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Lieblingsspeisen unserer Kindheit und Jugend

Irgendwann hatte ich mal vor 5 Jahren die Idee gehabt, meinen Freundeskreis einzuladen , um Jugendrezepte aus den 60ern zu genießen.

Wir haben dann damals eine Liste gebastelt der "damaligen" Kultgerichte usw.

Leider! kam es nie zu so einem Treffen.


Aber ich möchte Euch nun einladen, diese Liste zu lesen und gerne - nach kopieren - mit EUREN 60er-Gerichten zu ergänzen. Bitte keine Rezepte oder Anmerkungen anfügen, das würde alles sprengen! - sondern nur ihren Namen:-)



Kultessen der 60er Jahre

In den 60er Jahren gab es kein Buffet ohne Butterrosen, Butterigel oder andere dekorative Butterformen. Auch Gemüse und Obst wurde schön geschnitten, Brot gern mit Förmchen ausgestochen und wunderbar fantasievoll belegt.
Das Kultgetränk der 60er Jahre war der Kullerpfirsich – ein angestochener Pfirsich, der mit Sekt aufgefüllt lustig im Glas „herumkullerte“. Götterspeise war das Pflichtdessert, Würzfleisch bzw. Ragout fin der Evergreen auf jeder Party! Hier einige weitere beliebte Partyrezepte kalter und warmer Klassiker sowie Kuchen, Desserts und Getränke der 60er Jahre!

Eierlikör
Käse-Trauben-Spiesse
Silberzwiebeln
Spargelröllchen - Roastbeefröllchen
Käse-Igel
Russisch Eier
Und Königin-Pastetchen.
Bocksbeutel
Chianti
Tropfkerzen
Fürst-Pückler-Eis"
Kalter Hund
Fliegenpilze (Ei mit Tomate und Mayo)
Radieserlmäuse
Pumpernickel-Schnitten mit Käse
Salami als Rosen gerichtet
Käse-Igel
Mixed Pickles und Silberzwiebeln
Wurstsalat
Senf- oder sonstig gefüllte Eier (z.B. Thunfisch)
Cracker mit Frischkäse
Salzstangen
Käseplatte
Gulaschsuppe
Toast Hawaii
Zwiebelsuppe
Russsische Eier
Schinken-Spargel-Röllchen
Würstchen im Schlafrock.
...
...
...
Witti_69 - Danke für Deinen Interessanten Beitrag!
********tete Frau
10.319 Beiträge
@****red

da stimme ich dir voll und ganz zu. Kenne vieles noch aus meiner Kinderzeit das davon auf kalte Platten gekommen ist.
*****_69 Mann
240 Beiträge
Ich habe im Keller des Hauses noch einen intakten aus Schamottsteinen gemauerten Brot Backofen mit Fassungsvermögen von ca. 30 Broten.
Damals wurde da regelmäßig einmal im Monat Brot gebacken, ein Hefegraubrot und anschließend dann frisch eingefroren. Aber uns Kindern hat das nicht so gemundet, denn auch nach dem auftauen wurde es sehr schnell trocken. Wir Kinder haben uns dann gefreut wenn doch mal ein Brot vom Bäcker gekauft wurde.
Heute nutze ich den Ofen relativ selten und brate darin schon mal ein Wildschweinfrischling bzw. auch schonmal ein Spannferkel welches dann in einer Edelstahlwanne gebraten wird.
Pizza backe ich darin auch schonmal, die schmeckt besonders gut weil der Ofen mit Holz geheizt wird und dadurch bekommt die Pizza auch einen besonderen Geschmack.
🫐 Pfläumchen, 🫐Pflaumen, 🫐 Eierpflaumen😉😂
****era Frau
2.656 Beiträge
Themenersteller 
Ein Brotbackofen ist schon lange ein Traum von mir. - Leider für eine Einzelperson völlig unrentabel.
Witti_69 Du hast recht, Hefegebäck trocknet rasch aus. Beim Brot liegt die Alternative im Sauerteig.
Ganz ökologisch selbst gezogen und mit frischem Mehl angesetzt erhält man wunderbar lockere und haltbare Brote. Der Vorgang braucht Zeit, Geduld und Hinwendung, denn es spielen noch mehr Begleitumstände eine Rolle. Ich musste mir das Backen mit Sauerteig durch ´learning bei doingˋ selbst erarbeiten; das klappt leider nicht immer so wie gedacht.
Ich liebte diese Brote schon als Jugendliche, als sie von der Mutter einer Freundin im großen Backofen, der im Hof zwischen Wohnhaus und Schweinestall stand, gebacken wurde.
Auch die Blechkuchen mit Obst und Streuseln von dort waren eine Wucht. Hier hatten damals fast alle Haushalte einen Bungert (Obstwiese). Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Nüsse, Sauerkirschen u.a. wurden frisch vom Baum verarbeitet. Leider eine vergessene Tradition; nur Fachleute wissen heute noch, wie die alten und neuen Bäume beschnitten werden müssen.
A/w
*****_69 Mann
240 Beiträge
Ja da hast du absolut recht,
Brot backen ist schon eine Heidenarbeit und da gehört viel Erfahrung und learning by doing zu, um es perfekt zu beherrschen. Das fängt schon bei der Herstellung des Brotteigs an über das anstrengende Kneten über die richtige Raumtemperatur, bis zum Heizer des Ofens.
Wenn da nicht alles passt war die Mühe und Arbeit umsonst.
Bei uns in der Region gibt es aber noch vereinzelt Backhausgemeinschaften und Privatpersonen die diese Traditionen noch ausüben können.
In der näheren Stadt findet einmal im Jahr ein "Brotmarkt " im Herbst statt, wo diese Gemeinschaften
ihr selbst gebackenes Brot zum Verkauf anbieten.
Den Streuselkuchen anschließend im Ofen noch zu backen war bei uns eigentlich Usus, denn dafür reichte die Temperatur noch alle mal aus.
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