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Elektroautos

******_SP Mann
1.286 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Interessantes Thema.

Ich sympathisiere mit E-Autos, - habe mir aber vor 2 Jahren einen Verbrenner gekauft.
Grund: Ich wohne in einer Doppelhaushälfte zur Miete. Und parke in einem zum Mietobjekt gehörenden Carport, der 15 Meter vom Haus entfernt ist. Um dort eine Wallbox einzurichten, wären umfangreiche Erdarbeiten erforderlich gewesen, insgesamt Kostenvoranschlag über 8000 Euro, die mein Vermieter nicht tragen wollte, und die ich auch von einem Nachmieter niemals bezahlt bekommen hätte.
Fazit: Statt E-Autos zu subventionieren sollte man besser private Ladestationen von Mietern subventionieren. Nur wer sein Auto sicher über Nacht an der eigenen Wallbox laden kann wird ein E-Auto kaufen, die Anderen nicht.

Die kfw-Förderung für eine eigene Wallbox beträgt 900 € und steht jedem offen, also auch Mietern. Und sie darf vom Vermieter oder einer WEG nicht verweigert werden.
********Herz Frau
37.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schon interessant, was in jeder Diskussion an Vorbehalten, Vorurteilen, "dagegen"-Haltungen und "Argumenten" gegen Neues aufkommt.

Vielen Dank @******_SP für den sachlichen Erfahrungsbericht:
60 plus: Elektroautos

Bei mir steht sicher die nächsten 1-2 Jahre noch keine Neuanschaffung an, und ich werde bis dahin weiterhin beobachten, was sich auf dem Markt so tut. Bei mir kommt ja das "Camper"-Argument noch dazu, d.h. ich ziehe einen Anhänger, wenn auch einen leichten (750kg).

Der Schwiegersohn hat für seine Mutter das Renault-Angebot wahrgenommen und den Wagen zu ihr überführt. Ok, zum einen ist er Steuerfachangestellter und rechnet sich Angebote natürlich in dieser Hinsicht gerne schön - was für uns als Rentner im eher "kleinen" Bereich keine große Rolle mehr spielt - zum anderen ist er sportlicher, um nicht zu sagen, schneller Fahrer, und der Akku hat natürlich nur halb so lange gehalten wie bei der "empfohlenen" Fahrweise.

Die Freundin meiner Jüngsten hat sich ein E-Auto gekauft und berichtet begeistert. Von Gratis-Ladung beim Aldi-Einkauf, von unverschämten anderen, die ihr Auto aus- und ihr eigenes einstecken, von Ersparnis, entspannterer Fahrweise etc.

Ich sammle weiter. Aber Argumente, die nach einem positiven Feedback nochmal inbrünstiger wiederholt werden (müssen), werden für mich sicher eine untergeordnete Rolle spielen. *zwinker*
Bin auch ein viel Fahrer so ca. 100,000 Km im Jahr, beobachte auch schon seit längerer Zeit das E-Auto, Tesla ganz gut im Rennen, die Deutsche Autoindustrie noch in den Kinderschuhen, oder Sie wollen sich wirklich zeit lassen was so auf den Markt passiert, ich währe auch für das Wasserstoff-Auto, aber die Industrie und Politik wollen das nicht, eben wegen, das Geld Regiert die Welt, Das Problem es gibt keine Wasserstoff-Tankstellen, bei uns EINE in Bozen und das für ganz Italien, in Deutschland-Österereich weiß ich nicht, der Grund das wird nicht gefördert. Habe auch so meine bedenken mit den E-Auto,wegen der Umwelt-Bodenverschmutzung, Bateriesäure. Eines ist jetzt schon klar, bei einen Unfall sehr Brandgefärdet und sollte Bateriesäure auslaufen dann ist die Hölle los, Der
Asphfalt wird einfach aufgefressen. Ich Denke Bateriesäeure und Brandgefar das größte Broblem bei Unfällen mit E-Autos.
****e55 Mann
147 Beiträge
Für mich kommt es (derzeit noch) nicht in Frage.
zu teuer und Probleme beim Laden / der Recihweite.
Ich kann noch beobachten.
****dwt Mann
380 Beiträge
Ich habe mir 2020 einen Benziner zugelegt. Ich fahre mit dem Auto ins Ausland. Hier ist die Versorgung mit E Tankstellen nicht gut.
Meine Fahrt von Frankfurt nach Neapel würde dann 3 Tage dauern statt 2 Tage.
Die aktuelle Zwischenlandung E Auto wird durch Wasserstoff oder Brennstoffzellen ersetzt werden.

