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Lieblingsspeisen unserer Kindheit und Jugend

*********avita Mann
12 Beiträge
Am Morgen ein frisches Brötchen mit käptn nuss schokocreme

Und mittags. Fischstäbchen mit kartoffelstampf
****y_8 Frau
203 Beiträge
Heiss geliebt ( bis heute ) : Rindfleisch mit Zwiebelsosse, Hefekösse mit Blaubeeren und Eier in Senfsosse
******cht Mann
48 Beiträge
Bei uns gab es leider selten Rouladen mit einem ganzen gekochten Ei drin und eine tollen Sauce. Zum Desert (passend zur Jahreszeit) Erdbeeren au dem Garten klein geschnitten mit Zucker und Büchsenmilch. Herrlich. Oder Dampfnudeln mit Kartoffelsuppe und danach Dampfnudeln mit Vanillesoße oder Weinsosse. Die Dampfnudeln mit krossem Boden entweder salzig oder süß..
Kartoffeln mit Kassler und dicke Bohnen

Gebratene Blutwurst, Leberwurst mit Kartoffelpüree und Apfelmus
****e5 Paar
42 Beiträge
gibt es heute noch bei uns so wie zu Großmutters Zeiten:
Dicke Gemüsesuppe und dazu Apfelpfannkuchen oder ofenwarmen Apfelkuchen vom Blech mit Streuseln.
Oder Mehlklöße mit Birnenschnitzen.
Das Obst natürlich aus eigenem Garten.
*******est Mann
249 Beiträge
Nierenschaschlik mit Dörrfleisch, Paprika und Zwiebeln.
Hühnersuppe von Hennen der Nachbarin mit der absteigenden Reihe unreifer Eier drin und selbstgemachten Nudeln.
"Spanisch Friko": Kartoffeln, Hackfleisch und Zwiebeln im Topf geschichtet.
Quarkklöße mit Zimtzucker und brauner Butter.
****era Frau
2.659 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******cht:
Bei uns gab es leider selten Rouladen mit einem ganzen gekochten Ei drin und eine tollen ..

Ich glaube, das Gericht gab es bei uns auch. Es nannte sich Schwalbennester. Das Rezept dazu habe ich neulich im Internet gefunden.
Erstmalig aß ich es bei einem Familienfest Anfang der 60er Jahre mit sehr vielen Gästen. Mein Vetter aß beim Mittagessen drei von diesen Fleischpäckchen plus Soße und Kartoffeln. Mir fielen bald die Augen aus dem Kopf, dass ein Teenager so viel essen kann. - *lach*
Da kannte ich aber meinen Sohn noch nicht!
A/w
****dwt Mann
380 Beiträge
Quer durch den Garten. Samstags gab es immer Eintopf.
Die Mutter ging einmal quer durch den Garten und alles was reif war, kam in die Gemüsesuppe. Möhren, Bohnen, Kohlrabi, Lauch, Zwiebeln und Liebstöckel (Maggikraut) usw.
Durch die verschiedenen Reifegrade war die Suppe immer anders aber immer gut.
**********hotel Mann
1.305 Beiträge
*lach* ... vielleicht sollten wir auch mal fragen, welche speisen wir heute gottseidank nicht mehr essen müssen... *zwinker* ....
****era Frau
2.659 Beiträge
Themenersteller 
Das waren dann wohl die Lieblingsspeisen unserer Mütter/Großmütter oder so.

Vielleicht auch nur Vorgaben eines schmalen Geldbeutels. Immerhin sind viele in dieser Gruppe noch in einer Zeit geboren worden, als mache(r) sich noch sehr nach der Decke strecken musste.

Wie heißt es in den Berichten? „Wir hatten doch damals nichts!“

Also, nur zu.
**C Mann
12.694 Beiträge
Zitat von **********hotel:
.. vielleicht sollten wir auch mal fragen, welche speisen wir heute gottseidank nicht mehr essen müssen...

