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Beschneidung im Alter

****yL Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Beschneidung im Alter
Hallo
bei mir wurde anfang de Jahres Diabetes festgestellt. Durch die Medikamente habe ich als nebenwirkung eine Entzündung am Penis bekommen dies hatte eine Vorhautverengung zu folge. Mein Urologe meinte nun es hilft nur eine Beschneidung.
Die soll nun am Monatsende ausgeführt werden. So richtig wohl fühle ich mich nicht dabei.
Wie sieht Ihr das Beschneidung im Alter?
***mo Mann
26 Beiträge
Wie es im Alter ist, kann ich Dir leider nicht sagen. Womöglich denkt der Betroffene, etwas verloren zu haben, das Wort amputiert zu sein möchte ich in den Zusammenhang nicht benutzen.
Ich selbst bin schon als kleines Kind beschnitten worden. Bei mir ist es Brauch, dass das Kind am 8. Tag einen Namen bekommt und danach folgt dann die Beschneidung.

INFO: Mädchenbeschneidung hat es bei uns nie gegeben.
*******n69 Mann
6.896 Beiträge
Beschneidung wird Millionfach ausgeübt. Bei Männer okay, bei Frauen ein Verbrechen. Nachdem alles abgeheilt ist, heißt es, dass über die Zeit die Eichel unempfindlicher wird und Mann dadurch dann länger kann.
Also im Grunde positiv. Alles Gute.
*****noi Paar
20 Beiträge
Hallo, bei meinem 10-j Stiefsohn wurde vor drei Monaten eine Phimose (Vorhautverengung) diagnostiziert. Ein Urologe meinte, es könne nur eine Beschneidung helfen. Ein zweiter sagte, dass wir es mit einer Cortisonhaltigen Creme versuchen können, die Phimose zu beheben.
Nach bereits zwei Wochen tgl. Einreibens (morgens/abends) ist die Vorhaut normal beweglich.
Bei mir ist der Eindruck entstanden, dass Doc Nr. 1 nur schnell etwas mehr Geld verdienen wollte.
****yL Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Mein Urologe meinte eine Salbe helfe nur Kurzfristig
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Auch ich hatte als Kind und Jugendlicher eine Phimose.
Mit Geduld und vorsichtigem Dehnungs-Training habe
ich die Vorhaut irgendwann über die Eichel gekriegt.
Es war nicht gerade angenehm - aber es ist keinerlei
Verletzung entstanden. Eine Beschneidung ist bei einer
Phimose also nach meiner Erfahrung nicht wirklich nötig.
****na Frau
24.664 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****yL:
Beschneidung im Alter
Hallo
bei mir wurde anfang de Jahres Diabetes festgestellt. Durch die Medikamente habe ich als nebenwirkung eine Entzündung am Penis bekommen dies hatte eine Vorhautverengung zu folge. Mein Urologe meinte nun es hilft nur eine Beschneidung.
Die soll nun am Monatsende ausgeführt werden. So richtig wohl fühle ich mich nicht dabei.
Wie sieht Ihr das Beschneidung im Alter?

Bei einem Bekannten von mir war es genauso und er hat den Eingriff machen lassen. Ein paar Tage hat es wohl etwas weh getan, aber nichts wildes. Er hat es nicht bereut.
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Bei mir war die Beschneidung wegen Phimose im Jugendalter (ca. 15 Jahre). Es gibt zwar Vorteile und meiner Frau gefällt es besser, wohl auch wegen der Hygiene, dennoch hätte ich es mir anders gewünscht.

An der Vorhautverengung dürfte im Falle des TE der Fiabetes selbst ursächlich sein, nicht die Medikamente. Als Pfleger in der Urologie gehörte das Blutzuckertagesprofil zum Standard, wenn ein erwachsener Mann mit rasch aufgetreten Vorhautverengung aufgenommen wurde. Der eine oder andere war verwundert, dass er erhöhte BZ-Werte hat.

Der Eingriff selbst ist unkompliziert, bringt die ersten Tage unangenehme Empfindungen hervor, wenn die Unterwäsche an der frisch freigelegten Eichel reibt, was sich nach einigen Tagen gibt.
**********84513 Mann
238 Beiträge
Hau weg das ding, braucht kein mensch.. ;-))

Wirst ein neuer mensch sein, besonders weil nix mehr entzündet ist

Heisser tip..keine ortliche narkose, unbedingt eine ganze kurznarkose!!

Viel erfolg..
**********84513 Mann
238 Beiträge
Achja, les gerade

Nicht durch die medikamente hast die entzündung bekommen

Dein pippi ist supersüsszuckrig..und das hält sich unter der vorhaut und deswegen entzündet es sich..