Die Politik hat Jahrzehntelang die Edelenergie Strom angeprangert.

Jetzt wo E Autos Strom benötigen fahren unsere Nachbarn den Atomstrom wieder hoch. Der Pv Ertrag ist nämlich im Winter deutlich niedriger als im Sommer.

E Auto ja für die Kurze Strecke mit Tankstelle zu Hause und in der Firma. Für die Strecke nein.

Die öffentlichen E Tankstellen werden genauso abzocken wie die heutigen.

Entschuldigung sie erzielen den maximal möglichen Preis

Ein Elektriker der kurze Strecken zu Fuß geht.
********a_di Paar
488 Beiträge
Der Erwerb eines Elektroautos für unsere Bedürfnisse mag interessant erscheinen, er ist jedoch unserer Meinung nach noch zuviel mit "wenn und aber" verbunden.

Viele Gründe wurden oben bereits genannt, ein Aspekt ist der Beschaffungspreis, bei mit rd. 5.000 - 7.000 km Fahrleistung / Jahr würde viel Geld in Form eines Autos ungenutzt vor unserer Haustüre stehen.

Das Batterieproblem ist ein weiteres Negativkriterium für uns, es scheint als ob zur Zeit kein Fahrzeughersteller ein schlüssiges Konzept für Wiederverwertung oder Recycling der Batterien anbieten kann. Wie sieht es mit Kosten am Ende der Lebenszeit eines E-Autos aus, müssen wir mit zusätzlichen Kosten rechnen?

Und schließlich scheint nicht jeder Fahrzeughersteller vom reinen Elektroauto überzeugt zu sein, siehe:

https://www.merkur.de/wirtsc … egie-absage-zr-90817961.html

Nach alledem werden wir mit unserem bald 10 Jahre alten Verbrenner zunächst weiterfahren und wissen was wir an ihn haben, nämlich Krümelauto für die Enkelkinder oder den unkomplizierten Transport unserer beiden Fahrräder im (!) Auto.
*********hexer Mann
13.815 Beiträge
@********a_di

Das Statement von Toyota kann natürlich auch eine strategische Erklärung sein des Herstellers sein. Als einer der weltgrößten Autobauer wird eine Umrüstung für ein Unternehmen dieser Größe auf eine völlig andere Antriebstechnik nicht leicht und nicht zeitnah zu lösen sein.
Dieses Statement könnte ggf. auch ein Versuch sein, die Verkaufszahlen z. G. von E-Autos damit zu beeinflussen und Käufer die vor der Anschaffung eines E-Autos bei einem Wettbewerber stehen zu verunsichern.
Auf dem Automobilmarkt werden die Karten neu gemischt (werden müssen).
Fakt ist das der Verbrennungsmotor ein Auslaufmodell ist. Die alternativen Antriebstechniken aber aktuell noch nicht ausgereift und/oder marktfähig sind.
Das Elektro-Auto wird aber ganz sicher eine (wesentliche) Rolle spielen, auch wenn es nicht für jeden Bedarf das richtige Antriebssystem ist (Vielfahrer, Anhängerbetrieb, etc.). Aber es kann staatlich gefördert einen nicht unerheblichen Teilmarkt abdecken.
Die Nachfrage nach privat installierten und öffentlich geförderten Wallboxen (bis 900 €/Stück) ist nach wie vor ungebremst (Fördertopf wurde erhöht).
Was die Risiken bei einem Unfall betrifft, ist der Verbrennungsmotor auch nicht risikofrei (Benzintank!).
Sicher ist auch ein Hybrid-Fahrzeug (wahlweise Benzin/Gas, Benzin/Elektro) eine gute Alternative, Vor- und Nachteile miteinander zu kompensieren.
**C Mann
12.559 Beiträge
Zitat von *********hexer:
Die Nachfrage nach privat installierten und öffentlich geförderten Wallboxen (bis 900 €/Stück) ist nach wie vor ungebremst (Fördertopf wurde erhöht).