...Fisch!!!! *zwinker*
na ja…….pellkartoffel mit sahnehering war doch lecker 🤔
*******est Mann
249 Beiträge
Zitat von **********hotel:
Vielleicht sollten wir auch mal fragen, welche Speisen wir heute gottseidank nicht mehr essen müssen...
Wie wärs mit
Steckrübensuppe (ich kannte sie als "Wruken"),
Sauerkraut mit Schweineschwänzen,
Lungenhaschee. *wuerg2*
Gebratenen Brägen mochte ich damals noch recht gerne, aber heute ebenso *wuerg2* .
********Herz Frau
37.410 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Threadthema lautet
Lieblingsspeisen

Wenn ihr Gerichte aufzählen wollt, die ihr nicht mögt, dürft ihr dafür jederzeit ein neues Thema eröffnen. *zwinker*

Liebe Grüße
SpielmitHerz
Gruppenmod
Erstmal ein dickes Kompliment für dieses tolle Thema und ein Danke an alle bisherigen Beiträge.

Ja, die Schilderungen im Startbeitrag wecken noch viel mehr Erinnerungen die eigene Threads füllen können!

Mein Lieblingsgericht im Spätsommer waren die Zwetschgenknödel; im Nudelteig war stets eine Pflaume mit einem Stück Würfelzucker eingepackt (Meine Zahnärzte sind ihr bis heute dafür dankbar). Mit der Schöpfkelle aufgenommen Teller und ausgelassene Butter darüber.
Beim Lieblingsgericht aus Kindertage mag ich mich @*********hexer anschließen:
Spinat (tiefgekühlter) mit Kartoffeln und Spiegelei. Hinzu kamen bei mir: Fischstäbchen mit Kartoffelpüree.

Meine Eltern waren auch beide berufstätig, aber zauberten immer ein gutes und frisches Essen. An den Wochenenden standen immer beide in der Küche und dann gab es ein 3 Gänge Menü *essen* mit Nachtisch.

Meine Lieblingssuppen waren und sind bis heute:
• Hühnersuppe
• Linsensuppe
• Bohnensuppe
• Graupensuppe

und die berühmten Reibeplätzen mit selbstgemachtem Apfelmus dürfen natürlich auch nicht fehlen, oder Rouladen mit selbstgemachten Kroketten *essen*
******_SP Mann
1.286 Beiträge
Grumbeersupp mit Quetschekuuche
= Kartoffelsuppe zusammen mit Zwetschgenkuchen. Vom großen Blech konnte ich alleine einen halben Kuchen essen.

Von Pommes hörte ich erstmals in der Volksschule. Ich muss schon ca 9 Jahre alt gewesen sein, bis sie bei uns Einzug hielten. Der offene Topf mit Fett stand draußen, damit die Küche nicht 3 Tage lang stinkt.

Ab und an gab es "Lachs" im Kleingedruckten Lachsersatz in Scheiben oder Schnitzel. Schön mit Farbstoff optisch aufgehübscht, viel Öl und Salz dabei.
********tete Frau
10.337 Beiträge
Ganz vergessen.
Schon in meiner Kindheit gab es ein Haus weiter ein italienisches Eiscafe. Da wurde ich immer mit an den Tisch geparkt und es gab Spaghetti Bolognese...saulecker...die Soße nicht wie bei Oma mit tomatenmarkgefärbter Mehlschwitze, sondern richtig lecker nach italienischen Kräutern duftend und die Spaghettis nicht 1 x durchgebrochen, dort gab es sie am Stück...und entsprechend haben wir nach dem Essen ausgesehen.

Zum Geburtstag habe ich mir Gaißburger Marsch gewünscht,
oder saure Kutteln, alternativ Sauerbraten
im Herbst Wirsing mit Siedfleich, Wiener und Spätzle.

Nicht wie bei Tante Frieda mit Spätzle in der Brüh, das war dann heißes Wasser mit geschmälzter Butter und die Spätzle drin. Uahhhhh...

Dann lieber Wurstspätzle von Oma,
Spätzlesteig mit gehackter Schinkenwurst und Petersilie, schön dick vom Brett geschabt in ner deftigen Rinderbrühe serviert.

