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Die Alters-WG - für und wider?

Aber es gibt doch keine Verpflichtung, eine Alters-WG (Seniorenheim light) zu eröffnen, oder?
Mein Sohn echauffiert sich auch immer, dass ich ständig alleine stundenlang im Wald rum laufe, ohne Handy (ich besitze keins) und keiner weiß, wo ich bin.
Ich komme mir dann richtig entmündigt vor. Ich kann doch über mein Leben und über meine Zukunft selbst bestimmen, oder?
********tete Frau
9.635 Beiträge
@*******_DA

natürlich gibt es keinerlei Verpflichtungen irgend etwas zu eröffnen oder zu regeln.
Habe ich zuvor auch nicht gemacht. Doch dann kommt dieser Moment wo du glücklich bist überhaupt noch entscheiden zu können, und du siehst dein Leben aus einer ganz anderen Perspektive.
Die ich keinem Menschen wünsche!
Über diesen Moment möchte ich mir keine Gedanken machen.
********tete Frau
9.635 Beiträge
ich glaube, das möchte nun wirklich niemand!
Ich hatte nie Probleme mit runden Geburtstagen, nur am 60. kam mir plötzlich der Gedanke, dass meine Lebenszeit ja begrenzt ist. Wie viel Jahre habe ich nun noch? Ich habe für mich festgelegt, dass ich noch 30 Jahre leben werde. Ich bin kerngesund, habe gerade eine Rundum-Untersuchung hinter mich gebracht, bis hin zur Onkologie. Sie fanden nichts, Null Komma Nichts.
Ich war in meinem Leben noch nie ernsthaft krank. Ich nicht mal einen Knochenbruch kann ich vorweisen. Bei Geschichten über Ärzte und Krankenhäuser kann ich nicht mitreden. Medikamente nehme ich selbstverständlich keine. Das einzige Medikament, dass ich zuhause habe, sind Kopfschmerztabletten.
Dann ist das ja auch ein bißchen genetisch bedingt. Mein Vater wurde 87, meine Mutter ist 93 und fährt demnächst wieder alleine in den Urlaub. Meine Großeltern wurden auch über 80.

Also rechne ich mit 30 Jahren. Mindestens. Und genieße ansonsten das Leben.
Es kommt wie es kommt, sagte meine Oma immer.
****ne Frau
1.345 Beiträge
WG? Das hatte ich - unter meinem Dach lebten zeitweise 4 Generationen. Für die beiden mittleren Generationen war es oftmals nicht einfach. Also denke ich darüber lieber nicht nach.
Meine Mutter wurde 98 Jahre alt - bei meinem "Erzeuger" weiss ich es nicht. Also wenn es so weitergeht, dann hoffe ich dass ich die 100 vielleicht vollmachen kann und dann braucht mich keine WG mehr...... *lol*
****e59 Frau
3.574 Beiträge
Ich saß erst gestern mit meiner besten Freundin und ihrem Mann zusammen. Wir diskutieren schon länger über die Möglichkeit im Alter (Rente) so eine Lebens- und Wohnform für uns zu gründen ... und das in aller Konsequenz ... mit gegenseitiger Patientenverfügung und Versorgungsvollmacht ...

Wir waren alle 3 auch schon in Situationen entweder auf Hilfe angewiesen zu sein oder diese dem anderen angedeihen zu lassen und wissen sehr genau auf was wir uns einlassen würden ...