Schon die alten ägypter konnten diabetes feststellen..die docs probierten ein paar tröpfchen von obengenanntem.. ;-)))
****e57 Frau
33.178 Beiträge
Zitat von *****noi:
Hallo, bei meinem 10-j Stiefsohn wurde vor drei Monaten eine Phimose (Vorhautverengung) diagnostiziert. Ein Urologe meinte, es könne nur eine Beschneidung helfen. Ein zweiter sagte, dass wir es mit einer Cortisonhaltigen Creme versuchen können, die Phimose zu beheben.
Nach bereits zwei Wochen tgl. Einreibens (morgens/abends) ist die Vorhaut normal beweglich.
Bei mir ist der Eindruck entstanden, dass Doc Nr. 1 nur schnell etwas mehr Geld verdienen wollte.

Mein Enkel jetzt 6 wurde es vor 2 Jahren festgestellt. Alles was wir probiert haben hat nichts geholfen. Jetzt wird er operiert nach dem er im Netzt der Badehose hängen geblieben ist und alles blau angelaufen war. Die Badehose mit viel Mühe Beruhigungsmittel entfernt werden konnte. Der Kinderchirurg bei dem wir ihn jetzt vorgestellt haben, sagt es wird allerhöchste Zeit. Jetzt wird er am 22. Juli operiert.

Es ist nicht immer gut wenn man zu lange wartet.
****era Frau
2.693 Beiträge
Mein hochbetagter Vater hatte wg. einer Vorhautsklerose massive Probleme beim Wasserlassen. Er ging mit großen Bedenken in die Klinik, kam aber völlig entspannt zurück. Nach ein paar Tagen sorgsamer Pflege und Salbenverband war er sein Problem los. Auch kosmetisch war das Ergebnis einwandfrei.

Der Eingriff sollte unbedingt von einem Facharzt durchgeführt werden, der Routine darin besitzt.
A/w
*****AAR Paar
72 Beiträge
Hallo RonnyL, hallo an alle,
seit mehr als 30 Jahren bin ich Typ I-Diabetiker ohne weitergehende Folgeschäden. Unabhängig vom Diabetes hatte ich im Laufe der Jahre immer schon eine vergleichsweise enge Vorhaut, die aber bei den sexuellen Aktivitäten nie Probleme bereitet hat. Mehr vorsorglich habe ich mich dennoch vor kurzem beschneiden lassen, um die Probleme, die Du beschreibst, im weiteren Alter zu vermeiden. An dieser Stelle möchte ich Dir empfehlen, Dich beschneiden zu lassen. Ohne Vorhaut erlebst Du Erotik und Sexualität fast neu, weil Deine nackte Eichel - nach einer kurzen Übergangszeit - einfach nicht mehr so empfindlich ist und Du nicht mehr so schnell zum Höhepunkt kommst. Aus meiner Sicht leidet die Erektionsfähigkeit auf keinen Fall durch die Beschneidung.

Zur Beschneidung gibt es im JC-Forum eine Reihe von Beiträgen, die Du - falls noch nicht geschehen - ansehen könntest.

Zur Auswahl eines Facharztes schicke ich Dir noch eine gesonderte Mail.

Liebe Grüße und alles Gute vom WST_PAAR
*****_59 Mann
1.412 Beiträge
Ich hatte als Kind auch Phimose und war dann -Eine Woche- im Krankenhaus !
Heute geht das Ambulant und Ruck-Zuck.
Mach dir keinen Kopf und lass es machen.
******ann Mann
94 Beiträge
Hallo, ich habe mich mit 27 j beschneiden lassen, ambulant gegen den Rat des Urologen.
Wenn, dann nur stationär, weil je nach Erektionsgröße die Nähte stark gespannt werden und es zu venösen Blutungen kommen kann, ansonsten hast du nach der OP natürlich ein starkes Ödem und einige Tage einen Pinkelradius von über einem Meter, so war es zumindest bei mir. Was natürlich noch von Bedeutung ist, ist ein mögliches Problem mit der Wundheilung bei Diabetikern, das musst du vor der OP abklären
****le Mann
16.298 Beiträge
Hallo,

ich an Stelle des TE würde einen ganz anderen Weg gehen. Bitte versteht es nicht als Kritik, sondern als eine Option für ein schöneres Leben.

Wie wäre es, wenn Du dein Leben umstellst und versuchst, auf die Medikamente zu verzichten. Das hieße, viel Bewegung, keine Fertiggerichte, nicht zuviel essen, nicht rauchen, einfach nur gesund leben und abnehmen.