Das würde ich gerne mal wieder haben...
**********hotel Mann
1.305 Beiträge
Zitat von allein_im_hotel:
„Vielleicht sollten wir auch mal fragen, welche Speisen wir heute gottseidank nicht mehr essen müssen...
Wie wärs mit
Steckrübensuppe (ich kannte sie als "Wruken"),
Sauerkraut mit Schweineschwänzen,
Lungenhaschee. *wuerg2*
Gebratenen Brägen mochte ich damals noch recht gerne, aber heute ebenso *wuerg2* .

ich bin auf einem kleinen bauernhof großgeworden, wo damals auch noch hausgeschlachtet wurde.... und wenn ich mich recht erinnere, waren die borsten das einzige von einem geschlachteten schwein, was sich nicht irgendwann auf dem esstisch wiederfand....
wenn dann das ringelschwänzchen in der suppe schwamm... oder die brägenwurst... die glibbrige sülze... die blutwurst... mag sein, dass es für viele eine delikatesse ist... ich kann mich dafür heute noch nicht begeistern....

steckrüben allerdings habe ich immer gerne gegessen, allerdings kennei ich sie nicht als suppe, sondern als stampf.........





steckrüben mochte ich ganz gerne, allerdings gab's die bei uns nicht als suppe, sonder als stampf ...
**********hotel Mann
1.305 Beiträge
Zitat von ********tete:
oder saure Kutteln

kutteln kennen wir hier im norden, glaub ich, nicht... zumindest waren sie mir bis zum erwachsenenalter nicht bekannt....

ich hab sie in einer betriebskantine irgendwo im ländle kennengelernt... wurden mir wärmstens empfohlen... und auf die frage, was das sind, sagte man nur "probieren sie erst einmal"....

und was man nicht alles tut, um die neugierde zu befriedigen.... als ich sie auf dem teller hatte, dachte ich nur "wenn die so schmecken wie sie aussehen, dann mal guten appetit".... nach dem ersten bissen dachte ich dann "würden sie doch wenigsten nur annähernd so schmecken, wie sie aussehen"...

@********tete : ich will aber gerne glauben, dass kutteln bei deiner oma, bei deiner tante frieda und sicherlich auch bei dir nicht annähernd vergleichbar sind mit dem was ich in der betriebskantine bekommen habe...
********tete Frau
10.337 Beiträge
Lach ja @**********hotel
ich habe sie auch nur gegessen weil ich sie immer putzen musste... *zwinker*
Hier bei uns in den Lokalen schmecken sie auch recht gut, fast wie selbst gemacht.

Das ist dann wie Grünkohl, nach dem Rezept von meinen Bekannten. Die ich mir inzwischen sogar traue bei uns im Lokal zu essen.

Bin lernfähig und neugierig... *lach*
Ich mag Kartoffeln. Bin da auch inzwischen firm in den verschiedenen Kartoffelarten und was zu was passt an Gerichten etwas erfahren - eine Kartoffeloffenbarung, wenn man sich damit beschäftigen will.

Und. Rote Bete war für mich in der Kindheit ein absoluter Feind! So nur sauer aus dem Glas!!!

Wir hatten heute einen Kartoffel-Rote-Bete-Auflauf (mit frischen bzw. vakuuminiertem Rote-Bete-Gemüse) , der fast etwas etwas süßlich war - eine ganz wunderbare Offenbarung für die Feinde von Roter Bete - ja ein Gedicht insbesondere für Vegetarier oder als Alleinigessenden - oder auch als super Beilage zu einem Rumpsteak etc!

Ein fast rosa-gelbes Gratin - optisch und geschmacklich wunderbar vereint.

Dazu - ein ganz einfacher grüner Salat. Alles ein Genuss!

