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Spiele der Jugend

******_SP Mann
1.286 Beiträge
Themenersteller 
Spiele der Jugend
Liebe 60+
Immer wieder kramen wir in Erinnerungen, wie es in der Jugend war. Ob das erste Auto, Fernsehen oder sonstiges, was sich verändert hat.
Heute möchte ich euch einladen über die Spiele und das Spielen in früheren Tagen zu berichten.
Digitale Spiele gab es ja nicht. Märklineisenbahn und Carrerabahn waren schon Hi-Tech.
Brettspiele und Gesellschaftsspiele haben dominiert. Die Neuheiten seinerzeit war z.B. Malefiz. Nach "Mensch ärgere dich nicht" eines der beliebtesten Brettspiele.
Monopoly als Klassiker hatten wir nach unseren eigenen Regeln gespielt. Schulden bis zum Aufgeben nach Stunden.
An Weihnachten gab es das erste Puzzle. 500 Teile, gespielt bis morgens um 4 Uhr zu fünft (da hat sich doch einer ein Teil eingeseckt um das letzte legen zu können).
Legt mal los, was eure Highlights waren . Gibt es Anekdoten, ausgefallene Spiele, auch mit Nachbarskinder auf der Straße (Völkerball, Gummitwist...)
1962, ich war 9 Jahre alt, zogen wir von der Stadt in ein Dorf. Eine neue Welt eröffnete sich für mich. Endlich draußen spielen ohne von den Hausfrauen verscheucht zu werden weil der Mann Nachtschicht hatte. Brettspiele wurden nur bei sehr schlechtem Wetter gespielt.
Im Winter ging es auf die Rixbecker Alpen (kein Witz), ein kleiner Hügel in einer ansonsten sehr flachen Landschaft. Es gab ja jeden Winter Schnee und so rodelten wir den Hügel herunter bis es dunkel wurde. Im Sommer waren wir häufig auf dem Bolzplatz und haben Fußball gespielt oder Cowboy und Indianer. Sehr gerne haben wir Jungs auch miteinander gerangelt. Das fand ich damals schon sehr gut. Heute erregt es mich mit einem Mann zu rangeln.
Das Dorfleben war für mich wie ein Paradies.
****bol Mann
1.115 Beiträge
In den 1960er, am Ortsrand wohnend, sind wir mit selbstgebautem Bogen und Pfeilen auf Hasenjagd über die Felder. Getroffen haben wir keinen Hasen. Mussten nur auf den Feldschütz aufpassen und auf die ehemaligen Kiesgruben (da hat es ein paar mal welche verschüttet).
Im Hof ein Zelt mit alten Decken und Kartoffelsäcken und darin übernachtet,
Einmal gab es im Juni ein größeres Jubiläum das im Hof gefeiert wurde. Am Abend wurden wir von Junikäfern "bombadiert" - das Licht hat sie angezogen.

Übrigens Gernsehen gab es erst 1966
****_HL Mann
29 Beiträge
Moin, ja wir waren viel draußen und haben mit Freunden gespielt.
Aber es war nicht immer Wetter für draußen.
Ich kann mich erinnern auch als Junge gestrickt, gehäkelt und gestickt zu haben.
Seitdem kann ich auch einen Knopf annähen und Socken stopfen.

Pflicht war es Kartenspiele zu beherrschen:
• Herzblättchen / 66
• 17 und 4
• Skat
• Doppelkopf
• Romme / Canasta

Heute werden die Spieler knapp die das noch können.

Ach ja, als Jugendliche Flaschendrehen und Farbenspiel
****ne Frau
1.345 Beiträge
Spiele als Kind? Wir haben in Hamburg 1950 in Ruinen gespielt, Theater gespielt mit alten Klamotten verkleidet. Auf der Strasse konnten wir damals noch Hüpfekästchen spielen. Sind zusammen durch die Stadtteile gestromert und haben Äpfel geklaut. Waren in Planten und Blomen da brauchte man damals noch keinen Eintritt zahlen.
In den Jahren vorher war ich auf dem Dorf, da waren Ballspiele dran oder Räuber und Gendarm spielen. Da ich viel gelesen habe war ich oft allein - und im Kindergarten wurde mit Holzbaukasten gespielt oder in der Sandkiste.
Später gab es dann 11-er raus, Mensch-ärgere-Dich-nicht, Würfelspiele oder Stadt-Land-Fluß, In der Schulzeit fing ab 1956 Völkerball und das Schachspiel an. Und ab 1958 hatte ich nicht mehr viel Zeit zum spielen, da war ich dann schon berufstätig und verbrachte meine Freizeit im Wald - wenn Zeit zum spielen war, dann waren Kartenspiele wie Rommée oder Canasta dran.
****na Frau
24.280 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ein schönes Thema, lädt es doch dazu ein, sich an früher zu erinnern.

