Mein erstes Auto und die Geschichten dazu.

Puh, wie unheimlich. Ähnliches ist mir auch mal passiert. Die Zeitungen berichteten kurz vorher über nächtliche Übergriffe auf Taxis und Frauen in Köln.
Ich befuhr im stockdunkeln alleine den Militärring (unbebaute Straße, die grüne Lunge Kölns), um an der nächsten Ausfallstraße nach links abzubiegen. Die Ampel stand auf rot und ich lauschte der Radiomusik während ich die Ampel im Blick hatte. Bei allen Türen hatte ich vor Fahrtbeginn die Knöpfe runter gedrückt, mir war trotzdem etwas mulmig. Als seitlich quer über die Straße eine dubiose Männerfigur näher kam, legte ich den Gang ein und zischte in dem Moment los, als dieser Mann gerade meinen Türgriff packen wollte. Keine Ahnung wer es war und was er wollte, aber jmd. der sich im Dunkeln seitlich von hinten einem stehenden Auto nähert, hat wohl nichts Gutes im Sinn.
Mein Puls raste, mir war speiübel und im Spiegel hatte ich ganz blutleere Lippen.
A/w

Mein 1. Auto war ein Opel Kadett mit fliessheck (ich glaube so nennt man das)... um die 40 PS und lediglich mit dem nötigsten ausgestattet. Verständlich, denn ich war doch froh, überhaupt ein Auto zu besitzen.

Ich kann mich auch noch daran erinnern, das mir mein Vater einen riesigen Sandsack hinten in den Kofferraum legte, weil das Auto bei starkem Wind irgendwie von der Straße abhob. Heute wäre sowas undenkbar.

Das erste Auto meiner Liebsten war... natürlich ein VW Käfer. Aber sehr besonders:
Der Scheibenwischer war nachgerüstet und ließ sich stufenlos verstellen.
Die Rückenlehne konnte man dank Manipulation vollständig zurückklappen. Leider passierte das auch mal während des Fahrens.
Ursprünglich hatte es eine selbst eingebaute Alarmanlage, zu aktivieren über einen Minischalter im VW-Emblem auf der Haube.
Das Chassis war Baujahr 1963, aber der Motor mit 30 PS vom Vorgängermodell. Die 30PS-Maschiene hatte noch einen Choke. Das war im 1963 er nicht vorgesehen. Deshalb gab es einen Bowdenzug, der mit Kabelbinder an der Handbremse befestigt war. Mit einer Zange wurde er gezogen und wenn der Motor warm war musste man zur Seite fshren, die Motorklappe öffnen und mit der Zange wieder zurückziehen. Das wusste mein Schatz aber erst später, als sie Vollgas fuhr und dabei vom Linienbus überholt wurde.

Vw Käfer...der mit den 2 haltegriffgurten links und rechts oben..

Leider wusste ich erst danach wofür die gurte noch gut waren.. ;-))))

Ein VW Käfer aus den 50 ziger . Der hatte an der Seite noch ein Winker um zu zeigen wo man hinwollte. Hab stolze 150 DM bezahlt. Im Winter frohr sogar die Frontscheibe ein weil die Heizung einfach nix brachte. Er war auch nicht synchronisiert sodas man ihn fahren musste wie einen LKW. Zwei mal kuppeln und Zwischen Gas . Die Erfahrung hat mir dann später beim Lkw Führerschein sehr geholfen.

Mein erstes Auto war 1975 ein gelber R4 mit Revolverschaltung (oder Krückst0ckschaltung).

Ich fand ihn so toll, weil ich wegen der Heckklappentür damit so viel große Teile transportieren konnte.
( z.B. meine erste Kühlgefrierkombination) . Machte ja nix, wenn die Sachen raushingen
und für Campingurlaube war er auch prima.