...schön, aber welcher Prozentsatz der Autofahrer hat eine Garage oder einen Carport? Die allermeisten Autos stehen unter Laternen und jedes Mal an einem anderen Ort. Was nützen da öffentlich geförderte Wallboxen?
****dmi Paar
224 Beiträge
Hallo,

ich verfolge die Diskussion mit regem Interesse.

Synthetischer Kraftstoff wurde noch nicht diskutiert. Dabei könnte man das vorhandene Tankstellennetz nutzen und man würde die ohnehin zukünftig durch Stilllegung von Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen und Atomkraftwerken strapazierten Stromnetze nicht weiter belasten.

LG
*********hexer Mann
13.815 Beiträge
@**C
. . . offensichtlich soviele das die staatliche Fördersumme aufgrund der Nachfrage aufgestockt wurde *ja*
Und es können auch Mieter die Förderung beantragen, wie hier bereits erwähnt wurde (Rechtsanspruch gegenüber Vermieter/Eigentümer).
****ot2 Mann
10.574 Beiträge
Zitat von ******_SP:
Zitat von ****ot2:
Interessantes Thema.

Ich sympathisiere mit E-Autos, - habe mir aber vor 2 Jahren einen Verbrenner gekauft.
Grund: Ich wohne in einer Doppelhaushälfte zur Miete. Und parke in einem zum Mietobjekt gehörenden Carport, der 15 Meter vom Haus entfernt ist. Um dort eine Wallbox einzurichten, wären umfangreiche Erdarbeiten erforderlich gewesen, insgesamt Kostenvoranschlag über 8000 Euro, die mein Vermieter nicht tragen wollte, und die ich auch von einem Nachmieter niemals bezahlt bekommen hätte.
Fazit: Statt E-Autos zu subventionieren sollte man besser private Ladestationen von Mietern subventionieren. Nur wer sein Auto sicher über Nacht an der eigenen Wallbox laden kann wird ein E-Auto kaufen, die Anderen nicht.

Die kfw-Förderung für eine eigene Wallbox beträgt 900 € und steht jedem offen, also auch Mietern. Und sie darf vom Vermieter oder einer WEG nicht verweigert werden.

Was helfen 900 Euro, wenn der Kostenvoranschlag wegen umfangreicher Erdarbeiten 8000 Euro sind?.
*********hexer Mann
13.815 Beiträge
@****ot2

"Was helfen 900 Euro, wenn der Kostenvoranschlag wegen umfangreicher Erdarbeiten 8000 Euro sind?."