Ich habe meist draußen gespielt. Ballspiele, Rollschuhfahren, Cowboy und Indianer, Entdecker und Forscher, fallen mir auf Anhieb ein. Ich bin mit einer Freundin viel durch den Wald und die Felder gestreift. Da ließen sich ständig Spiele erfinden. Eine wunderbare Zeit. Die Liebe zur Natur ist mir geblieben.

Ans drinnen spielen kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Ich mochte keine Puppen, habe nur einen Teddybären mit den Jahren tot geliebt. Und gelesen habe ich jede Menge. Karl May Bücher teilweise sicher ein Dutzend mal. *gg*

Mit den Eltern wurde schon mal Mau Mau gespielt oder später dann Monopoly. Mensch ärger dich nicht habe ich damals schon gehasst und daran hat sich bis heute nichts geändert.
********Herz Frau
37.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja, auch ich krame in den Erinnerungen. Wenn ich die Hausaufgaben erledigt hatte, gibgg FF es raus. Ganz ohne vorherigen Anruf klingelte man bei der nächst wohnenden Freundin.

Entweder mit dem Fahrrad oder mit dem Rollschuhen, im Winter oft mit dem Schlitten oder Skiern. Da gab es keinen Lift - wenn man unten war, wurden die Ski abgeschnallt, geschultert und man stapfte wieder hoch.

Drin hatte ich Bücher, Schallplatten, später auch ein eigenes Radio.

Mit den Eltern spielten wir Mensch ärgere dich nicht oder Canasta.
**C Mann
12.559 Beiträge
...ein beliebtes Spiel war "Schnitzeljagd". Heute nennt man es "Geochaching"... *zwinker*
Und alles ohne Smartphone 😅
**C Mann
12.559 Beiträge
Zitat von *******sII:
nd alles ohne Smartphone 😅

...ja. unglaublich... wir waren eben Helden... *g*
****bol Mann
1.115 Beiträge
Zitat von **C:
...ein beliebtes Spiel war "Schnitzeljagd". Heute nennt man es "Geochaching"... ;-)
oder Pokemon Go
****bol Mann
1.115 Beiträge
Wenn mal was passiert ist, so ganz ohne Handy, musste einer Hilfe holen oder man hat dem anderen geholfen Heim zu kommen
**********hotel Mann
1.304 Beiträge
ja, die zeiten waren schon anders... auch ich bin auf dem lande groß geworden.... hatte in der nachbarschaft ein paar freune, mit denen ich viel draußen war.... im wald, auf den bäumen, in höhlen, an den entwässerungskanälen... im winter, wenn diese zugefroren waren, kilometerweit schlittschuh gefahren...
ferngesteuerte boote hatten wir nicht.... stattdessen eigenbauten aus holz... auch hatten wir keine modernen lenkdrachen, sondern ebenfalls eigenanfertigungen... und man staune, sie flogen hervorragend...

später als junger teenager... mit 14 oder 15 hatte ich bereits ein altes moped... ich erinnere mich noch, war 'ne rex aus den 50er jahren... hatte mein vater irgendwo herbekommen.... damit sind wir jungs dann über private feldwege gedüst...
****ne Frau
1.345 Beiträge
*grins* Schnitzeljagd machten wir zu der Zeit als ich im Internat war - fast jeden Nachmittag ging es in den Wald zum täglichen "Spaziergang" die Erzieherin war Klasse und liess sich immer etwas einfallen, Völkerball, Schnitzeljagd, Verstecken, Pilze sammeln und später im Aufenthaltsraum bruzzeln, Klavierspielen usw usw und wir haben ein Theaterstück eingeübt welches dann vor den Eltern aufgeführt wurde am Ende des Schuljahres......die Schildbürger die Salz säeten und Brennesseln ernteten.....z.B.
*****008 Mann
1.758 Beiträge
Ich habe viel "Mensch ärgere dich nicht", "Schwarzer Peter" und mit Murmeln gespielt. Am liebsten bastelte und schnitzte ich aber. Oft mit Opa und da auch mit seinen Werkzeugen.
****na Frau
24.280 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gestern Abend hab ich bei You tube gesehen, dass es massenhaft Videos gibt, in denen ganze Kerle ihre Überlebensfähigkeiten in der Wildnis demonstrieren. Das Bauen von Überlebensunterkünften scheint total beliebt zu sein.

Bei der Gelegenheit fiel mir ein, dass wir als Kinder auch oft unsere eigenen "Unterkünfte" gebaut haben. Ob es das Zelt, Marke Eigenbau, gut verborgen unter den Zweigen der Trauerweide war, Höhlen in die Strohballen gewühlt, Unterstände mit umgefallenen Bäumen und Zweigen im Wald, wir hatten überall unsere "Häuser". Was für eine schöne Zeit. *love*
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