und etlichen Bekannten die es genau so hielten: Pillen werden nicht (mehr) gebraucht. *g*
was so gesundes Essen manchmal bewirken kann ist schwer erstaunlich und schade, dass so schnell "Mittelchen" verschrieben warden...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen , dass eine Ernährungsumstellung dazu beiträgt auf die meisten Medikamente verzichten zu können.
Leider macht uns unser Essen krank.
Was kaufen wir Fleisch aus Massentierhaltung. Tiere die durch chemie hochgezüchtet werden.
Getreide voller Dünger und Pestizide . Gleiches beim Obst. Herbizide, Pestizide,Fungizide.
Alles lecker weils billig ist.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich und wenn ihr den Sch.... esst braucht ihr euch nicht über eure Wehwehchen wundern.
******n56 Mann
41 Beiträge
aus eigener erfahrung
ist wie gesagt eigen,
das pauschal auf alle zu beziehen ist schon fast politik.
eigen von mir ist die kleinschreibung.

gruß

an alle
*****t50 Mann
1.491 Beiträge
Viele Ärzte
behandeln die Symptome, nicht die Ursachen.
Prophylaxe sehe ich als wichtig an.
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