Aus so einer Konstellation heraus kann ich mir das nicht nur vorstellen ... und ins Altenheim oder anonymes betreutes Wohnen wäre keine Alternative.
****ne Frau
1.345 Beiträge
@****e59 - eine Patientenverfügung und Versorgungsvollmacht (Vorsorgevollmacht) habe ich notariell auch mit einem guten Freund gemacht - mit seinem Einverständnis. Wenn Not am Mann ist, dann sind wir gegenseitig für den anderen da. Ich denke dass diese Verfügungen ab einem gewissen Alter unabdingbar sind. Ganz besonders sinnvoll halte ich es, dass der jeweilige Hausarzt auch darüber schriftlich in Kenntnis gesetzt wird.
Meiner Mutter hatte ich das angeraten, da sie ziemlich weit weg lebte und ein schnelles Kommen in einer Notlage meinerseits nicht möglich gewesen wäre. Nun sie hatte nicht auf mich gehört und es gab nach ihrem Ableben einige Schwierigkeiten.
****e59 Frau
3.574 Beiträge
Ich persönlich - und meine Freunde sehen das auch so - finde es generell wichtig sich darüber Gedanken zu machen ... und das nicht nur für’s Alter
****ne Frau
1.345 Beiträge
@****e59 das ist auch wichtig - genauso wichtig ein Testament zu erstellen wenn kleine Kinder noch zu versorgen sind. Man kann nie wissen (ich hab schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen)
********tete Frau
9.635 Beiträge
ich halte es auch mit Hexle59, besprochen ist es schon, bedarf nur noch der Schriftform.
Daran bin ich gerade.
*********hexer Mann
13.832 Beiträge
Zu der Erkenntnis, dass Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament zu Lebzeiten elementar sind, sollte man m. E. nicht erst mit ü 60 kommen, da sich der „Bedarf“ - wie das Leben täglich zeigt - auch schon in viel jüngeren Jahren stellen kann. Wer möchte schon, das ein „Fremder“ (Arzt o. a.) im Falle des Falles festlegt was mit einem wie geschieht statt eine Person des Vertrauens, wenn man selbst (aufgrund Unfall o. Krankheit) nicht mehr dazu in der Lage ist.
Auch beim Testament sollte man wissen, das wenn keines vorhanden ist, immer automatisch die gesetzliche Erfolge gilt und es sich dann ein Problem ergibt, wenn der / die Verstorbene (Erblasser) keinen Erben (Eltern, Kinder, Geschwister, etc.) hat. Denn in diesem Fall ist automatisch der Staat (Finanzamt) der gesetzliche Erbe 😢
Dann doch lieber einen Freund/Freundin, der/die im Leben zu einem steht oder eine Institution, Einrichtung, Hilfsorganisation, o. a. einsetzen.
******na2 Frau
532 Beiträge
Zitat von ****ne:
@****e59 - eine Patientenverfügung und Versorgungsvollmacht (Vorsorgevollmacht) habe ich notariell auch mit einem guten Freund gemacht - mit seinem Einverständnis. Wenn Not am Mann ist, dann sind wir gegenseitig für den anderen da. Ich denke dass diese Verfügungen ab einem gewissen Alter unabdingbar sind. Ganz besonders sinnvoll halte ich es, dass der jeweilige Hausarzt auch darüber schriftlich in Kenntnis gesetzt wird.
Meiner Mutter hatte ich das angeraten, da sie ziemlich weit weg lebte und ein schnelles Kommen in einer Notlage meinerseits nicht möglich gewesen wäre. Nun sie hatte nicht auf mich gehört und es gab nach ihrem Ableben einige Schwierigkeiten.


Sorry meine Liebe. Es gibt "kein gewisses Alter". Ein schwerwiegender möglicher Unfall z. B. in jungen Jahren macht die Verfügung genauso wichtig...
*********hexer Mann
13.832 Beiträge
Sorry meine Liebe. Es gibt "kein gewisses Alter". Ein schwerwiegender möglicher Unfall z. B. in jungen Jahren macht die Verfügung genauso wichtig...

Sorry karolina2,
du musst (solltest) den Satz von JSonne in deinem Kommentar schon vollständig angeben:
„Ich denke das diese Verfügungen ab einem gewissen Alter u n a b d i n g b a r sind.“
Dieser Satz schließt doch überhaupt nicht aus das man dies auch schon in jüngeren Jahren tun kann, wie ich es in meinem Beitrag unmittelbar vor deinem ja bereits empfohlen habe.
Aber doppelt genäht hält ja bekanntlich besser 😉
****ne Frau
1.345 Beiträge
Oh karolina 2 "ab einem gewissen Alter" fing für mich an, als ich Kinder in die Welt setzte....da war für mich Vorsorge bereits angeraten.
Aber das gilt nur für mich.....
****e59 Frau
3.574 Beiträge
Wer sich mit einer Patientenverfügung schon einmal auseinandergesetzt hat weiß, dass man sich da auch mit der Endlichkeit unseres Seins und die möglichen Wege, Krankheiten usw. auseinander setzen muss ...