Dann sind es eben nur noch 7.100 € *zwinker*
Nein im Ernst, der Gesetzgeber kann ja nicht auf jeden Einzelfall gesondert eingehen. Und es passt auch nicht für jeden, aber für viele mit Garage o. Carport am Haus doch, was die Beantragungsvolumina der Zuschüsse zeigt.
****era Frau
2.591 Beiträge
ich denke, dass das e-auto keine zukunft hat. schon im vorletzten jahrhundert gab es ansätze zum e-auto, die immer wieder neu initiiert wurden. siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wik … Erste_Elektroautos_(ab_1888)
sicherlich können wir mit enormen kosten die e-autos forcieren (auch e-busse (die noch am ehesten)) und e-lkw`s. das sind optionen für europa und grosse teile der usa; aber was ist mit afrika z.b. will man in der sahara alle 100 km ladestationen für lkw`s bauen, die nach dem letzten sandsturm nicht mehr auffindbar sind? gleiches gilt für australien und grosse teile asiens. vor allem: wo soll der strom herkommen ("ist mir egal, bei uns kommt er aus der steckdose"); andererseits, um es nur einmal auf deutschland zu reduzieren: ein guter bekannter hat eine kfz-werkstatt mit einem abschleppfahrzeug und ist vertragspartner für einen automobilclub. er lädt auf sein fahrzeug keine e-autos auf! grund: einem befreundeten unternehmer geriet während der abschleppfahrt ein e-fahrzeug in brand. keine versicherung kam dafür auf. der schaden: fast 200 tsd. €. das brennende e-fahrzeug konnte nur durch einen durch feuerwehr angeforderten wassercontainer, in den das brennende fahrzeug mit einem greifer gehieft wurde, gelöscht werden. wäre das mit einem herkömmlichen fahrzeug passiert, hätte es keine probleme mit der versicherung gegeben.
autos als klimakiller stehen bei uns (europa) im focus. aber selbst wenn wir komplett auf elektro umstellen, werden wir die krise nicht lösen (können); auch nicht, wenn wir komplett klimaneutral agieren. man muss sich einfach der tatsache stellen, dass wir heute 28.10.2021 3.04h 7 930 875 541 bewohner dieser erde haben.
https://countrymeters.info/de/World
alle wollen und haben auch das recht, menschenwürdig zu leben. jedoch sind das 7 mrd. zuviel. das können und schaffen wir nicht, selbst bei konsequenter ausnutzung des vorhandenen wissens. ich weiss, dass dieses statement kontroversen auslösen wird. jeder kann, darf und muss zu seiner einstellung stehen; aber vielleicht stosse ich hiermit zu einem weiteren nachdenken an.
alterslust/m
*********hexer Mann
13.815 Beiträge
Es muss und wird nicht jeder weltweit ein Elektroauto fahren und es macht auch nicht überall Sinn. Dafür sind alleine schon die wirtschaftlichen, geografischen und infrastrukturellen Voraussetzungen viel zu unterschiedluch.
Es gibt nicht ein entweder oder, sondern ein sowohl als auch.
Die technischen Entwicklungen werden weiter gehen, aber ein E-Auto ist und bleibt bei der Transformation vom Verbrennungsmotor in alternative und regenerative Energien (dazu gehört u. a. auf jeden Fall Windkraft und Solarenergie) eine Option.
Darüber haben wir uns noch nicht den Kopf zerbrochen, weil wir uns solch ein Auto nicht leisten können und das ganze auch nicht ausgereift ist. Wenn Fossile Kraftstoffe verboten werden, fahren wir kein Auto mehr.
Wann wird das sein, ist die *frage*
******na2 Frau
532 Beiträge
Mit grossem Intetesse verfolge ich Eure toll sachliche Diskussion.

Grundsätzlich möchte ich wegen der Umweltunfreundlichkeit kein eAuto. (was kümmert mich der Dreck in anderen Ländern 😢)

Die für mich schlimmen Förderungen gehören abgeschafft! (Wieviele geförderte Hybridfahrzeuge werden zurück gegeben mit original verpackten unbenutzten Ladekabeln!)

Leider finde ich den link zur Studie der Universität Basel? nicht: die Studenten haben alle Antriebe gegenüber gestellt...
Wirtschaftlichkeit
Umwelt
Usw. Usf.
Das verblüffende Ergebnis = die tun sich alle nichts! Kein Antrieb sticht mit irgendeinem Merkmal besonders hervor!
*****reu Paar
2.808 Beiträge
Interessante Diskussion, *top*

Wir waren gestern bei unserem Autohändler und ließen uns diesbezüglich ausführlich informieren.