Ais meinem Bekanntenkreis haben es fast alle geschafft, auf diesem Wege nicht mehr auf Medikamente angewiesen zu sein. Ach ja, wenn Du wirklich weiterhin die Pillen nehmen musst, wirst Du dich in einem Teufelskreis befinden. Denn eine ihrer Nebenwirkungen ist Gewichtszunahme.

Was das Beschneiden angeht, kann ich es nur empfehlen. Man fühlt sich wesentlich sauberer und wird auch im Hinblick auf das Alter weniger Probleme haben. Ich empfehle eine Beschneidung „High und tight“. Weiteres zum Thema Beschneidung findest Du auf Wikipedia unter „Zirkumzision“. Es ist ein tolles Gefühl, von der Hygiene her werden Frauen es dir danken.

Liebe Grüße
TomOle
****era Frau
2.693 Beiträge
TomOle

Die Idee von einer gesunden Lebensweise ist mit Sicherheit eine sehr gute. Mir sind auch Fälle bekannt, wonach dadurch der BZ-Spiegel wieder im Normalbereich lag, so dass Medikamente abgesetzt werden konnten. Allerdings sollte ein solches Vorgehen unbedingt mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Ob sich eine bestehende Phimose dadurch beeinflussen lässt, ist eine weitere Frage.
A/w
****le Mann
16.298 Beiträge
Hallo,

es geht nicht um die Beseitigung der Phimose, sondern mehr um das Abstellen der Nebenwirkungen. Dass das Absetzen der Medikamenten mit dem behandelnden Facharzt besprochern werden sollte, dürfte klar sein. Unsere Diskussion ersetzt nicht medizinischen Rat.

TomOle
****era Frau
2.693 Beiträge
Die Frage des TE bezieht sich aber doch eindeutig auf die bevorstehende OP.
Alles Andere - auch mein letzter Beitrag - ist doch eher off topic.
A/w
****le Mann
16.298 Beiträge
Hallo Alterslust,

gut, dass Du mich an die Fragestellung erinnerst. Ich habe mich mehr aus Zufall beschneiden lassen. Das lief bei mir so. Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu meinem Urologen, auch weil ich es für nötig hielt, alle Vorsorgemaßnahmen einzuhalten. Näher kennengelernt hatte ich ihn bei der Sterilisierung, die er, obwohl ich noch sehr jung war, auf meinen Wunsch hin durchgeführt hatte, weil damals meine Familienplanung abgeschlossen war und es als nicht mehr üblich galt, der Frau alleine die Verhütung aufzubürden. Der Sterilisierung war damals ein Kurzbesuch bei einer Tasse Tee und schon war ich wieder weg. Zur Kontrolluntersuchung bin ich nicht mehr gewesen, aber es muss auf Anhieb geklappt haben, sonst wäre noch Nachwuchs gekommen.

Dann irgendwann verabschiedete sich der Urologe in den wohlverdienten Ruhestand. Auf meine Frage, wie er denn damit fertig geworden sei , ständig seinen Zeige-Finger für die Prostata-Untersuchung einzusetzen, antwortete er, man gewöhne sich an alles, es müsste ja schließlich sein. Und dann kam es aus ihm heraus: Wo er sich bis ans Lebensende nicht hätte dran gewöhnen können, sei der Gestank, der ihm jeden Morgen aufs Neue aus dem Wartezimmer entgegengekommen sei. Diese ungepflegten Männer, dass die sich nicht waschen können, was die unter der Vorhaut hätten usw. Er hätte bei Männern die erforderliche Hygiene meistens vermisst.

Damals war ich auch schon fast 50 und habe mir bildlich vorgestellt, wie es bei mir in dem Alter sein könnte. So habe ich seinem Nachfolger, einem iranischen Urologen, Auftrag erteilt, unabhängig ob eine Indikation dafür vorliegt oder nicht, mich doch bitte zu beschneiden. Es wurde ein Termin für den Eingriff in seiner Praxis vereinbart, ich lag auf einem OP-Tisch, die Sache wurde örtlich betäubt, einige Spritzen waren erforderlich, dann konnte es losgehen.