Ich denke, dafür findet jeder für sich den richtigen Zeitpunkt ... egal in welchem Alter der kommt.
******chu Mann
243 Beiträge
Ich bin jetzt etwas erstaunt, dass das Thema für und wider einer Altersweg beim Thema Patientenverfügung, Testament gelandet ist. Ja das sind sehr wichtige Fragen - sich mit der eigenen Sterblichkeit befassen und dem eigenen Tod ins Auge schauen. Da fällt mir der Spruch ein: Das Leben ist wie ein Buch es findet zwischen den Umschlagseiten Geburt und Tod statt.
Sich damit in einer Zeit zu befassen, in der besttimmte Kreise das hohe Lied der Unsterblichkeit singen, zeugt vom tiefstem Menschsein. Was wäre das Aneinanderreihen von Episoden genannt Leben noch Wert, wenn es die Endlichkeit, das Ende, den Tod nicht gäbe?
Weil es in unserer Gesellschaft "in" ist, all diese Einschränkungen, Gebrechlichkeiten und Unzulänglichkeiten zu negieren und weil diese Gesellschaft sich so entwickelt hat, dass mit Allem, also auch mit diesen Themen Gewinn gemacht wird, findet die Menschenwürde nicht statt - übrigens, die Menschenwürde steht im Grundgesetz - damit sie uns im Alltag nicht im Weg steht.
Dadurch ist es nicht nur nötig, eine möglichst genaue und umfassende Verfügung zu verfassen - es braucht auch Wegbegleiter, die dann auch dazu beitragen, die Verfügung - den letzten Willen duch zu setzen.
Da sind wir dann bei der (Alters)WG - auf dem letzten Srück des Weges Menschen um sich zu haben, die dazu beitragen, ein lustvolles, bewegtes Leben zu führen - ein Leben, an dessem Ende man sagt: Klasse wars - ich habe genossen, nichts vermißt -ich mache Platz für Andere - und dieverhindern, das man zu einer leblosen Pflegehülse wird.
********tete Frau
9.635 Beiträge
mein "gewisses Alter" ist immer noch. Nur möchte ich aus meinem Erlebten anfügen, dass man sich in jungen Jahren nicht solch ausführliche Gedanken macht wie eben später.
Dass man sterben muss weiß wohl jeder, nur eben um das wie und wo macht man sich erst mit etwas Erfahrung einen Kopf. Ich zum Beispiel mache es in Berücksichtigung meiner persönlichen Lebenssituation. Klar verändert sich diese und das Vorhaben bekommt ein anderes Gesicht. Also gilt derzeit noch meine eigene, schriftliche Niederlegung. Habe jedoch schon oft mit meinem Anwalt und Jugendfreund darüber gesprochen. Er wird auch das anwaltliche regeln. Zuvor geht´s einfach nur noch darum was, wie, wo und wer, und das gehört nun mal überlegt. Zeitlichen Druck mache ich mir deswegen keinen, denn ich kann einfach nicht voraussehen was kommen mag, oder auch nicht.
Ist jedoch mein nächstes, geplantes Vorhaben.
*******DuA Paar
431 Beiträge
Heißt das Thema jetzt "Die Alters-WG - für und wider?", oder "Patientenverfügung und Testament - für und wider?"
*********hexer Mann
13.832 Beiträge
Zitat von *******DuA:
Heißt das Thema jetzt "Die Alters-WG - für und wider?", oder "Patientenverfügung und Testament - für und wider?"

Fragen die man sich selbst beantworten kann, braucht man doch erst garnicht zu stellen!
***er Mann
7.854 Beiträge
*lol*
****na Frau
24.298 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wie das Thema an sich lautete, kann jeder zweifellos nachlesen. Das derartige Überlegungen aber Hand in Hand gehen mit Patientenverfügung und Testament finde ich keineswegs ungewöhnlich, sondern kann es im Gegenteil, sehr gut nachvollziehen, dass einige diesen Exkurs gegangen sind.

Aber dennoch ist es sicher lohnenswert hierfür einen eigenen Thread zu haben.

https://www.joyclub.de/groups/die_sex_ziger_60_plus/forum/t2133456.patientenverfuegung_und_testament.html#p35341804
*********eund Mann
82 Beiträge
Wie wäre es denn, wenn man eine Interessen Gesellschaft gründen würde mit Joy Mitgliedern , passender Neigungen und man würde sich gegenseitig und in regelmäßigen Abständen besuchen .
Bei weiter Anreise kann man ja eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten (wer kann). So kann man sich besser kennen lernen und was man dann macht , evtl. eine WG , kann dann jeder für sich entscheiden...

Ich denke, so haben wir "reifen" etwas Abwechslung , eventuell unseren Spaß und lernen vernünftige Leute kennen und können unseren Freundeskreis erweitern.

Dies ist nicht in erster Linie als Sexfreunde suchend gedacht...

Wie ist Eure Meinung dazu ?
********tete Frau
9.635 Beiträge
@*********eund

Finde ich im Prinzip eine gute und vernünftige Idee. Lässt sich ja nach Anschreiben evtl vertiefen.
*********eund Mann
82 Beiträge
sehe es genauso *top*
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