Mein erstes Auto war ein R8 (...aber nicht der von AUDI, sondern von Renault).

https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_8#

Mit der enormen Leistung des Motors (40 PS) habe ich mich dann auf den Weg zum Abenteuerurlaub (Wehrdienst) gemacht. In einer nebligen Nacht dachte ich zuerst, daß das Auto irgendwo undicht ist und der Nebel ins Wageninnere kommt. Doch es war gefährlicher als ich dachte, ein Kabel vom Scheinwerfer bis zur Batterie war durchgeschmort. Dank des Schnellverschlusses am Minuspol der Batterie konnte ich ein Abfackeln verhindern. Allerdings war erst einmal Zugfahrt zum Abenteuerurlaub angesagt.

Mein erstes eigenes Auto war ein Käfer Baujahr 65.
Der Schalter für das Fernlicht war noch links unten neben der Kupplung.
Aber er lief und lief...ganz wie in der Werbung.
Sogar eine 5000 km Tour rund um Frankreich im Sommer hat er problemlos gemeistert.
Allerdings ließ sich die Heizung nicht mehr ausschalten. Auch diese lief und lief....
Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen in Südfrankreich war das schon sehr grenzwertig, angesichts meiner damaligen sehr schönen Traumfrau an meiner Seite, wiederum aber auch sehr gut zu verschmerzen, da sie sich aufgrund der Temperaturen immer wieder Erleichterung bei ihrer Kleidung verschaffte.
Es fiel manchmal wirklich schwer, sich auf das Fahren zu konzentrieren.
Das die Pausen und Nächte traumhaft wurden, sei nur mal so am Rande erwähnt...

Tja, dann mach ich mal mit
Die ganzen Kumpels fuhren so 1971 / 1972 Käfer, mit starken 30 oder 34 PS und vorallem "Monza - Rohren" , bis zur nächsten Kontrolle.
Ich wollte was modernes, landete beim Fiat 128, allerdings als 2-Türer, aber in diesem tollen Waldgrün
Durch die ausgereifte Technik des Italieners bin ich zwangsläufig ans Schrauben gekommen und geblieben.
Hinterher gehörten zum Fahrzeug zwei Motoren und drei Zylinderköpfe.
Aber flott war er, mit umgeschweißten Felgen und Abarth Anlage etc.

Mein erster war ein Opel b Kadet mit 60 PS. Zwei Türen und Farbe Orange. War zur der Zeit für den Anfänger Klasse.

Der Kadett B auch unser erster, in beige. Fantastisch war der tiefe Kofferraum ( 2 Kästen Bier passten übereinander ).

Das erste Auto... ein Fiat 127 Sportversion...
Ich habe ihn geliebt.

Zum den obigen Beiträgen zur Heizung des VW Käfers. Wenn die Heizbirnen festgerostet waren, hat man die Schläuche bei den Heizbirnen im Sommer rausgenommen. Und wenn die Heizung nicht ging im Winter, hat meistens der Vorbesitzer aus obengenannten Gründen die Schläuche ausgebaut, aber ohne Diese das Auto verkauft.

für die Heizung reichten immer Caramba und ein Hammer die Schläuche wurden nicht abgezogen im Frühjahr wurder die Klappen zu geklopft und im Herbst dann wieder auf

Ein Kollege von meinem Vater verkaufte einen Käfer „ Jeans“ den wollte ich, kam aber einen Tag zu spät! Dann gab es eben der Ford 12 M

Mit der Tante im Frühjahr auf Tour. Die Klötzchen saßen noch fest im Kanal, das Thermometer stieg auf über 20 Grad. An jeder Ampel Türen auf um die Hitze rauszulassen. Das Taschengeld dafür hat entschädigt.

Hallo, ich habe mit einem Fiat 500 angefangen. 18PS unsychronisiertes Getriebe, krrrach, Gang war drin.
Tank vorne unter der Kühlerhaube und ich hatte Winterreifen mit Spikes, toller Sound auf trockenen Strassen.
Es müsste noch irgendwo ein Papierbild existieren, habs aber wohl nicht digitalisiert und somit nicht gefunden.