Früher Feind - heute Freund!
*****_69 Mann
240 Beiträge
Da ich ja ebenfalls auf einem Bauerhof geboren wurde und den auch heute noch, allerdings nur noch im im kleineren Rahmen mit der Zucht von Sportpferden auf Hannoveraner Grundlage betreibe, sehne ich mich doch immer mehr in meine Kinder und Jugendzeit zurück.
Da meine Eltern bzw. Großeltern Anfang 1960 einen landwirtschaftlichen Aussiedlerhof neu gebaut haben, mit großem Wohnhaus und Stallungen, angeschlossen war auch ein kleiner Pensionsbetrieb für ca. 10 Feriengäste. Und da war es auch selbstverständlich das die Herstellung bzw. Produktion der Nahrung nur auf den eigenen Flächen stattfand. Da wurde wirklich ganz selten bis auf Nudeln, Puddingpulver usw.etwas zu gekauft.
Zum Haus gehörte ein großer Garten den meine Großeltern mit aller Sorgfalt gehegt und gepflegt und bewirtschaftet haben. Dort wurden in größeren Mengen Salat,Bohnen, Kohl, und anderes Gemüse, sowie Beeren und weiteres Obst angebaut, und in der entsprechenden Jahreszeit geerntet.
Die Haltbarmachung der Nahrungsmittel erfolgte zu ca. 90% durch das Einkochen in größeren Gläsern von 1 - 2 Litern Fassungsvermögen auf einem großen Holzherd der Fa. Küppersbusch, den auch meine Mutter heute noch gerne benutzt zum Kochen und Braten.
Die Fleischproduktion in der Zeit fand natürlich nur auf eigenen Flächen und mit der Zucht bzw. Aufzucht der eigenen Tieren statt. Da war es üblich, da ja ca. bis zu 15 Personen pro Tag versorgt werden mussten, mehrmals im Jahr der Hausmetzger im Haus war um zu schlachten, zerlegen und das Fleisch zu verwursten. In der Zeit war es auch noch unüblich Kunstdärme zu benutzen.
Es war eine Selbsverständlichkeit das die anfallenden Naturdärme per Hand sorgfältig gereinigt, gesalzen und in sauberes Wasser gelegt wurden bis zum befüllen mit dem Wurstteig.
Heute bin ich der Meinung das in dieser Zeit die landwirtschaftlichen Flächen auch absolut Bio konform gedüngt und bewirtschaftet wurden, denn es wurden an Düngemittel lediglich Thomasmehl und Kali und ganz wenig Kalkstickstoff zu gekauft.Lediglich die Getreidefelder wurden nur einmal im Jahr gegen Unkrautaufwuchs behandelt, da in der Zeit das Getreide noch mit einem Mähbinder der Fa. Fella geerntet wurde. Damals wurde auf unserem Betrieb auch nicht so auf die täglichen Zunahmen der einzelnen Tiere geachtet, den die Schweine wurden nur mit Getreide, Kartoffeln, Rüben, frisches Gras im Sommer gefüttert.Bei dieser Fütterung dauerte es schonmal mehrere Monate bis diese Tiere dann auch schlachtreif waren. Nach dieser Qualität des Fleisches sehne ich mich noch heute oft zurück, denn da war ein Stück Fleisch noch wirklich ein Stück Fleisch das man mit Genuss essen konnte und nicht zu vergleichen mit den " Wasserschweinen" die der Markt in der heutigen Zeit produziert, deshalb esse ich mittlerweile sehr ungern diese Fleischprodukte.

Aber ich muss auch gestehen das ich heute Aufgrund mangelnden Wissen und Erfahrungen der Haltbarmachung der Nahrungsmittel mit Sicherheit nicht in der Lage wäre diese Variante wieder auf zu nehmen, denn ich würde sehr viel Lehrgeld in Form verdorbener Lebensmittel zahlen müssen.
PS Mod. Team: Wenn der Beitrag hier nicht passt bitte in die entsprechende Kategorie verschieben.
**********hotel Mann
1.305 Beiträge
Die Haltbarmachung der Nahrungsmittel erfolgte zu ca. 90% durch das Einkochen in größeren Gläsern von 1 - 2 Litern Fassungsvermögen

ja, das einkochen kenne ich auch noch...

aber ich erinnere mich auch, dass meine großeltern in einen großen steingut-topf geschnippelte bohnen in salz eingelegt hatten, was da sonst noch alles reinkam, weiß ich nicht.... am ende kam jedenfalls eine platte drauf und schwerer stein....
... und irgendwann nach langer langer zeit wurde der tontopf dann wieder hervorgeholt... wenn ich daran denke, wie der stein und die platte abgenommen wurden, dann hab ich den säuerlichen geruch direkt wieder in der nase.... aber nicht weil er so angenehm war....
*****_69 Mann
240 Beiträge
Ja in diesen Steingut Töpfen wurden ja sehr viele Nahrungmittel haltbar gemacht. Angefangen von Sauerkraut über Schinken und Speck und viele andere Lebensmittel die auf diese Art haltbar gemacht werden konnten, wurde da ja alles in eine Salzlake eingelegt.
Das war alles noch Natur pur ohne die Zugabe von Konservierungsstoffen.
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