Wir haben einen kleinen 5 jahre alten Renault Twingo und spekulierten mit selbigen als Elektro Auto.
Schnell wurden wir ernüchtert.
Dieser Renault hat nur eine Reichweite von 170-180 Kilometer, dass ist uns entschieden zu wenig.
Ein größeres Renault Model kommt aus Kostengründen nicht in Frage.
Da wir keine großen weiten Reisen mehr machen, sondern überwiegend mit der Bahn solche Strecken zurücklegen, ist das Thema leider erledigt.
Für diese geringe Kilometeranzahl bräuchten wir am besten eine eigene Ladestation. Dies ist bei uns nicht machbar, da wir im 2. Stock wohnen und auch kein Kabel runterlassen können.

Schade, dann bleiben wir also bei unserem kleinen Raumwunder den Renault Twingo, bis sich in der Autoindustrie ewas besseres ergibt.

LG Marlis und Dieter
*****rse Mann
1.461 Beiträge
Schaut mal
Elekroautos Smog...
Selten..aber real..
****na Frau
24.280 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *****reu:
Schnell wurden wir ernüchtert.
Dieser Renault hat nur eine Reichweite von 170-180 Kilometer, dass ist uns entschieden zu wenig.

Der Mann der mir von seinem Elektroauto vorschwärmte hat einen Renault Zoe gekauft. Reichweite knapp unter 400 km. Vielleicht wäre das eine Alternative? Nach Abzug der Prämien war der Anschaffungspreis unter 20.000.
Guten Morgen!

Spannendes Thema. Bei der ganzen Diskussion fehlt mir der Hinweis, wie Kobald gefördert wird - wer sich darüber nicht ganz im Klaren ist, bitte einfach hier nachlesen:

https://www.spiegel.de/wisse … nsere-e-autos-a-1291533.html

PS Wallboxen in Wohnsiedlungen - auch hier ist zu bedenken, dass es pro Straßenzug nur bis zu 3 Wallboxen geben darf (Stand 15.10.2021), weil sonst in der Nachbarschaft, eine optimale Stromzufuhr nicht möglich ist ... *klugscheisser* und Frau M. oder Herr B. die Waschmaschine nicht ans Laufen bekommt.

Beitrag editiert, bitte die Nutzungsbedingungen beachten: Keine Diskussion über Politik, Mod SpielmitHerz

*my2cents*
********a_di Paar
488 Beiträge
Die Nachfrage nach privat installierten und öffentlich geförderten Wallboxen (bis 900 €/Stück) ist nach wie vor ungebremst (Fördertopf wurde erhöht).

Diese Informationen scheinen überholt zu sein, die Förderung von Wallboxen läuft aus, siehe

https://www.electrive.net/20 … w-stoppt-wallbox-foerderung/

Was das laden an öffentlichen Ladestationen angeht sollte man sich darüber im klaren sein, dass sie nicht den herkömmlichen Tankstellen für Benzin oder Diesel entsprechen und manchmal, anscheinend im größeren Städten, beim aufladen zu Problemen führen können, siehe Artikel aus der Hamburger Morgenpost:

https://www.mopo.de/hamburg/ … um-e-ladesaeulen-in-hamburg/
********a_di Paar
488 Beiträge
Zitat von ****na:
Der Mann der mir von seinem Elektroauto vorschwärmte hat einen Renault Zoe gekauft. Reichweite knapp unter 400 km. Vielleicht wäre das eine Alternative? Nach Abzug der Prämien war der Anschaffungspreis unter 20.000.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit scheint es dahingehend Unterschiede zu geben: *zwinker*

Auszug aus dem Prospekt von Renault für den Zoe (41 KWh-Batterie ):
Reichweite 377 km
https://www.renault.de/elektromodelle/zoe/batterie-und-laden.html

Auszug aus dem Dauertest vom ADAC für den Zoe (52 KWh-Batterie)
Reichweite 200 - 300 km
https://www.adac.de/rund-ums … nault/renault-zoe-dauertest/

Bemerkung: bei es handelt sich nicht um die beiden gleichen Fahrzeugbatterien, eine Tendenz lässt sich jedoch herauslesen.