Mein Fahrschulwagen war ein Käfer. Grauenvoll. Nach bestandener Prüfung habe ich mir geschworen, nie wieder Käfer. Dem Schwur bin ich bis heute treu geblieben. Der erste eigene war dann ein Renault R 6, gefolgt von einem Simca.

Der R6 hat den Käfer abgelöst.
Oben lief das Wasser rein, unten habe ich ein Loch ins Blech gebohrt, damit es wieder ablaufen kann.
Damaliger Spruch: Renault rostet schon im Prospekt

stimmt den Spruch kenn ich auch noch

Mein erstes Auto:
VW Käfer 1300, 40 PS, BJ 1967
1976 gebraucht gekauft, damals gesponsert durch Papa als "Naturaleinkommen" für Aushilfsleistungen auf seinem Bauernhof. Zum Wochenende gab es dann noch ein paar Mark dazu, das hat gerade gereicht um Samstagabends zusammen mit Freunden noch irgendwo hinfahren zu können und sich Unterhaltung der damaligen Zeit leisten zu können

Kurz danach die Allerliebste kennengelernt, 3 Jahre lang von Reutlingen nach Freiburg gependelt, gesamte Fahrstrecke 330 km jedes 2. Wochenende.  Dazwischen viele Unternehmungen, Fahrten nach Berlin, Nord- und Ostsee usw., auch ein Urlaub in England musste das gute Stück über sich ergehen lassen an dessen Ende er in Calais von Bord des Hovercraft geschoben werden musste, der starke Wellengang an diesem Tag hat den Vergaser absaufen lassen. Käferfahrer wissen wie die Lösung aussieht: das Auto mit dem Heck in die Sonne stellen, Motorklappe auf, warten bis der Vergaser abgetrocknet ist und der Motor wieder anspringt.

Das Auto war immer treu zu Diensten, Motor musste einmal unter Anleitung von "So wird's gemacht" und der Hilfe des mit Schraubergenen ausgestatteten Bruders getauscht werden.

Leider wurde mein erstes Emotionsauto unerwartet durch fremde Hand auf einer Strasse in einem Gewerbegebiet "gemeuchelt": wir hatten uns im Juni 1980 für den Umzug nach Hamburg einen Lieferwagen angemietet und den Käfer neben am Gelände des Autovermieters auf der Straße geparkt.

Schon bei der Anfahrt zur Rückgabe des Mietwagen fiel mir auf, dass der Käfer nicht mehr da war! Beim Autovermieter wurde mitgeteilt, dass in einer der vorherigen Nächte an der Einfahrt zum Gelände ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen und hohem Blechschaden passiert sei. Mein Käfer wurde direkt zum Schrottplatz abgeschleppt, er war nicht mehr zu reparieren. Ein 17-jähriger hatte nachts, zusammen mit seinem Vater, im Gewerbegebiet private Fahrstunden genommen und ist dabei schräg von vorne mit hohem Tempo in den Käfer reingefahren. Ein Rechtsanwalt hat schließlich 950 D-Mark zum Schadensausgleich ausgehandelt, "mehr war nicht drin". 

paarausda-di / m

Selbst gefahren habe ich auch nie einen - mitgefahren häufiger.

Der Käfer hatte einen ganz großen Vorteil! Während viele wassergekühlte Autos am Berg schlapp machten weil das Kühlwasser kochte, zog der Käfer etwas langsamer aber gleichmäßig die Serpentinen der Passstraßen hoch und hatte am Ende die Nase vorn.

Diese Kühlwasser-Zwangs-Pausen waren sooo lästig. Man brauchte ein Tuch zum öffnen, Wasser zum nachfüllen und wenn man nicht aufpasste gab es auch Verbrennungen durch das hochspritzende Wasser.
Das habe ich seinerzeit als Beifahrerin bei allen BMWs erlebt.
A/w