Ein Kuss als verruchte Praxis?
Nun, ich meinte nicht einen Kuss, der im süddeutschen Sprachraum zum Busserl verniedlicht wurde, oder gar in der norddeutschen Metamorphose als "Bossi" zum gesellschaftlichen Muss angewachsen ist.
Ich meine den Kuss während eines Blow Jobs.
Als die Amateurvideos im Joyclub noch systematisch aufgelistet wurden, waren die Blow Job Videos mit Abstand die größte Kathegorie. Über Tausend waren es Anfang 2020. Seit Einführung der Hashtags sind es sogar über Dreitausend. Nun sitze ich nicht nächtelang glotzend vor dem Monitor. Aber mir ist bisher nur ein einziges Video aufgefallen, in welchem ein eher flüchtiger Kuss zwischendurch ausgetauscht wurde.
Für mich hat der Kuss zwischendurch zwei Gründe:
Freilich ist dieser Kuss nur aus in wenigen Blasepostionen heraus einigermaßen mühelos auszuführen, um die Erregungskurve nicht absacken zu lassen. Auch sollte der Kuss selbst nicht als Presskuss mit Kruppstahlhärte ausgeführt werden. Aber auch tantrisch superleichte, reizsteigernde Berührungen nur mit den Lippenrändern meine ich nicht. Er gleicht viel eher dem vollfleischigen Lippenkontakt mit einer exotischen Frucht.
Ich werfe meine Lippen zu einer weichen, aber doch kraftvollen Wulst auf, und warte in Kussposition dann auf das, was meine Fellatrice mit ihren Kusslippen anstellt. Denn beim Blowjob ist die Frau die Gebende, warum nicht auch beim Kuss zwischendurch? Da ist zunächst das Kissen ihrer Lippen, welches beim Entlangstreifen am besten Stück ihres Geliebten durchblutungsfördernd massiert wurde, und nun in der schier überbordenden Völle einer exotischen Frucht aufgeblüht ist. Nach einigem Verweilen wird man aber auch den Willen in den Müskelchen ihrer Lippen spüren, wie sie sternförmig nach innen zu laufen, und es dabei leicht und reizvoll machen, ihnen entlang nach innen in das heiße Luftschlösschen zu gleiten.
Doch auch den Cocktail der Körpersäfte transportiert die Geliebte in ihrem Mund und man kann ein wenig davon stibitzen und sich auf der Zunge zergehen lassen, während die Raffinierte schon längst wieder zum Ort des Geschehens zurückgekehrt ist. Mit ihren Händen hat sie das beste Stück ihres Geliebten bei Laune gehalten, während des Kusses.
Nun mag aber so mancher Oralsexfreund auch an jenen Kuss denken, den man sich nach dem Orgasmus verabreichen, und dabei einiges von dem aufnehmen und wegschlucken kann, was da am Höhepunkt verströmt wurde. Hier kann man als dritten der oben genannten Gründe aufführen, dass man damit ein Zeichen setzt, gegen jene wetteifernde Geschlechtsgenossen, die von der Frau zwar erwarten, aufzunehmen und 'runterzuschlucken, dabei aber ihren Ekel vor dem eigenem Sperma bekunden.
Sind diese Küsse nun verrucht, oder gehören sie zum Standardprogramm eines jeden Oralsex Freundes?
Nun, ich meinte nicht einen Kuss, der im süddeutschen Sprachraum zum Busserl verniedlicht wurde, oder gar in der norddeutschen Metamorphose als "Bossi" zum gesellschaftlichen Muss angewachsen ist.
Ich meine den Kuss während eines Blow Jobs.
Als die Amateurvideos im Joyclub noch systematisch aufgelistet wurden, waren die Blow Job Videos mit Abstand die größte Kathegorie. Über Tausend waren es Anfang 2020. Seit Einführung der Hashtags sind es sogar über Dreitausend. Nun sitze ich nicht nächtelang glotzend vor dem Monitor. Aber mir ist bisher nur ein einziges Video aufgefallen, in welchem ein eher flüchtiger Kuss zwischendurch ausgetauscht wurde.
Für mich hat der Kuss zwischendurch zwei Gründe:
- (1) Obwohl mir schon oft beschwichtigend widersprochen wurde, sehe ich im Blowjob ein Stück Arbeit welches meine Geliebte mir zuliebe leistet, während ich mich genießend zurückfallen lassen darf. Dafür gebührt ihr Dank, den ich ihr in der Intimität eines Kusses spenden will.
- (2) Offenbart mir diese, gewissermaßen Direktübertragung vom Ort des Geschehens, überraschende Sinneserfahrungen, die mich geradezu süchtig danach machen.
Freilich ist dieser Kuss nur aus in wenigen Blasepostionen heraus einigermaßen mühelos auszuführen, um die Erregungskurve nicht absacken zu lassen. Auch sollte der Kuss selbst nicht als Presskuss mit Kruppstahlhärte ausgeführt werden. Aber auch tantrisch superleichte, reizsteigernde Berührungen nur mit den Lippenrändern meine ich nicht. Er gleicht viel eher dem vollfleischigen Lippenkontakt mit einer exotischen Frucht.
Ich werfe meine Lippen zu einer weichen, aber doch kraftvollen Wulst auf, und warte in Kussposition dann auf das, was meine Fellatrice mit ihren Kusslippen anstellt. Denn beim Blowjob ist die Frau die Gebende, warum nicht auch beim Kuss zwischendurch? Da ist zunächst das Kissen ihrer Lippen, welches beim Entlangstreifen am besten Stück ihres Geliebten durchblutungsfördernd massiert wurde, und nun in der schier überbordenden Völle einer exotischen Frucht aufgeblüht ist. Nach einigem Verweilen wird man aber auch den Willen in den Müskelchen ihrer Lippen spüren, wie sie sternförmig nach innen zu laufen, und es dabei leicht und reizvoll machen, ihnen entlang nach innen in das heiße Luftschlösschen zu gleiten.
Doch auch den Cocktail der Körpersäfte transportiert die Geliebte in ihrem Mund und man kann ein wenig davon stibitzen und sich auf der Zunge zergehen lassen, während die Raffinierte schon längst wieder zum Ort des Geschehens zurückgekehrt ist. Mit ihren Händen hat sie das beste Stück ihres Geliebten bei Laune gehalten, während des Kusses.
Nun mag aber so mancher Oralsexfreund auch an jenen Kuss denken, den man sich nach dem Orgasmus verabreichen, und dabei einiges von dem aufnehmen und wegschlucken kann, was da am Höhepunkt verströmt wurde. Hier kann man als dritten der oben genannten Gründe aufführen, dass man damit ein Zeichen setzt, gegen jene wetteifernde Geschlechtsgenossen, die von der Frau zwar erwarten, aufzunehmen und 'runterzuschlucken, dabei aber ihren Ekel vor dem eigenem Sperma bekunden.
Sind diese Küsse nun verrucht, oder gehören sie zum Standardprogramm eines jeden Oralsex Freundes?