Auf dem OP, als die Betäubung schon wirkte, hat er mir erklärt, welche Möglichkeiten der Beschneidung es gibt. Er hielt „High and Tight“ für das Beste, weil damit sehr viel Vorhaut entfernt würde und es nie wieder dazu kommen würde, dass die Eichel bedeckt ist. Ich willigte ein und habe dabei das OP-Team beobachtet. Eine ganz schön große Wunde. Anschließend ist alles gut verpackt worden. Am nächsten Tag musste ich erneut in die Praxis zum Verbandwechsel. So bin ich noch einige Male beim Urologen gewesen, mehrer Wochen durfte das Teil nicht aktiv sein. Ob ein Handwerker sofort körperlich wieder einsatzbereit gewesen wäre, bezweifele ich. Ein paar Tage freinehmen würde ich mir.

Ich habe es nie bereut. Seit gut 10 Jahren leide ich unter Krebs im Abdomen. Der Weg führt immer über die Harnröhre dorthin. Da ist es bei den Untersuchungen ein gutes Gefühl, wenn man von hinten bis vorne schön sauber ist. Die Krankenschwestern danken es mir.

TomOle
****na Frau
24.664 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****yL gab es denn hier nun hilfreiche Hinweise für dich? *g*
****le Mann
16.298 Beiträge
Hallo Ronny,

Du hast mit Deiner Frage ein neues Thema eröffnet. Wenn ich dich richtig verstanden habe, wolltest Du wissen, ob bei dir aufgrund des Diabetes II und wegen Deines Alters eine Beschneidung möglich ist.

Du hast ferner dargelegt, dass der Urologe bereits angekündigt hat, dass die Möglichkeit mit der Salbe nur von kurzer Dauer Erfolg bringen würde und eine Vorhautbescheidung in Erwägung gezogen werden sollte.

Somit hat in Wirklichkeit der Urologe Deine Frage beantwortet, weil er Deinen derzeitigen Gesundheitszustand kennt und auch Deine Vorgeschichte. Somit kann er alle Risiken abschätzen.

So wie er es empfohlen hat, gäbe es für den Eingriff eine Indikation. Das wiederum würde bedeuten, der Eingriff geht auf Kosten der Krankenkasse. Ich musste die Sache selbst bezahlen, es hat ungefähr 180 Euro gekostet.

Du hast keinen Grund, dich unwohl zu fühlen, finde ich, denn entschieden hat bereits der Urologe, dass es für dich das Beste ist.

Zu dem, was wir zu diesem Thema geschrieben haben, sei gesagt, dass wir lediglich unsere Erfahrung preisgeben konnten. Wir sind weder Ärzte noch haben wir eine pharmakologische Ausbildung.

Solltest Du immer noch unsicher sein, rate ich zu einer Möglichkeit, die seit einigen Jahren von der Krankenkasse bezahlt wird. Die „Zweitmeinung“. Das würde so aussehen, dass Du einen nächsten Urologen aufsuchst, um dessen Meinung zu erfragen. Für diesen Termin reicht im Regelfall die Versichertenkarte. Wenn Du ganz sicher gehen willst, fragst Du vorher bei Krankenkasse, ob die Kosten bei einem weiteren Urologen zum Einholen der Zweitmeinung bezahlt werden.

Wenn Du ein sehr gutes Verhältnis zu Deinem jetzigen Urologen hast, bist Du ganz offen und erzählst ihm, dass Du das noch mit einem anderen Arzt besprechen möchtest. Wenn ich bei Deinem Thema doch recht weit vom Inhalt abgekommen bin, tut mir das leid und ich entschuldige mich dafür.

Schön wäre es natürlich, wenn Du uns kurz berichten könntest, nachdem Du die Sache in Angriff genommen hast. Ich wünsche gute Besserung und viel Erfolg bei der Beschneidung.

Liebe Grüße
TomOle

PS.>: Als ich vor einigen Jahren einen großen operativen Eingriff hatte, bekam ich wenige Tage zuvor eine Karte mit der Aufschrift: „Mut steht am Anfang - Glück am Ende“.
****yL Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Marena
Ja es gab viele nützliche Hinweise Vieles Pro aber auch Nachdenkliches Kontra.
muß nun in Mich gehen und dann entscheiden. Ich denke ich werd es tun.
Gruß Ronald
****na Frau
24.664 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo @****yL hast du den Eingriff inzwischen hinter dir?
Falls ja, wie ist es dir ergangen?
****yL Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Marena
Ja ich habs hinter mir. Ist nun ca 6 Wochen her der Eingriff war ok. Was mich gewundert hat mein Urologe hatte am gleichen Tag noch 2 weitere Beschneidungen mit der gleichen Vorgeschichte.
Ich habe noch Probleme mit der Erektion habe das Gefühl das nicht mehr so hart wird wie vorher, aber es bessert sich langsam.
LG Ronald
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