Dereinst in Sidon und in Thyros (J.Sonne) (aus "Kurzweiliges
Dereinst in Sidon und in Thyroskannt man die Werte des Papyros.
Und auch das Leben einst und hier
wär' halb so schön, gäb's kein Papier.
Man denk allein an die Verbreitung
vom Käseblättchen bis zur Zeitung!
Das uns belehrt, ja das direkt
politische Begabung weckt.
Ich nehm dazu noch aus der Fülle
Papier als Wurst- und Blumenhülle,
Papier zum Taufen, Packen, Erben
Papier für Steuern und zum Werben.
Selbst Kleider kann man draus bereiten,
es hilft in vielen Peinlichkeiten...
Ja unser Leben einst und hier
wär' halb so schön, gäb's kein Papier.
Das Beste dran wird immer bleiben
auf dem Papier... da kann man schreiben!
und heut' noch sind die Briefe da,
von Cäsar und Kleopatra.
Wobei sehr wichtig, daß die Namen
von Ramses und von Tut-ech-amon
und auch der Ort wo sie gewesen
samt ihren Titeln gut zu lesen.
Längst die Erinn'rung an sie schliefe,
wär'n nicht unsterblich sie durch Briefe.
Doch heut in unsrer neuen Zeit
steht der Computer meist bereit
um schnell die Zeilen zu verbreiten
und Andern Freude zu bereiten.
Ich weiß genau, daß diese Sachen
uns Alle nicht unsterblich machen!