Da werden Erinnerungen an frühere Verbrauchstests wach, als Fahrzeughersteller bei Verbrennern auf andere Werte kamen als sie den Tatsachen entsprachen.

Den Zoe hatten wir theoretisch auch schon mal ins Auge gefasst, für den Nahverkehr mag er eine Lösung sein, für längere Strecken vermutlich nicht. Aber für uns bleibt es dabei: momentan nehmen wir Abstand von der Beschaffung eines Elektroautos und warten ab bis der Hype vorbei ist und die momentane Elektroauto- Euphorie der Ernüchterung Platz gemacht hat.
*********hexer Mann
13.815 Beiträge
"Diese Informationen scheinen überholt zu sein, die Förderung von Wallboxen läuft aus, siehe:"
https://www.electrive.net/20 … w-stoppt-wallbox-foerderung/

Diese Information ist noch ganz neu.
Zum Zeitpunkt des Posts war dies noch der Stand:
"Die Nachfrage nach privat installierten und öffentlich geförderten Wallboxen (bis 900 €/Stück) ist nach wie vor ungebremst (Fördertopf wurde erhöht)."
Dennoch ist es m. E. ein gutes Zeichen das es diesen Fördertopf gab und privates Geld investiert wurde und noch wird um private Lade-Möglichkeiten zu schaffen zur Ergänzung der öffentlichen Lade-Stationen.
********a_di Paar
488 Beiträge
Zitat von *********hexer:
Dieses Statement könnte ggf. auch ein Versuch sein, die Verkaufszahlen z. G. von E-Autos damit zu beeinflussen und Käufer die vor der Anschaffung eines E-Autos bei einem Wettbewerber stehen zu verunsichern.
Scheint bei Toyota tatsächlich der Fall (gewesen) zu sein, oder war alles nur ein Bluff?
Dieser Hersteller hat wohl ein reines Elektroauto in der Pipeline:

https://efahrer.chip.de/news … design-ist-der-hammer_106272

Zitat von ******na2:
Die für mich schlimmen Förderungen gehören abgeschafft!
Vielleicht erledigt sich das von ganz alleine, die Zukunft der momentanen sog. "Innovations- und Umweltprämie" scheint fraglich zu sein:

https://teslamag.de/news/foe … mie-wird-zunehmend-eng-42473

Wir sind gespannt was sich wie entwickeln wird......
**yk Mann
390 Beiträge
Ich kenne eine Gruppe von Leuten, die fahren schon seit Jahrzehnten E-Mobile.
Kommt ihr d'rauf..??

Querschnittgelähmte in ihren E-Rollstühlen.
Max. Reichweite: 15 km pro Tag.

Vielleicht sollte man mal einen Fördertopf einrichten, für gute Beispiele oder Vorreiter... *sonne*

Zum Thema:
Solange die Brandgefahr (wie oben im Bild) sowohl für den Einzelnen wie auch für die Umwelt nicht durch andere Werkstoffe unterbunden wird, gibt es für mich kein E-Auto.
Das Horrorszenario im Winter im Stau zu stehen - Licht an, Elektroheizung an, Soundmodul und Radio an, Beheizte Scheiben, etc. - mein Adrinalinpegel und meine Gesundheit würde darunter leiden. Es ist schon wahr: ein paar Kilometer langer Stau mit z.B. 60% an E-Autos ist nicht rasch aufzulösen. Heutzutage kommt ja noch nicht mal der Rettungswagen durch; und hier reden wir von hunderten von Abschleppfahrzeugen...lach
Und wer meint, der Winter ist ja hier nur kurz: ja die Sommer werden immer länger und heißer. Mit Vollgas im E-Auto und Klimaanlage wird das Ding richtig gut heiß - vielleicht noch schlimmer.

Man muß sich das mal klar machen: ein E-Bike hat eine Kapazität von 0,5 kW, oben wurde geschrieben für E-Auto etwa 20 kW/100 km, also etwa *100* kW eingebaut. Es braucht nur eine Zelle schadhaft zu werden, schon ist das Problem da.
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