Ich bin jetzt etwas erstaunt, dass das Thema für und wider einer Altersweg beim Thema Patientenverfügung, Testament gelandet ist. Ja das sind sehr wichtige Fragen - sich mit der eigenen Sterblichkeit befassen und dem eigenen Tod ins Auge schauen. Da fällt mir der Spruch ein: Das Leben ist wie ein Buch es findet zwischen den Umschlagseiten Geburt und Tod statt.
Sich damit in einer Zeit zu befassen, in der besttimmte Kreise das hohe Lied der Unsterblichkeit singen, zeugt vom tiefstem Menschsein. Was wäre das Aneinanderreihen von Episoden genannt Leben noch Wert, wenn es die Endlichkeit, das Ende, den Tod nicht gäbe?
Weil es in unserer Gesellschaft "in" ist, all diese Einschränkungen, Gebrechlichkeiten und Unzulänglichkeiten zu negieren und weil diese Gesellschaft sich so entwickelt hat, dass mit Allem, also auch mit diesen Themen Gewinn gemacht wird, findet die Menschenwürde nicht statt - übrigens, die Menschenwürde steht im Grundgesetz - damit sie uns im Alltag nicht im Weg steht.
Dadurch ist es nicht nur nötig, eine möglichst genaue und umfassende Verfügung zu verfassen - es braucht auch Wegbegleiter, die dann auch dazu beitragen, die Verfügung - den letzten Willen duch zu setzen.
Da sind wir dann bei der (Alters)WG - auf dem letzten Srück des Weges Menschen um sich zu haben, die dazu beitragen, ein lustvolles, bewegtes Leben zu führen - ein Leben, an dessem Ende man sagt: Klasse wars - ich habe genossen, nichts vermißt -ich mache Platz für Andere - und dieverhindern, das man zu einer leblosen Pflegehülse wird.